Reparatur einer Elektronikzündung 1. Serie

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Reparatur einer Elektronikzündung 1. Serie

Beitragvon voodoomaster » 26. September 2008 14:53

Der hall-sensor in der zündanlage ist der b462, zumindest bei mir. als vergleichstyp kann der tle4905 genutzt werden. paßt 100%ig, ohne anpassung. ach lothar, die bezeichnungen von den dioden von der gleichrichterplatte sind so nicht ganz io. es sind die sy170/1 bzw sy170/2 und sy171/1 bzw sy171/2. /10 bedeutet 1000v und nicht 100.
hab hier auch einen schaltplan von dem steuerteil der e-zündung, ist der mit deinem identisch? hab das teil als eigennachbau in meiner drinn.

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Beitragvon voodoomaster » 26. September 2008 14:54

hier mal noch das datenblatt zum hall-sensor als pdf.

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Beitragvon Lorchen » 26. September 2008 18:41

Ich habe so ein Steuerteil, das funktioniert, aber der Hall-Geber ist hinieden - und leider vergossen. Mit viel Muße müßte man ihn da rauspopeln können.
Zuletzt geändert von Lorchen am 30. September 2008 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon voodoomaster » 26. September 2008 18:49

Man kann aber auch die platine mit dem defekten geber neu aufbaun und mit epoxydharz vergießen oder nen guten klarlack drauftun(kommt man bei probermen besser ran). ist ja keine große sache, die platine mit modernen mitteln nachzubaun.

ps die seite nutze ich auch, um vergleichstypen für nicht mehr beschaffbare ddr halbleiter zu finden

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Beitragvon TeEs » 26. September 2008 19:32

oder man lässt Hall und Echo klingen und nimmt ne Gabellichtschranke.
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Beitragvon voodoomaster » 26. September 2008 19:56

das mit der gabellichtschranke ging mir auch schon so durch den kopf(aua), falls meine mal aussteigt und kein ersatz zu kriegen ist.

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Beitragvon TeEs » 26. September 2008 20:15

voodoomaster hat geschrieben:das mit der gabellichtschranke ging mir auch schon so durch den kopf(aua), falls meine mal aussteigt und kein ersatz zu kriegen ist.

Bauanleitung gibts bei Bedarf hier.
Zuletzt geändert von TeEs am 16. Oktober 2011 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon lothar » 29. September 2008 15:39

voodoomaster hat geschrieben:Der hall-sensor in der zündanlage ist der b462, zumindest bei mir. als vergleichstyp kann der tle4905 genutzt werden. paßt 100%ig, ohne anpassung. ach lothar, die bezeichnungen von den dioden von der gleichrichterplatte sind so nicht ganz io. es sind die sy170/1 bzw sy170/2 und sy171/1 bzw sy171/2. /10 bedeutet 1000v und nicht 100.
hab hier auch einen schaltplan von dem steuerteil der e-zündung, ist der mit deinem identisch? hab das teil als eigennachbau in meiner drinn.


Vielen Dank, voodoomaster, für deine Hinweise und Ergänzungen. Die Diodenbezeichnungen werden bei der nächsten Überarbeitung korrigiert, da ist mir beim Spannungskürzel eine überflüssige Null hineingeraten!

@voodoomaster
Kannst du bitte angeben, aus welcher Quelle deine Schaltung zur elektronischen Zündung stammt? (Kopie aus einem Buch, Produktdokumentation, Leiterplatte ausgelesen o.ä.???)

Durch Zufall habe ich vergangenen Freitag einen funktionierenden Hall-Geber in die Hände bekommen. Mir scheint jedoch,
dass da noch ein Widerständchen oder Diödchen und ein Kleinleistungstransistor mit auf der Geberplatine verbaut sind. Hat dafür jemand einen Schaltplan?

