Knacken: Lenkkopf oder Gabel?

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Knacken: Lenkkopf oder Gabel?

Beitragvon Franciscus » 16. März 2007 18:58

Hallo,

ich habe meine TS auf ETZ-Gabel umgebaut; das Lenkrohr ging satt, ohne Spiel, in die Lenkkopflager hinein, die ich dringelassen habe. Alles vorschriftsmäßig angezogen, das Lenkrohr dreht sich ohne zu rasten und ohne fühlbares Spiel, aber auch nicht schwergängig. So weit so gut, aber jetzt die Frage:

Nach Anbau aller anderen Teile natürlich: wenn ich die MZ im Stand mit der gezogenen Vorderradbremse vorn eintauche (beliebtes TÜV-Spiel), knackt es, genau einmal. Ich kann nicht lokalisieren, ob von der Gabel oder vom Lenkkopflager, Spiel fühle ich nicht. Bei einem früheren Motorrad (XS 650) war das die Gabel beim Eintauchen, die TS kenne ich noch nicht. Hat jemand schon einmal das Phänomen gehabt? Kann das sein, daß Lager mit zuviel Spiel eingebaut sind (C 3, habe ich hier an anderer Stelle schon gelesen)? Daß das Lenkkopfrohr der ETZ zu dünn für die Lager der TS sind oder es hier generell Toleranzen gibt (ich gebs zu, ich habs nicht nachgemessen, weil ich von Plug und play ausgegangen bin. Falls ja, ob und welches Übermaß sollte das Rohr haben, 1 bis 2 Hunderstel?) Falls es die Gabel ist, spricht das für einen Verschleiß in den Tauchrohren? Nutzt es was, wenn man die Gabelfedern vorspannt durch entsprechende Hülsen? Eh ich alles wieder auseinanderrupfe, wäre ich für einen Tip dankbar, daß ich gezielt vorgehen kann (und gestern wollte ich zum TÜV ...).


Beste Grüße

Frank
Franciscus

 
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Beitragvon eichy » 16. März 2007 19:13

Meiner Meinung nach sind die Federn am Knacken. Das ist nix schlimmes. Wenns stört derh mal die Mutter nochmal raus und dreh die Federn ein wenig. Oder dreh Sie um wenns keine progressiven sind.
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Beitragvon Ex-User krippekratz » 17. März 2007 11:37

eichy hat geschrieben:Oder dreh Sie um wenns keine progressiven sind.


müsste das nicht selbst dann egal sein? die einbaurichtung hat doch keine auswirkungen auf die federkonstante (die in dem fall natürlich variabel ist). aber die kraft wirkt ja immer auf die gesamte tragfeder...
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Beitragvon Ex-User peryc » 17. März 2007 11:42

Die sind nycht symetrisch gewickelt. Brauchst Dir nur bei Louise die Wirth-Federn ansehen.

Christopher
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Beitragvon Nordlicht » 17. März 2007 11:43

krippekratz hat geschrieben:
eichy hat geschrieben:Oder dreh Sie um wenns keine progressiven sind.


müsste das nicht selbst dann egal sein? die einbaurichtung hat doch keine auswirkungen auf die federkonstante (die in dem fall natürlich variabel ist). aber die kraft wirkt ja immer auf die gesamte tragfeder...

So stehts in meiner Anbauanleitung
Die neue progressive WIRTH-Feder mit der eng gewickelten Seite nach oben in den Gabelholm stecken. Etwaige Distanzstücke und Scheiben, wie vom Gabelfederhersteller vorgeschrieben, hinzufügen.

würde aber trotzdem wie Eichy auf die Federn tippen.
Gruß Uwe.
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Re: Knacken: Lenkkopf oder Gabel?

Beitragvon Ex-User krippekratz » 17. März 2007 11:44

Franciscus hat geschrieben:Kann das sein, daß Lager mit zuviel Spiel eingebaut sind (C 3, habe ich hier an anderer Stelle schon gelesen)?


C3-Lager im Lenkkopf? kann ich mir nicht vorstellen das das stimmen soll... im motor ja und glaube auch einige getriebelager, aber lenkkopf sollten CN sein (sprich normale lagerluft)!

steven
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Beitragvon eichy » 17. März 2007 11:46

Weiss ich selber nie: Kommt das mit den engen Windungen oben oder unten hin?
-Ich machs immer oben hin, wegen der ungefederten Masse, die vielen Windungen sind ja schwerer (nur ein paar Gramm höchstens...)

Klärt mich einer auf???
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Beitragvon eichy » 17. März 2007 11:47

Weiss ich selber nie: Kommt das mit den engen Windungen oben oder unten hin?
-Ich machs immer oben hin, wegen der ungefederten Masse, die vielen Windungen sind ja schwerer (nur ein paar Gramm höchstens...)

Klärt mich einer auf???
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Re: Knacken: Lenkkopf oder Gabel?

Beitragvon Ex User Hermann » 17. März 2007 11:58

Franciscus hat geschrieben:Kann das sein, daß Lager mit zuviel Spiel eingebaut sind (C 3, habe ich hier an anderer Stelle schon gelesen)?

C3 kommt nur in den Motor/Getriebe, in den Lenkkopf kommen Lager mit "Normalluft".

Franciscus hat geschrieben:Daß das Lenkkopfrohr der ETZ zu dünn für die Lager der TS sind oder es hier generell Toleranzen gibt (ich gebs zu, ich habs nicht nachgemessen, weil ich von Plug und play ausgegangen bin.

Nein, das passt alles.

Franciscus hat geschrieben:Falls es die Gabel ist, spricht das für einen Verschleiß in den Tauchrohren?

Nein.

Es könnte sein, daß die Feder(n) unter Druck leicht versetzt. Das passiert wenn z.B. eine Schweißnaht am sogenannten Stützrohr unsauber gemacht wurde. Ich gehe davon aus, daß alle Schraubverbindungen OK sind.
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Beitragvon Nordlicht » 17. März 2007 12:11

eichy hat geschrieben:Weiss ich selber nie: Kommt das mit den engen Windungen oben oder unten hin?
-Ich machs immer oben hin, wegen der ungefederten Masse, die vielen Windungen sind ja schwerer (nur ein paar Gramm höchstens...)

Klärt mich einer auf???

Eng ist progressiv,also nach oben :wink:
Gruß Uwe.
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Beitragvon eichy » 17. März 2007 12:23

Ich liebe dieses Forum!
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Beitragvon Ex User Hermann » 17. März 2007 12:29

Wir Dich auch :lol:
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Beitragvon Micky » 17. März 2007 12:30

peryc hat geschrieben:Die sind nycht symetrisch gewickelt. Brauchst Dir nur bei Louise die Wirth-Federn ansehen.

Christopher
Was sind eigentlich Froschpillen?!


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Beitragvon Ex-User peryc » 17. März 2007 13:03

Ein wahres Wundermittel gegen Verrücktheit :mrgreen: , regelmäßig (in verschiedenen Dosen) eingenommene Hilfsmittel des Quästors der Unsichtbaren Universität. In Wahrheit Halluzinogene die vortäuschen sollen er sei nicht verrückt :mrgreen:

Empfehlung, Terry Pratchett's Scheibenweltromane 8)

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