Foren-Übersicht
Startseite
Aktuelle Zeit: 21. Juli 2025 23:22

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 29 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 12:02 
Offline

Registriert: 27. Juli 2015 17:50
Beiträge: 11
Themen: 2
Hallo Leute.
Hab mal wieder ein elektrisches Problem mit meiner ETZ 150 (EM 150.1) Baujahr 1990. Und zwar kam gestern auf einmal die LKL, bei niedrigerer Drehzahl ziemlich hell und bei hoher wars mehr nur ein glimmen. Knappe 40 km später (genau vor der Haustür :wink:) hatte die Batterie dann keine Lust mehr. Nun habe ich leider nicht soviel Ahnung von der Materie, hab aber schon mal folgendes gecheckt: Sicherungen sind alle in Ordnung, Kabelanschlüsse sitzen alle fest, Kabelunterbrechung ist auch nicht fest zu stellen. Das einzigste was mir komisch vorkam war das ich bei der Überprüfung der Kabelverbindung U V W vom Gleichrichter zur LiMa zwischen allen Kabeln Durchgang gemessen hab (d.h. U zu U, U zu V, U zu W und so weiter), keine Ahnung ob das so sein soll.? Laut Handbuch liegt der Fehler entweder bei der LiMa, dem Gleichrichter oder dem Regler. Aber wie kann ich Teile überprüfen. Was ich noch erwähnen sollte ist das ich vor kurzer Zeit Probleme mit den Hauptsicherungen hatte, und zwar sind beide im Abstand von ca 200 km ausgefallen. Bin seitdem knapp 500 km ohne Probleme gefahren.
Für alle Tipps schon mal vielen dank im voraus.


Fuhrpark: ETZ 150, 1990.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 12:20 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 16. Januar 2010 12:21
Beiträge: 1850
Themen: 60
Bilder: 22
Wohnort: 09376 Oelsnitz/E.
Alter: 36
Erstmal wäre gut zu wissen, welcher Regler verbaut ist.

Als nächstes miss bitte die Ladespannung mit und ohne Licht direkt an der Batterie bei ca. 4500 1/min und schaue danach, ob irgendwelche Kabel zwischen Batterie, Regler und Lichtmaschine warm werden und ob die Lötstellen an der LiMa noch alle gut sind.

Weiterhin suche nach Lothar im Forum. Er hat einen Elektrikleitfaden zur Fehlersuche geschrieben (Link in seiner Signatur).

_________________
♥x+?
MZ ist noch lange nicht tot!
Du hast eine MZ ETZ ab BJ 1991 oder eine 2T-Saxon? Dann ab in die --> Liste
Die aktuelle Liste seht ihr hier: Liste

Die Liste für die DDR-ETZ251 sowie ETZ 250 wird verwaltet von Robert K. G. und ist in seiner Signatur zu finden.


Fuhrpark: MZ TS 150 Luxus / 1985,
MZ Saxon Fun 301 / 1993,
Focus '11 / 2014

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 12:29 
Offline

Registriert: 27. Juli 2015 17:50
Beiträge: 11
Themen: 2
Der Regler ist noch der originale (schätz ich mal), der mit dem Blechdeckel. den Rest check ich noch. Wie hoch sollte die Ladespannung denn sein.


Fuhrpark: ETZ 150, 1990.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 12:43 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: 27. Februar 2006 06:04
Beiträge: 8266
Themen: 268
Bilder: 5
Wohnort: Dresden
Alter: 76
2T Cruiser hat geschrieben:
Der Regler ist noch der originale (schätz ich mal), der mit dem Blechdeckel. den Rest check ich noch. Wie hoch sollte die Ladespannung denn sein.

Das verraten wir erst, nachdem du deine Messwerte genannt hast!

Gruß
Lothar

_________________
MZ-Elektrik * Rahmennummernsammlung ES125/150 * Bulgarien 2024
Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


Fuhrpark: MZ500R/92, ETZ150/88, ES175-2/72, ES150-1/70, ES150/65, ES150/63, RT125-0/52

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 12:59 
Offline

Registriert: 27. Juli 2015 17:50
Beiträge: 11
Themen: 2
Ok das hab ich gemessen: ohne Licht 12,06 V und mit Licht 12,5 V. Warme Kabel waren nicht festzustellen.


