Spritqualität

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Spritqualität

Beitragvon mutschy » 2. April 2022 19:43

Mahlzeit!

Mich treibt folgende Problematik um: Bärbel wird im Regelfall nur mit dem günstigsten Sprit betankt, den man kriegen kann; da u.a. eine Star-Tankstelle aufm Weg zur Arbeit liegt, bekommt sie dort den teuren Saft. Vor einigen Wochen dachte ich, dass ich ihr was Gutes tue, wenn sie mal V-Power bekommt. Das Resultat war ein verdammt schlechter Kaltstart, leistungsmäßig hat sich nichts verändert. Am letzten Sonntag musste ich gezwungenermaßen wieder bei Shell tanken, diesmal gabs nur das gewöhnliche Super95. Aber auch hier hatte ich am Montagmorgen Probleme, von der Nachtschicht nach Hause zu kommen, weil sie ums Verrecken nicht anspringen wollte. Erst mit Zündung aus, 2x mit Choke und dann gleich Zündung an und nochmals mit Choke hat die Dame sich bequemt, Töne von sich zu geben. Die ~10 Tritte vorneweg hat sie einfach ignoriert :shock: Da ich beide Male bei Shell getankt hab, kanns also nur am "guten" Sprit liegen. Mittlerweile hab ich für genug Durchsatz gesorgt und wieder billigen Sprit drin. Anspringen wieder kein Problem. Was is am Sprit anders, dass sie so schlecht anspringt? Nein, ich bin nicht unglücklich über die Tatsache, dass Bärbel ein günstiges Knallwasser bevorzugt, nur wüsste ich halt gerne, warum.
Setup: elektronische Zündung (ursprünglich für ne ES /2, auf HuFu angepasst), ZZP jenseits von Gut und Böse (um die 3.7mm lt Uhr, aber das ist die einzige Stellung, wo es funktioniert :shock: Mit der Uhr kann ich sehr wohl umgehen :schlaumeier: )
125er Garnitur im letzten Schleifmaß
24N2-1 mit LLD 35 oder 40, HD 110 und 60er Starterdüse
22er Ansaugstutzen
Sonst recht sparsam im Verbrauch (um die 3.5l bei 50/50 Stadt/über Land) und motortechnisch recht problemlos. Luftfilter is noch gut dabei (aktuell um die 6 tkm), optisch kein Grund für nen Tausch.

Gruss

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Re: Spritqualität

Beitragvon Ysengrin » 2. April 2022 19:56

Ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage: Zufall. :mrgreen:

Ich denke, dass die Spritqualität heute extrem gut kontrolliert wird. Die Schwankungen dürften minimal sein. Meist unterscheidet sich der Sprit verschiedener Anbieter nur in den Additiven (und selbst das angeblich kaum). Und die dürften sich so schnell nicht bemerkbar machen, vor allem nicht bei einem so "dummen" Fahrzeug, das über keinerlei Steuerelektronik verfügt.

Nee, dann tippe ich eher auf andere Faktoren. Temperatur, Luftdruck, Kondenswasser im Vergaser, Batterie wegen Kurzstrecken entladen, was weiß ich. Am Ende sogar Placebo-Effekt, weil Du dachtest, dass irgendwas passieren muss und deshalb unwissentlich vom normalen Startprozedere abgewichen bist. :ja:

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Re: Spritqualität

Beitragvon mutschy » 2. April 2022 20:22

Wäre aber ein ein recht merkwürdiger Zufall. Beide Male bin ich nur im Nachhinein drauf gekommen, was die Ursache sein könnte. Beide Male war halt die einzige Sache, dass ich bei Shell getankt hatte, anders. Ansonsten alles gleich. Fahrprofil, ja sogar die Zeiten, zu denen ich gefahren bin. Meist fahre ich nur zur Arbeit, oder mache kleinere Besorgungen mitm Moped. Die Energiebilanz kann sich dank Tagfahrschaltung sehen lassen, ein externes Nachladen war bisher nie notwendig. Brach die Batterie zusammen, war sie tot (Säure-Akku defekt durch Zellenschluss, Gel-Akku gerissen).

Gruss

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Re: Spritqualität

Beitragvon Schumi1 » 2. April 2022 20:34

Zumindest bei uns in der Gegend ist es so das alle Tanken den Sprit von derselben Raffinerie erhalten.
PCK Schwedt.
Da gibt's also außer eventuellen Zusätzen keine Unterschiede.
Vielleicht hat ja auch die Tanke bei dir ein Problem mit Tanks?
Gruß Schumi

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sondern konzentriere dich auf den Moment."


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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 2. April 2022 20:48

Bis zum aktuellen Preisanstieg habe ich immer, in allen Fahrzeugen Shell getankt**, in der BMW immer, in der MZ zeitweise V Power und nie Probleme gehabt. Die TS brauchte nach einigen Monaten Standzeit zwei Tritte ohne und einen mit Zündung, dann lief sie.
**Jetzt tanke ich da wo es grad am günstigsten ist.

