Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Turry » 1. September 2011 16:39

Hallo Leute!

Ich habe heute meinen Tank aus der Galvanik abgeholt und möchte gerne am Samstag den Motor meiner TS 250-1starten. Das Moped stand 15 Jahre abgemeldet in einer trockenen Garage. Getriebeöl wurde aufgefüllt und eine neue Batterie wurde verbaut. Vergaser ist gereinigt und wird ebenfalls am Samstag zusammengebaut. Zündfunke ist vorhanden.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Motoren die lange standen? Kann ich mich seelisch schonmal auf eine Regenerierung einstellen oder kann der Motor noch ok sein?

Noch eine andere Frage: Ist es normal das die Blinker nicht funktionieren wenn der Motor aus ist?

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon DKWHarry » 1. September 2011 17:01

Hallo Turry,

rein theoretisch kann der Motor noch in Ordnung sein. Praktisch aber wohl nicht, denn nach der langen Standzeit sind Korrosionsschäden zu erwarten. Aber vielleicht hat der Vorbesitzer ja bei der Stilllegung etwas Öl in die Zündkerzenöffnung eingefüllt und zwischendurch immer mal wieder den Kickstarter betätigt. So könnte die Korrosion reduziert worden sein. Vielleicht hast du ja Glück.

Außerdem steht zu erwarten, dass die Simmerringe nach der langen Zeit nicht mehr abdichten. Das merkst du sehr schnell daran, dass das Moped stark qualmt und der Ölstand im Getriebe schnell absinkt oder aber auf der Zünderseite Falschluft zieht und hier feucht wird.

Die Perfektionisten würden deinen Motor zerlegen, korrodierte Teile ersetzen, Lager und Simmerringe erneuern und dann erst den Motor starten.

Ich habe letzten Winter eine MZ 250/1 NVA nach rd. 20 Jahren wieder in Betrieb genommen. Nach Säuberung und Entrostung von Tank und Vergaser, Einbau neuer Batterie und Kondensator, Zündkerze und Kontrolle der Zündeinstellung habe ich den Motor gestartet. Erwartungsgemäß lief er und läuft auch nach 2.000 km noch. Allerdings musste ich nach 2oo km die Simmerringe wechseln. Die waren halt verhärtet und haben nicht mehr richtig abgedichtet. Ist aber beim 5-Gang Getriebe nicht das große Problem.

Die Blinkeranlage müsste auch funktionieren, wenn der Motor nicht läuft.

Gruß

Harald

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Turry » 1. September 2011 17:15

Hmmm, dann muss ich mir mal den Blinkgeber anschauen....
Kann ich beim 5 Gang Motor die Simmerringe tauschen, ohne den Motor zu spalten?
Mist, hatte in irgendeinem Thread (glaube ich) ne Anleitung gelesen.... die finde ich nun nicht mehr *kotz*.
Zuletzt geändert von Turry am 1. September 2011 17:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon P-J » 1. September 2011 17:19

Turry hat geschrieben:Kann ich beim 5 Gang Motor die Simmerringe tauschen, ohne den Motor zu spalten?


Ja :D

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon mutschy » 1. September 2011 17:21

...ganz klare Antwort: Es kommt drauf an...

Hat der Vorbesitzer die Maschine gut konserviert, sind womöglich "nur" die Simmerringe zu ersetzen (würd ich auf jeden Fall machen, richtiger Kupplungs-Abzieher is zwingend erforderlich!), hat er geschludert, sind die Lager ggf mit mehr oder weniger grossen "Oxidationsflecken" (Rost) versehen u müssen getauscht werden. Grade die Pleuellagerung is da recht empfindlich, wenn vorm Abstellen nich nochma n Schuss Öl zwecks Konservierung durchs Kerzenloch gegeben wurde. Kann sein, dass er Motor ein paar km läuft, u sich dann die untere Pleuellagerung in Wohlgefallen auflöst. Der mögliche Schaden is u.U. grösser als ne Regeneration des Motors ;)

Den Blinkgeber würd ich mir erst nach dem Sicherungshalter (is so ein fliegendes Teil in der Verkabelung zum BG hin) ansehn ;) Die Kontakte des Sicherungshalters gammeln gerne vor sich hin...

Gruss

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Norbert » 1. September 2011 17:25

Turry hat geschrieben: Getriebeöl wurde aufgefüllt und eine neue Batterie wurde verbaut. Vergaser ist gereinigt und wird ebenfalls am Samstag zusammengebaut. Zündfunke ist vorhanden.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Motoren die lange standen? Kann ich mich seelisch schonmal auf eine Regenerierung einstellen oder kann der Motor noch ok sein?


Die Frage kann noch nicht mal ein Wahrsager beantworten....
Auf eine klebende Kupplung würde ich mich schon mal einstellen.
Wenn der Motor schon eine hohe Laufleistung hat und wenn das Möpp in den Alltagsbetrieb soll und dementsprechend zuverlässig
sein muß würde ich die Überholung ins Auge fassen.
Wenn Du absoluten Dusel hast kann er natürlich noch für tausende KM gut sein.

