Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

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Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 5. Juli 2011 20:48

Hallo liebe Forengemeinde,

da dies mein erster Beitrag ist, kurz zu meiner Emme.

MZ TS 125, Bj.: 1982, Farbe grün, Km Stand 27.005. Habe sie letztes Jahr bei ebay ohne Papiere und ungesehen für 220 € gekauft. Hat sich hinterher als Fehler herausgestellt. Zustand 4- würde ich mal sagen. Bilder lügen definitiv. Egal, wollte sie trotzdem. ca. 1000 € und ein halbes Jahr später schnurrt sie nun seit Ihrer Stilllegung 1990 wieder auf deutschen Straßen.

Nun aber zu meinem Problem:
Auf meiner ersten Tour von Wismar nach Bobitz in eine Simson Werkstatt lief noch alles gut (ca. 20 km Strecke), von Bobitz nach Hamburg allerdings bin ich nach rund 80 km liegen geblieben. Bin an die Ampel heran gefahren und AUS. Nichts ging mehr, keine Leerlaufanzeige, nichts. Dann bemerkte ich, dass aus dem Überlauf der Batterie Flüssigkeit tropfte. Also Batterie zerkocht. Mopette abholen lassen, neue Batterie bestellt.

Beim warten auf die neue Batterie habe ich die TS auf Magnetzündung gestartet und den Regler "untersucht". Muss dazu sagen, dass ich von Elektrik keine Ahnung habe :shock:
Jedoch sind beim Regler ja 2 Schalter?! hab während der fahrt die "Schalter" mal hin und her bewegt. Wenn sie Kontakt zu dem Metallstreifen hatten ging die Emme aus. Nun gut. Erstmal nen neuen (gebrauchten) Regler besorgt und eingebaut. Bei keinem von beiden Raglern waren die Kotakte verklebt, alles schön blank. Wo ich schonmal dabei war hab ich alle Kabel und Steckverbindungen überprüft. Haben alle festen Sitz und kein Kabel ist durchgescheuert oder bekommt irgendwo Masse. Also neue Batterie rein und los. JETZT nach rund 60 km läuft schon wieder Flüssigkeit aus dem Überlauf. Ich habe keine Ahnung was ich jetzt noch machen kann. Habe mir dies hier: http://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/Elektrik.htm von Lothar mal durchgelesen, verstehe aber nicht viel davon :|

Kann mir jemand sagen, wie ich die Emme wieder gut zum laufen bekomme ohne, dass sie jedesmal ne Batterie frisst?!

Vielen Dank im Voraus
Olsen86

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 5. Juli 2011 21:35

Klingt nach überlastung der Batterie!
Genaue Feststellung des Problems ist auf der Entfernung natürlich schwer, aber wie schon geschrieben, es scheint, dass die batterie zu viel Strom abbekommt und somit überkocht. Das Wiederrum passiert, wenn der Regler bei einer Batteriespannung nicht spätestens von 7,2V (ich gehe mal von einer 6V Lima aus) den stromfluss zur Batterie unterbindet. Fährst du mit Licht? Wenn nicht, dann schalte mal das Licht ein und probiere es noch einmal. Wenn das nicht reicht, dann mal das Fernlicht dazu. Sollte dann der Fehler weg sein, ist die Defekte stelle zu 95% gefunden. Wenn du dich einwenig mit Elektronik auskennst und einen regelbare Spannungs/Stromquelle hast, dann könntest du auch den Regler vorher einmal durchmessen. http://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/Elektrik.htm Hier ist von lothar eine gute Erklärung dafür, wo du es anschließen musst, und welche Werte es besitzen muss.
Gruß
Ex-User Forster

 

Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 6. Juli 2011 08:38

Erstmal danke für die schnelle Antwort. Natürlich ist eine Ferndiagnose immer schwierig, hoffe ihr könnt mir trotzdem helfen. Ich bin größtenteils mit Licht gefahren, trotzdem kocht die Batterie. Werde es mal mit Fernlicht versuchen. Eine regelbare Spannungsquelle habe ich leider nicht. Wie sieht sowas aus und wo bekomme ich das her? Ja es handelt sich um die originale 6V 60W LiMa. Was mir noch aufgefallen ist, dass immer wenn ich bei normalen Drehzahlen blinke, habe ich Dauerlicht, erst wenn die drehzahl unter 2000 U/min fällt blinken die Blinker. Hat das was damit zu tun? Das einzige, was mir bei der Fehlersuche zur Verfügung steht ist ein 6V Ladegerät mit 660mA und sobald die Bestellung eintrifft ein Multimeter (das was Lothar empfohlen hat). Sollte ich vielleicht noch einen anderen Regler ausprobieren? Wenn ich gas gebe bewegen sich die Kontakte im Regler ab einer bestimmten Drehzahl hin und her. Also scheint der Regler heil zu sein oder?