Am Sprit dürfte es nicht liegen wenn ein Motorrad schlecht anspringt, es sei denn die Suppe ist uralt.

Gruß
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Re: Spritqualität

Beitragvon mutschy » 2. April 2022 20:59

Also, dass die Shell trotz höherer Preise den schlechteren Sprit hat, meinst du? Was da war, weiß ich natürlich nicht genau, aber als ich 2005 nach NDH gezogen bin, war die Esso-Tankstelle geschlossen. Dann wurde es vor etwa 12...14 Jahren zur GO! und ein halbes Jahr später wars dann die Shell, was es bis heute is.

@Wilhelm
Das isses ja, was mich stutzig macht. Ich verwandle eine Tankfüllung in anderthalb Wochen zu Abgasen, an altem Sprit kanns daher nicht liegen :nixweiss:

Gruss

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Re: Spritqualität

Beitragvon Matthias-Aw » 2. April 2022 21:10

Ich hatte mal ein ähnliches Problem allerdings nicht mit der Mz sondern meiner Kawa. 1x Superplus getankt und ab da ein fortlaufendes Problem mit Verstopfungen die Zwischendurch auchmal weg waren. Vermutlich hatte Superplus irgendwelche Ablagerungen gelöst die dann Verstopfungen bewirken. Es könnte aber auch Dreck im Sprit gewesen sein. Die erste Variante ist aber plausibler.

Superplus und bestimmt auch das V Zeugs haben andere Viskositäten. In alten Bücher hab ich mal gelesen das man bei Umstellung die Düsengröße anpassen sollte. Bei meiner MZ merke ich da nix an Unterschied. Hab ein Auto das Superplus braucht und schütte ich ab und zu mal den Reservekanistet in die MZ.
Aber villeicht wenn die Einstellung krischisch istNormal merkt man das wohl nicht aber wenn die Einstellung irgebwie kritischer sind...

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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 3. April 2022 08:26

mutschy hat geschrieben:
@Wilhelm
Das isses ja, was mich stutzig macht. Ich verwandle eine Tankfüllung in anderthalb Wochen zu Abgasen, an altem Sprit kanns daher nicht liegen :nixweiss:

Gruss

Mutschy


Vielleicht hat sich ein Kontaktproblem in die Elektrik geschlichen und wie die Zufälle so spielen, wirkt es sich jetzt plötzlich aus?
Sprit ist in den seltensten Fällen die Ursache für schlecht anspringende Motoren, wie geschrieben, ich fuhr bisher in allen, auch in den Rasenmähern Shell und habe nie Probleme mit Startunwilligkeit.

Willy
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Re: Spritqualität

Beitragvon ARV » 3. April 2022 09:08

Entweder Zufall oder die Tanke hat Probleme mit ihren Tanks (hoher Wasseranteil) oder durch eine erhöhte Reinigungswirkung vom Nobelsprit wurden bei dir im Ansaugkanal/Kurbelgehäuse Ablagerungen gelöst die dann die Kerze zugesetzt haben.

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Re: Spritqualität

Beitragvon flotter 3er » 3. April 2022 10:28

Wie Schumi schon schrieb - markenübergreifend werden die Tanken von einigen, großen Raffinerien beliefert. Ich gehe auch tatsächlich davon aus, dass an der Tanke vor Ort irgendwas nicht passt. Entweder haben die dir alten Sprit verkauft, Tanks sind alt und verdreckt oder irgendwas in der Richtung. Das die Tanken aber unterschiedlichen Sprit haben, glaube ich kaum. Hier ist es z.B. so, das Shell den besseren Sprit hat und ich Probleme mit der HEM Tanke habe...
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Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Spritqualität

Beitragvon Luzie » 3. April 2022 10:36

Hier wurde letztens eine Tankstelle falsch beliefert, vielleicht war der Kutscher abgelenkt. In den Dieseltank wurde Benzin gefüllt und in den Benzintank Diesel. Fehler passieren und OK hat alle Kunden informiert und die Werkstattkosten übernommen.
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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 3. April 2022 13:15

Dazu habe ich auch so meine Gedanken. (ach?)
Allerdings beziehen die sich mehr auf die Additive und anderes Zeugs, was im schönen Benzin vor sich hindümpelt.
Wenn man "einfaches" Super in eine Glasflasch füllt und einige Tage lang stehen lässt, kommen ja schon die tollsten Phasentrennungen dabei raus. Nun meine Idee: man nehme nur die obere, klargelbe Flüssigkeit und lasse den Alkohol mit den Schwebstoffen und Plastikmolekülen unten weg.
Sollte man dann nicht das reine Benzin haben, mit dem eine 2Takt-Emme am besten läuft? Die ETZ will laut Handbuch nur 88 Oktan, die ganzen Additive für Ventil-nicht-klappern und wasweißich brauchen wir doch gar nicht.
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Mechanikus » 3. April 2022 13:54

Diese milchige Farbe ist schon besorgniserregend ?

