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Moderator: Moderatoren
Arni25 hat geschrieben::shock:
Watt ein Aufwand! Wofür wenn das Blech noch nicht durchgerostet ist?
Mit Zitronen/Oxalsäure (4-max. 10€) bekommt man jeden dichten Tank von innen metallisch rein - wie sandgestrahlt.
Wer es versiegeln will nimmt Phosphorsäure im Anschluß (~10€)
Arbeitsaufwand unter 1 Std. und der Tank ist wie neu.
Egon Damm hat geschrieben:Klasse, und wie entsorgst du die Chemie.
matthias1 hat geschrieben:die wird ja auch wieder aufgefangen und der nächste tank damit versiegelt.
Egon Damm hat geschrieben:ist ja schön und gut, aber irgendwand ist diese gesättigt und wirkungslos aber immer
noch Sondermüll.
Arni25 hat geschrieben:Wenn man die Phosphorsäure unbedingt danach loswerden möchte - die Schadstoffsammelstelle nimmt das entgegen.
Egon Damm hat geschrieben:Das Zeug ist ätzend. Schutzbrille, Säurehandschuhe, Gesichtsschutz und
säurefeste Schürze sowie Schuhe hat jeder grad mal zur Hand, um einen oder zwei Tanks
damit behandeln zu können.
Arni25 hat geschrieben:Egon Damm hat geschrieben:Klasse, und wie entsorgst du die Chemie.
Wenn es danach geht... Was machst Du mit der Brühe wo Du den Tank das erste mal mit ausspülst nachdem das Gemisch raus ist?
Zitronensäurelösung ist problemlos im Ausguß zu entsorgen.
Phosphorsäure wird auch nicht randvoll in den Tank gegeben zum entrosten - weil der Rost da dann schon raus ist.
Der Tank wird damit nur einmal ausgeschwenkt, der Rest kommt wieder in die Flasche. Der Tank wird danach nicht wieder ausgespült.
Wenn man die Phosphorsäure unbedingt danach loswerden möchte - die Schadstoffsammelstelle nimmt das entgegen.
Die Methode hat meiner Meinung nach den Vorteil, das man das ggf. problemlos wiederholen kann.
Wer garantiert mir das die Beschichtung auch nach 5-6 Jahren nicht anfängt sich zu lösen? Was ist z.b. bei dem Fall, das man sich mit der Machine ablegt und ne Delle in den Tank bekommt die die Beschichtung innen punktuell abplatzen lässt? Wird die Beschichtung dann unterwandert und löst sich ab? Wie bekommt man in dem Fall die Beschichtung wieder aus dem Tank raus?
longa hat geschrieben:hallo,müsst ihr schon wieder aufeinander rumhacken .Einer probiert was und es funktioniert,der nächste kommt und macht es madig,so soll das aber nicht sein.mfg
red_ant hat geschrieben:Bleikugeln
Arni25 hat geschrieben:red_ant hat geschrieben:Bleikugeln
Oha - jetzt gehen die Mythen und Legenden wieder los.....
Außer das dann ne Bleischicht auf dem Rost ist passiert dabei nix.
Arni25 hat geschrieben:Glaube Egon kotzt wenn hier in seinem Fred so viele Alternativen diskutiert werden....
Arni25 hat geschrieben:@ Blei: ... um alle Ecken zu erwischen. ...
mzler-gc hat geschrieben:Sagt mal, einfach mal so laut gedacht: kann man einen Tank innen galvanisch verzinken? Sollte doch machbar sein, oder? Und damit hätte man einen wirklich richtig guten Korrosionsschutz...
Egon Damm hat geschrieben: Nur das Entrostungsergebnis
kommt an meine Methode nicht rann.
Feuereisen hat geschrieben:Egon Damm hat geschrieben: Nur das Entrostungsergebnis
kommt an meine Methode nicht rann.
Was zu beweisen wäre....
Ich entroste und versiegele mehr als einen Tank pro Jahr und habe mit chemischen Entrostern bisher die besten Erfahrungen gemacht um den Rost restlos zu entfernen. Bei stark korrodierten Tanks ist eine mechanische Vorreinigung sinnvoll um nicht so viel Chemie zu gebrauchen. Mechanisches Entrosten allein kommt jedoch nicht in alle Falze und Nähte (sofern der Tank diese hat). Selbst mit Strahlen schafft man das nicht, feste Stoffe haben nun mal keine Kapilar/Kriechwirkung. Den Langzeittest besteht ein chemisch entrosteter, umgeschweißter, Versiegelter BK Tank auf meinem AWO Chopper seit 14 Jahren.