Gruß
olsen86

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Maik80 » 6. Juli 2011 08:41

Ich kann Dir zwar nicht helfen, möchte Dir aber dennoch nahe legen mal Dein Profil zu ergänzen. Vielleicht kommt ja jemand aus Deiner Ecke mit mehr Plan und kann mal drüberschauen. :ja:
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 6. Juli 2011 08:59

Stimmt, werde ich sofort machen. Hab auch schon Kollegen befragt, aber von Elektrik hat da keiner Ahnung.

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Arni25 » 6. Juli 2011 09:06

olsen86 hat geschrieben:immer wenn ich bei normalen Drehzahlen blinke, habe ich Dauerlicht, erst wenn die drehzahl unter 2000 U/min fällt blinken die Blinker


Das hört sich sehr nach zuviel Saft an. Da hilft nur messen.
Gruß Arni

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon ea2873 » 6. Juli 2011 09:25

sehe ich auch so. ladespannung bei unterschiedlichen drehzahlen überprüfen, und wenn Du keine lust auf elektrikbasteln hast, nen elektronischen regler (vape kaufen, bitte nicht den billigen schwarzen). klar kann man den originalen auch wieder gut enstellen, das braucht aber bisschen zeit und liebe zur elektrik.

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Bratoletti » 6. Juli 2011 09:51

olsen86 hat geschrieben:Hallo liebe Forengemeinde,.....Auf meiner ersten Tour Also Batterie zerkocht. Mopette abholen lassen, neue Batterie bestellt. Beim warten auf die neue Batterie habe ich die TS auf Magnetzündung gestartet und den Regler "untersucht". Muss dazu sagen, dass ich von Elektrik keine Ahnung habe :shock: Olsen86

Lieber Olsen86,
habe das hinter mir mit der Elektrik. Es gibt mehrere Stufen sich da heranzutasten. Auch für "Zunächst"-Laien.
1 Lies das von Lothar, 2x, 3x, ich hab es auch erst dann kapiert. Lies es kritisch und stelle Dir und uns Fragen dazu.
2 Lies von Unterbrecher die schöne Beschreibung des 6V Reglers.http://www.unterbrecher.de/?inhalt_id=30
3 Gib uns im Forum mehr klare Informationen: Lima (hast Du genannt), unklar: Reglerart, Batterietyp, Sicherungen.
4 Zur Klarheit gehören auch Begrifflichkeiten: Was heisst "Also Batterie zerkocht"?
Wenn sie überladen wird dann verschwindet durch das Gasen zuweilen Wasser, die Batterie ist dann heiß, Wasser verdunstet.
Mit so einer Blei-Sammler-Batterie (leider muss ich vermuten, da Du keine Angaben lieferst) mit Säurefüllung kann man
weiterfahren, wenn man destilliertes Wasser, bei entladener Batterie bis zur Markierungsunterkante auffüllt. Die ist vom
"Kochen" nicht zerkocht.
5 Was heisst, Du hast mit Magnetzündung gestartet? Wie geht denn das die MZ hat eine Batteriezündung mit der Besonderheit
der genügenden Eigenerregung des Ankers, man kann also ohne B. (Stellung 5 Zündschlüssel ganz nach links drehen)
aber dann immer noch mit BZ fahren, die Lima liefert dann an der B. vorbei direkt den Erregerstrom.
6 Etwas kannst Du sofort, ohne Ahnung selbst machen: "Ist"-Zustände wahrnehmen und aufschreiben. Wie folgt:
7 Alle Kabel an Lima ok?
8 Limakohlen, welche Länge?
9 Kohlenfedern gut gespannt?
10 Wie sieht der Sicherungskasten aus?
11 Welche Spannung hat Deine Batterie im ausgeschalteten Zustand (Soll 6,2 bis 6,4V)? (Messen an den Batteriepolen! mit
primitivem Messgerät, das Spannungen anzeigen kann (6€ Baumarkt)
12 Welche Spannung hats Du an der Batterie bei eingeschalteter Zündung ohne Licht und stehendem Motor (Soll 6,0 bis 6,25V)
13 Welche Spannung hast Du an der Zündspule am Kontakt 1? (Soll 5,9 bis 6,2V, Messen gegen Masse bei Batterie und Plus an der Klemme 1)
14 Welche Spannung hast Du bei eingeschalteter Zündung ohne Licht bei laufendem Motor und mittleren Drehzahlen
(ca. 3000 bis 5000 U/min?) (Soll maximal 7,1V, mit Licht 6,5 bis 6,9V)

Prüf das alles und berichte, dann geht es schrittweise weiter. Wildes Tauschen der Batterie, des Reglers, der Lima, des Rotors führt dazu dass wir die Fehler der verbauten Anlage nicht, sehr wahrscheinlich aber mit Macken der Tauschteile konfrontiert sind.
Michael
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon kutt » 6. Juli 2011 10:34

wenn es sich um eine 6V anlage handelt, kann ich dir regler und lima testen und zur not auch einstellen (habe mir vor einer weile für die 6V limas einen teststand gebaut)