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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 3. April 2022 14:08

Zum Glück nicht in der Pipi. Aber Du hast recht: ich habe mich unwohl gefühlt, das Zeug wieder in den Tank zu schütten. Habe es dann als Waschbenzin für grobe Verschmutzungen genommen.
Auch bei den Whisky-farbenen Proben fand sich immer ein Gewisser Bodensatz mit Schwebstoffen. Wie gesagt: frisch gezapft.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Mainzer » 3. April 2022 14:45

Ich finde es eher besorgniserregend, Benzin in Lebensmittelflaschen rumstehen zu haben.
Aber wahrscheinlich mache ich mir einfach wieder zu viele Gedanken.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Spritqualität

Beitragvon thuttle » 3. April 2022 14:49

sind ja keine Lebensmittel, sondern Genussmittel.

;-)

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Re: Spritqualität

Beitragvon RenéBAR » 3. April 2022 14:55

Ich denke, gerade als MZ Fahrer braucht man sich nicht all zu viele Gedanken über die Spritqualität zu machen.
Meine /2 bekommt auch abgstandenen Sprit aus irgendwelchen zündunwilligen 4 Takt Standuhren.
Sie weiß das natürlich nicht und fährt trotzdem ordentlich. :mrgreen:
Im Osten geht die Sonne auf.

René
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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 3. April 2022 16:39

Mainzer hat geschrieben:Ich finde es eher besorgniserregend, Benzin in Lebensmittelflaschen rumstehen zu haben.
Aber wahrscheinlich mache ich mir einfach wieder zu viele Gedanken.

Wenn ich auf die Idee komme, das Zeug zu trinken, ist es sowieso zu spät!
Und wenn ein böser Mensch bei mir einbricht um meinen Schnaps zu saufen, hat er es nicht anders verdient. :evil:
(genug smileys?)

Und: ich schrieb auch, dass ich es als Waschbenzin benutzt habe. Was mag jetzt wohl in den Flaschen sein?

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Re: Spritqualität

Beitragvon Schumi1 » 3. April 2022 16:49

Heute hab ich die erste Probefahrt des Jahres mit meiner MZ gemacht. Im Tank war der "gute" Sprit vom letzten Jahr. Zwar schon etwas dunkel, aber Versuch macht kluch dachte ich mir.
Und siehe da, das Zeug lief zwar war aber extrem Zündunwillig. Is bei Standgas einfach ausgegangen. Also abgebrochen und das ganze daheim mit neuer Mischung befüllt.
Und, juhu, sie lief wieder wie gewohnt. :)
Gruß Schumi

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Re: Spritqualität

Beitragvon Fit » 3. April 2022 16:54

Es kann auch sein das die Wenigsten (ich mal ausgenommen :oops: ) hochoktanigen Sprit tanken (hatte letzten 2,50 pro Liter :shock: )
Dadurch steht der vermutlich länger im Erdtank..... :?

Meine Erfahrung mit dem selben ist: Dieser läuft besser in der Verbrennung (Klang), hat aber weniger Leistung. Normales 95er läuft rauher, aber kraftvoller.
(Pro Benzineinheit wohl mehr verbrennbare Stoffe)

Ich weiß das dieses Thema 100% subjektiv ist und wie "Öl" oder "Reifen" ein Thema was bei 100 Leuten 110 Meinungen generiert.... :tongue:

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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 3. April 2022 18:35

Ist doch schön. Gelebte Pluralität!
Öl & Reifen haben bei mir keinen Diskussionsbedarf; ich nehme, was passt.
Beim Sprit auch, aber das mit der milchigen Plörre fand ich besorgniserregend.
Mich erregen auch andere Dinge. Aber den Fred habe ich hier noch nicht gefunden: "was mich heute erregt hat"
Wäre witzig, den aufzumachen.
Ich schweife ab.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Stephan » 3. April 2022 18:50

Mainzer hat geschrieben:Ich finde es eher besorgniserregend, Benzin in Lebensmittelflaschen rumstehen zu haben.
Aber wahrscheinlich mache ich mir einfach wieder zu viele Gedanken.

Du bist nicht der einzige, vom Brandschutz ganz zu schweigen.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


Süd-Oberlausitzstammtisch Kottmarschenke, Ich war dabei! 2011, 2012 und 2013 :-D

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Re: Spritqualität

Beitragvon walkabout 98 » 3. April 2022 19:05

Fit hat geschrieben:Es kann auch sein das die Wenigsten (ich mal ausgenommen :oops: ) hochoktanigen Sprit tanken (hatte letzten 2,50 pro Liter :shock: )
Dadurch steht der vermutlich länger im Erdtank..... :?

