Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Irgendwo muß man die Fahrzeuge unterstellen. Hier ist Platz für Baufragen!

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon knut » 15. Januar 2012 20:36

Egon Damm hat geschrieben:@ Knut

stimmt, klein ist es, schwach ist er auch. Aber er bringt uns von A nach B, auch
wenn ein Anhänger drann hängt..

mir ging das bild einfach nicht ausm kopf - das niedliche auto und der riesenkessel hintendran , das macht es so symphatisch :ja:
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Markus K » 16. Januar 2012 08:26

Die Leute, die ich kenne und die eine Pelletheizung haben sind durchweg NICHT zufrieden damit. Allesamt Schwierigkeiten mit den Förderschnecken, unterschiedliche Qualität bei den Pellets, hoher Reinigungs-und Wartungsaufwand.
Ob das das richtige für alte Leute ist?

Ein Kollege hat einen Pellet-Kaminofen, der funktioniert sehr gut und macht auch wenig Ärger.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon surficus » 16. Januar 2012 11:38

Fakt ist, ein Pelletkessel erfordert mehr Wartungsaufwand als zb ein Gaskessel.man sollte schon 1-2 mal jährlich das komplette Ding säubern. Also entweder selber machen, oder Heizungsfritzen ordern, aber gemacht werden muss es.
Statt einer Förderschnecke( zugegeben etwas störanfällig) ist ein Saugsystem besser, möglichst mit mehreren saugsonden,
die bei Bedarf umgeschaltet werden. Die können bei Verstopfung verkehrt herum angefahren und somit freigeblasen werden.
Jung bleiben heißt nicht, keine grauen Haare zu bekommen!

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon ets_g » 17. Januar 2012 14:58

Egon Damm hat geschrieben:... Unser Wald bindet bekanntlich ja einen Teil
unser Umweltgifte. Dann verfeuern wir die dadurch gebundene Masse und entlassen
diese teilweise wieder in die Umwelt...




das holz aus denen die pellets hergestellt werden wird sowieso gefällt. dh es ist als rohstoff da. ob daraus nun zellulose oder spanplatten hergestellt werden ist fast egal. die nutzungsdauer dieser produkte ist auch nicht sehr viel länger (ob nun ein paar wochen oder 3-4 jahre ist bei einer globalen betrachtung fast egal) die verwendung von holz als brennstoff hilft aber immerhin den verbrauch der fossilien energien zu senken, da es aus einem kreislauf stammt. es ist übrigens auch egal ob das holz verbrannt wird oder verrottet, die menge an freigesetztem c02 ist gleich, und auch die gebunden stoffe werden statt in die luft geblasen halt im boden abgelagert.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Maddin1 » 17. Januar 2012 16:51

So, nächste Woche Montag und die Woche darauf am Dienstag kommen die ersten beiden Firmen wegen einem angebot für Kessel, Solar, Pufferspeichen. Mal schauen was die so für preise aufrufen.
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Saxonia » 19. Januar 2012 12:16

ein kleiner aber entscheidenter Hinweis für kombinierte Kessel.

Die in Deutschland offiziell zugelassenen haben einen Stahlblechkessel.

In Polen gibt es exakt die gleichen nur mit Gusskessel - sind in Deutschland nur über gewisse Schmiermittel betreibbar halten aber dafür im gegensatz zu den Stahlblechkesseln nicht nur 5-7 jahre

Wir haben seit 3 Jahren eine Pelletheizung und feuern sie kombiniert mit Holzresten, alternativ kann man die Gusskessel auch mit Steinkohle feuern...



wir beziehen Pellets gesackt; warum?
sind besser stapelbar
man kann nicht beschissen werden

wir beziehen sie nicht regional sondern aus BaWü oder Bayern.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Martin H. » 19. Januar 2012 16:42

Markus K hat geschrieben:Die Leute, die ich kenne und die eine Pelletheizung haben sind durchweg NICHT zufrieden damit. Allesamt Schwierigkeiten mit den Förderschnecken, unterschiedliche Qualität bei den Pellets, hoher Reinigungs-und Wartungsaufwand.
Ob das das richtige für alte Leute ist?

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Also wir haben seit 2006 eine Pelletheizung von Windhager, gekoppelt mit Solarthermie.
Wir sind damit im Großen und Ganzen sehr zufrieden.
Förderschnecken gelten m. W. als veraltet, man sollte eine Ansaugung nehmen.
Was die Qualität der Pellets betrifft, so sollte es schon eine sehr gute sein (glaube DIN plus ist die Bezeichnung).
Reinigungsaufwand ist auf jeden Fall (bei uns) höher als bei z. B. ´ner Ölheizung, da wir alle paar Wochen in der Heizsaison die Aschelade leeren müssen. Aber tragisch find ich das nicht. Für die Wartung haben wir ´nen Vertrag mit Windhager abgeschlossen (kann aber auch eine Heizungsfirma machen).
Für die Pellets haben wir ein Lager, ähnlich dem auf Schraubis Fotos.
Verbrauch bei uns ca. 4 - 4,5 to im Jahr. Liefern lassen wir von einer Trocknungsgesellschaft bei Weißenburg.
Und die Preise sind bislang sehr stabil (etwa 200 Euro/Tonne). Das kann man von Öl oder Gas nicht behaupten!!!
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Maddin1 » 23. Januar 2012 11:20

So, der erste Sanitärbetrieb war da zwecks angebot schreiben. So über den Daumen meint er so um die 13000€, und er will ein paar angebote von verschiedenen Anbietrern schreiben. Mal schhauen was wird.