Gruß
Lothar

PS: Als internationale Referenz wird in diversen DDR-Datenblättern übrigens für den B462 der SAS261 angegeben.
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Beitragvon voodoomaster » 29. September 2008 16:51

hi lothar, das mit den dioden kann mal passieren :wink: .
wo genau ich die schaltung her hab, kann ich dir gar nicht sagen, aufjedenfall ist sie mit der original platine meiner ebza identisch, müßte ich irgendwo aus dem netz haben. hatte meine vor fast einem jahr neugemacht, ist nur noch eine lp für e-blinkgeber, e-zündung, e-regler und ständerüberwachung. wenn ich die genaue seite weiß, sag ich dir bescheid. auf dieser seite wird von der rep der geberplatine berichtet, ist aber vom trabi, mußte bis auf die bauform wohl identisch sein. dort wird von ner 5,1v z-diode gesprochen. http://www.trabiteam.de/index.php?lang= ... eberplatte
werde mir mal meine geberplatte anschaun, vieleicht kann ich ja was erkennen. den sas hall geber gibt es wohl auch schon nicht mehr, oder nur schlecht. darum den tle4905. den gibt es auch als smd ic.

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Beitragvon Lorchen » 30. September 2008 06:36

lothar hat geschrieben:Durch Zufall habe ich vergangenen Freitag einen funktionierenden Hall-Geber in die Hände bekommen. Mir scheint jedoch,
dass da noch ein Widerständchen oder Diödchen und ein Kleinleistungstransistor mit auf der Geberplatine verbaut sind. Hat dafür jemand einen Schaltplan?

:shock:
Da kann ich eigentlich keine Notwendigkeit erkennen, wenn ich den Schaltplan des Steuerteiles betrachte. Die Spannungsversorgung zum HALL-Schaltkreis ist verpolungs-, überspannungs- und kurzschlußsicher. Der Signalausgang des Schaltkreises schaltet digital zwischen 0 und +UB, genau wie es der Eingang des Steuerteiles haben will.

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Beitragvon lothar » 30. September 2008 10:10

Lorchen hat geschrieben:Da kann ich eigentlich keine Notwendigkeit erkennen, wenn ich den Schaltplan des Steuerteiles betrachte. Die Spannungsversorgung zum HALL-Schaltkreis ist verpolungs-, überspannungs- und kurzschlußsicher.

Also ich hatte das eingegossene Kabelende als Miniplasttransistor gedeutet... :oops: Aber eine Diode(?) ist doch drin (siehe Foto),
möglicherweise eine Z-Diode, die die Versorgungsspannung auf 5V bringt, wie es für den B461 angebracht ist. Muss ich demnächst noch messen.
Der B462 läuft ja bei 5 ... 18V, da wäre es nicht nötig.

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[Ich hab mal Dein Riesenbild verkleinert und umgedreht. Jetzt ist Pin 1 links unten. Lorchen]
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Beitragvon Lorchen » 30. September 2008 12:38

Na schau an! Dieses kleine Buch habe ich seit vielen Jahren vermißt - und heute wiedergefunden.

Bild

Hier das Datenblatt zum B462:

Bild

Lothar, diese Diode wird eine 5V-Z-Diode sein, um den Freigabeeingang mit max. 5,5V zu versorgen. Erst bei Zustand H an diesem Eingang wird der Schaltkreis überhaupt aktiv. Sie sorgt auch für eine stabile Betriebsspannung.
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Beitragvon Lorchen » 30. September 2008 16:22

Diese Vergußmasse ist aber hartnäckig! :evil: Ich werde morgen einen kleinen Bohrer nehmen und den Schaltkreis ausbohren.
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Beitragvon voodoomaster » 30. September 2008 17:35

wenn du die platte nicht mehr brauchst, bzw defekt ist, leg sie doch in aceton, das müßte die masse auflösen. der rest müßte so erhalten bleiben.

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Beitragvon Lorchen » 30. September 2008 17:57

Ich frage mich allerdings, warum diese Z-Diode nicht in der Black Box verbaut ist. Die Trabikumpels aus Löbau (Dein Link) meinen, daß zu 80% diese Diode hinüber ist. Das werde ich erstmal testen.
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Beitragvon voodoomaster » 30. September 2008 19:11

wenn die z-diode von +ub zum freigabeeingang liegt und hinüber ist, fehlt ja die freigabespannung und der hallgeber arbeitet nicht. die diode direkt auf der blackbox zu tun würde ja ne zusätzliche leitung zum geber bedeuten, ergo eine zusätzliche fehlerquelle. vielleicht hat man damit aber auch eine gewisse neigung zum schwingen unterbunden.