Bild

leider ist hamburg ein bissel weit zum mal "fix" treffen...
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 6. Juli 2011 10:56

olsen86 hat geschrieben:Erstmal danke für die schnelle Antwort. Natürlich ist eine Ferndiagnose immer schwierig, hoffe ihr könnt mir trotzdem helfen. Ich bin größtenteils mit Licht gefahren, trotzdem kocht die Batterie. Werde es mal mit Fernlicht versuchen. Eine regelbare Spannungsquelle habe ich leider nicht. Wie sieht sowas aus und wo bekomme ich das her? Ja es handelt sich um die originale 6V 60W LiMa. Was mir noch aufgefallen ist, dass immer wenn ich bei normalen Drehzahlen blinke, habe ich Dauerlicht, erst wenn die drehzahl unter 2000 U/min fällt blinken die Blinker. Hat das was damit zu tun? Das einzige, was mir bei der Fehlersuche zur Verfügung steht ist ein 6V Ladegerät mit 660mA und sobald die Bestellung eintrifft ein Multimeter (das was Lothar empfohlen hat). Sollte ich vielleicht noch einen anderen Regler ausprobieren? Wenn ich gas gebe bewegen sich die Kontakte im Regler ab einer bestimmten Drehzahl hin und her. Also scheint der Regler heil zu sein oder?

Gruß
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Das die Kontakte sich hin und her bewegen hat nichts zusagen, sondern nur, dass sie nicht zusammenkleben, kann aber trotzdem der Batterie zu viel Saft geben.
Bei den Blinkern wird der Blinkgeber überlastet sein, was, wie Arni25 schon geschrieben hat, an zu viel Strom liegt. Kommt der Blinkgeber sozusagen nicht mit klar, da hilft vermutlich ein neuer.
Was bei meiner Lima mal der Fall war, dass der eine Widerstand, sieht bei mir wie eine Feder aus, durch einen Kurzschluss (Kabel hat sich blank geschürfft) übergangen worden ist. Dadurch hatte ich auch mit Strom Probleme. Überprüfe, ob dieser Widerstand vorhanden und auch Funktionstüchtig ist. Könnte sozusagen eine Fehlerquelle sein.
Gruß
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Bratoletti » 6. Juli 2011 10:58

so ein wertvolles ES/2 oder ETS Gehäuse...Aber be-ein-druck-end!!
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon kutt » 6. Juli 2011 11:30

Bratoletti hat geschrieben:so ein wertvolles ES/2 oder ETS Gehäuse...Aber be-ein-druck-end!!


ne du ... bei dem Motor war das große Zahnrad an der Primärwelle des Getriebeeingangs noch als die "Speichenversion" ausgelegt.
und das ist gebrochen - also der Zahnkranz ist vom Rad gerissen. Der Motor muß auf anhieb gestanden haben und hat dabei das Gehäuse ordentlich demoliert.

Ich bin mir nicht sicher, aber am Gehäuse selbst habe ich keine weiten Löcher gebohrt oder was herumgeflext.

ohne an dem Ding zu schweißen, kann man den Block aber nicht mehr verbauen :/ da sind daumendicke Löcher drinn

deshalb hat der jetzt seinen neuen Einsatzzweck gefunden ;)
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 6. Juli 2011 20:49

So... erstmal Danke für die schnellen Antworten. Habe heute vom Versandhaus Ama... mitgeteilt bekommen, dass sich die Lieferung des Multimeters wahrscheinlich bis Montag herauszögern wird :cry: Also kann ich leider noch keine Messungen vornehmen.

Diese Informationen kann ich ohne Hilfsmittel noch geben:

1. Also verbaut ist eine Sotex 6V 11Ah, Blei-Säure Batterie.
2. Der Sicherungskasten ist bestückt mit zwei 16A Sicherungen und alle Kontakte sind blank und sehen sauber aus.
3. Der Regler ist der originale mechanische Regler.
4. LiMa Deckel habe ich abgebaut und mir die Kabel und Verbindungen mal angeschaut. augenscheinlich ist da nichts abgescheuert oder sonstiges. (Oh man gar nicht so einfach, wenn man keine Ahnung davon hat und ne möglichst genaue Beschreibung abgeben soll.) Zur Länge der LiMa Kohlen kann ich keine Angaben machen da die Kohle von so einem Metallgehäuse verdeckt ist. Wie gesagt ich bin absoluter Neuling in Sachen Elektronik :roll:

Als die Batterie Flüssigkeit verloren hat, war sie auch sehr warm. Habe sie dann ausgebaut und mal mit einem Kabel + und - verbunden. Es hat nichts gefunkt. Dann dachte ich mir, dass ich dest. Wasser auffülle und sie lade, doch selbst nach dem Ladevorgang war kein Saft mehr drauf.