Fuhrpark: ETZ 150, 1990.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 14:04 
Offline
† 21.11.2022
Benutzeravatar

Registriert: 31. Januar 2007 23:43
Beiträge: 2893
Themen: 28
Bilder: 4
Wohnort: Roßlau/Elbe
Alter: 52

Skype:
voodoomaster73
bei laufendem motor?
das ist zu wehnig, sollten um die 13,8 bis 14v sein.
ich würd erst mal schaun ob die lima noch ok ist, die 3 phasen drähte abziehen und schaun ob zwischen allen 3 anschlüssen der selbe widerstand ist. auch den widerstand der rotorwicklung überprüfen, dazu die kohlen raus.
desweiteren den gleichrichter durchmessen. jede diode sollte in die eine richtung sperren und in die andere durchlassen. zum messen die dioden funktion nutzen. in sperrrichtung sollte eine 1 ganz links stehen und in durchlaß ein wert zwischen 0,6 und 0,7. dann ist sie ok. ansonsten lothars elektroanleitung lesen und anhand dieser die ganze sache überprüfen.

_________________
Sosa 2008-ich war dabei; Sosa 2009-ich war dabei; Glesien 2010-ich war dabei; Sosa 2010-ich war dabei; Heiligenstadt 2011 ich war dabei
Lehesten 2011 ich war dabei; Holzthaleben 2012 ich war dabei; Meudelfitz 2013 ich war dabei; Heiligenstadt 2013 ich war dabei; Sandbüschel 2014 ich war dabei


Fuhrpark: ETZ 150 Bj. 1986, TS 250/1 Bj. 1977

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 16:15 
Offline

Registriert: 27. Juli 2015 17:50
Beiträge: 11
Themen: 2
Der Widerstand der Lima liegt so bei 0,3 - 0,4 Ohm. Der Widerstand des Rotors war bei 11,3 Ohm (gemessen an den zwei Kontaktfahnen der Kohlen, hoffe das ist richtig so). Hab mir bei der Gelegenheit mal die Kohlen angeschaut. Eine ist 15 mm, die andere nur 8 mm. Könnte das vielleicht schon das Problem sein ???


Fuhrpark: ETZ 150, 1990.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 16:38 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 16. Januar 2010 12:21
Beiträge: 1850
Themen: 60
Bilder: 22
Wohnort: 09376 Oelsnitz/E.
Alter: 36
2T Cruiser hat geschrieben:
Hab mir bei der Gelegenheit mal die Kohlen angeschaut. Eine ist 15 mm, die andere nur 8 mm. Könnte das vielleicht schon das Problem sein ???


Kommt ganz drauf an. 8mm scheint mir schon recht kurz. Wenn du die Kohle wieder einbaust, kann sie sich noch weiter abnutzen oder liegt die Litze, welche aus der Kohle geht, schon vorn am Kohlenhalter an? Ist die Litze noch richtig fest in der Kohle und die Feder noch OK (glüht gerne aus, wenn der Strom über die Feder fließt) und lang genug?

Im Zweifelsfalle mach nen Bild :wink: .

_________________
♥x+?
MZ ist noch lange nicht tot!
Du hast eine MZ ETZ ab BJ 1991 oder eine 2T-Saxon? Dann ab in die --> Liste
Die aktuelle Liste seht ihr hier: Liste

Die Liste für die DDR-ETZ251 sowie ETZ 250 wird verwaltet von Robert K. G. und ist in seiner Signatur zu finden.


Fuhrpark: MZ TS 150 Luxus / 1985,
MZ Saxon Fun 301 / 1993,
Focus '11 / 2014

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 16:53 
Offline

Registriert: 27. Juli 2015 17:50
Beiträge: 11
Themen: 2
also die Feder sieht noch gut aus und hat auch noch Spannung. Die Litze liegt am Halter an und die Kohle schaut maximal noch 1mm raus. Sieht so aus als ob sie noch anliegt, vielleicht aber nicht mehr voll?


Fuhrpark: ETZ 150, 1990.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 17:27 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 22. Oktober 2007 20:30
Beiträge: 2044
Artikel: 1
Themen: 91
Bilder: 20
Wohnort: 28357 Bremen
Alter: 70
2T Cruiser hat geschrieben:
also die Feder sieht noch gut aus und hat auch noch Spannung. Die Litze liegt am Halter an und die Kohle schaut maximal noch 1mm raus. Sieht so aus als ob sie noch anliegt, vielleicht aber nicht mehr voll?


die Kohlen würde ich auf jedem Fall nicht mehr einbauen. Wie sehen denn die Schleifringe aus ,bei der ungleichen Abnutzung.