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Beitragvon Lorchen » 30. September 2008 19:19

Ja natürlich - eine zusätzliche Leitung, einfache Ursache. :wall:

Bei mir ist die Z-Diode "offen". Der Freigabeeingang hat die volle Bordspannung abbekommen. Da wird wohl der Schaltkreis abgeraucht sein. :buhu:
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Beitragvon voodoomaster » 30. September 2008 19:25

laut datenblatt kann er am freigabeeingang max 5,5v ab, schaut so aus das er in die ewigen siliziumabgründen verpufft ist. rip(rest in peace) b462 :cry:
na der vergleichstyp tle4905 hat ja nur 3pin`s, braucht diesen eingang wohl nicht?

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Beitragvon lothar » 1. Oktober 2008 07:11

Lorchen hat geschrieben:Na schau an! Dieses kleine Buch habe ich seit vielen Jahren vermißt - und heute wiedergefunden.

Derlei verschiedene Hefte und Broschüren habe ich auch noch einen ganzen Karton voll, wer da mal eine konkrete Auskunft braucht, insbesondere von histor. DDR-BE -> PN.

Interessant ist beim B461/2, dass die Pinbelegung erst in den allerletzten DDR-Veröffentlichungen dabei ist!

Gruß
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Beitragvon voodoomaster » 1. Oktober 2008 14:29

hab mal ein bild von meinem geber gemacht, dabei festgestellt, das nicht der b462 sondern der b461 verbaut ist. man kann auch die diode super erkennen. hab mal ne komplett schaltung der ebza zusammengestellt.

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Beitragvon Lorchen » 9. Oktober 2008 17:07

:heiss: 8) Machmal hilft der Zufall. Ich habe jetzt 2 Stück B462. :irre:

Ich war heute bei einem stadtbekannten :mrgreen: Meister, der ein Fuchs in Sachen Reparatur von Konsumgüterelektronik ist.
Ein bißchen Bla-Bla über SAT-Receiver usw.

"Ach, da fällt mir ein, hast Du noch einen B461 oder 462? Diesen HALL-Schaltkreis... Der war als Sensorschaltkreis bei MZ verbaut."

"Hm - mal gucken..." :arrow: Diverse Schubladen auf und zu - nichts.
Plötzlich steht er da, mit dem Direktantrieb vom Tangentialplattenspieler PA 1203 in der Hand.

"Guck mal. B 62 steht da. Vier Stück. Ich löte Dir mal zwei aus." :top:

"Was??? :shock: Das ist doch dieser Direktantrieb?"

"Ach, der ist sowieso kaputt."

Jetzt komme ich mit der Reparatur weiter.
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Beitragvon voodoomaster » 9. Oktober 2008 18:19

na da hast du aber so richtig glück gehabt. bei uns gab es auch mal so einen reperaturladen, konnte man auch bauelemente kaufen. der hatte auch alles. gibt es aber seit kurz nach der wende nicht mehr in dieser form, alles moderner kram. schade.
na wie du auf dem oberen pic siehst, ist bei mir der b461 verbaut, mh, wurden wohl beide eingebaut.
ist die sache für dich, weil du schriebst das du nur den geber hast, oder willste die steuerplatine neu aufbaun?

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Beitragvon Lorchen » 9. Oktober 2008 18:35

Das ist nur für die Reparatur von meiner Geberplatine. Die Black Box ist in Ordnung.
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Beitragvon zillan » 31. Oktober 2008 21:53

voodoomaster hat geschrieben:die diode direkt auf der blackbox zu tun würde ja ne zusätzliche leitung zum geber bedeuten, ergo eine zusätzliche fehlerquelle. vielleicht hat man damit aber auch eine gewisse neigung zum schwingen unterbunden.


das seh ich nicht so, da klemme 3 und 4 sowieso schon auf dem geber gebrückt sind könnte man die z-diode ohne weiteres auch mit in die blackbox tun. man würde dann den roten draht schon direkt mit 5 volt aus der blackbox versorgen und klemme 3/4 damit speissen, also genau wie vorher auch.