Meine Erfahrung mit dem selben ist: Dieser läuft besser in der Verbrennung (Klang), hat aber weniger Leistung. Normales 95er läuft rauher, aber kraftvoller.
(Pro Benzineinheit wohl mehr verbrennbare Stoffe)

Ich weiß das dieses Thema 100% subjektiv ist und wie "Öl" oder "Reifen" ein Thema was bei 100 Leuten 110 Meinungen generiert.... :tongue:



Naja, da Diesel ja jetzt teurer ist, wie Premiumsprit ??????
Ich denke mal auch, das der Sprit Verkrustungen oder Ablagerungen im Tank, Vergaser gelöst hat.
Zufälle gibt es nun mal.

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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 3. April 2022 19:29

Stephan hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:Ich finde es eher besorgniserregend, Benzin in Lebensmittelflaschen rumstehen zu haben.
Aber wahrscheinlich mache ich mir einfach wieder zu viele Gedanken.

Du bist nicht der einzige, vom Brandschutz ganz zu schweigen.


Ho, ruhig Brauner (Zitat Amy Pond)
Das Zeug ist da raus. Ich hätte ja auch Grünkohlgläser genommen, aber die Pullen waren halt da.
Meine Güte, über was Ihr euch Sorgen machen könnt. Wenn einer so dumm ist, Benzin für Schnaps zu halten, dann hat er es auch verdient, aus der Evolution rausgenommen zu werden. Der trinkt auch sonst alles.
Können wir jetzt zur Spritqualität zurück?

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Re: Spritqualität

Beitragvon Dieter » 3. April 2022 19:37

Es gibt halt immer wieder unbelehrbare die eine Gefahr für andere darstellen.

Sorry, aber bei deiner EInstellung musste das jetzt sein. Es gab damit leider schon zu viele Unfälle und Gesundheitsgefährdungen. Übrigens gilt das sehr schnell als vorsätzliche Körperverletzung bis hin zum Todschlag. Nur mal so als Anregung. Auch ein eventueller EInbrecher der sich daran vergreift kann für dich dann schnell sehr ärgerlich werden.


Gruß
Dieter

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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 3. April 2022 19:44

jaja. Aber wie wäre es, meinen ersten Beitrag erst zu lesen, dann nicht hysterisch zu werden und nicht so einen Kram zu schreiben?
Zum nunmehr dritten Mal: inzwischen war alles im Waschbenzinkanister verschwunden und als solches verarbeitet worden.
Nein, kein Einbrecher ist zu Schaden gekommen.
Nein, ich trinke kein Benzin. Sprit gibt es hier auch als Primasprit, d.i. Alkohol zum Früchte-einlegen. Für den, der es nicht kennt.
Nein, niemand hat die Absicht, äh, falscher Fred.
Holy Moly, seid doch nicht so bierernst. Das macht ja keinen Spaß mehr.
:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

nach der Vorschau muss ich noch ein paar draufpacken:
:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

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Re: Spritqualität

Beitragvon daniel_f » 3. April 2022 20:18

Stephan hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:Ich finde es eher besorgniserregend, Benzin in Lebensmittelflaschen rumstehen zu haben.
Aber wahrscheinlich mache ich mir einfach wieder zu viele Gedanken.

Du bist nicht der einzige, vom Brandschutz ganz zu schweigen.


Ich bin auch vorsichtig, aber es gab in der DDR auch Verdünnung und Spiritus in Glasflaschen. Der Verschluß muß halt dazu passen.

-- Hinzugefügt: 3. April 2022 21:20 --

Das Experiment ist auf alle Fälle interessant. Sonst hat man die Plörre ja nur im Tank oder Kanister und sieht den Vorgang nicht. Maximal das Endergebnis nach einem Winter Standzeit.
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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 3. April 2022 20:29

Als ich noch ein Knabe war transportierte ich Zweitaktgemisch in einer Cola Flasche auf dem Gepäckträger meiner Moby.
Die Moby hatte den Tank im Rahmen, dieser wies unten einen Riss auf so dass nur 1/4L verlustfrei im Tank zu bevorraten war. Meine Moby hatte einen verklemmten Kaltstart, was ich aber nicht wusste weil ich davon nicht den Hauch einer Ahnung hatte, die Moby lief derart über fettet lediglich mit stark rauchendem Auspuff um 15Km/h. So tat es Not dass ich unterwegs zur Lehrwerkstatt zwei bis dreimal nachfüllen musste.
Übung ist alles und so griff ich, ohne vom Gas zu gehen, erst zum Tankdeckel und steckte ihn in eine Jackentasche, dann nach hinten, ergriff die Colaflasche, öffnete sie und füllte etwas Kraftstoff nach, dann Pulle wieder zu, Tankdeckel wieder drauf und weiter gings.

