Motor entlacken, aber wie?

Alles, was oben nicht passt.

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Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Bodynerv » 17. Juli 2011 16:54

Moin, wollte meinen Motor (EM 150.1) vom Lack befreien, leider gestaltet sich das problematischer als ich dachte.
Die Suchfunktion hab ich schon benutzt, hab bisher versucht:
1. Nitroverdünnung
2. Backofenspray
3. Bremsenreiniger
4. Beize
5. Molto "Lack ab"

Zur Wirkung vom Letzteren kann ich noch nicht viel sagen, weil gerade erst aufgetragen, Nr. 1, 2 und 3 sind eher wirkungslos, Nitro macht maximal den Lack matt, Backofenspray und Bremsenreiniger helfen überhaupt nicht, die Beize löst den Lack, aber nur temporär und ohne Messingsbürste gehen nur winzige Farbflächen ab und selbst mit der Bürste nur sehr kleine Flächen...

"Lack ab" scheint ziemlich scharf zu sein, zumindest reizt es die Nase :roll: Zur Wirkung kann ich sicher morgen etwas beitragen.

Nun meine Frage, was nutzt ihr? Irgendwelche ultimativen Tips?

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Maik80 » 17. Juli 2011 16:56

1-3 sind Reiniger und es wäre kontraproduktiv wenn sie den Lack runterholen.

Mein Tipp: Bremsflüssigkeit
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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Big » 17. Juli 2011 17:05

Maik80 hat geschrieben:1-3 sind Reiniger und es wäre kontraproduktiv wenn sie den Lack runterholen.

Mein Tipp: Bremsflüssigkeit


Nitroverdünnung = Reiniger? :roll:
Große Büchse mit Verdünnung (Nitro)(Pinselreiniger) - rein mit dem Teil - Deckel drauf und warten!
Nach 2 bis 3 stunden nachschauen und probieren.
Notfalls das ganze auf Tage ausweiten.

Beste Grüße aus dem Harz

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Maik80 » 17. Juli 2011 17:13

Streiche Punkt 1.!
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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Bodynerv » 17. Juli 2011 17:17

Maik80 hat geschrieben:Mein Tipp: Bremsflüssigkeit


Löst die den Lack an, ab oder auf?

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon VEB Zenker » 17. Juli 2011 17:18

Bremsflüssigkeit .....holt so ziemlich jeden lack weg.
...immer Blick nach vorn und die linke Hand zum Gruss

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Maik80 » 17. Juli 2011 17:22

Der Lack wird weich und kann dann quasi abgespült werden. Auflösen tut er ihn nicht.

Am besten die zu entlackende Fläche mit einem getränkten Zewa Tuch belegen. Dann läuft die Brühe nicht weg und man kann es regelmässig neu befeuchten.


Kuck Dir mal undichte MZ HBZs an, da hat die BS das Alu freigelegt. :ja:
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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Frank311 » 17. Juli 2011 17:24

Bremsflüssigkeit, kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon manitou » 17. Juli 2011 20:45

Also, wenn der Motor zerlegt ist und du die Hälften bearbeiten willst, kann ich eigenlich nur Achim (trabimotorrad) empfehlen. Geht unprobelmatisch sauber Preiswert mit Top Ergebnis :ja:
Er hat mir jetzt schon zwei Zylinderköpfe gestrahlt und es ist einfach mal der blanke Wahnsinn.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Bodynerv » 19. Juli 2011 06:46

Danke für den Tip, kann ich mir gut vorstellen, nur leider ist fast mein gesamter Motor schwarz, wird also nicht so einfach :roll:
Ach ja, die Bremsflüssigkeit löst die Farbe zumindest offenbar an, allerdings sind es an manchen Stellen wohl mehrere Schichten :shock:

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Marco » 19. Juli 2011 07:02

Schleifpapier soll helfen.
Ameisensäure tut auch ihr übriges, wenn man einen Motor reinlegt.
Abbeizer (vom Lackierer, nich ausm Baumarkt) macht auch was er soll, wenn es Farbe und keine Pulverbeschichtung ist.
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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Bodynerv » 19. Juli 2011 08:52

mueboe hat geschrieben:Schleifpapier soll helfen.


Welche Körnung würdest du denn empfehlen?

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Benni150ETZ » 19. Juli 2011 09:00

Den Drahtbürstenaufsatz und die Bohrmaschine.

Ich habe letzte Woche das gleiche gemacht.

Vielleicht solltest du kombinieren, ich habe mit Beize angelöst und bin dann mit dem Drahtbürstenaufsatz drüber.

Davon abgesehen, dass es im allgemeinen eine $ch...ß Arbeit ist ging es verhältnismäßig gut ;)

Viel Erfolg!
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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Marco » 19. Juli 2011 12:06

Drahtbürstenaufsatz kommt auch gut. Danach mit Stahlwolle alles wieder glatt rubbeln...
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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Bodynerv » 19. Juli 2011 14:11

Mit dem Drahtbürstenaufsatz hab ich mich noch nicht getraut, wäre Messing nicht besser?

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon Bodynerv » 21. Juli 2011 12:34

Am Ende blieb wirklich nur die harte Variante, also der Drahtbürstenaufsatz und die gute Black&Decker :mrgreen: Jetzt fehlt nur noch der Zylinder :roll:

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Re: Motor entlacken, aber wie?

Beitragvon vaniljeice » 21. Juli 2011 13:44

mueboe hat geschrieben:Drahtbürstenaufsatz kommt auch gut. Danach mit Stahlwolle alles wieder glatt rubbeln...


wäre auch meine erste wahl gewesen. billige aufsätze hab ich aus dem repo. 2,50€ für 4 verschiedene aufsätze. die holen den lack runter und greifen den eigentlichen seitendeckel (oder tank, oder schutzblech, oder...) nur minimal an.
oh, und möglichst nicht zu hohe drehzahl wählen.
entweder man hat prinzipien oder man lebt!

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