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Beitragvon Lorchen » 31. Oktober 2008 23:12

Ja, das stimmt. Meine Reparatur liegt momentan still, wahrscheinlich ist die Stromversorgung zum Geber unterbrochen. Keine Zeit, zur Zeit.
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Beitragvon torbiaz » 1. November 2008 14:22

@zillan:

Nein, das iszt nicht ganz das gleiche. Die Z-Diode direkt am Geber stellt für diesen die Betriebsspannung bereit (Pin 4). Pin 3 ist damit verbunden, damit er immer auf High-Potential liegt.
Das Prinzip der Spannungserzeugung (bzw. -begrenzung) mittels Zehnerdiode liegt darin, daß über einen Vorwiderstand (R1) die Differenzspannung zwischen den anliegenden 12...14V (Bordspannung) und den benötigten 5V (Durchbruchspannung der Diode) "verheizt" wird. Dies geschieht durch eine Art "Ruhestrom", der ständig durch die Diode fließt, sobald mehr als 5V an der Diode anliegen. Parallel dazu fließt der vom Hallgeber aufgenommene Laststrom (vergleichsweise gering).
An der Diode liegen also stets 5V an und damit wird der Hall-Geber versorgt. Der Vorteil, die Diode direkt an den Geber zu bauen, besteht nun darin, daß der Widerstand der Zuleitung (rot) inclusive maroden Steckverbindern keinen Einfluß auf die Spannung hat, er wird ggf. als Heizwiderstand mitbenutzt (wird zu R1). Egal, was auf dem Weg von Batterie+ bis zur Geber passiert, die Diode "direkt vor der Haustür" sorgt dafür, daß der Geber seine 5V erhält.

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Beitragvon zillan » 1. November 2008 15:41

das ist mir soweit schon klar. worum es aber eigentlich ging war das voodomaster geschrieben hatte das wenn man die z-diode mit in die blackbox bauen würde eine zusätzliche leitung(draht) erforderlich wäre. und das stimmt eben nicht. ahja und die zulässige betriebsspannung dieses hallgebers liegt laut datenblatt zwischen 0,5 und 10 volt. wenn du nun die z-diode mit in die blackbox bauen würdest müssten die drähte schon fast weggegammelt sein und es mit dem teufel zugehen wenn am hallgeber nicht mehr genug spannung ankommt. falls doch ....hättest du wahrscheinlich noch ganz andere probleme in deinem bordnetz, da stimmst du mir doch zu oder ? ;-)
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Beitragvon torbiaz » 3. November 2008 15:56

nein, da stimm ich Dir nicht zu.

1) Datenblätter aufmerksamer lesen!
Die von Dir erwähnten -0,5...10V sind GRENZWERTE (steht da auch), ab denen das Bauteil zerstört wird. Die zum korrekten Betrieb erforderliche Spannung beträgt 4,75...5,25V (siehe "Betriebsbedingungen").

2)
nochmal: Die Z-Diode direkt am zu versorgenden Verbraucher stellt sicher, daß die Spannung dort den erforderlichen Wert hat und nicht 40 cm Leitung weiter vorne. Auf dieser Antenne tummeln sich ein Haufen Störspitzen (Lichtmaschine, Zündung), die aus den geplanten 5V mal eben 7 oder 10 machen. D.h., selbst wenn an der Z-Diode in der BlackBox exakt 5V anliegen müssen sie das noch lange nicht am Hall-Geber, da dieser über einen recht langen Draht angeschlossen ist, da passiert noch einiges. Und der Geber ist so hochohmig (gerade mal 5mA Stromaufnahme), daß er etwaige Überspannungen auf der Leitung auch mitnimmt (evtl. dabei stirbt). Wenn Du jetzt auch noch ein gammeliges Kabel zwischen BlackBox und Geber hast, wird diese Strecke immer hochohmiger und dadurch empfänglicher für Störspannungen. (es geht nicht immer um Spannungsverluste durch große Ströme...)

Der Querstrom durch die Z-Diode ist hingegen 45mA, also fast das 10-fache. Die Z-Diode+Widerstand stellt also eine (relativ) niederohmige Last dar, welche die Geberspannung stabilisert und Spitzen dämpft.

Und sowas -glaube es oder nicht- macht man prinzipiell am Verbraucher und nicht irgendwo.

Hausaufgabe: Welchen Zweck erfüllt wohl Diode D2 im Plan von voodoomaster ?


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Beitragvon Lorchen » 4. November 2008 18:27

Ich hab's. :tot: Dieser Geber hat mich bald wahnsinnig gemacht! :irre: Ich habe zunächst den Schaltkreis und die Z-Diode gewechselt. Dann die Spannung angelegt: HOLLA! :arrow: 12V am Schaltkreis. Die Minus-Klemme des Meßgerätes hing aber direkt am Netzgerät. Die Durchgangsmessung zwischen den Lötstellen auf der Geberplatine und den Steckkontakten auf dem weißen Plasteteil war einfach nicht reproduzierbar. Immer, wenn ich etwas stärker auf die Lötstellen gedrückt habe, hatte ich Kontakt.

