ETZ251 - Ölverlust

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ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Devil01 » 27. Juli 2011 15:56

Hallo,
habe mir eine 251er ETZ zugelegt. Nun stellte ich Ölflecken fest und wollte wissen, wo´s herkommt.
1. zwischen Kupplungsdeckel und Motor
2. aus der Ölablass-Schraube

Punkt 1 will ich mit Hilfe der Reparaturanleitung klären. Aber Punkt 2 ist ein Problem. Da ich die lockere Ölablassschraube vorsichtig festziehen wollte, und diese ständig durchdreht, gehe ich davon aus, dass das Gewinde im Motorblock hin ist. Was kann ich tun?
Und wie kann ich feststellen, ob zur Zeit noch genug Öl drin ist??

Gruß

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Maik80 » 27. Juli 2011 16:11

Hallo,

hinter dem Schalthebel ist eine kleine M6 Schraube, das ist die Ölstandskontrollöffnung. Wenn Du die raus drehst, sollte ganz leicht Öl gelaufen kommen. Kommt da nix, ist zu wenig drinnen.

Wenn es aber am Kupplungsdeckel eh sifft, dann am besten den abnehmen und ne neue Dichtung dazwischen packen, dann neues Öl einfüllen (900ml). Ist der Motor nicht restentleert passen zwar 900ml rein, das wäre dann aber zuviel. Überschüssiges Öl durch die Kontrollöffnung ablaufen lassen (auffangen).

Eine defekte Ölablassschraube ist ärgerlich, da gibts aber möglichkeiten das zu reparieren. Mit einem entsprechenden Helicoil z.b. Nach der Rep. dann auch ne neue Dichtung verwenden (Alu).

Ne kleine Vorstellung ist hier im Forum gern gesehen.
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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Devil01 » 27. Juli 2011 20:54

Hallo Maik80,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Öl ist (wieder) genug drin.
Welche Möglichkeiten der Reparatur gibt es denn für die Ölablass-Schraube bzw. das Gewinde?

Wen oder was soll ich vorstellen?

Gruß Devil01

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Dorni » 27. Juli 2011 21:15

Es gibt noch eine andere Methode die EINMAL gemacht werden kann. Motor heiß fahren, Öl ablassen. Der Stutzen in den die Schraube gedreht wird ist ganz schön zu lang für das bischen Gewinde der Schraube, heist: es kann bis zu 1-1.5cm abgesägt werden. Darauf achten, das die Säge gerade gehalten wird. Danach mit der Feile etwas entgraten. Man kann auch vorher mit dem Finger erfühlen wie weit man in den Getrieberaum hinein fassenkann bis ein Zahnrad o.ä. kommt und die Tiefe abschätzen. Danach DRINGEND! nur Dichtringe aus Alu verwenden. Kupferdichtringe sind nur für Stahl/Stahl Verbindungen gedacht, bei Stahl/Alu gibt das Alu und dementsprechend das Gewinde nach.

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Devil01 » 27. Juli 2011 21:57

Hi Robert,
bei mir geht die Ölablaßschraube ziemlich bündig in den Motorblock rein. Wo soll ich da was wegschneiden? Und wenn der Stutzen doch noch kürzer geht, wie soll da die Schraube halten? (Ich bin eher der Schreibtisch-Typ! - Also nicht über blöde Fragen wundern).

Hatte schon überlegt, die Schraube einfach mit Hanf umwickeln und wieder rein.

Dichtringe wollte ich mir bei Ost2Rad bestellen. Die sind aus Fiberglas. Ist das OK? Gibt es auch Dichtringe für die kleine Platte mit dem Drezahlmesser-Anschluss? Dort kommt bei mir auch Öl raus. Außerdem steht im Reparaturbuch, dass man die Gehäuseschrauben mit neuen Dichtringen versehen soll beim zusammenbauen. Leider habe ich weder die einen noch die anderen beim Internetshop gesehen.

Gruß Frank

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Maik80 » 27. Juli 2011 22:01

Unter die Gehäuseschrauben gehören Kupferdichtungen M6, O2R hat die auf jeden Fall, aber sicherlich auch der örtliche Schraubendealer. Unter den DZM Deckel gehört ein O-Ring, frag mich aber nicht nach der genauen Grösse. Vielleicht hilft da auch erstmal die Schrauben nachziehen ?

Wegen der Ablassschraube gurgel mal nach Helicoil oder Gewindereparatur.
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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Dorni » 27. Juli 2011 22:09

Die Dichtringe gibts bei Lelebeck.de Alu, 6x10.

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Devil01 » 28. Juli 2011 08:15

Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Hilfe. Nach einiger Suche im Netz bin ich auf 2 interessante Sachen gestoßen:
1. www.heinrici-klassik.de ; hier gibts Sets zum Nachschneiden von Gewinden
2. www.polo-motorrad.de ; hier gibts die Sets zum Reparieren wie mit Helicoil, aber deutlich günstiger

Nun brauche ich nur noch die richtige Gewindegröße!!! Welche Größe bzw. Bezeichnung hat denn die Ölablaßschraube der 251er ETZ?
Meint ihr, dass das nachschneiden was bringt?

Gruß Frank

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Benni150ETZ » 28. Juli 2011 08:25

@Devil: Du hast eine PN.
Grüße, Benni :hallo:

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon emzett » 28. Juli 2011 09:01

Dorni hat geschrieben:Es gibt noch eine andere Methode die EINMAL gemacht werden kann. Motor heiß fahren, Öl ablassen. Der Stutzen in den die Schraube gedreht wird ist ganz schön zu lang für das bischen Gewinde der Schraube, heist: es kann bis zu 1-1.5cm abgesägt werden. Darauf achten, das die Säge gerade gehalten wird. Danach mit der Feile etwas entgraten. Man kann auch vorher mit dem Finger erfühlen wie weit man in den Getrieberaum hinein fassenkann bis ein Zahnrad o.ä. kommt und die Tiefe abschätzen. Danach DRINGEND! nur Dichtringe aus Alu verwenden. Kupferdichtringe sind nur für Stahl/Stahl Verbindungen gedacht, bei Stahl/Alu gibt das Alu und dementsprechend das Gewinde nach.

Robert

wenn das gewinde von der ölablaßschraube gekürzt wird , dann läst sich der motor nicht mehr schalten.
das gewinde ist nicht umsonst so lang.
mfg dirk

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Devil01 » 29. Juli 2011 09:29

Hallo zusammen,

kann mir bitte jemand noch mitteilen, wie die richtige Bezeichnung für die Ölablaßschraube heist? Wegen dem Reparaturset.

Und würdet ihr eher das Gewinde nachschneiden oder mit so einem Set reparieren.

Gruß Frank

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Gerdius » 29. Juli 2011 17:13

Devil01 hat geschrieben:kann mir bitte jemand noch mitteilen, wie die richtige Bezeichnung für die Ölablaßschraube heist?


Du meinst die Gewindegröße?

Christof hat geschrieben:M18 X 1,5
Gruß Gerd

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Re: ETZ251 - Ölverlust

Beitragvon Devil01 » 1. August 2011 14:38

Vielen Dank

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