_________________
Grüße Werner


Fuhrpark: ETZ 250 Baujahr 85 mit MZb Zündung, Bingvergaser, ETZ 250 BJ 1983 300ccm Exportmodell mit Brembozange umgebaut zum Gespann,
Opel Meriva

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 17:42 
Offline

Registriert: 27. Juli 2015 17:50
Beiträge: 11
Themen: 2
Neue Kohlen auf jeden Fall. Schleifringe sind ok.


Fuhrpark: ETZ 150, 1990.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 12. September 2015 18:30 
Offline
Moderator
Benutzeravatar
------ Titel -------
Heiligenstadt 2009/2011 Organisator,
2015 Helfer
FBF-Papparazzo

Registriert: 17. Februar 2006 13:20
Beiträge: 14834
Artikel: 7
Themen: 157
Bilder: 26
Wohnort: 92348
2T Cruiser hat geschrieben:
Hab mir bei der Gelegenheit mal die Kohlen angeschaut. Eine ist 15 mm, die andere nur 8 mm. Könnte das vielleicht schon das Problem sein ???

9 mm ist Verschleißgrenze lt. NM.

_________________
Liste der großen TS

Namenlos

Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat ein Recht auf eigene Fakten. (Thomas Laschyk)

Mitglied der FBF


Fuhrpark: Silverstar
ES 250/2-Gespann
TS 250/1
GasGas TXT 200

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 24. September 2015 19:26 
Offline

Registriert: 27. Juli 2015 17:50
Beiträge: 11
Themen: 2
Hallo Leute,
musste kurze Zwangspause einlegen, aber jetzt in ich wieder da. Kohlen ausgetauscht, "Mops" angeworfen, LKL bleibt aus. :-D :-D
Danke nochmals für alle Beiträge und Tipps.


Gruß G.


Fuhrpark: ETZ 150, 1990.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 21. Juni 2016 12:21 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Mai 2016 17:41
Beiträge: 145
Themen: 7
Bilder: 7
Wohnort: Bonn
Alter: 52
Hallo 2T Cruiser,

habe ein ähnliches Problem. Die Kohlen nutzen sich richtig schnell ab naja und dann geht irgendwann die LKL an. Bei mir ist es die hintere Kohle, die nach ca. 300 km um die hälfte geschrumpft war.
Hast Du die Ursache gefunden? Ich vermute ja den Regler als Ursache.

Gruß
Thomas


Fuhrpark: MZ ETZ 150/BJ 88, gekauft 2024
MZ ETZ 150/BJ 87, gekauft 2016
MZ ETZ 150/BJ 89 (leider 1992 verkauft - Fehler)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 21. Juni 2016 12:56 
Offline
† 21.11.2022
Benutzeravatar

Registriert: 31. Januar 2007 23:43
Beiträge: 2893
Themen: 28
Bilder: 4
Wohnort: Roßlau/Elbe
Alter: 52

Skype:
voodoomaster73
was soll der regler mit der mechanischen abnutzung der kohlen zu tun haben?
bei der 12v lima fließt dort nur der erregungsstrom drüber, welcher nicht groß ist und zudem nicht ständig fließt.
vermute eher das die kohlen schlicht weg zu weich sind, bzw schlechte nachbauqualität.
was hast du für schleifringe, noch die originalen Graphit oder schon neue aus Messing?und schön glatt sollte die oberfläche auch sein ;)

_________________
Sosa 2008-ich war dabei; Sosa 2009-ich war dabei; Glesien 2010-ich war dabei; Sosa 2010-ich war dabei; Heiligenstadt 2011 ich war dabei
Lehesten 2011 ich war dabei; Holzthaleben 2012 ich war dabei; Meudelfitz 2013 ich war dabei; Heiligenstadt 2013 ich war dabei; Sandbüschel 2014 ich war dabei


Fuhrpark: ETZ 150 Bj. 1986, TS 250/1 Bj. 1977

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 21. Juni 2016 14:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Mai 2016 17:41
Beiträge: 145
Themen: 7
Bilder: 7
Wohnort: Bonn
Alter: 52
Also goldfarben / nach Messing sieht es nicht aus.
Der Vorbesitzer hat mir auch erzählt, dass er die Kohlen mal gewechselt hat. Vielleicht war deren Qualität schlecht.
Habe jetzt folgende in der Bucht bestellt und eingebaut.
http://www.ebay.de/itm/361064483973?_tr ... EBIDX%3AIT
Waren sogar mit Feder, jedoch sah mir die etwas schwach auf der Brust aus.
Aber vielleicht ist auch genau das das Prob., dass die alten Federn zu stark drücken. Aber warum ist dann nur eine Kohle so stark abgenutzt.
Aber Danke für das Feedback