Morgen denke ich mal weiß ich dann auch genau wieviel Geld ich dafür über habe.
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 23. Januar 2012 16:04

Maddin1 hat geschrieben:So, der erste Sanitärbetrieb war da zwecks angebot schreiben. So über den Daumen meint er so um die 13000€, und er will ein paar angebote von verschiedenen Anbietrern schreiben. Mal schhauen was wird.

Morgen denke ich mal weiß ich dann auch genau wieviel Geld ich dafür über habe.


So viel Kohle für so viel Arbeit ?

Dann lasse ich mir doch lieber eine KWK Anlage für 17.000 € einbauen. Die reduziert unseren Gasverbrauch,
von zur Zeit ca 1.350 €, um ca. 30 %. macht ca. 450 € im Jahr. Von dem restlichen Verbrauch also 900 € bekomme ich die
Mineraloelsteuer erlassen, macht nochmal ca. 200 €.

Zudem produziert die Anlage noch Strom ins Netz und bringt auch noch Geld.
Bei unserem Verbrauch/Einspeisung ca. 1.200 € im Jahr Und außerdem muss
ich nicht immer danach schauen, ob der Aschekasten voll ist, oder das Feuer ausgegangen ist. Einen
Schornstein (Esse) brauche ich auch nicht mehr.

So ganz nebenbei wird die Anlage von der KFW finanziert zu 2,7 % auf 10 Jahre fest. Jetzt
kümmere ich mich mal um Fördergelder. Nach hören sagen soll es da auch noch geschenktes
Geld geben.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Norbert » 23. Januar 2012 17:15

Egon Damm hat geschrieben:
Maddin1 hat geschrieben:So, der erste Sanitärbetrieb war da zwecks angebot schreiben. So über den Daumen meint er so um die 13000€, und er will ein paar angebote von verschiedenen Anbietrern schreiben. Mal schhauen was wird.

Morgen denke ich mal weiß ich dann auch genau wieviel Geld ich dafür über habe.


So viel Kohle für so viel Arbeit ?

Dann lasse ich mir doch lieber eine KWK Anlage für 17.000 € einbauen. Die reduziert unseren Gasverbrauch,
von zur Zeit ca 1.350 €, um ca. 30 %. macht ca. 450 € im Jahr. Von dem restlichen Verbrauch also 900 € bekomme ich die
Mineraloelsteuer erlassen, macht nochmal ca. 200 €.

Zudem produziert die Anlage noch Strom ins Netz und bringt auch noch Geld.
Bei unserem Verbrauch/Einspeisung ca. 1.200 € im Jahr Und außerdem muss
ich nicht immer danach schauen, ob der Aschekasten voll ist, oder das Feuer ausgegangen ist. Einen
Schornstein (Esse) brauche ich auch nicht mehr.

So ganz nebenbei wird die Anlage von der KFW finanziert zu 2,7 % auf 10 Jahre fest..


Du brauchst keine Esse mehr, aber was ist mit den Motorabgasen??? bleiben die im Haus?

Deine Rechenweise kriege ich nicht so ganz zusammen.
Wie lange brauchst Du in Jahren bis Du die Mehrkosten, nebst Zinsen, gegenüber der Pelletanlage wieder rein hast?
Gruß

Norbert

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 23. Januar 2012 21:26

Hallo,

wenn ich mir etwas anschaffen muss, brauche ich Geld. Habe ich dieses nicht und finanziere,
muss ich Zinsen zahlen. Kaufe ich mir ein Auto und fahre dieses 10 Jahre, bekomme ich
unter Umständen nur noch vom Schrotthändler ein Trinkgeld. Warum muss sich eine Heizungs-
anlage amotisieren. Die ist auch in 15 Jahren dahin.

So, ich tippe jetzt mal ein Rechenbeispiel ausgehend davon, das ich mein Sparbuch nicht
plündere und alles finanziere. Ich brauche eine neue Heizung und diese kostet mich ca. 5000 €.
Kleinkredit bei der Bank liegt bei ca. 8 %. Macht bei 24 Monaten ca. 230 € aus.

Lassen wir mal den Kredit außen vor, sieht es folgendermaßen aus :
Gaskosten im Jahr 1.440,-€ Stromkosten 800 € im Jahr. Macht im Monat 186 € grob gerechnet.

Eine KWK Anlage kosten inls Abtrag und Zinsen ca. 2000 € im Jahr. Meine Energiekosten (Gas und Stromeinkauf)
verringert sich erheblich. Ich brauche nur noch 700 € für den Jahresbedarf an Gas hinlegen. Da ich
bein Heizen Strom als Abfallprodukt ins Netz einspeise, den Eigenbedarf an Strom sowieso selbst
erwirtschafte, bekomme ich ca. 1.200 € im Jahr erstattet. Und das 10 Jahre lang nach dem neuen
EEG Gesetz. Also mache ich im Jahr 500 € gut. Somit kostet mich die Energie im Jahr 200 €. Unter dem
Strich bleiben nur noch 1.800 € an mir hängen, monatlich 150 €.

Für die in unserem Fall in Frage kommende Mini-KWK Anlage wird kein Schornstein benötigt. Nur wenn
die Anlage eine Sptzenlastbrenner (21kw) hat, ist dieser notwendig. Nach meinen bisherigen Erkenntnissen,
werden die Abgase durch ein 50 mm PVC Rohr abgeleitet mit einer Abgasthemperatur von 40 Grad.

Eine Mini-KWK Anlage ist eine Kraftwärmekopplung. Um 1 kw Strom zu produzieren, wird ein mehrfaches
an Wärme geschaffen. Die Wärme nutze ich für Heizung und Brauchwasser. Es fällt soviel Strom an, das
ich diesen selbst nicht nutzen kann und in das Netz Einspeise.

Also bei unserem momentanen Stand brauche ich kein Strom mehr bezahlen, weil ich mehr liefere, und
dafür ca. 1.200 € im Jahr bekomme, und die Bude is warm und das Brauchwasser auch.