Turry hat geschrieben:Noch eine andere Frage: Ist es normal das die Blinker nicht funktionieren wenn der Motor aus ist?


Nein.
Gruß

Norbert

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon dude » 1. September 2011 17:35

Wie schhon gesagt: wenn du die MZ jeden Tag benötigst und auf Zuverlässigkeit angewiesen bist, würde ich den Motor überholen.

Ich würde den Motor allerdings erstmal starten und fahren. Wenn er total breit ist, merkst du das schon und kannst ihn immernoch überholen.
Wenn du keine Probleme feststellst, fahr ihn solange, bis er die Hufe hebt. Selbst mit korrodierten Lageroberflächen, kann der Motor noch gut 10000km laufen, diese Kilometerleistung muß man ja nicht verschenken.

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Turry » 1. September 2011 17:49

Woher bekommt man so einen Kupplungsabzieher?
Oder ist jemand hier in der Nähe von Hemer der sich mit mir den Motor mal ansieht und mir beim wechseln der Simmerringe helfen kann?

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Str!k3r » 1. September 2011 17:55

Passt zwar nich ganz weil Moped, aber egal:

Meine S50 hat 18 Jahre im keller gestanden. Einfach ausgemacht und stehen gelassen.

Benzin aufgefüllt, 5-6 mal gekickt und angesprungen. Ich musste danach nur die Zündung einstellen.

Da ich zum ersten mal Moped gefahren bin hab ich da natürlich auch entsprechend bock drauf gehabt. deshalb bin ich danach jeden Tag gefahren. Insgesamt über 10 000 km in einem Jahr. Nochmal 6-7000 km später hats dann das untere Pleuellager zerlegt, aber da hatte der motor auch schon über 40 000 km runter. Also da darf die KW dann schonmal aufgeben.


Kann also durchaus sein das der Motor läuft. Da gibts eben nur eins: ausprobieren.

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Michael0107 » 1. September 2011 18:01

meine ts stand auch sehr lange. ich habe den tank gesäubert, vergaser sowieso, neues öl und als ersatz für den tank eine kleine flasche mit gemisch dran gehalten. 3 x treten und an war sie! kann zufall sein oder halt typisch MZ :wink: !bin dann einige kilometer gefahren aber die simmerringe waren trotzdem hin! die wurden gewechselt!
Gruss Michael

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon michi89 » 1. September 2011 18:43

Als ich bei meiner TS den Motor zum überholen hatte, baute ich einfach mal meinen Ersatzmotor ein. Nen Schluck Öl ins Kerzenloch, paar mal durchtreten, Kerze rein, 5mal Treten, lief und zog wie Hölle. Der Motor ist aus meinem Teilespender und Stand 25 Jahre in nem feuchten Schuppen^^.

Kann also durchaus noch ne Weile gut gehen, muss aber nicht.
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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Michael0107 » 1. September 2011 18:50

michi89 hat geschrieben:Als ich bei meiner TS den Motor zum überholen hatte, baute ich einfach mal meinen Ersatzmotor ein. Nen Schluck Öl ins Kerzenloch, paar mal durchtreten, Kerze rein, 5mal Treten, lief und zog wie Hölle. Der Motor ist aus meinem Teilespender und Stand 25 Jahre in nem feuchten Schuppen^^.

Kann also durchaus noch ne Weile gut gehen, muss aber nicht.

ist halt MZ :) :) !!
Gruss Michael

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Ex-User Forster » 1. September 2011 18:54

Bei mir war es ähnlich. Meine lag gute 2 Jahre draußen unter Holz im Regen. Hab sie dann hervorgeholt, da mein Couseng sich ein wenig besser auskannte zu dieser zeit, hab ich sie zu ihm gebracht. er hat die alte Batterie(war kaputt, hat die Energie nicht mehr lange gehalten) angeklemmt, ein Ladegerät dazu, und drei mal mit wucht auf den Starter gesprungen und sie lief. Kabel wieder schön verlegt und angemeldet. Der Motor dreht jetzt nach circa 8000km immer noch rund und die Simmerringe sind immer noch dicht, nur die Fußdichtung vom Zylinder hat sich vor kurzen verabschiedet.
Gruß
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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon michi89 » 1. September 2011 18:56

Michael0107 hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:Als ich bei meiner TS den Motor zum überholen hatte, baute ich einfach mal meinen Ersatzmotor ein. Nen Schluck Öl ins Kerzenloch, paar mal durchtreten, Kerze rein, 5mal Treten, lief und zog wie Hölle. Der Motor ist aus meinem Teilespender und Stand 25 Jahre in nem feuchten Schuppen^^.

Kann also durchaus noch ne Weile gut gehen, muss aber nicht.

ist halt MZ :) :) !!