Werde den Rat erstmal befolgen und mir Lothar seine Lektüre sowie die Erklärung des Reglers genau zu studieren.

gallery/image.php?album_id=1985&image_id=13638

Habe mal ein Bild von der LiMa gemacht. Für mich sieht das i.O. aus. Oder liege ich da völlig falsch? Wenn ich noch von was anderem Fotos oder Deteilsfotos machen soll, ruhig Bescheid geben.

Gruß olsen86

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 6. Juli 2011 21:18

Batterien sind nicht ohne, das die Batterie warm war, zeigt dass da großer Strom geflossen ist, nun ist aber die Frage, ob rein oder raus. Eine Batterie, vorallem so eine Blei-Säure Batterie kann durch entladen aber auch zu viel Laden kaputt gehen.
Man muss auch beim Laden da sehr stark aufpassen, Batterie könnte explodieren, wenn da irgendwas verstopft ist. Zum Überprüfen der Batterie musste auf das Ladegerät warten. Wenn dieses Ladegerät dann da ist, kannst du die Batterie mit dem Messgerät überprüfen, ob da überhaupt eine Spannung vorhanden ist. sie müsste in ruhestellung bei 6,2V liegen. Sollte das nicht der Fall sein, häng die Batterie mal ans ladegerät, was zeigt jetzt das Ladegerät an? Sollte jetzt so 6.5V anzeigen, kann auch ein wenig tiefer oder höher liegen. Mit der Zeit dürfte der Wert dann steigen.
Sollte aber der Wert die Marke 7,2V überschreiten, sofort abklemmen, wegen überladung der Batterie (Ein gutes Ladegerät schaltet sich aber von alleine schon früher ab). Dann kannste noch überprüfen ob überhaupt Strom in die Batterie fließt und nicht nur eine Spannung anliegt. hier musst du aber aufpassen, dass du dich nicht verpolst, außer dein Meßgerät kann auch Minuswerte anzeigen, dann ist es egal. Anschlussfolge ist dann Minuspol von der Batterie an den einen Meßstab des Messgerätes (dürfte Rot sein) und dann den anderen Stab (Blau oder schwarz) dann mit dem Minusanschluss des Ladegerätes. Den Plusanschluss des Ladegerätes wie gewohnt an den Plusanschluss der Batterie. Nicht vergessen, Meßgerät auf Strom umzuschalten und auch auf Strom umzustöpseln, sonst hauste die Sicherung deines Meßgerätes vermutlich durch. Was zeigt jetzt das Messgerät an? Nun kann ich dir kein Wert geben, da dieser auf deinem Ladegerät draufsteht, Typischerweise aber 1 Ampere, aber wie schon gesagt, kommt auf das Ladegerät drauf an. Wenn es nichts anzeigt, ist, sofern Meßgerät und Ladegerät ganz, die Batterie kaputt. sollte es was anzeigen, ist die Batterie zu 95% funktionstüchtig. Es könnte jetzt noch sein, dass sie, sobald eine Leistung abgegriffen wird, die etwas höher ist als das beim Meßgerät der Fall ist, die Batterie auch nicht mehr denn benötigten Saft abgibt.
Gruß
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Bratoletti » 6. Juli 2011 22:39

Die Kohlen bekommt man ganz einfach raus: am unteren Ende des messingfarbenen Kohlengehäuses ist eine Klammer,
dann kann man die mit der daran befestigte Feder (Typ Kuli) entfernen. Klammer vorsichtig mit Spitzzange oder
scharfem Fingernagel entfenren. Die rechte Kohle kann durch Abrieb kürzer werden, Dann wird sie heiss und die
Feder auch und sie zieht sich dann zusammen. Die Kohle wird dann nicht mehr angepresst.
Die Feder ist dann blau angelaufen, einfach mal schauen und sagen was ist.
Michael
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 10. Juli 2011 22:58

So, Multimeter ist gestern eingetroffen und ich habe gemessen.

1. Batterie im ausgeschalteten Zustand: 6,2 V
2. Spannung an der Zündspule 6,2 V
3. Am Sicherungskasten 6,2 V
4. bei laufendem Motor 6,0 V
5. bei 6000 U/Min 7,2 V
6. Am Regler 6,2 V

Bin noch nicht dazu gekommmen die Kohlen zu kotrollieren. Wo kann ich an der LiMa noch Spannung messen? Denn die o.g. Werte scheinen ja Ok zu sein.
Und wo sitzen die Kohlefedern? Kann sowas vielleicht auch am Zündschloss liegen? Da sind aber auch alle Kabel fest und blank.

Schonmal vielen Dank für eure Antworten.

