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Niko hat geschrieben:Wenn ich den Tag erleben darf an dem es hier mal wieder aufhört zu schiffen werd ich mal n Einfahrversuch unternehmen und dann auch was zu texten
docturbo hat geschrieben: mineralisches DDR Öl in den Sprit ...
Norbert hat geschrieben:docturbo hat geschrieben: mineralisches DDR Öl in den Sprit ...
@Sprit, muß dann aber original VK 88 sein....![]()
Willy hat geschrieben:Einfahren wird über bewertet.
Ich habe noch nie etwas eingefahren, sondern habe lediglich Kreischen in hohen und Knurren in tiefen Drehzahlen vermieden. Immer schön locker laufen lassen, so wie ich auch nachher in der Regel fahre.
Gruß
Willy
Norbert hat geschrieben:
Frage , was soll "halbsynthetisches einfahren bringen?
etwas Verschleiß ist in der Phase gewollt, wozu das also hinauszögern, was durch synthetische Ölanteile passieren würde?
-mineralisch 2000 km fahren (1:50 respektive wie die BA vorgibt)
-danach auf eigenen Wunsch umstieg auf halb-/ synthetisches Öl um das Mischungsverhältnis herunterzusetzen.
so habe ich das gehalten, alles andere macht nicht wirklich Sinn.
MoPeter hat geschrieben:Norbert hat geschrieben:
Frage , was soll "halbsynthetisches einfahren bringen?
etwas Verschleiß ist in der Phase gewollt, wozu das also hinauszögern, was durch synthetische Ölanteile passieren würde?
-mineralisch 2000 km fahren (1:50 respektive wie die BA vorgibt)
-danach auf eigenen Wunsch umstieg auf halb-/ synthetisches Öl um das Mischungsverhältnis herunterzusetzen.
so habe ich das gehalten, alles andere macht nicht wirklich Sinn.
Ich habe Niko mit seiner Fragestellung so verstanden, dass ihm die Tatsache des gewollten Verschleiß bekannt ist, aber er dennoch wissen will, ob der Einfahrvorgang mit synthetischem Öl möglich ist.
Ich hab den frischen Motor meiner TS 150 gar mit vollsynthetischen Öl eingefahren, weil ich davon immer 5l-Gebinde kaufe und mir nicht extra eine weitere Öldose ins Regal stellen wollte. Negatives beim Einfahrvorgang hab ich nicht bemerkt.
Gruß
Peter
Niko hat geschrieben:es ging mir hauptsächlich um die Klemmneigung die ich verringern bzw. auschliessen wollte
Niko hat geschrieben:abgesehen von der Ölkohle die sich bei der Einfahrerei mit mineralischem bildet/bilden kann
Quaks hat geschrieben:Hmm ich hab jetzt 5000 km ungefähr mit der Garnitur runter. Die ersten 1000km halbsynthetisch. Danach dann vollsynthetisch (mein halbsynthetisches Öl war alle).
Dann hatte ich zwischen 2000km und 4000km Laufleistung insgesamt 3 Klemmversuche nach Abtouren (bei Ortseinfahrten), zurückzuführen auf a) zu mager (hatte die Nadel höher gehängt) bzw. b) zu viel Frühzündung. Die Kerze sah in beiden Fällen sehr hellbraun aus.
Nach diesen Erfahrungen habe ich jetzt ZZP 2,6vOT, Nadel 4.teKerbe, und hatte keinerlei Probleme mehr, der Motor ist absolut vollgasfest und auch im Teillastbereich keine Probleme.
Ich hatte vorige Woche den Zylinderdeckel offen, da hab ich gesehen dass trotz des vollsynthetischen Öls auslassseitig eine robuste Ölkohleschicht auf dem Kolben ist. (Gemisch 1:50). Möglicherweise sollte ich also zu 1:60 übergehen. Kerze ist dunkel /braun.
Daher vermute ich, dass der Nutzen von vollsynthetischem Öl bei der Emme eher psychologischer Natur ist. (Und natürlich dem Ölverkäufer nen höheren Umsatz beschert).
Milites hat geschrieben:ich bin jetzt 500 km mit meiner eingefahren und denke das reicht..habe nichts am Vergaser oder ähnlichem rumgebastelt nur ein bisschen extra Öl (teilsynthetisch) in den tank rein -habe getrenntschmierung- und gut war hat nicht geklemmt und nichts...also cih kann euch mit eurer "Klemmneigung" des Motors da nicht verstehen...aber naja jeden das seine....jetzt hab ich mir das synthetische Addinol MZ 406 geholt (ich weiß syntehtisches ist eigentlich optimal für rennmotoren aber für 6 euro der liter ist mir das wurscht...also nun nach 500 km gibts wieder ordentlich stoff die motoren wurden gebaut um zu drehen und das sollen sie auch fertig ist der Lack...
ETZploited hat geschrieben:
Das Procedere des Einfahrens wird allgemein überbewertet.
doch ausnahmen bestätigen die regel, bei olben mit schlechten Ringen ist das Ganze nicht unbedingt nach 100-200km schon gegessen.
Quaks hat geschrieben:Falls es Reibstellen gibt, werden die eben unter Vollast (oder so) eher überhitzt und tragen sich nicht wie eigentlich gewünscht ab. Deswegen soll man ja mit Teillast einfahren, damit die Wärme lokal nicht zu groß werden kann.
Das ist jedenfalls die Erfahrung der Altvorderen, die sich meist auch bestätigt zu haben scheint.
Insofern kann man mit der "wozu ist es ein Motor geworden " - Methode Glück oder Pech haben, je nachdem wie gut die Einzelteile schon von Anfang an mitander klar gekommen sind.
Aber bei ner Maschine, die ohnehin nur mal Sonntags oder zum Treffen-Fahren bewegt wird, ist sowas sicher egal (wie auch das verwendete Öl).
ETZploited hat geschrieben:Wenn der Kolben überhitzt, dann grundsätzlich wegen fehlender Frischgasinnenkühlung (evtl. fehlender altgasabfluß, falscher ZZP usw.) - Frischgaskühlung ist aber abhängig von der Vergasereinstellung (einzelne Lastbereiche), und nicht von der Drehzahl.
Quaks hat geschrieben:Gleichwohl denke ich, dass da auch mechanische Unzulänglichkeiten ne Rolle spielen, die man mit Einfahren sicherlich relativieren oder abmildern kann.
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