Fiel mir grad wieder ein, bei dem Gerede um die Flaschen. Mein Ausbilder hat mir damals auch eine Standpauke gehalten als er die Flasche mit dem Sprit darin entdeckte. Ich bekam dann aus dem Lager eine Blechflasche, ordentlich beschriftet zugesteckt.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Richy » 3. April 2022 20:38

Stephan hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:Ich finde es eher besorgniserregend, Benzin in Lebensmittelflaschen rumstehen zu haben.
Aber wahrscheinlich mache ich mir einfach wieder zu viele Gedanken.

Du bist nicht der einzige, vom Brandschutz ganz zu schweigen.

Für mich sieht das aus, als stehen die Flaschen auf der Werkbank.
Entleerst du immer deinen Tank, bevor du dein Mopped in die Garage/Werkstatt stellst?
Und wegen Wegsaufen: Der, der eine auf einer fremden Werkbank stehende Flasche einfach auf Ex wegzischt (normalerweise wäre da eh hochprozentiges drin), ist wirklich selber schuld.
Und bevor das "Aber die Kinder!"-Argument kommt: Hochprozentiges ist für Kinder ohnehin tabu, auch das Original hochgefährlich.

Ich bin da beim Biertrinker: Nicht so künstlich aufregen, sondern einfach mal die Leute selber denken lassen... :roll:
ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Spritqualität

Beitragvon Mechanikus » 3. April 2022 21:59

Man bedenke: Es wäre überdies möglich, das Ganze einfach von Hand zu beschriften, sodaß der ein Getränk Vermutende zunächst gezwungen ist, die Geschmacksrichtung durch Nachlesen zu verifizieren, wobei ihm der Fauxpas hoffentlich schneller dämmert, als er die Flasche anzusetzen in der Lage ist... :wink:
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Re: Spritqualität

Beitragvon Schdoni » 3. April 2022 22:44

Hallo,
ich komme nun zu gegebenen Anlass zum Thema zurück und möchte Euch mein gestriges Erlebnis erzählen, welches mein Beifahrer bezeugen kann.
Wir haben ja nun in fast allen Fahrzeugen zum Spritverbrauch die Anzeigen vom Bordcomputer.
Ich habe nun schon mehrmals das Phänomen beim Tanken im südlichen Ausland (A,SLO,HR) erlebt: Der Sprit ist dort bedeutend billiger, man hat ruhigeren und kraftvolleren Motorlauf und die Anzeige des Verbrauches geht runter. Jedes mal das Gleiche. Wieder in DE getankt wird alles wieder schlechter. Es gibt diebezüglich in einem österreichischen Forum schon ein Bedauern für die deutschen Autofahrer und Bauern.
Meine Frau und auch eine Bekannte hatten letztens schon behauptet, dass deren Tanks schneller leer waren. Ich hatte dem aber keine Bedeutung gegeben.
Zu gestern: Ich fahre hier mit gut 1/2 vollem Dieseltank (Mischbetankung Shell und Freie, ca. 2,25 € /Liter) los. Ich hatte noch meinen leeren Lastenanhänger dran und Ziel war das ca. 150 km entfernte Halle. Also Bergab. Die zwei Tankstellen um die Ecke hatten 2,229 € für Diesel an der Tafel. Ich hatte ja noch halb voll, sollte ohne Tanken reichen.
Mir fielen nach einiger Zeit bald die Augen raus, als ich den Mittelwert des Verbrauches in der Anzeige sah. Diese pendelte sich bis Halle bei 12, 6 Liter / 100 km ein. Mit Anhänger fahre ich ca. 90 bis 100 km/h. Unbegreiflich, diese Zahl war mir suspekt. Solo bei viel Kurzstrecke und kaum Autobahn hatte ich immer ca. 8 Liter / 100 km. Was jetzt noch dazu kam, waren bei 3°C + Außentemperatur die Fehlermeldungen (Temperatur) vom Motor. Der Tank hatte sich auch ziemlich geleert und ich beschloss zwangsläufig auf dem Rückweg bei Merseburg Nord zu tanken.
Als ich dort (Esso) nach meiner ergebnislosen Erledigung in Halle ankam, freute ich mich gleich über die Zahl an der Tafel. Bei 1,949 € / Liter (28 ct weniger als bei uns!) tankte ich natürlich voll. Noch 2 Kaffee geholt, Batterie für ein paar Sekunden abgeklemmt, damit die Fehlermeldungen verschwinden und dann ging es zurück.
Nach einiger Zeit hatte ich wieder gute Laune. Es gab keine Fehlermeldung mehr und trotz Mehrgewicht zur Hinfahrt (50 kg Diesel + 2 Kaffee) pegelte sich bergauf bis nach Hause der Verbrauch nach Anzeige auf 9,8 Liter ein. Die Heimischen Tankstellen hatten immer noch die Preise über 2,22€.
Heute habe ich mir kurz meiner Frau ihr Auto heimlich ausgeliehen. Die Durchschnittsanzeige ist auch höher als normal und ich habe den Eindruck dass der Motor mehr nagelt.
Ich will hier nichts behaupten, weil ich es nicht beweisen kann. Aber ich kenne welche, die zum Tanken nach Tschechien fahren und die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Erklär mir doch mal jemand, wie ich das alles zu deuten habe.
Ich für mich würde behaupten, dass ich / wir alle besch..... und abgezockt werden. Hoher ungerechtfertigter Preis für eine minderwertige Plörre. Kein Wunder, dass man in DE Probleme mit dem Abgasausstoss der KFZ hat.
Da kann auch in diesem Fall ein Herr Putin nichts für. Der Ölpreis ist schon wieder gefallen.
Zuletzt geändert von Schdoni am 3. April 2022 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spritqualität