In 2 Jahren habe ich zwar den Kredit von der Backe, aber brauche immer noch mehr Gas und die
Stromrechnung wird auch nicht billiger. Nach fünf Jahren sinkt spürbar die Finanzierung der Mini-KWK Anlage,
weil die Zinsen auch weniger werden. Zudem brauche ich keine Angst vor der kommenden Rauchgasreinigung
zu haben. Diese wird kommen, weil gerade bei Festbrennstoffen ganz viel CO und Co2 ausgestoßen wird.

In 10 Jahren ist die Anlage bezahlt und dann habe ich den Strom umsonst und noch Kohle übrig, wenn ich
die Gasrechnung bezahlt habe. Vorrausgesetzt ist natürlich der momentane Wirtschaftlage hinsichtlich
Gas und Stromkosten. Plündere ich mein Sparbuch, dann bleiben nur noch 12.000 € übrig und ich bin
einige Jahre früher im Sparmodus, denn unsere Gsstherme wird nicht mehr lange machen und eine
Investition steht an.

@ Norbert

alle haben uns belächelt, weil unser kleines, langsames, schwaches Fiat Padachin für 2.400 € auf LPG
umgebaut wurde. Jetzt nach knapp 3 Jahren hat es sich gerechnet. Jetzt macht das Tanken Spaß.
Am Samstag Erfurt und zurück. 330 Km auf der Uhr und für 15,99 Gas verbraucht. 4,85 Cent der Kilometer.
Der vergleichbare Dieselmotor kann auch mit 5 Liter auskommen. Macht dann aber 24,59 € die Tankfüllung
aus.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Norbert » 23. Januar 2012 22:21

Egon Damm hat geschrieben:
So, ich tippe jetzt mal ein Rechenbeispiel ausgehend davon, das ich mein Sparbuch nicht
plündere und alles finanziere. Ich brauche eine neue Heizung und diese kostet mich ca. 5000 €.
Kleinkredit bei der Bank liegt bei ca. 8 %. Macht bei 24 Monaten ca. 230 € aus.



eine neue Gasheizung würde Deiner alten gegenüber nicht sparen?

@Panda, in 6 Jahren spart der Panda bei heutigen Kraftstoffkosten 4800,-€ abzüglich 2400,-€ für die Gasanlage?
Richtig? also 400,-€/Jahr, bezogen auf eine Nutzungsdauer von 6 Jahren. Spart also etwas über 1,-€/Tag.
Wenn der Panda dafür neu angeschafft wurde, was ich aber nicht weis dann ist der Wertverlust/ Tag vermutlich deutlich über Ersparnis.
Natürlich gibt es noch die Umweltaspekte, klar, aber die lassen sich schlecht mönetär bewerten.
Gruß

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon TS Jens » 24. Januar 2012 01:00

Hallo

Kann jemand von den Moderratoren, die Panda und KWK Beiträge in einen eigen Threat überführen. Ich weiß nicht was ein Panda und eine Pelletheizung gemeinsam haben.
Vielleicht kann man auch Pandas in einer Pelletsheizung verheizen ? Wie viel KW Heizleistung würde der bringen? 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) :runningdog: :runningdog: :unknown:

Gruß Jens

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Nils » 24. Januar 2012 01:21

42

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon knut » 24. Januar 2012 04:43

Nils hat geschrieben:42

.

die antwort auf alle fragen :mrgreen:
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon gas » 24. Januar 2012 07:21

Eine Mini-KWK Anlage ist eine Kraftwärmekopplung. Um 1 kw Strom zu produzieren, wird ein mehrfaches
an Wärme geschaffen. Die Wärme nutze ich für Heizung und Brauchwasser. Es fällt soviel Strom an, das
ich diesen selbst nicht nutzen kann und in das Netz Einspeise.
Also bei unserem momentanen Stand brauche ich kein Strom mehr bezahlen, weil ich mehr liefere, und
dafür ca. 1.200 € im Jahr bekomme, und die Bude is warm und das Brauchwasser auch.


im Sommer brauchst du keine Wärme (Heizung) , also machst du auch keinen Strom :roll:
Gruß Gerold




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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon ETZChris » 24. Januar 2012 09:38

gas hat geschrieben:im Sommer brauchst du keine Wärme (Heizung) , also machst du auch keinen Strom :roll:


und wie wird das wasser warm?
Gruß
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon gas » 24. Januar 2012 11:41

ETZChris hat geschrieben:
gas hat geschrieben:im Sommer brauchst du keine Wärme (Heizung) , also machst du auch keinen Strom :roll:


und wie wird das wasser warm?




dafür braucht eine Öl oder Gaßtherme nicht mehr als 2h am Tag beim Einfamilienhaus
Gruß Gerold




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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon ETZChris » 24. Januar 2012 11:44

gas hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:
gas hat geschrieben:im Sommer brauchst du keine Wärme (Heizung) , also machst du auch keinen Strom :roll:


und wie wird das wasser warm?




dafür braucht eine Öl oder Gaßtherme nicht mehr als 2h am Tag beim Einfamilienhaus

d.h., du hast zusätzlich noch nen öl-/gasbrenner im betrieb, der nur im sommer läuft?
sind die KWK-geräte so ineffizient im kurzzeitbetrieb, dass sie den sommerbetrieb für "nur-warmwasser" nicht packen?
Gruß
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Martin H. » 24. Januar 2012 11:55

Egon Damm hat geschrieben: Und außerdem muss
ich nicht immer danach schauen, ob der Aschekasten voll ist, oder das Feuer ausgegangen ist.