Chemisches Entrosten bietet sich im übrigen auch für Bauteile an die sich nicht mit einem Feststoff befüllen oder auf eine Vorrichtung spannen lassen. Rahmen, Schwingen, Autoschweller usw.
Rallye Olaf hat geschrieben:Na dan hast du nen Neuen Kunden.!!
PM
ole
MZ_Martin88 hat geschrieben:Finde ich toll wie viel Mühe du dir machst
Darf man fragen, welche Versiegelungsfarbe du verwendest?
Grüße,
Martin
MZ_Martin88 hat geschrieben:Die Beschichtung meines ersten Tanks sieht nun schon seit 2005 aus wie am ersten Tag
Marcus E hat geschrieben:Zum Problem der Phosphorsäure:
Nein, Phosphorsäure ist nicht giftig. Sie ist auch in ganz normaler Cola enthalten.
Und ja, Phosphorsäure wirkt ätzend. Mit einer Schutzbrille ist es bei 5%iger Phosphorsäure allerdings getan.
Wer etwas auf die Haut bekommt, spült die Säure gut ab. Phosphorsäure ist keine besonders starke Säure.
Zur Entsorgung: Man kann die Phosphorsäure mit Natron (Drogerie) oder einer Schippe Brand- oder Löschkalk fast kostenlos neutralisieren.
Die Reaktionsprodukte sind ungiftig, bei der Verwendung von Kalk ist fdas Reaktionsprodukt Calciumphosphat noch nicht einmal wasserlöslich.
Man kann die Reste bedenkenlos über Abwasser und Hausmüll zu entsorgen, gerade bei den von uns verwendeten Mengen.
Wer will, nimmt die so neutralisierte Säure gleich noch als Phosphatdünger!
Grüße vom Chemielehrer !!!
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
MZ_Martin88 hat geschrieben:Die Kreem Tankversiegelungssets sind mir gut bekannt. Ich persönlich greife aber auf amerikanische Chemiekalien zurück. Ich habe aber von einigen schon gehört, dass mit Kreem gute Ergebnisse erzielt werden können - eben wenn man sauber arbeitet.
Ich finde es wie gesagt super, dass du dich so eingehend mit der Thematik beschäftigst. Nur so ist es möglich, dass die Sache am Ende auch 100% in Ordnung ist. Ich denke, dass nicht jedes Unternehmen, welches auch Tankversiegelungen anbietet, sooo ordentlich arbeitet wie du. Ich meine auch speziell, was den Schutz der "Außenhaut" angeht. Meine Erfahrungen (Werkstätten und Lackierereien) lehren mich, dass oft nur schnell schnell und ziemlich unsauber gearbeitet wird - leider. Daher mache ich an meinen Motorrädern lieber immer alles selber
Was die Tankversiegelung angeht, kann ich das nur jedem der einen Oldtimer oder sonstige Fahrzeuge mit Stahltank betreibt wärmstens empfehlen. Selbst in neuen Tanks blättert der Zunder der Schweißnähte im inneren des Tanks nach und nach ab (habe ich im Herbst beim nagelneuen Benzingartenhäcksler gesehen). Diese Partikel blockieren wenn sie groß genug sind den Benzinhahn. Oder sie sind sehr klein und passieren diesen, kommen in den Vergaser und werden dort mit angesaugt. Speziell beim Zweitakter wirkt sich das ungünstig auf die Gesamtlebendauer aus. Gerade hier ist neben den richtigen Betriebsstoffen, der richtigen Einstellung aller Komponenten aufeinander gerade auch eine saubere Ansaugluft und SAUBERER KRAFTSTOFF die Vorrausetzung für ein langes Motorleben
Benzinhahn und Tank meiner Simson musste ich bis heute nicht einmal reinigen. Daher sind die 60 Euro eine mehr als lohnende Investition.
Nun gut, dann wünsche ich dir, dass sich hier im Laufe der Zeit die ein oder andere positive Rückmeldung von Forenmitgliedern einfindet
Viele Grüße,
Martin
@Wolle69: Ohne vernünftige Versiegelung, wirst du aber ziemlich schnell wieder Probleme mit Rostpartikeln im Tank bekommen - da bin ich mir sicher. Eine erneute Korrosion wird gerade durch den Bioethanolanteil im heutigen Kraftstoff sehr begünstigt... Also wenn dus machst, dann lieber gleich richtig
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