Beitragvon Martin H. » 3. April 2022 23:09

Hört sich eher wie Voodoo an.
Abgesehen davon hab ich noch nie davon gehört, daß in Österreich oder im Ostblock Diesel besser sein soll.
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Re: Spritqualität

Beitragvon ea2873 » 4. April 2022 06:20

würde mich auch sehr wundern.... evtl. hat sich dein Rußfilter zwischendrin mal freigebrannt oder was in der Richtung?

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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 4. April 2022 06:46

Also frei nach Holmes: was als einzige spontane Idee daherkommt, muss richtig sein?
Nicht die Möglichkeit, dass die Tankstellenfirmen Unfug treiben? Weil das in D nicht sein kann? Lieber den Ostblock zitieren.
Bis vor Kurzem hieß das einfach "Marktwirtschaft", auf die Weise ist schon der Radler entstanden.
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Re: Spritqualität

Beitragvon der maaß » 4. April 2022 07:22

Selbst mein Vectra B hat mehrfach bewiesen, dass das in Pl getankte Benzin für ca. 0,5...0,6L/100km weniger Verbrauch gesorgt hat. Bin jahrelang immer wieder die selben 200km hin und zurück gefahren, da hat man viel Zeit um sowas auszuklamüsern.
Das Auto ist nun aber schon 2 Jahre bei einem anderen Fahrer.

Mit meinem jetzigen Auto dürfte ich den deutschen Diesel eigentlich nicht tanken.
Laut Betriebsanleitung darf man allerhöchstens 5% Biodiesel im Sprit haben. ?

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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 4. April 2022 07:52

Ab und zu ziehe ich einen kleinen Anhänger, Typ Baumarkt mit Planenaufbau", durch die Gegend um Grünschnitt zu entsorgen, immer die gleiche Strecke von mir zur Umlade. Das Gewicht spielt kau eine Rolle aber schon der geringste Gegenwind haut auf den Verbrauch.
Bei den hier normalen Westwinden nimmt der Wagen auf dem Hinweg weniger als auf dem Rückweg, weht der Wind aus Ost ist es genau anders her um und es macht auf der Anzeige "Momentan Verbrauch" schon zwei oder drei Liter aus.

Gruß
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Re: Spritqualität

Beitragvon flotter 3er » 4. April 2022 09:31

der maaß hat geschrieben:Selbst mein Vectra B hat mehrfach bewiesen, dass das in Pl getankte Benzin für ca. 0,5...0,6L/100km weniger Verbrauch gesorgt hat. Bin jahrelang immer wieder die selben 200km hin und zurück gefahren, da hat man viel Zeit um sowas auszuklamüsern.


Das wäre tatsächlich die einzig seriöse Möglichkeit, um sowas empirisch zu belegen, selbes Auto, selbe Strecke, selbe Außenbedingungen/Temperaturen. Das dann mehrfach, idealerweise über einen längeren Zeitraum. Die Aussage die sich dann ergibt, wäre dann u.U. tatsächlich belastbar. Alles andere geht mir persönlich zu sehr in Richtrung "gefühlt"
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Re: Spritqualität

