Langstreckentauglichkeit der ES 150

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Baddi_Casino » 8. Juli 2012 22:16

Moin,

seit 2 Jahren fahre ich eine ES150/1, bin jedoch maximal 100 km am Stück mit ihr unterwegs gewesen. Als Alltagsbike ist sie spitze. Nun will ich mit nem Kumpel eine 2000 km Deutschlandtour machen. Ich würde gerne ein paar Erfahrungen anderer Fahrer einholen, was die Langstreckentauglichkeit angeht. Wie siehts zum Beispiel im Gebirge aus mit Motorüberhitzung? Welche Teile sollte ich unbedingt mitnehmen, weil sie ganz sicher gebraucht werden. Vielleicht hat ja jemand ähnliches gemacht und hat den einen oder anderen guten Tipp für mich übrich.

beste Grüße

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon daniman » 8. Juli 2012 22:33

Wenn Du die ES seit 2 Jahren fährst geh ich davon aus, dass du dein Mopped kennst. Läuft sie zuverlässig? Wenn ja, würdest Du dieselbe Frage bei einer Honda oder Yamaha oder ähnlichen stellen?
Zur Teilemitnahme kann ich nur sagen, dass wenn Du einen Motor mitnimmst Dir garantiert der Reifen platzt, und wenn Du einen Reifen mitnimmst garantiert was am Motor verreckt. :wink: Soll heissen : Standartwerkzeug genügt. Zündkerze, Kerzenstecker, Schlauch, paar Kleinigkeiten nach Gusto und fertig.
ADAC-Plusmitgliedschaft ist auch mehr wert als 20kg Werkzeug und Teile.
Überhitzen im Gebirge sollte bei korrekter Einstellung von Zündung und Vergaser auch kein Thema sein. Höhenluftkompensation ala Gold Wing & Co haben die alten MZetten halt leider noch nicht. Und auch nie gebraucht.
Noch dazu soll es ja eine Deutschlandtour werden und keine Saharadurchquerung. :wink:
Grüße
Jürgen

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Trabant » 8. Juli 2012 22:57

Alle 2T MZ sind langstreckentauglich, werksmäßig.
Kommt eben immer drauf an wie ausgenudelt das Teil ist. Mit neuer KW, neuen Kugellagern, gut eingefahrenem Zylinder und Kettenkit, intakten Radlagern und gutem Getriebe kann man damit nach Timbuktu fahren. Nur nicht die ganze Zeit volle Pulle........

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon der garst » 8. Juli 2012 23:19

Flickzeug, Bowdenzugreparatursatz oder n Reserveschlauch sind gold wert.
Ein Stück draht und ausreichend Bordwerkzeug sollten auch mit.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Arni25 » 8. Juli 2012 23:42

Es gab hier mal einen Bericht wo jemand mit nem kleinen Schweinchen bis zum Baikalsee und zurück gefahren ist.
Ich weiß ja nicht wo Du hin willst - mir würde das als Beweis für die Standfestigkeit jedenfalls reichen. ;D
Gruß Arni

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Küchenbulle » 9. Juli 2012 00:06

Die Frage ist doch eher wer härter im nehmen ist. Die ES oder Du, im Normalfall die ES. :wink:
Ich hatte bei meiner, an heißen Sommertagen, das Problem daß die Kniebleche die Hitze gestaut haben und es ab und zu zu Zündaussetzern kam.
Kaum waren die Dinger ab war alles fein.

Teile:
Seilzüge: Kupplung und Gas. Reist dir einer davon, ohne Ersatz ist erstmal Essig. Ein Bremszug ist ach von Vorteil, egal welchen, ist dann eh der falsche :wink:
ZS, Kerze, evtl. Stecker, UB, Sicherungen, Flickzeug od. Ersatzschlauch, Kettenschloß. Bis auf die Seilzüge und den Ersatzschlauch passt das alles ins Werkzeugfach. :ja:

Werkzeug: Werkzeugrolle, Knarrenset und großer Schraubendreher.
Mehr brauchste eigentlich nicht, um auf eigener Achse wieder nach Hause oder zumindest in die nächste Schrauberhöhle. :ja:

Arni25 hat geschrieben:Es gab hier mal einen Bericht wo jemand mit nem kleinen Schweinchen bis zum Baikalsee und zurück gefahren ist.
Ich weiß ja nicht wo Du hin willst - mir würde das als Beweis für die Standfestigkeit jedenfalls reichen. ;D


Ne das war glaub ich ne Hufu oder gar ne 125er TS von seinem Sohn. :ja:
Wo rohe Kräfte walten, braucht das Hirn nicht mehr zu schalten.

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Baddi_Casino » 9. Juli 2012 10:52

Ich bin froh, das zu hören. Bin im weiteren Bekanntkreis der einzige MZ-Fahrer. Da werden natürlich stets Geschichten weiterer Bekannter breitgetratscht. Das führte wahrscheinlich zu meiner Skepsis. Vielen Dank für Ersatzteiletipps. Ich werde die Tour dann ins Forum Stellen, dann jedoch vielleicht konzentrieren auf Erfahrungen mit der Technik.

Gruß

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon pogo » 9. Juli 2012 10:56

Ein Bekannter von meinem Vater ist damals öfter von Stralsund bis nach Rumänien mit seiner ES 150 gefahren.

