Eine ganz ketzerische Idee: M7 reinschneiden? Hat die selbe Steigung wie M6 und dürfte gerade so in die Buchse passen. Allerdings haste dann ggf. Alu-Späne im Getriebe... Fett am Gewindeschneider kann man probieren... aber ob das klappt?
Das Innenmaß 7,0mm der Buchse kann ich bestätigen, außerdem messe ich Außendurchmesser 10,0mm und Tiefe 18,0mm. Aber wie sind die eingelassen? Nur Querpressverband mit Hitze? Das müssten ja die wissen, die so einen oben genannten Beutel schonmal verbaut haben.
Bohrbuchsen gibt es genormt nach DIN 179, zylindrisch wäre Ausführung A, speziell gibt es da z.B. Innendurchmesser 6, Außendurchmesser 10, Länge 16 aus Stahl bei Mädler und sicher auch bei örtlichen Normteilelieferanten/Industriebedarf. Der Außendurchmesser ist mit n6 (Bedeutet Übermaß von min. 10µm und max. 18µm... ohne Gewehre und sonstige Waffen, ist schon spät!) toleriert, also schon eine recht straffe Passung, an die ich bei Alu nur mit Hitze rangehen würde, bin aber auch ein eher vorsichtiger....

Zum Vergleich bzw. um ein Gefühl dafür zu vermitteln: die üblichen Zylinderpassstifte aus Stahl gibt es in m6 (min. 6µm, max. 14µm Übermaß) und h8 (0µm bis 22µm Untermaß) toleriert, ich kenne aber nur die in m6 und würde mal behaupten, die sind die gängigeren. Die Stecken in ner H7 oder F7 Bohrung schon gut fest drinnen und sind nur mit Auszieher rauszubekommen... n6 wäre noch nen Tick straffer, könnte also für eine solche Hülse in dem Anwendungsfall, wie ihr es beschreibt auch hinkommen.
Die Bohrung der Buchse kann man vorher problemlos fluchtend aufbohren, Bohrständer o.ä. würde ich aber schon nehmen. Oder ausdrehen. Das genaue Innenmaß ist eigentlich auch egal.
Zum Entfernen der alten Buchse gäbe es noch die Möglichkeit, die Buchse erst sachte aufzubohren und dann mit einer kleinen Dreikantschlüsselfeile einmal (oder mehrmals) der Länge nach (vielleicht erstmal nur fast) durchzujodeln, bevor man mit Hitze anfängt. Damit kämen dann aber zusätzlich noch Stahlspäne ins Spiel und ggf. müsste die neue Buchse eingeklebt werden.