Ursache waren letzlich die gelockerten Nieten, die die Gebereinheit am Metallträger befestigen. Da die drei Anschlüsse von unten angelötet und vergossen sind, haben sie keinen Spielraum. Wenn dann etwas Bewegung in die Sache kommt, reißen die unterhalb der Platine ab.

Ich habe also dann mühsam die Vergußmasse ausgebohrt und ausgemeißelt. Das schwarze Kabel ist jetzt 3mm kürzer. Den Nieten hab ich ordentlich eine auf den Kopf gegeben. Die beiden ausgebohrten Nieten sind durch Schrauben M3 ersetzt. Jetzt funktioniert wieder alles. Morgen auf Arbeit kann ich es vergießen.

Das war wirklich eine mühselige Aktion. Wahrscheinlich fallen die Elektronikzündungen vorwiegend durch diesen beschriebenen Fehler im Geber aus, nicht durch einen Defekt des Steuerteiles (Black Box).

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Beitragvon zillan » 4. November 2008 20:24

und nochmal auch für dich tobiaz ..... du redest am thema vorbei , es ging um ganz was anderes (zusätzlicher draht bei z-diode in blackbox), aber lass gut sein, ich hab keine lust auf deine lehrreichen geistigen ergüsse. ahja und das mit dieter nuhr ist 1. ansichtssache, und 2.war das nicht für dich .....das ist meine signatur.

frage an alle anderen, hat schonmal jemand diesen ersatz hallschaltkreis tle4905 wirklich verbaut,getestet und erfahrungen damit? ist der wirklich 1 zu 1 auszuwechseln? und lorchen? womit hast du diese vergussmasse so schön wegbekommen?

gruss jens
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Beitragvon Lorchen » 4. November 2008 20:32

Die unten drin in dem hellen Plasteteil war, habe ich zum Schweizer Käse gebohrt. Dann mit einem scharfen Schraubenzieher und einem PIKO-Spielzeughammer :mrgreen: gepickert, dann sind die Bruchstücke rausgefallen. Die Masse war schon sehr spröde.

Der TLE 4905 hat laut Datenblatt keinen Freigabeeingang, der IC ist immer aktiv. Der sollte also funktionieren.
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Beitragvon zillan » 4. November 2008 20:41

danke dir lorchen , dachte das geht mit aceton oder so, muss ich auch mal "pickern"*g. nur als rat ..... wenn du alles schon so schön auseinander hast , wechsel direkt das lager was im geber enthalten ist, ich hatte da erst letztens einen schaden (auch hier im forum beschrieben). das ist ein 6003 Z aus polen gewesen, ich habs mit einem 6003 2rs (staubdicht) von FAg ersetzt.
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Beitragvon Lorchen » 4. November 2008 20:46

Ich hab es nicht mit Aceton probiert. Das kam mir gar nicht als Idee.
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Beitragvon zillan » 4. November 2008 20:47

das hatte einer deiner vorredner hier im thread irgendwo geschrieben. glaube der voodoomaster war es. ich probier das mal einfach.
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Beitragvon voodoomaster » 5. November 2008 15:52

aceton löst fast alles was mit kleber oder lack zutun hat, vor allem aber öle und fette, nehme ich zum reinigen dreckiger teile. selbst loctite gibt das als lösemittel auf ihren flaschen an. aber vorsicht mit pvc oder plexiglas, löst diese auch auf.
p.s.
ich glaub, der tle 4905 hat ne geringfügig andere pinbelegung, muß da mal schaun.

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Beitragvon zillan » 5. November 2008 20:57

hab wiegesagt von gestern abend bis heute abend die sache mal in aceton (nagellackentferner meiner holden*g) eingelegt. fazit: der geber ist irgendwie mit 2 verschiedenen sachen vergossen. eine undefinierbare masse ist weicher und rötlich ...die lösst sich wunderbar mit aceton auf. die zweite masse die darunter liegt(eher hellbeige), womit auch der hallsensor selber und das kabel auf der anderen seite fixiert sind, dagegen lösst sich nicht ohne weiteres auf. evtl. wird sie etwas poröser und spröder, oder ich bilde mir das nur ein. funktioniert also nicht wirklich. hätte auch noch ne frage an dich voodoomaster. dieser ersatztyp TLE4905 den gibts in 2 versionen. einmal TLE4905<b>G</b> und einmal als TLE4905<b>L</b>. welchen davon hast du verbaut? hatte mir heute den L mal angeschaut ....aber der ist viel kleiner als der originale B461/2. ist die G version evtl. größer ? so das man den wirklich 1zu1 wechseln kann? ahja , und bei dem einsatz des TLE4905 (egal welche version) könnte doch theoretisch die z-diode ersatzlos entfallen, da doch der betriebsspannungsbereich des TLE laut datenblatt mit 3,8 bis 24 volt angegeben ist. liege ich da richtig?