Beitragvon Mechanikus » 4. April 2022 09:33

Ich möchte hier mal meinen Senf dazugeben, denn ich fahre seit 18(!) Jahren dasselbe Auto auf demselben Arbeitsweg.
Mal gibt es den "günstigen" Diesel von der freien Tankstelle, mal gibt es Aral.
Das Fahrzeug: Audi A3, 1,9 Liter, TDI, klassische Blockeinspritzpumpe.
Reichweite mit "günstigem" Diesel: ziemlich genau 1000 km.
Reichweite mit Aral Diesel: 1100 bis 1200 km.
Seit mindestens 15 Jahren gibt es pro Tankfüllung immer noch einen halben Liter Mineralöl in den Tank, um die schlechtere Schmierwirkung des "neumodischen" Diesels zu kompensieren.
Interessant wird es jetzt, denn immer wenn die Tankstellenpreise, wie ja auch aktuell, recht abstrakt werden, bin ich mir nicht zu schade, den Treibstoff etwas zu strecken. Aber nicht so wie die Speiseöl-Hamster, sondern mit einer Eigenkreation auf reiner Mineralölbasis.
Tatsächlich wird bei einer Beimengung von 5 Liter "Selbstgepanschtes" (Tankinhalt 50 Ltr.) der Motorlauf spürbar ruhiger und mit einer gestreckten Tankfüllung der freien Tankstelle kommt man statt 1000 km nun ca. 1200 km. Strecke ich hingegen Aral, läuft der Motor zwar auch etwas ruhiger, eine feststellbar größere Reichweite läßt sich aber nicht erzielen.

Ein paar interessante Fakten kann ich noch zu tschechischen Tankstellen beisteuern. Der Gehalt an Biokraftstoff variiert dort nämlich. Das hat dort seine Ursache in der Organisation der Mineralöllogistik. Es kommt nämlich ganz schlicht darauf an, ob der dortige Mineralölverband den Kraftstoff aus Hamburg oder aus Triest bezieht. Kommt er aus Hamburg, ist der Bioanteil drin, kommt er aus Triest, nicht. Da man beim Benzin in Tschechien nicht in E5 und E10 kategorisiert, kippt man einfach alles zusammen und hat im höchsten Falle einen Bioanteil von 7%. So ist es übrigens auch an den Tankstellen ausgewiesen. Tanken im Böhmischen ist also ein Lotteriespiel und es wird schwer, da eine allgemeingültige Aussage zu treffen.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Lausi » 4. April 2022 09:49

Hallo zusammen,
vielleicht könnte treibstoff hierzu etwas sagen?

Freundliche Grüße,
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Re: Spritqualität

Beitragvon Konstantin » 4. April 2022 10:28

Also bei der MZ habe ich noch nie Unterschiede beim Sprit gemerkt, es sei denn sie stand ein paar Jahre, dann hat der Sprit natürlich seine Pobleme zu einem einfachen Start zu verhelfen. Was ich aber sagen kann, das bei meiner Ural und der Suzuki Bandit der Total Excellium Sprit bei längeren Standzeiten völlig problemlos ist, während die anderen Spritsorten da doch ener Schwieirgkeiten machten, bei der Ural waren die Vergaser sehr empfindlich, wenn der normale Sprit verdunstet war.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Martin H. » 4. April 2022 14:04

beerdrinker hat geschrieben:Also frei nach Holmes: was als einzige spontane Idee daherkommt, muss richtig sein?

Wen sprichst Du jetzt an?
beerdrinker hat geschrieben: den Ostblock

Verzeihung, sollte Osteuropa heißen.
Ändert aber auch nichts an meiner Grundaussage: Warum sollte anderswo der Sprit besser sein?
beerdrinker hat geschrieben: "Marktwirtschaft"

Und die gibt es ja in anderen Ländern wie z. B. Österreich oder Tschechien nicht...
Zu Tschechien siehe auch die Ausführungen zum Biosprit von Mechanikus.
flotter 3er hat geschrieben: Die Aussage die sich dann ergibt, wäre dann u.U. tatsächlich belastbar. Alles andere geht mir persönlich zu sehr in Richtrung "gefühlt"

Seh ich auch so.
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Re: Spritqualität

Beitragvon Herr B aus Z » 4. April 2022 14:12

Ich bin mehrere Jahre die Strecke Mainz - Zwickau mit einen 55PS Corsa gefahren. Immer gleiches Profil an Strecke und Geschwindigkeit. Mit einfachem E10 von der Kauflandtanke -> 650 km, mit E5 -> 650km, Jet/Total/etc. ebenfalls kein Unterschied. Aral E5/10 700km und mit Shell E10 bis zu 740km! Zum böhmischen Sprit kein Unterschied, allerdings war der stabiler und roch zum Teil noch richtig nach Benzin.

Fit hat geschrieben: ...Meine Erfahrung mit dem selben ist: Dieser läuft besser in der Verbrennung (Klang), hat aber weniger Leistung. Normales 95er läuft rauher, aber kraftvoller. (Pro Benzineinheit wohl mehr verbrennbare Stoffe)


Zu DDR Zeiten gab es bei uns eine Tankstelle mit Super-Gemisch. Trabant und auch 125 Etze liefen wesentlich ruhiger und kraftvoller, allerdings drehten die Motoren nicht so frei nach oben ...

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Re: Spritqualität

Beitragvon P-J » 4. April 2022 14:19

Herr B aus Z hat geschrieben:Zu DDR Zeiten gab es bei uns eine Tankstelle mit Super-Gemisch. Trabant und auch 125 Etze liefen wesentlich ruhiger und kraftvoller, allerdings drehten die Motoren nicht so frei nach oben ...