:?: Du mußt auch bei einer Pelletheizung nicht immer danach schauen, ob das Feuer ausgegangen ist. Das mußt Du doch bei ´ner Ölheizung z. B. auch nicht.
Und es gibt wohl schon ganz luxuriöse Modelle, bei denen auch die Asche nicht mehr ständig entleert werden muß, aber ich hab halt eine nicht ganz so komfortable. :mrgreen: Finde, alle 3 Wochen (im Winter) mal ´ne Fuhre Asche zu entleeren nicht schlimm.
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Maddin1 » 24. Januar 2012 12:03

Ähhh, ich glaube eure Rechnung stimmt nicht ganz.

Der gelbsüchtige Wolschweinzüchter schrieb das er jetzt rund 800€ im Jahr für Strom bezahlt, und laut rechnung für 1200€ Strom produziert. Da ist es doch egal das im Sommer fast kein Strom eingespeißt wird, dafür wird im Winter recht viel eingespeißt. Abgerechnet wird Jährlich, oder wird euer Zähler jeden Monat abgelesen?

Warmwasser muß man auch nicht täglich kochen, der Boiler bzw Pufferspeicher muß nur großgenug sein. Evt könnte man auch durchrechnen was es kostet das Warmwasser im Sommer über eine Heizpatrone zu kochen.




Achja, ich war ja heute unterwegs, es sieht soweit gut aus, Bauausführung wird dann wohl mitte April werden.
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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon schraubi » 24. Januar 2012 14:32

Egon Damm hat geschrieben: Da ich
bein Heizen Strom als Abfallprodukt ins Netz einspeise, den Eigenbedarf an Strom sowieso selbst
erwirtschafte, bekomme ich ca. 1.200 € im Jahr erstattet.


Wieviel Stunden läuft denn die Maschine bei Dir am Tag?
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Ich war dabei: Elbe ´05 - Elbe ' 06 - Glesien ' 07 - Sosa ' 08 - Edersee ´08 - Sosa ' 09 - Heiligenstadt ´09 - Glesien ´10 - Daaden ´10 - Heiligenstadt ´11 - Lehesten ´11 - Linda ´12 - Holzthaleben ´12 - Meuchelfritz ´13 - Heiligenstadt ´13 - Zittau ´14 - Heiligenstadt ´15 - Waldfrieden ´15 - Zittau ´16 - Heiligenstadt ´17 - Heiligenstadt ´19

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 24. Januar 2012 18:09

@ Norbert

unsere jetzige Gastherme ist 15 Jahre alt. Solche Energieschlucker gibt es
nicht mehr. Brennwerttechnik ist gegenüber der jetzigen um 30 % sparsamer.
Die Fachleute haben für uns gerechnet und festgestellt, das der Gasverbrauch
einer Mini-KWK-Anlage noch geringer sein wird, wie eine gleiche
neue Therme mit Brennwerttechnik.

Und im Sommer wird ein 360 Liter Pufferspeicher aufgeheitz. Der reicht dann
schon mal 1-2 Tage. Ansonsten ist die Anlage aus und liefert keinen Strom.

Abgerechnet wird einmal im Jahr. Der Zählerstand von der Einspeisung und
der Zählerstand vom eigenem Verbrauch wird gegengerechnet.

@ Schraubi

da wir beide noch berufstätig sind, wird die Anlage ca. 2700 Stunden im Jahr laufen.

@ Gas

die Anlage funktioniert auch im Sommer und macht den Brauchwasserspeicher warm.
Aber darauf werden wir wohl verzichten, da der Bau einer thermischen Solaranlage
geplant ist, womit wir über 10 Jahre gute Erfahrungen gesammelt haben. Sonne
kostet nichts.

@ all

gerade kam es in der Hessenschau, das das Land Hessen für den Kauf einer
Heizungsanlage mit Kraftwärmekoppelung einen Zuschuß von ca. 30 % der Gesamtkosten,
also Kauf der Anlage sowie der nötigen Installationskosten
gibt. Das würde bei uns 5.100 € ausmachen.

Im Februar habe ich 2 Wochen Urlaub. Da mache ich mich mal rann an die Sache.
Soviel Kohle lasse ich mir gerne schenken. Und die Rechnung geht dann noch
besser für uns auf.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon TS Jens » 24. Januar 2012 23:55

Egon Damm hat geschrieben:@ Norbert

unsere jetzige Gastherme ist 15 Jahre alt. Solche Energieschlucker gibt es
nicht mehr. Brennwerttechnik ist gegenüber der jetzigen um 30 % sparsamer.


Was hast du für eine Gastherme, Handgeschmiedet im Ostblock ? Wir haben selbst eine Gastherme Baujahr 1993 und die hat schon einen Wirkungsgrad von 92 %. Wie kommst du auf 30 % Einsparung.
Die Brennwerttechnologie soll einen Wirkungsgrad von 98 % haben. Das wären 6 % Einsparung.

Und um deine KWK Idee zu planen müßtest du erst mal wissen was dein Energieanbieter dir pro kwh/Strom zahlen wird, wenn du Strom einspeisen tust. Und dann müßtest du alles kalkulieren.

Gruß Jens

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon derMaddin » 26. Januar 2012 09:05

Genau, unser Ölkessel von 1995 hat auch einen WG von 92%. Die letzte Messung hat ihm (immer noch) einen Spitzenwert bei den Abgasen bescheinigt. Gut, ich hätte auch lieber ein Brennwertgerät, da wird dann noch das letzte bischen Wärme ausgenutzt. Aber so lange da kein eindeutiges "Aus" für den alten Kessel kommt, nehmen wir auch kein Geld in die Hand. Schon gar keinen Kredit, wenns nicht unbedingt sein muß. Wie schon erwähnt wurde, muß sich das Ganze ja irgendwann rechnen und mit den zurückzuzahlenden Zinsen für einen Kredit, dauerts ja dann noch länger. Wenn es dann anfängt sich zu rechnen, kommen die ersten Reparaturen, oder die Anlage ist schon wieder "veraltet" und man schielt nach was Neuem... :wink:

@TS Jens: Brennwertgeräte, speziell Gasthermen, kommen sogar auf WG's von über 100%. Zwar nur rein rechnerisch, aber immerhin... :ja:
Gruß, Martin


Alles Knorkator?