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Bratoletti » 10. Juli 2011 23:31

olsen86 hat geschrieben:So, Multimeter ist gestern eingetroffen und ich habe gemessen.
1. Batterie im ausgeschalteten Zustand: 6,2 V
2. Spannung an der Zündspule 6,2 V
3. Am Sicherungskasten 6,2 V
4. bei laufendem Motor 6,0 V
5. bei 6000 U/Min 7,2 V
6. Am Regler 6,2 V
Bin noch nicht dazu gekommmen die Kohlen zu kotrollieren. Wo kann ich an der LiMa noch Spannung messen? Denn die o.g. Werte scheinen ja Ok zu sein.
Und wo sitzen die Kohlefedern? Kann sowas vielleicht auch am Zündschloss liegen? Da sind aber auch alle Kabel fest und blank. Schonmal vielen Dank für eure Antworten.

Das klingt erstmal gut. Die 7,2V sind zuviel, wiederhole die Messung (auch mal mit Licht) und wenn es weiter 7,2V und mehr sind bei 3000 (reicht), wird die B. überladen und dann muss der Regler eingestellt
werden. Wo Du am Regler (da sind 3 Anschlüsse und vier Kabel) gemessen hast, sagste nicht,
aber da war ja zunächst auch nicht vorgeschlagen worden zu messen. 8)
Ich denke mit Licht dürfte die Batterie nie kochen. Oder Du hast nen Plattenschluss in einer Zelle und die anderen vertragen den Ladestrom dann nicht (Lothar).
Kohlefedern: Schau im Neubert oder bei Lothar.
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 11. Juli 2011 08:46

olsen86 hat geschrieben:So, Multimeter ist gestern eingetroffen und ich habe gemessen.

1. Batterie im ausgeschalteten Zustand: 6,2 V
2. Spannung an der Zündspule 6,2 V
3. Am Sicherungskasten 6,2 V
4. bei laufendem Motor 6,0 V
5. bei 6000 U/Min 7,2 V
6. Am Regler 6,2 V

Bin noch nicht dazu gekommmen die Kohlen zu kotrollieren. Wo kann ich an der LiMa noch Spannung messen? Denn die o.g. Werte scheinen ja Ok zu sein.
Und wo sitzen die Kohlefedern? Kann sowas vielleicht auch am Zündschloss liegen? Da sind aber auch alle Kabel fest und blank.

Schonmal vielen Dank für eure Antworten.


Also 7,2V ist eindeutig zu hoch. Dafür musst du den Regelkontakt am Regler einstellen. Siehe Lothar. Musst aber beachten, dass du diesen nach Licht einstellst, so dass er einen Wert mit max 6,9V ankommt. und dann auch immer mit Licht fährst.
Gruß
Ex-User Forster

 

Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 26. Juli 2011 19:33

so Regler hab ich mal versucht einzustellen. Ca 50 km bin ich gefahren und schon wieder das gleiche Problem. Flüssigkeit tropft aus dem überlauf und die emme ging aus. Jetzt kommts aber: als ich die Batterie ausgebaut habe, waren nur noch 4,2 V an :-( hab die Batterie jetzt am ladegerät hängen. Regler wurde nun von einem eingestellt, der sich damit auskennt. (der war nicht zufrieden mit meiner Arbeit. Hab wohl die abstände nicht eingehalten) egal, werde morgen mal die frisch geladene Batterie und den richtig eingestellten Regler einbauen. Mal schauen, ob es dann funktioniert.

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon TS-Jens » 26. Juli 2011 19:47

Warum überhaupt noch mit dem mechanischen Regler rumplagen?

zB.
http://www.akf-shop.de/shop/product_inf ... ch-6V.html
oder
http://www.powerdynamo.biz/deu/systems/7143/r81.htm

ea2873 hat geschrieben: (vape kaufen, bitte nicht den billigen schwarzen)


Als gäbs nur noch Vape :roll:
Son "billigen schwarzen" habe ich schon lange dringehabt als es den Vape noch nichtmal gab...
Wenn man sich die "Mühe" macht und die Grundplatte isoliert (Isolierband soll da Wunder wirken) funktionieren die völlig Problemlos und dauerhaft.
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 26. Juli 2011 19:54

olsen86 hat geschrieben:so Regler hab ich mal versucht einzustellen. Ca 50 km bin ich gefahren und schon wieder das gleiche Problem. Flüssigkeit tropft aus dem überlauf und die emme ging aus. Jetzt kommts aber: als ich die Batterie ausgebaut habe, waren nur noch 4,2 V an :-( hab die Batterie jetzt am ladegerät hängen. Regler wurde nun von einem eingestellt, der sich damit auskennt. (der war nicht zufrieden mit meiner Arbeit. Hab wohl die abstände nicht eingehalten) egal, werde morgen mal die frisch geladene Batterie und den richtig eingestellten Regler einbauen. Mal schauen, ob es dann funktioniert.


