Martin H. hat geschrieben:... Gibt es denn auch Empfehlungen für 6 V? AGM meine ich; KEINE Gelbatterie.
Die bereits genannten 6V/4,5Ah AGM gehen natürlich. Und 4,5Ah reichen auch aus, um das 6-V-Motorrad erfolgreich anzutreten.
Ich hatte die auch viele Jahre in den kleinen ESsen. Allerdings haben die den Nachteil eines relativ hohen Innenwiderstandes,
d.h. bei Stromentnahme knickt die Spannung an den Batterieklemmen relativ stark ein. Und da haben wir den worst-case
insbesondere bei der TS: Scheinwerfer+Rücklicht+Standlicht+2fach-Blinker+Stopplicht+Zündung+Kontrollampe müssen bei einem
Fahrstopp voll aus der Batteire versorgt werden. Und das kann dazu führen, wenn die Verkabelung vielleicht auch nicht mehr
ganz frisch ist, dass es an der Zündspule dann rasch unter 5V geht, und die Maschine im Standgas an der Kreuzung ausgeht.
Mit der Alterung der Batterie bewegt sich der Innenwiderstand zudem i.d.R. zu größeren - also schlechteren Werten - hin.
Je kleiner der Innenwiderstand der Batterie, desto geringer der Spannungseinbruch!
Als Fausregel gilt:
Je größer die Kapazität der Batterie ist, desto größer ist die innere Plattenfläche und damit umso kleiner der Innenwiderstand.
Selbst wenn die größere Kapazität nicht gebraucht wird, ist der kleinere Innenwiderstand der eigentliche Gewinn.
Es gibt viele Händler, die die PS682 mit 8Ah anbieten, folgender ist nur EIN Beispiel!
https://www.mtk-handel.de/akkus/6v-akku ... 682/6v-8ahSie ist etwas kleiner als die originale 6V/12Ah Flüssigkeitsbatterie. Aber mit ein paar passenden Holzklötzchen oder Gummi-
Zwischenlegern kann man sie leicht im Batteriefach mit dem üblichen Gummispannband fixieren.
Wer den Platz am Motorrad anderweitig einrichten kann, kann ebenso gut zwei 6V/4,5Ah (oder noch mehr) parallel schalten.
Gruß
Lothar
ETZ150/88, ES150-1/70, ES150/65, RT125-0/52, MZ500R/92, ES175-2/72 Standpark: ES125/63, ES150/63