gruss jens
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Beitragvon Lorchen » 6. November 2008 06:27

Da muß man mal prüfen, ob das Steuerteil noch richtig schaltet, wenn die Eingangsspannung zwischen 0 und 14V wechselt statt zwischen 0 und 5V. Die Z-Diode nimmt zusammen mit der RC-Kombination (200Ohm/10µF) Spannungsspitzen weg und glättet die Betriebsspannung für den IC. Von daher muß sie erhalten bleiben.

Um die Betriebsspannung des IC ein wenig mehr in die Mitte des erlaubten Bereiches zu rücken, kann man ja eine 7V-Z-Diode einbauen.
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Beitragvon zillan » 6. November 2008 07:41

hmm naja, wenn die z-diode im original defekt ist würde die spannung doch genau das selbe tun. nur wird dadurch ja auf längere sicht der b 461/2 zerstört, der tle 4905 eigentlich nicht da er ja spannungen bis 24 volt vertragen soll. oder?
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Beitragvon Lorchen » 6. November 2008 08:53

Der B46x wird wohl sofort zerschossen, der TLE nicht, aber eine saubere Betriebsspannung braucht er trotzdem.
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Beitragvon voodoomaster » 6. November 2008 17:14

ich hab nicht die geberplatine ersetzt, sondern nur das steuerteil. der tle ist leider nicht pinkompatibel. der b46x hat masse an pin 1, den ausgang auf dem 2. pin, das freigabesignal(hier gleich betriebsspannung) kommt an pin 3 und die betriebsspannung liegt an dem 4. pin. der tle hat auf pin 1 die betriebsspannung, auf dem 2. pin kommt masse und der 3. pin ist der ausgang. wenn ich das wirklich mal mit nem austausch machen muß, werde ich ihn nicht unbedingt auf die originalplatine auflöten, sonder gleich ne neue anfertigen. erstens past er dann perfekt drauf und zweitens spare ich mir das entfernen der vergußmasse. wie man ja auf lorchens pics sieht, hat er die nieten auch gegen schrauben ausgetauscht. was man bei ner neuen platine auch tun könnte oder man nimmt auch nieten(z.b. poppnieten). die platine ist ja auch nicht sehr anspruchsvoll. ach, der tle4905g ist der smd typ und der tle4905l (loaded version) die bedratete version. ist aber völlig wurst welchen man nimmt, haben die selben kenndaten, nur ein anderes gehäuse.

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Beitragvon zillan » 6. November 2008 20:23

danke dir. hatte mir heute auch schon den tle besorgt. auf die originale platine auflöten hatte ich auch nicht vor. ahja und zwischenstand vergussmasse vs. aceton.....negativ. wiegesagt die hellbraune masse geht super ab , aber diese hellbeige masse die lorchen ausgebohrt hast rührt sich keinen meter.... selbst die isolation des kabels wird langsam weich und quillt auf aber der vergussmasse macht des rein garnix. und das nach 2 tagen nonstop acetonbad.
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Beitragvon voodoomaster » 7. November 2008 14:59

wer weiß was das fürn zeug ist, aus diesem grund würd ich die platine neu machen. in dem datenblatt(siehe oben - pdf) wird noch ein kondi im nf bereich paralell zu ub gesetzt und zwar so dicht am ic wie geht. verhindert schwingen.