Hoffe, das die Batterie jetzt kein schaden genommen hat. Mess am Besten mal auch beim Laden die Spannung, und rechne dir aus, wie lange das ladegerät brauchen müsste, um die batterie zu laden. hat sie schon vor dieser zeit die 7,2V Ladeschlussspannung erreicht, ist mindestens eine Zelle kaputt, leider kann man Batterien durch entladen, oder überladen beschädigen.
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 27. Juli 2011 17:17

also.. Batterie hängt nun seit ca. 24 stunden am ladegerät. Angefagen zu laden hat es mit 6,2 v als ich vor 3 stunden gemessen habe war es bei 5,5 v. Ist die batterie jetzt auch im dutt? So langsam nervt mich diese verwarzte karre...

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 27. Juli 2011 17:23

jap, da hat sich wohl die Batterie verabschiedet. Bei ATU gibt es auch 6V Batterien, worauf du dann 2 Jahre garantie hast, und sollte diese dann beim nächsten mal kaputt gehen, tauschen diese sie einfach aus. so war es zumindest bei mir, wo ich meine maschine auch von meinem Opa bekommen hatte.
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 27. Juli 2011 19:26

So langsam hab ich die Nase voll von dem Dreck hier. Könnte das Mopped jetzt anstecken. Wodurch ist die sch... Batterie denn nun schon wieder im Eimer? Ladegerät lädt doch nur mit 600mA. Ich platz hier bald.

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 27. Juli 2011 19:43

das kann ich dir natürlich nicht sagen, sondern nur vermuten, ich gehe von aus, dass das ladegerät heil ist. Das heißt, die Batterie muss entweder überladen oder entladen worden sein.
aber nach 50km wird eine 11Ah Batterie nicht entladen sein, außer du standest lange mit standgas irgendwo. Somit bleibt eigentlich nur noch die überladung, was bedeutet, die lima bringt genug spannung, wurde aber von dem nicht gut eingestellten Regler nicht abgefangen und somit wurde die Batterie überladen. bzw zum kochen gebracht. In deinem Fall ist die Batterie dann sogar hops gegangen, da es die Bleiplatten auch nicht mögen, überladen zu werden. Kaufe dir eine neue Batterie und starte dein Motorrad. Und nun halte dein meßgerät an die Batterie. Was zeigt das meßgerät bei einer Umdrehungszahl von 4000 an? Hier sollte der wert 6,9V angepeilt werden. lieber ein wenig drunter, damit du puffer hast, wenn irgendeine Lampe kaputt geht. Das ist der nachteil von einem mechanischen Regler. Wenn du z.B. ein Wert von 6,5V anpeilst, dann wird die Batterie nicht schnell geladen, sondern langsam, aber du bist, wie schon geschrieben, auf alle fälle im grünen bereich.
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon lothar » 28. Juli 2011 07:00

olsen86 hat geschrieben:... So langsam nervt mich diese verwarzte karre...
olsen86 hat geschrieben:So langsam hab ich die Nase voll von dem Dreck hier. Könnte das Mopped jetzt anstecken. Wodurch ist die sch... Batterie denn nun schon wieder im Eimer? ...

Wenn der Reiter nichts taugt, gibt er dem Pferd die Schuld.(altes Sprichwort)
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Gerdius » 28. Juli 2011 08:33

lothar hat geschrieben:Wenn der Reiter nichts taugt, gibt er dem Pferd die Schuld.(altes Sprichwort)


Ja, das stimmt natürlich irgendwie :wink:

aber die bis jetzt gegebenen Tipps waren für einen Elektrik-Laien auch nicht besonders hilfreich...

-Was hat z.B. eine überkochende Batterie mit den Lima-Kohlen zu tun?
-Oder seit wann kocht eine Batterie über, wenn zu viel Strom aus ihr rausgeht?
-Was sagt einem die Aussage "die Batterie wird entweder zu wenig oder überladen"?


Also, ich würde mir einfach den elektronischen Regler, den TS-Jens empfohlen hat, besorgen und
einbauen -dazu vielleicht eine neue Batterie, falls die jetzige defekt ist.
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 28. Juli 2011 14:24

Gerdius hat geschrieben:
lothar hat geschrieben:Wenn der Reiter nichts taugt, gibt er dem Pferd die Schuld.(altes Sprichwort)


Ja, das stimmt natürlich irgendwie :wink:

aber die bis jetzt gegebenen Tipps waren für einen Elektrik-Laien auch nicht besonders hilfreich...

-Was hat z.B. eine überkochende Batterie mit den Lima-Kohlen zu tun?
-Oder seit wann kocht eine Batterie über, wenn zu viel Strom aus ihr rausgeht?
-Was sagt einem die Aussage "die Batterie wird entweder zu wenig oder überladen"?


Also, ich würde mir einfach den elektronischen Regler, den TS-Jens empfohlen hat, besorgen und
einbauen -dazu vielleicht eine neue Batterie, falls die jetzige defekt ist.

