Nachdem nun alle Teile zum sicheren bewegen der "Zonenfeile" (spöttische Anmerkung von Schrauberbekannten) eingetroffen und eingebaut sind, muß ich denn doch ein wenig umlernen. Die schwere "Stalinorgel" mit BW-Antrieb zieht gnadenlos geradeaus. Lastwechsel sind in der Lenkstange nicht zu spüren. Den Beiwagen zu lupfen ist sehr schwer und wenn er oben ist, sagt das Differential der Welle unter dem Boot: "Ätsch, komm mal wieder runter", nach Kontakt des Seitenwagenrads mit dem Asphalt gehts dann aber schnell nach links.
All das macht die Etze nicht.
Also mal wieder neu verinnerlichen.
Aber ich denke, daß ich ein Problem mit dem Motor bzw. Elektrik habe. Nach ca. 2Km, oder längerem Lauf bei Standgas wird kein Gas mehr angenommen, bzw. ab 4.000 U/min gibt es nur noch stottern. Kurz danach geht der Motor aus und ist nicht mehr zu starten, knallt dann ab und zu aus dem Auspuff. Verdächtige sind Zündkerze (wg. Mangel an Ersatz noch nicht gewechselt) und Zündspule. Die Zündspule habe ich eher im Verdacht, da sie doch im Vergleich zu meinen andern Böcken mehr als Handwarm wird.
Aber die paar Meter zu fahren haben richtig Spaß gemacht.
Dnepr=Bär, ETZ=Wiesel