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 26. Januar 2012 17:13

TS Jens hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben:@ Norbert

unsere jetzige Gastherme ist 15 Jahre alt. Solche Energieschlucker gibt es
nicht mehr. Brennwerttechnik ist gegenüber der jetzigen um 30 % sparsamer.


Was hast du für eine Gastherme, Handgeschmiedet im Ostblock ? Wir haben selbst eine Gastherme Baujahr 1993 und die hat schon einen Wirkungsgrad von 92 %. Wie kommst du auf 30 % Einsparung.
Die Brennwerttechnologie soll einen Wirkungsgrad von 98 % haben. Das wären 6 % Einsparung.

Und um deine KWK Idee zu planen müßtest du erst mal wissen was dein Energieanbieter dir pro kwh/Strom zahlen wird, wenn du Strom einspeisen tust. Und dann müßtest du alles kalkulieren.

Gruß Jens


ja, das habe ich. Unser Stromanbieter geht von unserem momentanen Verbrauch aus. Unser Heizungsbauer
hat auch gerechnet. Bei Betrieb einer Mini-KWK-Anlage würden wir mehr Strom einspeisen als wie verbrauchen.
Wir würden ca. 1.200 € im Jahr bekommen.

@ Maddin

Wir wollen auch nicht unbedingt einen Kredit aufnehmen. Aber besondere Situationen sollte man nutzen.
Einen Kredit über 12.000 € bei der KFW Bank fest auf 10 Jahre ist, wenn ich die Inflation abziehe, besser
als die Kohle auf dem Sparbuch zu lassen.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon TS Jens » 28. Januar 2012 00:12

Hallo Egon

Du solltest nicht deinen Heizungsbauer eine Kostenkalkulation machen lassen ( wenn es kein guter Freund oder Bekannter ist ). Diese Leute möchten ihre Produkte verkaufen.

Ich würde erst mal in Erfahrung bringen wieviel cent du für jede eingespeiste Kwh Strom bekommst. Und diese Auskunft sollte von deinem Energieanbieter kommen, und nicht vom Heizungsbauer, der vielleicht alles schön rechnet. ( der Energieanbieter ist entscheidend)

Hat dieser Heizungsbauer auch die 30% Ersparnis dir errechnet ???

Du solltest eher:

Dein Haus besser zu dämmen.
Eine Heizungsunterstützung in Form von Solarkollektoren und Pufferspeicher oder Pellets/Holzvergaser und Pufferpseicher.

Gruß Jens

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 29. Januar 2012 18:08

TS Jens hat geschrieben:Hallo Egon

Du solltest nicht deinen Heizungsbauer eine Kostenkalkulation machen lassen ( wenn es kein guter Freund oder Bekannter ist ). Diese Leute möchten ihre Produkte verkaufen.

Ich würde erst mal in Erfahrung bringen wieviel cent du für jede eingespeiste Kwh Strom bekommst. Und diese Auskunft sollte von deinem Energieanbieter kommen, und nicht vom Heizungsbauer, der vielleicht alles schön rechnet. ( der Energieanbieter ist entscheidend)

Hat dieser Heizungsbauer auch die 30% Ersparnis dir errechnet ???

Du solltest eher:

Dein Haus besser zu dämmen.
Eine Heizungsunterstützung in Form von Solarkollektoren und Pufferspeicher oder Pellets/Holzvergaser und Pufferpseicher.

Gruß Jens


Hallo Jens,

also unser Stromanbieter rechnet gegen. Sein Angebot lautet: Wegfall der Stromsteuer und der Mehrwertsteuer, welche
auf die Stromsteuer gerechnet wird. Das ist nur der Fall, wenn mehr Strom eingespeißt wird als selbst verbraucht.
In unserem Fall würden wir bei dem Betreieb einer Mini-KWK-Anlage statt 700 € im Jahr für Strom zu bezahlen, von unserem Stromanbieter
1.200 € erstattet bekommen inls. dem Eigenverbrauch.

Klar dämmen müssen wir. Das wird auch die kommende Woche schon in Eigenleistung gemacht.
Jetzt warte ich noch auf ein Angebot für eine thermische Solaranlage. Pellets/Holzvergaser
kommen aus ökologischer Sicht nicht in Frage.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon TS Jens » 6. März 2012 09:59

Hallo

Nach 1000 abbränden in unseren Holzvergaser ist es nun soweit die Verschleißteile sind rum :roll: . Düsensteine und Schamottsteine, die zerbrösseln wenn man sie anschaut.
Zum Glück sind die Verschleißteile für diesen Vergaser nicht utopisch teuer. Nur 50Euro bis 100Euro alle 3 Jahre.

Manche Hersteller machen damit richtig Geld, und die Teile können sehr teuer sein. :twisted:

Gruß Jens

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Schwarzfahrer » 6. März 2012 11:05

Hallo Egon,
deine Zahlen widersprechen sich irgendwie ziemlich. Du schreibst jetzt 800€ Gasverbrauch mit Gastherme. Mit deiner KWK Anlage 700€ Gas und du bekommst noch 1200€ wieder? Das passt hinten und vorne nicht.