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Beitragvon torbiaz » 8. November 2008 19:43

auch, wenns eigentlich schon durch ist:

zillan, ich wollte Dich nicht lehrreich begießen, sondern Dir auf Deine "das-muß-doch-auch-so-gehen" -These (Verfasst: 31st Oktober 2008, 21:53) eine entsprechnde Antwort geben. Ja, ich hab kapiert, was Du meinst und genau davon gesprochen. Dir versucht zu erklären, warum es genau so und nicht anders gelöst bzw. gebaut wurde. Wenn Dir dies nicht paßt, ist das Dein gutes Recht, aber motz hier nicht rum.

ps: ohne Schutzmaßnahmen wird Dein TL irgendwas auch sterben. früher oder später.
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Transistor BD921 in Steuereinheit defekt

Beitragvon ETZE150ccm » 14. Dezember 2008 23:17

Hallo,

nachdem meine e-Zündung nicht mehr funzte, bin ich auf fehlersuche gegangen und habe den Darlingtontransistor BD921 als Fehler gefunden. Wo kriege ich nun so ein teil her, ohne mehr als 1-2 stück kaufen zu müßen?

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Re: Transistor BD921 in Steuereinheit defekt

Beitragvon lothar » 15. Dezember 2008 14:07

ETZE150ccm hat geschrieben:...den Darlingtontransistor BD921 als Fehler gefunden. Wo kriege ich nun so ein teil her, ohne mehr als 1-2 stück kaufen zu müßen?

Richtig heißt der Typ BU 921, doch der scheint aus den Angebotslisten gestrichen zu sein.
Den DDR-Originaltyp führt noch:
http://www.sly.de/artikeldet.php?artnr=SU111

Gruß
Lothar
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Beitragvon ETZE150ccm » 16. Dezember 2008 15:24

lothar hat geschrieben:
ETZE150ccm hat geschrieben:...den Darlingtontransistor BD921 als Fehler gefunden. Wo kriege ich nun so ein teil her, ohne mehr als 1-2 stück kaufen zu müßen?

Richtig heißt der Typ BU 921, doch der scheint aus den Angebotslisten gestrichen zu sein.
Den DDR-Originaltyp führt noch:
http://www.sly.de/artikeldet.php?artnr=SU111

Gruß
Lothar
Hallo Lothar,

habe gar nicht gemerkt, das ich mich verschrieben habe. Du hast das ja zum Glück gemerkt.
Nach langem Suchen, habe ich nun doch noch ne Adresse gefunden, wo der BD921 zum Stückpreis von 5,95 Euro zu haben ist.

http://darisusgmbh.de/shop/product_info ... s_id=25055

Ich bin nun beim über legen, ob ich mir den Ost- oder Westtyp hole, kostet ja immerhin das doppelte. Hat evtl. jemand Erfahrungen mit dem DDR-Typ ?


Gruß
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Beitragvon voodoomaster » 16. Dezember 2008 17:12

der bd921 ist bei mir auch verbaut, bis dato funzt er tadellos. wenn ich vor dem problem stünde, ob bd oder su, würd ich den billigeren nehmen und dann gleich 2(als reserve).

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E-Zünung funzt wieder!!

Beitragvon ETZE150ccm » 3. Januar 2009 15:13

Hallo,

ich habe mich nun heute mal wieder mit dem Steuerteil meiner Zündung beschäftigt. Habe den "verdächtigen" BU921 gegen den SU111 ausgetauscht, mit dem Erfolg, das ich KEINEN Erfolg hatte. :( :evil: :?:
Durch einen dummen Zufall, habe ich nun dei beiden Widerstände 330 Ohm/1W als wirkliche Verursacher herausgefunden. Da ich in der Bastelkiste keine 330er gefundenhabe, habe ich 3stk 470er paralel geschalten.
Das ganze dann mit Netzteil und Glühlampe getestet...... :P :P endlich Erfolg.
Diese beiden sch... Widerstände habe ich am allerwenigsten vermutet und dadurch auch nicht durchgemessen. Man lernt eben nie aus! :lol:

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Beitragvon voodoomaster » 3. Januar 2009 15:22

die widerstände? mh, das müßte man dann aber schon gesehen haben, so ein bischen verfärbt, war das der fall. oder war nur ne kalte lötstelle schuld? aber schön wenn es wieder funzt.

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Beitragvon Günter » 3. Januar 2009 18:24

Lorchens beschriebenen Fehler mit den Hohlnieten hatte ich vor Jahren an meiner Solo, am Besten man tauscht sie gleich gegen Schrauben aus.
Habe hier noch ein Geberteil mit Erwärmungsaussetzer. Nach ca. 50km setzt er aus. Gibts dazu Erfahrungen? Die Lötstellen hab ich alle schon mal nachgelötet...
Grüsse aus Berlin

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