Ich glaube sowas geht wirklich nur bei ner MZ oder Simson, da die neuen Motoren wesentlich bessere Technik haben. Ne MZ ist zwar veraltete Technik, dafür aber unheimlich robustund läuft auch noch nach seeeehr langen Wartungintervallen, wenn auch beschissen.
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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon wernermewes » 1. September 2011 19:56

Meine Emmen die lange standen und dann von mir neu gestartet wurden,
wurden nach ein paar Ausfahrten immer so was von undicht, ich denke schon es liegt an mir und ich habe dieses Übel regelrecht gepachtet :evil:
Christof kann ein Lied davon singen :wink:
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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Robert K. G. » 1. September 2011 20:03

wernermewes hat geschrieben:Meine Emmen die lange standen und dann von mir neu gestartet wurden,
wurden nach ein paar Ausfahrten immer so was von undicht, ich denke schon es liegt an mir und ich habe dieses Übel regelrecht gepachtet :evil:
Christof kann ein Lied davon singen :wink:


Also die ES habe ich heute am Stück gesehen. :)
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Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon wernermewes » 1. September 2011 20:44

Ja,

ich Dein Gespann auch :wink:

Tüv ist sicherlich in Ordnung gegangen :?:

Dann immer gute Fahrt mit dem 3 Rad :wink:
allen immer eine gute Fahrt

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Ex-User unterbrecher » 1. September 2011 20:50

Ich fahre meine ETS 250, die ca. 30 Jahre gestanden, hat mit ungeöffnetem Motor nun seit gut 2.500km. Bisher ohne Probleme. Vermutlich werde ich dem Motor aber auch mal eine Überholung gönnen, da die Simmeringe wirklich aushärten und auch Einlaufspuren auf der Kurbelwelle verursachen können.
In Deinem Fall ist das Wechseln der Kurberwellensimmeringe auch ohne Totalzerlegung des Motors möglich. Das würde ich in jedem Fall machen und gleich Viton-Ringe einbauen. Bei der ETS ist das leider nicht ganz so einfach...
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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Robert K. G. » 1. September 2011 20:55

wernermewes hat geschrieben:Ja,

ich Dein Gespann auch :wink:

Tüv ist sicherlich in Ordnung gegangen :?:

Dann immer gute Fahrt mit dem 3 Rad :wink:


Offtopic:
Ja, hat alles perfekt funktioniert. Gutachten bekomme ich vermutlich Donnerstag. Wird wohl doch etwas länger. :twisted: Ich habe aber eine Tageszulassung bis Sonntag. Ich werde also problemlos nach Lehesten fahren können. Ich werde auch irgendwie mit jedem Kilometer sicherer. Momentan fahre ich zwar noch recht langsam, aber egal. Das Ding macht einen riesen Spaß. :)

Gruß
Robert
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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon wernermewes » 1. September 2011 21:08

Prima,

setze Christof in den Beiwagen, mit Last fährt es sich wesentlich besser :idea:

Ich hatte Heute bei der Heimfahrt in der Rechtskurve das Seitenwagenrad auch recht weit oben :roll:

Ich war so erschrocken, dass ich den linken Fuß rausgehalten habe um mich links abzustützen, was ja eigentlich Quatsch ist :(
Etwas Gas gegeben und das Rad kam wieder runter :twisted:
allen immer eine gute Fahrt

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon _Stef » 1. September 2011 21:37

Ich fahre ebenfalls eine TS 150 de Luxe Bj. 81, die 1990 "abgestellt" wurde. Also nix mit Öl in den Zylinder oder durchgetreten oder so! Tank samt Benzinhahn saniert, neue Batterie und Kerze, den Vergaser saubergemacht und ZACK - das Ding schnurrt wie eine Biene ! Im Winter werde ich die Wedis mal erneuern müssen, sonst ist alles TIPP TOPP - eben MZ.



________________

Grüße

Steffen
Gruß

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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon TS-Jens » 2. September 2011 08:43

Meine IZH stand 20 Jahre draußen im Garten, ohne besondere Konservierung. Und der Motor rennt richtig gut :ja:

Siegertechnik eben!

Aber ich hab nen Ersatzmotor Parat, weil ich den WeDis auf Dauer nicht traue nach der langen Zeit (Bj. '75)
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Re: Erfahrung mit starten von "eingelagerten" Motoren

Beitragvon Turry » 4. September 2011 07:26

WAAAAHNSINN!

Nachdem ich mich gestern noch mit dem neuen Nachbau-Benzinhahn rumärgern musste und noch den Vergaser zusammen baute, konnte ich es nicht erwarten den Motor zu starten. In meinem kleinen Schuppen waren gefühlte 45 Grad und der Schweiss lief mir selbst die A....ritze herunter.
Also Vergaser eingebaut, Tank drauf und den undichten Benzinhahn geöffnet. Zündung an und 2 mal getreten..... SIE LIEF!!!! Sogar richtig gut und ohne irgendwelche Nebengeräusche. Der Drehzahlmesser scheint nicht ganz zu funktionieren, zeigte mir im Standgas 2500 Umdrehungen an.... Und das waren defintiv keine 2500 Umdrehungen!
Nun kann ich endlich beginnen das Moped zu zerlegen *freu*. Den Motor werde ich trotzdem nächsten bzw übernächsten Monat zur Kontrolle nach Dirk schicken. Neue Simmerringe und neue Lager sind mir trotzdem lieber.

Gruß

Lars

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