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unterbrecher hat geschrieben:Ich denke nicht, dass sowas bei der MZ zum Einsatz kommt.
Paule56 hat geschrieben:Es kommt ja mehr darauf an dem Akku, gemäß seiner Umgebungstemperatur, die entsprechende Ladeschlussspannung beizuordnen, als die Bordspannung generell bei allen Temperaturen exakt auf's Zehntelvolt zu diktieren.
Paule56 hat geschrieben:der Regelwiderstand übernimmt doch lediglich zwischen oberem und unterem Wert des Reglers eine angemessene Versorgung des Bordnetzes? Nicht mehr und nicht weniger .....
unterbrecher hat geschrieben:Nein. Der Reglerwiderstand hat mit dem Bordnetz nichts zu tun. Je nach Stellung des Kontakts im Regler erhält die Erregerwicklung der LIMA ......
unterbrecher hat geschrieben: Da der Reglerwiderstand auf der LIMA sitzt erreicht dieser die Betriebstemperatur recht schnell.
Die in der DDR hergestellten temperaturkompensierten Reglerschalter besitzen die Gegenschaltung zweier auf dem gleichen Magnetsystem angebrachter Spulen. Die Durchflutung beider Spulen ist einander entgegengerichtet. Den Hauptteil an magnetischer Kraft bringt die aus starkem Draht bestehende Spannungsspule auf. Die Kompensationsspule aus dünnem Draht wirkt der Spannungsspule entgegen. Bei Temperaturerhöhung vergrößern sich die Widerstände der Spannungs- und der Kompensationsspule. Die Widerstandsänderung der Kompensationsspule ist prozentual größer als die der Reihenschaltung Spannungsspule- Abgleichwiderstand. Dadurch wird es möglich, daß sich bei Temperaturveränderungen die magnetischen Spannungen Θ1 und Θ2 von Spannungs- und Kompensationsspule stets um den gleichen Wert ändern. Bei jeder Temperatur werden also ducht die Gegenschaltung beider Spulen eine konstante resultierende magnetische Spannung sowie eine konstante geregelte Spannung erzeugt.
eMVau hat geschrieben:Meine Frage: Worin lassen sich diese beiden Typen unterscheiden? Eventuell an der Reglerbezeichnung RS ./. RSC ? (RS= Reglerschalter, C=kompensiert?) ?
Als Beispiele standen alle Arten von 6V-Reglern (6/60, 6/130, 6/150 etc.) die es in beiden Ausführungen gegeben haben soll.
Steffen G hat geschrieben:Wer das jetzt sofort verstanden hat, dem kann ich auch nicht helfen
unterbrecher hat geschrieben:OK, das ist soweit klar. Die Kompensationsspule muss natürlich parallel geschaltet sein - logisch.
lothar hat geschrieben:Oder hab ich da einen Denkfehler ... ?
Ralle hat geschrieben:@ Lothar, die Spannungsspule ist mit dem Abgleichwiderstand in Reihe geschaltet, ich glaube den hast du in deiner Rechnung vergessen
unterbrecher hat geschrieben: D.h. wenn sich der Widerstand temperaturbedingt ändert (sagen wir mal um 5%) dann ändern sich alle berechneten Werte um 5%, sowohl bei der Spannungs- als auch bei der Kompensationsspule.
lothar hat geschrieben:Die Kompensationsspule (anderes Material: rhok) soll hochohmiger (= kleinerer Querschnitt Ak) sein und ist der Spannungsspule
parallel, aber mit gegenläufigen Wicklungssinn geschaltetet.
Die magn. Gesamturspannung ist demnach U * A / (rho * lm) - U * Ak / (rhok * lm) = U / lm * (A/rho - Ak/rhok).
torbiaz hat geschrieben:...haben denn auch beide Spulen die gleiche Anzahl Windungen ?
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