Wieso haben Ladegeräte, gute zumindest, eine Überladeschutz? Wozu bitte, wenn sowas nicht passieren kann? Bei einem Motorrad, hier bei unserer MZ ist es der Regler, der dafür zuständig ist, ob nun mechanisch oder elektrisch. Und ist dieser Regler falsch eingestellt oder bei einem Elektrischen ein Widerstand oder Diode durchgebrannt, dann ist auch pupse. Und leider haben diese Bleibatterien den nachteil, dass sie durch entladen nämlich unter ca. 5,5V oft Schaden nehmen bzw. das üblich ist. Genauso ist es bei einer Spannung über 7,2V. Ich kann jetzt hier anfangen und eine Funktionsweise der Batterie zu erklären, aber das sprengt den Rahmen. Und nicht ohne Grund wird die 7,2V bei 6V und 14,4V bei 12V usw. Als ladeschlussspannung benannt. Wird diese Spannung überschritten, fängt die Batterie sehr schnell an zu kochen und ist, auch hier sehr oft kaputt. Meinem Onkel, LKW fahrer ist es mal passiert, dass die Batterie explodiert ist, weil die Mechaniker vergessen hatten die Belüftung der Batterie zu öffnen -> man sieht, eine Batterie arbeitet auch im normalen Zustand. Und da olsen geschrieben hat, dass die Batterie andauern überkocht, ist das sehr wahrscheinlich, ist aber durch eine ferndiagnose immer schwer zu sagen, eine überladung der batterie. Schlussfolgerung Regler.

Die Frage ob nun eine mechanischer Regler oder ein elektronischer Regler muss jeder für sich entscheiden. Beide haben ihre Vorteile oder nachteile. Nachteil von einem elektronischen Regler ist, wenn da was kaputt geht, dann ist pups in der hose. bei einem mechanischen Regler kannste da meistens noch schnell am Straßenrand ihn so einstellen, dass du wenigstens damit nachhause kommst. und wenn der mechanische Regler gut eingestellt ist, ist dieser auch pflegeleicht, nur das einmalige einstellen ist oft das problem, was du wiederrum beim elektronischen nicht hast.

Zu deinem Punkt: "seit wann kocht eine Batterie über, wenn zu viel Strom aus ihr rausgeht?": Wieso wird dein Motor warm? Wieso wird eine CPU warm beim Computer? Ganz einfach, weil da bewegung herrscht, ob es nun der Kolben mit der Explosion ist, oder ob elektronen bewegt werden ist da egal, aber reibung erzeugt und einmal wärme. und was passiert bei einer batterie? Werden da etwa keine elektronen bewegt? Aber hier gebe ich dir recht, Eine Batterie sollte von einem Entwickler für Autos oder Motorräder so entwickelt worden sein, dass die durch die Erwärmung keinen Schaden nimmt. sollte es doch der Fall sein, hat der Entwickler Blödsinn gebaut.
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon olsen86 » 28. Juli 2011 17:13

habe heute eine funktionierende Batterie von einem bekannten bekommen. Nochmal fix nachgemessen wie viel Spannung nun im Leerlauf usw drauf sind. Werte alle im grünen Bereich. Also auf zur Probefahrt. Nach rund 60 km wieder zu hause angekommen und siehe da... Nichts übergelaufen :-) Batterie hatte noch gleiche Spannung wie vor Fahrtantritt :-) glaube das scheint es gewesen zu sein. Werde aber weiterhin beobachten und messen.
@Lothar. ich habe nun mal keine Ahnung von Elektrik und irgendwann reißt einem mal der Geduldsfaden..
Danke für eure Tipps, haben mir fast alle gut geholfen.

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon lothar » 29. Juli 2011 07:28

olsen86 hat geschrieben:@Lothar. ich habe nun mal keine Ahnung von Elektrik und irgendwann reißt einem mal der Geduldsfaden..

Ich gehe dann immer in den Garten Unkraut jäten ... ;D
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Sv-enB » 29. Juli 2011 08:24

lothar hat geschrieben:
olsen86 hat geschrieben:@Lothar. ich habe nun mal keine Ahnung von Elektrik und irgendwann reißt einem mal der Geduldsfaden..

Ich gehe dann immer in den Garten Unkraut jäten ... ;D


Da würde mir der Geduldsfaden erst recht reißen :ja:
Gruß Sven

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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 29. August 2011 19:37

Bratoletti hat geschrieben:Die Kohlen bekommt man ganz einfach raus: am unteren Ende des messingfarbenen Kohlengehäuses ist eine Klammer,
dann kann man die mit der daran befestigte Feder (Typ Kuli) entfernen. Klammer vorsichtig mit Spitzzange oder
scharfem Fingernagel entfenren. Die rechte Kohle kann durch Abrieb kürzer werden, Dann wird sie heiss und die
Feder auch und sie zieht sich dann zusammen. Die Kohle wird dann nicht mehr angepresst.
Die Feder ist dann blau angelaufen, einfach mal schauen und sagen was ist.
Michael