Fuhrpark: MZ ETZ 150/BJ 88, gekauft 2024
MZ ETZ 150/BJ 87, gekauft 2016
MZ ETZ 150/BJ 89 (leider 1992 verkauft - Fehler)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 21. Juni 2016 16:07 
Offline

Registriert: 20. September 2007 11:02
Beiträge: 855
Themen: 8
Wohnort: Jena
Alter: 48
Ungleichmäßig abgenutzt bedeutet meist, daß eine Kohle (die nicht so abgenutzte) schwergängig im Halter sitzt. Also nicht maßhaltig oder verdreckt oder der Halter hat ne Delle. Oder nur deren Feder ist matt. Egal, was davon: Die andere (stark abgenutzte) würde dann den "normalen" Verschleiß zeigen.

_________________
Für den Erhalt der elektromechanischen Corned-Beef-Dosen-Regler !


Fuhrpark: '89er ETZ 251 (fast) Originalzustand

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 21. Juni 2016 18:05 
Offline
† 21.11.2022
Benutzeravatar

Registriert: 31. Januar 2007 23:43
Beiträge: 2893
Themen: 28
Bilder: 4
Wohnort: Roßlau/Elbe
Alter: 52

Skype:
voodoomaster73
und warum kauft man sowas in der bucht und nicht bei nem renomierten händler? kann ich nicht verstehen.
wie schon geschrieben, leichtgängigkeit der kohlen prüfen. auch schauen das die ringe keine kratzer haben, also schön glatt. so ein kratzer wirkt sonst wie ein fräser und läßt die kohlen schneller verschleißen.

_________________
Sosa 2008-ich war dabei; Sosa 2009-ich war dabei; Glesien 2010-ich war dabei; Sosa 2010-ich war dabei; Heiligenstadt 2011 ich war dabei
Lehesten 2011 ich war dabei; Holzthaleben 2012 ich war dabei; Meudelfitz 2013 ich war dabei; Heiligenstadt 2013 ich war dabei; Sandbüschel 2014 ich war dabei


Fuhrpark: ETZ 150 Bj. 1986, TS 250/1 Bj. 1977

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 21. Juni 2016 20:52 
Offline

Registriert: 22. Februar 2013 21:52
Beiträge: 49
Hallo t-eiche,
von dem Anbieter hab ich gerade auch Kohlen drin. Funktionieren problemlos; bisher kein übermässiger Verschleiss und das seit knapp 30.000 km.
Hab jedoch nen Orginalrotor drin, welcher von mir auf Kupferschleifringe umgebaut wurde.
Die Lebenserwartung der Kohlen ist abhängig vom Härtegrad des Kohlenpresslings, vom Zustand der Schleifringe, vom Fahrverhalten = Drehzahl,
von der Masshaltigkeit und vom Anpressdruck der Feder; bei mir hält so ein Kohlensatz durchschnittlich 50.000 bis 70.000 km.
Der abverlangte Preis entspricht dem no-Name- Handelspreis.
Ich kann die Kohlen nur empfehlen.
Grüsse
Helmut


Fuhrpark: ETZ 250/1986

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 22. Juni 2016 15:00 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Mai 2016 17:41
Beiträge: 145
Themen: 7
Bilder: 7
Wohnort: Bonn
Alter: 52
Hallo Helmut und VODOMASTER,

zu dem Angebot aus der Bieterplattform.
Renomierte Händler - ja gerne, jedoch wenn sie für 2 Kohlen 6,90 Versandkosten verlangen, ist mir das zu viel.

So zu dem Rotor. In einem anderen Thema habe ich gelesen, dass jemand den Rotor abdrehen sollte / wollte.
Macht es nicht erst einmal Sinn, diesen mit Schleifpapier (sehr feinen) zu reinigen? Prob. Dabei ist sicher, dass ggf. Überreste in den Stator fallen - also abnehmen oder ist das alles sinnfrei?