Ich weiß nicht ob es sich nachvollziehen lässt, aber mal grob kalkuliert.
Beim Gas kostet die Kilowattstunde (kWh) ungefähr 5 Cent. Strom kostet ungefähr 20 Cent/kWh.
Deine KWK Anlage muss die Gleiche Wärmemenge bereitstellen wie deine Gastherme, zusätzlich aber noch Strom erzeugen. Für die elektrische Energie, also den Strom, wird auch Gas verbraucht.

Die alte Gastherme mit angenommen 90% Wirkungsgrad:
800€/0,05€/kWh*90%=14400kWh Wärme.

Jetzt die KWK Anlage, hier nehmen wir mal sehr theoretisch an dass alle chemische Energie, also dein Gas, in elektrische(den Strom) und thermische Energie(die Wärme) umgewandelt wird. Dazu noch die, für eine Klein-KWK Anlage utopische Annahme 20% elektrisch, 80% thermisch(utopisch weil meist noch weniger elektrische Energie gewandelt wird).
700€/0,05€/kWh*80%=11200kWh Wärme. Was fällt auf? Genau, da fehlen schonmal gute 3000 kWh um dein Haus zu beheizen.
Aber da ist ja noch der Strom:
700€/0,05€/kWh*20%=2800kWh Strom.
Angenommen du verkaufst alles weil du selbst Abends bei Kerzenschein im Wohnzimmer sitzt:
2800kWh*0,20€/kWh=560€

Egon, entweder du kommst da mit deinen Zahlen durcheinander oder die Glaubwürdigkeit deiner Berater ist zweifelhaft. Wenn du hier mal konkrete Zahlen in den Raum wirfst(Gasverbrauch bisher, wenn möglich in kWh, Stromverbrauch in kWh, Wirkungsgrade Gastherme, KWK Anlage), können wir ja genauer werden.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon TS Jens » 7. März 2012 00:11

Schwarzfahrer hat geschrieben:Angenommen du verkaufst alles weil du selbst Abends bei Kerzenschein im Wohnzimmer sitzt:
2800kWh*0,20€/kWh=560€


Ich weiß nicht wie die Einspeisevergütungen in den nächsten Monaten, sich einpegeln, oder welche Förderprogramme es noch gibt. Aber alle Personen in meinen Bekanntenkreis, haben ihre durch Sonnenkraft/Wasserkraft erzeugt Energie komplett eingespeißt in die öffentlichen Netze.

Bsp.: pro eingespeißte kwh bekommt man 30 Cent / pro gezogene kwh aus dem Netz muß man 26 Cent bezahlen.

Gruß Jens

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Schwarzfahrer » 7. März 2012 00:36

Das war auch nur sehr grob kalkuliert. Es gab für KWK 15 Cent Einspeisevergütung, also ist es interessanter den Strom selbst zu verbrauchen. Man muss den Strom auch nicht dann verbrauchen wenn man ihn produziert, Verbrauch und Einspeisung werden verrechnet.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 7. März 2012 20:56

Schwarzfahrer hat geschrieben:Das war auch nur sehr grob kalkuliert. Es gab für KWK 15 Cent Einspeisevergütung, also ist es interessanter den Strom selbst zu verbrauchen. Man muss den Strom auch nicht dann verbrauchen wenn man ihn produziert, Verbrauch und Einspeisung werden verrechnet.


Zahlen über Zahlen ?

zur Einführung : die Mini KWK-Anlage produzieren Strom wenn Wärme erzeugt wird. Bei dem System für
welches wir uns interessieren, ist ein Stirlingmotor verbaut. Wird warmes Wasser für die Heizung oder zum Duschen
benötigt, der Speicher ist abgesunken auf die von mir gewünschte Themperatur, springt der Stirlingmotor
an, läuft, macht das Heizungs und Brauchwasser warm und erzeugt dabei Strom, bis die Fühler sagen, jetzt
ist das Wasser warm genug und geht dann wieder aus.

Solche Anlage haben wir z.B. unsere jetzige Therme keine Dauerflamme ( im Ruhebereich ganz schwach)
sondern die Gaszufuhr wird erst mit dem Startvorgang geöffnet und das Gas gezündet. Also ist vorrangige
Nutzung die Wärmeerzeugung und das Abfallprodukt Strom. Der Strom wird eingespeist. Durch neue
Technik braucht der Stirlingmotor weniger Gas wie eine Therme. Daher der niedrige Gasverbrauch. Die
Kosten für das Gas von 700 € kommen dadurch zu stande, weil bei einer KWK-Anlage nur ein Bruchteil
an Mineraloelsteuer anfällt.

Der Stromversorger rechnet einmal im Jahr gegen.
Unser Energieversorger hat gerechnet, kein KWK Anlageverkäufer. Ich werde mal alle Unterlagen zusammen-
suchen so mit Strom und Gasverbrauch, Größe der Wohnung, Dämmwerte usw.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 16. Juni 2012 21:47

Es ist lange her. Aber wir haben heute mal einen Schlaumichtag eingelegt und uns um die
auf uns zukommenden Energiekosten in Form von Strom und Heizung gekümmert. Wer die Ohren
auf hat, hat auch mitbekommen, das die Monopolisten die Preise erhöhen. Und das wird uns ale
betreffen.

Vor ca. 14 Tagen haben wir uns mal um die Kosten für eine thermische Solaranlage erkundigt.
Da werden ca. 6.000 € aufgerufen. Dann die Sannierung, sprich neue Gastherme, Pufferspeicher
usw. 13.000 € alles zusammen.