Seit neustem ziehen sich die Feder der rechten Kohle zusammen. also die Kohle von D+. Ist wegen der Überhitzung. Aber warum wird das so heiß und was kann man dagegen tun? Ich sitze jetzt leider in Hamburg fest und müsste noch 90km fahren. Was kann ich tun um sie wenigstens noch nach hause zu bringen? reicht eine Kugelschreiberfeder?
Grüße
Ex-User Forster

 

Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Bratoletti » 29. August 2011 21:12

Feder einfach um das 1,5 fache ca. längen, Kugelschreiberfeder geht auch.
Michael
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 29. August 2011 21:17

Danke, Sie funkt auch ganz schön, was der erwärmung ja noch mehr fördert. Die Kohlen sind jetzt circa 3 Wochen alt und haben eine Laufleistung von ca. 500 km weg. liegt es noch daran, das sie noch nicht richtig eingefahren sind?
Gruß
Ex-User Forster

 

Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Bratoletti » 29. August 2011 21:48

Sie funken, wenn entweder eine großer Strom (viel A) fliesst oder die Fläche nicht satt aufliegt.
Letzteres kann mit eingelaufenen Kupfer des Rotor zusammenhängen.
Auch das Kabel zur Kohle kann zerfasert sein und dann einen Widerstand haben.
Die Kohle kann auch klemmen in der Führung des Gehäuses. Kommste denn nach Haus gezz??
Was soll ich da sagen, dein Handy kann Foto und an der tankstelle ist Licht, kinps doch mal.
Regler neu eingestellt mit maximal 7,1V?
Michael
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 29. August 2011 22:02

Nee, bin zurzeit in der Zweitwohnung bzw Studentenwohnheim. Kupferlitze ist in Ordnung, hab ich am Wochenende erst neu gemacht. Waren die Bolzen zur Lichtmaschine kaputt, hab ich erneuert. Dürfte daran also auch nicht liegen. Im kalten Zustand haben sie auch guten freigang, da hackt nichts. Kanns sich aber bei wärme natürlich ändern. Nach Hause dürfte ich jetzt kommen, werde morgen sozusagen nach 40 km ein zwischenstopp machen -> Arbeit. Solange dürfte die Kulimiene bestimmt aushalten. Dann Setze ich eine neue ein, und dürfte die restlichen 40-50 km schaffen.
Der Regler ist so eingestellt, das bei Licht die Batterie 6,5V bekommt. Die Lichtmaschine bringt, sofern halt die Kohle rangedrückt wird auch ihre 10A bzw ein Tick drüber und dass kontinuierlich vom 2000 -6000 Umdrehung, war zumindest am Wochenende so. Kann hier keine Werte aufnehemen, da ich hier kein Meßgerät zur Hand habe. Könnte hier der Hund begraben sein? Aber wenn ich ja nun die Feder vom Kuli rein hab, geht die LWL aus und sie läuft wieder normal. Von der Erwärmung mal abgesehen und der Funken.

Zuhause hab ich noch einen anderen Rotor liegen. Vielleicht ist der ja besser. Aber ich habe leider keine Ahnung, wie ich am besten diesen Tausche, da sich die Kurbelwelle ja mitdreht. Geht das mit Gang einlegen?
Gruß
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Bratoletti » 30. August 2011 08:44

Hört sich doch alles bestens an.
Rotor wechseln, nutze Suchfunktion.
Du brauchst entweder eine Schraube, die "zwischendrin" ohne Gewinde ist oder einen
Passstift DM 5 oder 6mm. Mit Prellschlag auf den Ring!schlüssel ist der Rotor ab.
Rotoren sind entweder gut oder liefern keine Strom. Wechsel denke ich, bringt nichts.
Besser ist, alle Kabelverbindungen erneuern und Schwachstellen im Netz suchen.
Der Sicherungskasten, die Batteriepole sind da auch Kandidaten..
Ansonsten gasgeben-fahren, bremsen-fahren, tanken-Spass haben. MZ fahren eben.
Michael
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Re: Wieder Probleme mit überlaufender Batterie..

Beitragvon Ex-User Forster » 30. August 2011 16:13

Danke für die Hilfe. Werde dann die Verbindungen alle nochmal überprüfen. Genauso schauen, ob irgendein Element Masse bekommt, was es gar nicht bekommen darf^^. Hoffe dann, dass es das gewesen ist. Das eigenartigste ist, als ich nach Hause gefahren bin hab ich immer kleine Pausen gemacht, damit die Federn nicht überhitzen. Bin dann, wenn der Motor Handwarm war, wieder weitergefahren. Nun ist nach so einer Pause nach circa 1km die andere Feder, also nicht die Kulifeder, geschrumpft. Hatte aber ersatz kuliferdern noch dabei ^^. Dadurch bin ich dann noch 40 km nachhause gekommen ohne dass eine geschrumpft ist. habe da auch keine pause mehr gemacht. Nun ist das verwunderliche, warum passiert es plötzlich. Daher tippe ich auf einen Wackelkontakt oder ein Element der halt die Masse bekommt. Na mal sehen.

Gruß
Ex-User Forster

 


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