VG
Thomas


Fuhrpark: MZ ETZ 150/BJ 88, gekauft 2024
MZ ETZ 150/BJ 87, gekauft 2016
MZ ETZ 150/BJ 89 (leider 1992 verkauft - Fehler)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 22. Juni 2016 16:11 
Offline
† 21.11.2022
Benutzeravatar

Registriert: 31. Januar 2007 23:43
Beiträge: 2893
Themen: 28
Bilder: 4
Wohnort: Roßlau/Elbe
Alter: 52

Skype:
voodoomaster73
schon klar wegen der versandkosten, kann ich verstehen.
abdrehen würd ich ihn nu nicht gleich, außer die ringe sind unrund. schleifpapier würd ich nicht für nehmen, dann eher stahlwolle, ist fast wie polieren.

_________________
Sosa 2008-ich war dabei; Sosa 2009-ich war dabei; Glesien 2010-ich war dabei; Sosa 2010-ich war dabei; Heiligenstadt 2011 ich war dabei
Lehesten 2011 ich war dabei; Holzthaleben 2012 ich war dabei; Meudelfitz 2013 ich war dabei; Heiligenstadt 2013 ich war dabei; Sandbüschel 2014 ich war dabei


Fuhrpark: ETZ 150 Bj. 1986, TS 250/1 Bj. 1977

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 29. Juni 2016 23:11 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Mai 2016 17:41
Beiträge: 145
Themen: 7
Bilder: 7
Wohnort: Bonn
Alter: 52
mzfreak0796 hat geschrieben:
Hallo t-eiche,
von dem Anbieter hab ich gerade auch Kohlen drin. Funktionieren problemlos; bisher kein übermässiger Verschleiss und das seit knapp 30.000 km.
Hab jedoch nen Orginalrotor drin, welcher von mir auf Kupferschleifringe umgebaut wurde.
Die Lebenserwartung der Kohlen ist abhängig vom Härtegrad des Kohlenpresslings, vom Zustand der Schleifringe, vom Fahrverhalten = Drehzahl,
von der Masshaltigkeit und vom Anpressdruck der Feder; bei mir hält so ein Kohlensatz durchschnittlich 50.000 bis 70.000 km.
Der abverlangte Preis entspricht dem no-Name- Handelspreis.
Ich kann die Kohlen nur empfehlen.
Grüsse
Helmut

Hallo Helmut,

irgendwie sind die Graphit ringe hin. Die hintere hat tiefe Rillen. Außerdem nutzt sich die hintere Kohle total schnell ab.
Hab um Forum viel über den Umbau auf Kupfer gelesen.
Ist beim Tausch Graphit gegen Graphit auch zu löten?
Kann es ein Problem in der elektronischen Anlage geben daß sich so tiefe Rillen gebildet haben (eingebrannt?)? Ich kann mir das Netz einem normalen Schleifvorgang nicht erklären. Zumal es mehrere an unterschiedlichen Stellen sind.
Hm. Mit dem Zustand komme ich nur wenige Kilometer und die Kohlen sind weg.


Fuhrpark: MZ ETZ 150/BJ 88, gekauft 2024
MZ ETZ 150/BJ 87, gekauft 2016
MZ ETZ 150/BJ 89 (leider 1992 verkauft - Fehler)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 30. Juni 2016 08:30 
Offline