Soviel Kohle ist einfach nicht da und muss über die Hausbank finanziert werden. Die rufen dann
5,8 % Zinsen auf. Und weil wir schon 25 Jahre bei dieser Bank alle unsere Geldangelegenheiten haben
gaben die uns einen Tip: Denkt mal über eine Mini KWK-Anlage nach.

so, und das haben wir nun heute in Angriff genommen.
Ergebnis vom ersten Anbieter 21.500 € Anlagekosten plus Installationskosten.
Abzüglich 1.500 € geschenktes Geld. Das ist eine Hausnummer. Lieferzeit 6 Monate.
Aber wer hat schon so viele Kohle in der Portokasse ? Wir nicht. Und am Freitag
habe ich über unsere Bank eine Bonitätsprüfung machen lassen, mich mit der KFW-Bank
in Verbindung gesetzt und die finanzieren die Gesammtkosten zu 1 % fest auf 10 Jahre, Auszahlung 100 %.
Kostet also so ca. 240 € im Monat bei einer Gesamtinvestition von 27.000 €.

Nun, heute hat der Anlagenverkäufer Nr. 1 gerechnet. Wir würden 660 € weniger Energiekosten
nach dem heutigen Preisen gerechnet haben. Das betrifft die Strom- und Gasrechnung.

Jetzt sind wir am überlegen, was machen wir. Plündern wir usere Ersparnisse und nehmen einen
Kredit auf, oder investieren wir in eine teuere Anlage. 13.000 € Kredit zu 5,8 % oder 27.000 €
zu 1 %.

Weiter gibt es zu Bedenken, das der 13.000 € Kredit schnell weg ist, aber unsere Energiekosten
bleiben ( fast) auf dem heutigen Stand. Rechne ich nun 660 € jährliche Einsparung auf 10
Jahre hoch = 6.600 €, ziehe diese von den maginären 27.000 € ab, sieht die Rechnung schon
etwas besser aus.

Steigt aber der Strompreis und das ist sicher wie das Amen in der Kirche, bin ich auf der
Gewinnerseite. Wie hoch das sein wird, kann im Moment noch keiner sagen. Durch die Presse
geistern da Zahlen von jährlichen Mehrkosten in Höhe von ca. 40-60 €. pro Haushalt.
Ist erstmal nicht viel aber in unserem Fall auf 10 Jahre gerechnet immerhin 4.000 €

Zudem ist in unserem Fall noch ein wichtiger Aspekt zu bedenken. Wir sind alte Knochen. Mir als
erstes und Ruth etwas später droht die Rente. Und dann sieht unsere Energiebilanz ganz anderst aus.
Im Gegensatz zu unserem jetzigen Tagesablauf sind wir zu Hause und die Heizung ist im Winter
nicht tagsüber abgesenkt. Und der Wärmebedarf von Rentnern und das ist statistisch erwiesen
ist um 20 % höher. Und das ist in knapp 4 Jahren bei uns der Fall.

Sehe ich jetzt alle Faktoren im Zusammenhang bezüglich Anschaffungskosten/Einsparmöglichkeiten
Finazierungsmodellen, Preissteigerungen gerechnet auf 10 Jahre ist eine Nini KWK-Anlage
eine Möglichkeit.

Und so am Rande habe ich mitbekommen, die Einspeisevergütung wurde auf 5,41 Cent angehoben
bei einem Betrieb von Mini-KWK-Anlagen.

Und weiter bleibt noch ein Aspeckt zu berücksichtigen: Bei einem Betrieb einer Mini-KWK-Anlage
haste immer noch Licht in der Bude, der PC, der Kühlschrank und das Telefon geht auch und die Heizung ist warm,
wenn das öffentliche Stromnetz zusammenbricht. Bis die das mit der Energiewende und den notwendigen
Netzbau auf die Reihe gebracht gebracht haben, können noch Jahre vergehen.

Und am Montag werde ich das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz anrufen.
Die wollen ein Programm für die KWK-Nutzung für den kleinen Gebäudekomplex für 3 Jahre fördern und 600.000 €
bereitstellen. Mal sehen wieviel Kohle da abzuhohlen ist.

Alle Heizungsbauer wollten uns eine Pelletanlage verkaufen. Nach langen Nachforschungen habe ich
herausgefunden, das mit diesen Anlagen ein Handelsvolumen von 125 % gemacht wird.

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Schwarzfahrer » 16. Juni 2012 23:22

Da mich das Thema auch interessiert, kannst du hier von den KWK Anlagen Daten einstellen?
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Dieter » 17. Juni 2012 08:43

Hallo Egon,

das mit den KWK Anlagen scheint auch aus meiner Sicht eine interessante Alternative zu sein. Die Gründe sind tatsächlich die Fördergelder, die günstigen Zinsen und die zugesicherten Einspeisevergütungen für mehrere Jahre. Diese gibt es allerdings nur bis zu bestimmten Anlagengrößen. Große Gebäude (Komplexe) erreichen daher nur eine Teilversorgung, die aber auch interessant ist. Die Anlagen sind dann aber schon wirklich größer als hier betrachtet. Wir lassen gerade auch solche Anlagen von unserem Anbieter für 8 Standorte durchrechnen.

- Das Gas bekommst du auch nur, wenn es Strom gibt. Fällt der Strom aus, können die erforderlichen Verdichter nicht mehr arbeiten und es gibt kein Gas im Netz. Daher ist eine solche Anlage als Notstromanlage nicht ohne weiteres geeignet.

- Vergess nicht die Wartungs- und Instandhaltungskosten. Die können auch erheblich zu Buche schlagen, allerdings bei allen Anlagen.

- Für eine KWK ist nur eine kleine Fäche erforderlich. Zusätzlich beeinflußt der Standort die Installationskosten. Je besser der Gas- und Stromanschluß erreichbar ist, sinken oder steigen die Installationskosten. Die Abführung der Abgase ist auch kostenrelevant. Kann ein alter Kamin umgerüstet werden, oder muß eine Abgasleitung kompliziert neu nach oben verlegt werden.

