von Christof » 24. August 2011 19:33
Die Schieblehre kannst du beisteite legen. Du brauchst zusätzlcih eine Bügelmesschraube um die Wellenstümpfe zu messen und eine Ventillehre für die Axialspielmessung des Pleuels. Das Mindestmaß im Durchmesser der Lagerzapfen muss 16,97mm bzw. 16,98mm betragen damit die Lager noch sauber halten. Bei der Pleuellagerung gibt es 2 verschiedene Typen. einmal mit käfiggeführten Nadellager und einmal mir käfiglosem Rollenlager. Erkennbar ist das anhand der Vollmaterialhubscheiben (käfiggeführt) bzw. der Hubscheibe mit Blechabdeckung (käfiglos).
Käfiglose Pleuellager dürfen max 5/100mm radiale Luft haben axial max. 55/100mm.
Rollengelagerte Pleuele dürfen dagegen nur max 4/100mm radiale Luft haben und 3/10mm max. Axialluft.
Wichtig ist aber das der Hubzapfen nicht gleichmäßig verschleißt sondern immer mehr im Bereich des OTes! Ich würde aber zusätzlich immer eine optische Prüfung machen. D.h die Welle zerlegen. Rostansätze und Fehler in der Härteschicht oder auch Verfärbungen durch Hitzeeinwirkung sieht man t.w. nur im zerlegtem Zustand.
Kontrolliere aber auch mal über den Kolbenbolzen die obere Buchse. Gerade die Bronzebuchse schlägt gern oval aus....
Grüße
Christof
Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015
Rundlampenschweinchenliebhaber Nummer 082
Kämpfer für das Überleben des 175er Ersatzmotors 4539110
Fuhrpark: TS 250/1 Luxus; mit Flachlenker Bj 1980,
TS 250 Standard; mit Flachlenker Bj 1974;
TS 150 Luxus; mit Hochlenker Bj. 1983,
ES 175/2 Standard; Bj. 1970,
ES 125/1; Bj. 1975