Registriert: 22. Februar 2013 21:52
Beiträge: 49
Hallo t-eiche,
die Problematik bei den Graphitschleifringen, ich bezeichne es auch als DDR-Materialnotlösung, ist, dass, wenn im Betrieb Graphit auf Graphit schleift, sich eine hauchdünne Diamatschicht bildet, welche sich ständig verstärkt. Sowohl die Kohle wie auch der Laufring härten aus. Im Betrieb bedeutet das, dass die Kohle wie ein kleiner Hammer den Schleifring bearbeitet. Dabei ist es möglich dass der Schleifring ausbricht oder die Kohle abbricht.
Bei einem Umbau auf Kupferschleifringe musst Du zuerst einmal die Pressung der Metallhaltescheibe abfeilen und diese dann abziehen. Dabei wird dann der äussere Graphitschleifring über den Jordan gehen. Ist aber kein Problem. Den musst Du im Regelfall aufschneiden, da wirklich sehr gut aufgepresst. Hast Du den "Krempel" geteilt, dann auslöten und die Kabelfixierung lösen. Als Lötkolben benötigst Du ein leistungsstarkes Gerät ab 250W aufwärts. Mit etwas Vorsicht kannst Du auch einen Minigaslötkolben verwenden. Da gehört jedoch vorsichtige Arbeitsweise und etwas Erfahrung dazu.
Es gibt am Markt 2 verschiedene Schleifringe, einmal neutral mit Löteinbuchtung direkt am Schleifring.
Der andere hat kleine seitliche Lötfahnen. Hier ist jedoch ein Anpassen erforderlich, da es gelegentlich zu ungewolltem Schleifkontakt kommen kann.
Bei den Stromanschlüssen des Rotors bitte an den Orginalanschluss halten und exakt so die beiden Kabel wieder anschliessen, das es ansonsten mit der elektronischen Zündanlage Probleme geben kann.
(Hinweis: Auch die Graphitschleifringe musst Du wieder einlöten und aufpressen)
Gute Boschschleifringe, welche immer exakt gepasst haben, habe ich bisher von Autoelektrik Thiedemann bezogen. Der Preis dürfte derzeit so zwischen 8 bis 10 € liegen. Wenn Du Dir den Umbau nicht selbst zutraust, einfach mit Herrn Thiedemann telefonieren, er baut Dir den Rotor sicherlich um (Adresse findest Du über das Internet, er hat da eine Seite geschaltet, also Anfrage bei Tante Google).
Die Rotorachse mit etwas Sicherungslack bestreichen und den Schleifring mit dem Schraubstock auf den Rotor aufpressen. Im Anschluss das Ganze unter Zuhilfenahme einer passenden Stecknuss auf Setztiefe einpressen.
Und schon bist Du fertig!
Grüsse
Helmut


Fuhrpark: ETZ 250/1986

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 30. Juni 2016 09:43 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Mai 2016 17:41
Beiträge: 145
Themen: 7
Bilder: 7
Wohnort: Bonn
Alter: 52
Ok, Danke für die Antwort Helmut.
Haben mich schon an Herrn Theidemann gewandt.
Und was ist mit einem komplett neuen Rotor (Nachbauversion). Habe gelesen, die sollen eine schlechtere Leistung haben. Also lieber meine auf/umrüsten oder doch lieber neu kaufen?

VG
Thomas


Fuhrpark: MZ ETZ 150/BJ 88, gekauft 2024
MZ ETZ 150/BJ 87, gekauft 2016
MZ ETZ 150/BJ 89 (leider 1992 verkauft - Fehler)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 30. Juni 2016 10:17 
Offline

Registriert: 22. Februar 2013 21:52
Beiträge: 49
Hallo t-eiche
also so einen "Nachbau-August" habe ich auch noch im Bestand, als Notbehelf!
Auch mir ist daran aufgefallen, dass die Leistung wohl geringer ist. Desweiteren ist der Kupferschleifring kleiner als beim Orginal. Der Nachteil ist dann, dass meine Kohlen anfingen zu schlagen. Die Laufleistung der Kohlen ist hier sehr stark reduziert.
Die orginalen alten Rotoren sind immer noch die Besten. Bau das Ding einfach um und Ruhe ist. Wenn dann dochmal die Ladekontrollleuchte hochgeht, dann sind es überwiegend die Kohlen, die halten so durchschnittlich 60.000 km. Bei hohen Laufleistungen setzt dann auch mal Kohlenstaub in den Windungen ab. In diesem Fall dann ausblasen (mit Druckluft) und den Rotor ein paar Tage in Waschbenzin stellen. Dann Rotor etwas bewegen, dass der Kohlenstaub ausgeschwemmt wird. Mit Druckluft gut ausblasen, wenn aus dem Bad genommen und anständig trocknen lassen. Wenn Du dann feststellst, dass Windungen blank sind, sprich die Lackschutzschicht verletzt ist, dann stell den Rotor einfach für ein paar Tage in Schelllack. Aber nicht die Wasserfarben von heute verwenden. Geh in ein gutes Farbenfachgeschäft und verlage diesen Lack. Er ist lieferbar, da er in der Industrie für die Isolation von Kupferwicklungen verwendet wird. Also nicht abspeisen lassen. Ca. 1/2 Liter dürfte Dich aushalten.
Noch was:
Wenn einmal ein Anschlusskabel abreisst oder ein innen zuführender Draht (das hatte ich auch schon!), dann ist der Rotor deswegen noch lange nicht reif fürs Altmetall.
Die beiden Metallteile, welche die innenliegende Spule halten, sind mit zwei Weicheisennieten verbunden. Also einfach aufbohren und Niet austreiben. Dann Schadstelle mit Reperaturkabel (ich verwende hier dann immer ein Klingelkabel oder Elektrokabel aus dem Modellbau, eben das was die Ausschlachtkiste gerade hergibt, und einen Schrumpfschlauch) verlöten und überbrücken. Weicheisenstäbe bekommst Du im Metallhandel bzw. in der Bucht; ansonsten ein normales Rundeisen verwenden und ausglühen. Niet einpassen und anstauchen, eben soweit, dass die Baugruppen gut fest sitzen. Dann mit einem Körner auseinandertreiben. Durchgangs- und Widerstandsmessung nicht vergessen, ebenso die Messung für Masseschluss!
Ich habe gerade auch einen so reparierten Rotor drin und der hat seit der Reperatur schon fast 90.000 km runter!
Grüsse
Helmut