- Schau dir das Modell auch mal an. Das kommt für unsere Betrachtungen nicht in Frage, da wir aus bestmmten Gründen noch an den Anbieter gebunden sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtblick_(Unternehmen)

Gruß
Dieter

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Schwarzfahrer » 17. Juni 2012 11:10

Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 17. Juni 2012 12:46

@ Schwarzfahrer

bislang gab es Anlagen, welche einen Verbrennungsmotor haben. Diese gibt es auch weiterhin.
Der Nachteil dieser Anlagen ist, das diese für eine normale Wohnung zu groß sind. Um aber
auch hier KWK Anlage sinnvoll betreiben zu können, wurden die Mini-KWK.Anlagen entwickelt,
erprobt und auf den Markt gebracht, für Einfamilienhäuser oder Etagenwohnungen.

Alle arbeiten mit einem Stirlingmotor welcher einen Generator mit 1 kw elektrische Leistung
antreibt. Die thermische Leistung beträgt zwischen 5 und 7 kw. Zusätzlich ist ein Spitzenlastbrenner
von 21 kw verbaut.

Solche Anlagen liefert : Vissmann, Brötje, Junkers, Wispertec und Sennertec.

Nach meinen Recherchen verbauen alle die gleiche Baukomponente Stirlingmotor. Der Platzbedarf
ist 1,6 mal 2 Meter. Das ist sehr viel, weil ein großer Pufferspeicher notwendig ist. Dieser wird
auch zur Aufbereitung von Brauchwasser benötigt.

Die Vissmann, Brötje und Wispertecanlagen bestehen aus 2 Bauteilen. Die Sennertecanlage ist
ein Kompaktgerät. Der Brennstoff ist Flüssiggas oder Erdgas. Alle Anlagen benötigen einen Schornstein.
In diesen wird ein Kunststoffrohr eingesetzt, damit das Wasser auskondensieren kann. Ein Abfluss
muss auch vorhanden sein.

@ Dieter

du hast Recht, bei Erdgasbetrieb fällt die Anlage aus, wenn die Stromversorgung weg ist. In unserem
Fall mit Flüssiggas nicht. Zudem haben wir einen eigenen Tank und können auf dem Markt frei einkaufen.
Das machen wir immer im Hochsommer weil da die Preise fallen.

Wie groß sind den die verschiedene Standorte ? In deinem Fall könnten pro Projekt bis 19 kw elektrische
Leistung installiert werden, welche auch gefördert werden.

Und der Hinweiß auf die Kosten bzgl. der Wartung ist ein sehr wichtiger Punkt. Anlagen welche mit einem
Verbrennungsmotor laufen, haben hohe Wartungskosten hinsichtlich Oele, Zündkerzen, Anlasser, Luftfilter
und Abgasfilter. Dieses fällt bei Mini-KWK-Anlagen weg, weil der Stirling ein thermischer, kein Ver-
brennungsmotor ist. Lediglich die Brenner der Gasanlage müssen gewartet werden.

Aber jede Heizungsanlage bedarf einer Wartung. Ob jetzt der Brenner gereinigt wird bei einer normalen
Heizung oder bei der Mini-KWK-Anlage kommt auf die selben Kosten raus. So oder so fallen nach
Betreiberaussagen im Jahr ca. 200 € an.

Schaue mal auf die Internetseite vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Da gibt es eine
Liste der förderfähigen KWK-Anlagen bis einschließlich 20 kW el. Da sind Anlagen dabei welche bis zu
40 kWth also max. thermische Leistung bringen.

in unserem Fall, wir haben Flüssiggas, geht bei uns das Licht nicht aus.Was die Firma Lichtblick macht, sieht
erstmal gut aus. Die mieten lediglich deinen Heizungsraum und zahlen auch dafür. Aber da biste von
denen abhänig und musst zu deren Konditionen Strom und Wärme kaufen.

Gruß
Egon

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Maddin1 » 17. Juni 2012 19:02

So, ich habe hier lange nix geschrieben, aber nun...

Morgen ist der große Tag, die neue Heizung kommt. Zur zeit habe ich nurnoch kalt und kälter fließendes Wasser denn am Samstag habe ich den Kessel und die Edelstahlesse rausgeschmissen und heute dann den Beuler und alle nicht benötigten Leitungen. Das Öllager ist schon was länger weg.

Es kommt jetzt ein Pellmax UB mit Viking Biobrenner, 800 Liter Pufferspeicher, Pelletlager für 6,5 Tonnen und Maulwurfsystem. Eine Essensanierung war dan auch noch nötig, da meine bestehende, 240er Zug mit 120er Edelstahlrohr, nicht Kondenswasserdicht ist und die neue Heizung Abgastemperaturen wie eine Brennwertanlage hat, also kommt nach ein neues Rohr rein.

Die thermische Solaranlage kommt erstmal nicht, die würde den Rahmen sprengen. Die ganze anlage ist aber so ausgelegt/aufgebaut das ich das Nachrüsten kann.
40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

OT-Partisanen-Lokkomaddin

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Re: Hat jemand von euch erfahrungen mit Pelletheizungen?

Beitragvon Egon Damm » 17. Juni 2012 20:35

Gut Maddin, dann haste ja eine tolle neue Heizung und warm Wasser. Aber deine
Stromrechnung bleibt die gleiche.............bzw. bedingt durch den beschlossenen
Atomausstieg und Ausbau der Netze wird der Strom Jahr für Jahr teurer.

Mal weitergedacht: In 5 Jahren bezahlen wir das doppelte für die Kilowattstunde.
Wenn ich dann unsere kommende Mini-KWK-Anlage rechne, bin ich auf der
Gewinnerseite.

Tipp mal per PN die Gesammtkosten und wie deine Finanzierung aussieht.

Grüße von Ruth und Egon

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