Das lag aber an den Braunkohlerafinat was als 2takt Gemischoel beigemischt wurde und schrecklich gequalmt und gestunken hat. Ruhiger mag sein weil mehr Ablagerungen aber Kraftvoller? Das mag ich bezweifeln.

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Re: Spritqualität

Beitragvon guzzimk » 4. April 2022 14:34

Konstantin hat geschrieben:... das bei meiner Ural und der Suzuki Bandit der Total Excellium Sprit bei längeren Standzeiten völlig problemlos ist, während die anderen Spritsorten da doch ener Schwieirgkeiten machten, bei der Ural waren die Vergaser sehr empfindlich, wenn der normale Sprit verdunstet war.


Habe ähnliche Erfahrungen, tanke deshalb vor dem Winter oder vor Standzeiten Aral Ultimate oder anderes Premiumzeug, hat bislang gut geklappt.....
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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 4. April 2022 14:55

Habe eben auch mal eine Probe abgefüllt, V Power mit Divinol Zweitaktöl,1:50 und V Power pur. Für eine Probe E95 hatte ich kein Glas mehr übrig.
Steht übrigens in meinem Schuppen in den nur ich gehe, weit oben in einem Regal, ein Einbrecher müsste einiges überwinden um daran zu kommen, die Gefahr von mir gestellt zu werden ist weit höher als sich einen Schluck von dem Zeug zu genehmigen.

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Re: Spritqualität

Beitragvon TS-Schluze » 5. April 2022 09:05

Ursprünglich dachte ich das man in die Emme fast alles an Sprit reinkippen kann, Hauptsache es ist ein Schluck Öl dran. Seit etlicher Zeit hatte ich mit ihr Kaltstartprobleme (25 - 30 mal kicken bevor sie anspringt) und der Gasschieber klemmte (klebriger Film auf dem Schieber). Nun muß ich gestehen das meine Emme nur sehr selten bewegt wird und der Sprit schon horn alt war. Inspiriert von diesem Fred habe ich den alten Sprit abgelassen und neuen betankt, dem ich auch einen Schuß 2 Takt Additiv von Liqui Moly gegönnt habe.
Ich hätte es nie geglaubt, aber nachdem ich gestern die alte Plörre aus dem Vergaser verbrannt hatte, sprang sie heute auf den ersten Tritt an.
Auch optisch und vom Geruch her unterscheidet sich der alte vom neuen Sprit heftig.
Gruß Heiko

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Re: Spritqualität

Beitragvon P-J » 5. April 2022 09:11

Wenn du jeden Tag damit fährst ist das so.
TS-Schluze hat geschrieben:das man in die Emme fast alles an Sprit reinkippen kann, Hauptsache es ist ein Schluck Öl dran.

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Re: Spritqualität

Beitragvon smartsurfer81 » 5. April 2022 09:13

Das passt hier vielleicht nicht ganz rein, aber hat schon mal jemand erfolgreich Benzin Diesel Gemisch getrennt?
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Re: Spritqualität

Beitragvon TS-Schluze » 5. April 2022 09:20

P-J hat geschrieben:Wenn du jeden Tag damit fährst ist das so.


Da hast du sicherlich Recht. Deshalb habe ich ja darauf hingewiesen das meine Emme nur noch selten bewegt wird.
Gruß Heiko

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Re: Spritqualität

Beitragvon flotter 3er » 5. April 2022 09:28

TS-Schluze hat geschrieben:Ursprünglich dachte ich das man in die Emme fast alles an Sprit reinkippen kann, Hauptsache es ist ein Schluck Öl dran. Seit etlicher Zeit hatte ich mit ihr Kaltstartprobleme (25 - 30 mal kicken bevor sie anspringt) und der Gasschieber klemmte (klebriger Film auf dem Schieber). Nun muß ich gestehen das meine Emme nur sehr selten bewegt wird und der Sprit schon horn alt war. Inspiriert von diesem Fred habe ich den alten Sprit abgelassen und neuen betankt, dem ich auch einen Schuß 2 Takt Additiv von Liqui Moly gegönnt habe.
Ich hätte es nie geglaubt, aber nachdem ich gestern die alte Plörre aus dem Vergaser verbrannt hatte, sprang sie heute auf den ersten Tritt an.
Auch optisch und vom Geruch her unterscheidet sich der alte vom neuen Sprit heftig.


Was ich so auch noch nicht erlebt habe - die ETZ meines Sohnes wurde am WE aus dem Winterschlaf geholt. Schöner neuer Mikuni dran - und der Gasschieber war fest! Festgeklebt durch alten Sprit, Karre liefe aber im Sommer noch. Vergaser runter und heftig Grünspan drinnen. Es war übrigens V-Power, also scheint das auch keine Garantie zu sein das sich kein Grünspan bildet.
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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