Robert K. G. hat geschrieben:Hallo,
zu Punkt 2: Mein /2 Gehäuse habe ich bereits schweißen lassen (aber nicht die Dichtfläche). Da verzieht sich nichts.
Zu Punkt 3: Ich habe studiert und bekomme es trotzdem hin. Ein bissel Übung brauchte ich natürlich auch vorher. Aber so wild ist das nicht. Und durch erneutes erhitzen mit der Lötlampe kann man eigentlich recht gut "modellieren". Ein neuer (Edel-) Stahlspachtel wäre vielleicht auch nicht schlecht. An Stahl hält das Lot nicht. Das ist wie ein Rakel. Aber wie gesagt, das ist ein Reibelot. Nicht einfach darauf rumkleksen. Dann hält nichts. Das kann aber auch ein Vorteil sein, da man das Gehäuse dadurch nicht versauen kann.
Gruß
Robert
Hi Robert,
hört sich ja an, als hätten Studierte im Allgemeinen 2 linke Hände und an jeder Hand 5 Daumen!?

Aber Quatsch beiseite. Ein Studium habe ich auch hinter mir, wenn auch als Spätzünder. Nur die Sache mit dem Reiblot will mir noch nicht so recht gelingen. Und den Motorblock wollte ich nun keinesfalls als Versuchsobjekt nehmen. Bestimmt fehlt mir die Übung und eventuell habe ich ja auch ein besch... Reiblot. Das gibt´s verschiedene Sorten. Welches verwendest du?
Gruß Gertrud
-- Hinzugefügt: 10. Mai 2012 22:27 --der garst hat geschrieben:P-J hat geschrieben:Haste mal über ein anderes Motorgehäuse nachgedacht, könnte billiger werden.

Leider gehen die guten zur neige und wenn man überhaupt mal eins bekommt, ists dann meist teuer.
Und das wird in Zukunft nicht besser.
Richten lohnt in jedem Fall. Wenn dir günstig ein anderes zuläuft hast du Glück. Aber schmeiss um himmels willen das Gehäuse nicht fort. in 20 Jahren ist das Gold wert.
Keine Sorge. Ich habe zwar noch ein anderes Gehäuse, aber dieses hier mit den Macken an den Dichtflächen landet AUF GAR KEINEN FALL im Schrott.
Den Fehler, alte Teile voreilig wegzuschmeißen, habe ich in der Vergangenheit auch mal gemacht. Heute weiß ich: Selbst ein scheinbar verschlissenes, vergammeltes oder irreparables Teil kann sich zu einem späteren Zeitpunkt noch als nützlich erweisen. Sei es als Muster für Nachbauten oder als reguläres Ersatzteil, welches man schließlich doch aufarbeitet oder aufarbeiten lässt, weil bestimmte Nachbauten nichts taugen (bzw. für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Nachbauten nicht erhältlich sind).
Im täglichen Leben steigt aber leider die Tendenz zur Wegwerfgesellschaft immer weiter an (bei gleichzeitig steigender Rohstoff- und Resourcenknappheit). Einzige Ausnahme: Fußball-Sammelkarten und Sammelmünzen.
Da ist es gar nicht mehr so einfach, sich den "Heb´ - den - alten - Kram - bloß - auf"-Virus einzufangen.
MZ ES 250 Bj. 1959 mit Stoye Elastik
MZ ES 250/2 Bj. 1970