Fuhrpark: ETZ 250/1986

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 31. August 2016 21:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Mai 2016 17:41
Beiträge: 145
Themen: 7
Bilder: 7
Wohnort: Bonn
Alter: 52
Hallo Helmut,

ich habe mir bei GÜSI Motorradteile genau so ein regeneriertes Teil bestellt. Nach der Rücksprache mit Christian-Autor der Seite mz.cx- konnte ich den Kollegen heute gut wechseln. Und tatsächlich, der alte ist total eingelaufen. Die Schleifringe sind sehr vertieft und rillig. Das war der Tod für dir Kohlen.
Nun läuft sie wieder- nicht nur auf Batterie- und die LKL geht nur an wenn die ETZ'E aus ist.
Danke für die Tips.
t-eiche


Fuhrpark: MZ ETZ 150/BJ 88, gekauft 2024
MZ ETZ 150/BJ 87, gekauft 2016
MZ ETZ 150/BJ 89 (leider 1992 verkauft - Fehler)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 21. September 2016 10:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Mai 2016 17:41
Beiträge: 145
Themen: 7
Bilder: 7
Wohnort: Bonn
Alter: 52
Die Freude war von kurzer Dauer. :cry:
Nun schleifen zwar die Kohlen wieder schön, aber die LKL leuchtet nun dauerhaft.
Das war direkt nach dem wechseln nicht so.
Ich gebe zu, den Lampentest an UWV habe ich noch nicht durchgeführt.
Ist es denkbar, das durch den starken kohleabrieb des letzten Rotors Staub in den Stator gekommen ist, der jetzt einen Kurzschluss o.ä. hervorführt.
Habe eigentlich den Stator gereinigt, da er sehr dreckig war, aber wer weiß.
Wir würde man mit einfachen Mitteln einen Defekt feststellen?

VG
Thomas


Fuhrpark: MZ ETZ 150/BJ 88, gekauft 2024
MZ ETZ 150/BJ 87, gekauft 2016
MZ ETZ 150/BJ 89 (leider 1992 verkauft - Fehler)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 21. September 2016 14:39 
Offline

Registriert: 21. Februar 2014 23:56
Beiträge: 5291
Themen: 9
Wohnort: Nuthe-Urstromtal
Alter: 52
t-eiche hat geschrieben:
Renomierte Händler - ja gerne, jedoch wenn sie für 2 Kohlen 6,90 Versandkosten verlangen, ist mir das zu viel.



Wenn Du bei der Bestellung reinschreibst, dass du die Kohlen in einem kleinen (preisgünstigen) Briefchen verschickt haben möchtest, dann klappt das auch. So jedenfalls meine Erfahrung mit Gabor und der Güsi macht das bestimmt auch. Ist dann halt nicht versichert, aber bei dem "Risiko" kann man das eh vergessen.

_________________
Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elektrisches Problem ?
BeitragVerfasst: 20. Oktober 2016 20:20 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 31. Mai 2016 17:41
Beiträge: 145
Themen: 7
Bilder: 7
Wohnort: Bonn
Alter: 52
Der Grund für das erneute Leuchten der LKL war ein schlechter Kontakt an der 2 Ampere Sicherung.
Jetzt läuft sie wieder prima.


Fuhrpark: MZ ETZ 150/BJ 88, gekauft 2024
MZ ETZ 150/BJ 87, gekauft 2016
MZ ETZ 150/BJ 89 (leider 1992 verkauft - Fehler)

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 29 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Impressum

Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de