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Wolle69 » 9. Juli 2012 12:19

Moin!

Du hast noch nicht so viele Beiträge geschrieben, deshalb kann man sich nur schlecht ein Bild machen, was du kannst und weißt und was nicht.

Ich habe mein Motorrad mit Unterstützung vom mzler-gc sowie Tipps hier aus dem Forum (insbesondere ETZploited und Janne) komplett neu aufgebaut. Wiedergeburt war gestern vor 2 Monaten, seitdem liegen 3000km hinter mir. Es ist mein erstes Motorrad, vorher habe ich nur sporadisch an der Schwalbe meiner Freundin gebastelt...

Ein Arbeitskollege hat mich auch immer aufgezogen, seine ETZ sei damals unzuverlässig gewesen bei Regen und dies und das und blalaberfasel und immer ein etwas hämisches Grinsen im Gesicht. Auch von anderer Seite kriegt man solche Schauermärchen zu hören. Wenn man sich ein bisschen mit dem Kram beschäftigt, geht vieles... um ehrlich zu sein hätte ich das auch nicht gedacht und wäre beinahe diesen Märchen aufgesessen. Gestern erst wieder eine Tour zusammen mit der Freundin gemacht: 150km mit Schwalbe und MZ! Und die Schwalbe ist nur "gewartet", fern vom Zustand "durchrepariert". Fazit: der alte Kram kann anscheinend doch was. Allerdings habe auch ich Anfängerfehler gemacht...

Weiterhin muss ich hinzufügen: Ich schleppe immernoch jede Menge Werkzeug und Teile mit mir rum. Der Grund ist, dass ich das Motorrad auch zum Pendeln nutzen muss - da muss ich mich entweder drauf verlassen können oder aber mir wenigstens selbst helfen können. Auf den Pannendienst zähle ich bei Allem außer Reifenpannen explizit nicht. Meine Reifen kriege ich ohnehin nicht mit Bordmitteln von der Felge, deshalb auch derzeit kein Flickzeug dabei. Als Pendler bin ich es aber schon eine Weile gewöhnt, regelmäßig mein Bündel zu schnüren. Mit dem Auto war das aber einfacher, weil man nicht so beschränkt ist. Für's Motorrad gehört bspw. auch mind. eine 0,5l-Flasche Wasser dazu sowie ein aufgeladenes Handy! Bastel mal unter der glühenden Sommersonne (oder bei 38° im Schatten - das is dann auch egal) irgendwas am Mopped auseinander und wieder zusammen ohne was zu trinken... wenn dir dann beim Aufstehen aus der Hocke etwas schummrig wird, solltest du vielleicht nochmal nachdenken, ob es gut ist, so einfach loszufahren.

Mein Bordwerkzeug versuche ich aus Platzgründen zu minimieren, das ist sicherlich auch bei größeren Touren nicht uninteressant. Teils habe/hatte ich verschiedene Schlüsselweiten zu einer Gewindegröße - Schrauben tauschen, Schlüssel sparen. Geht aber nicht immer... bspw. am Vergaser brauche ich für die Seilzugstellschrauben einen (eigentlich 2!) 9er. Die Kupplungszughülse will bei mir von einem 18er-Maulschlüssel bedient werden - ich überlege, ob ich das mal auf 17 runterfeile oder -fräse, denn sonst brauche ich nirgends nen 18er. MaxNice hat seine Zylinderdeckelmuttern durch Langmuttern ersetzt - mit einem gekröpften 13er Ringschlüssel (der dann ggf. einen zweiten 13er Maulschlüssel ersetzt) sind die dann gut zu erreichen, braucht man keinen Nusskasten. Grundsätzlich bastel ich mir gerade meine eigene Schraubenliste (was wo, brauch ich das unterwegs?), danach wird das Bordwerkzeug reduziert. Außerdem gucke ich dann, welche Schrauben/Muttern man sinnvollerweise (!) mitnehmen könnte - also nicht zu viel, nicht zu wenig.

Grundsätzlich kann man mitnehmen, was man schnell unterwegs selbst machen kann. Lieber nehme ich ein paar Kleinteile, die nichts wiegen und auch keinen Platz verbrauchen mit, als einen Ersatzmotor. Was man unterwegs kaufen kann, wird nicht mitgenommen, außer es hilft bei der Wiederherstellung eines fahrbereiten Zustandes. Glühbirnen nehme ich daher keine mit (12V kann man überall kaufen, bei dir wird das ggf. schwieriger) und ohne Licht kommt man auch irgendwo an (notfalls am nächsten Tag), wo es was zu kaufen gibt. Eine Lüsterklemme und Zündkerzen hingegen nehme ich schon mit... manchmal ist das eben der Unterschied zwischen 20km laufen oder 20km mit einem Provisorium fahren.

Ich habe dabei:
Zündspule, Zündkerzen, Unterbrecher, Funkenlöschkondensator, Lüsterklemme, Kabelschuhe, Litze, Ventileinsatz (+Schraubkappe!), Sicherungen, ein Stück dickes Kabel zum Kolben blockieren, Kabelbinder, Kupplungszug, Gaszug, ein Stück Schlauchgummi (damit kann man bspw. den Startvergaser auf die harte Tour trockenlegen), Kettenschloss, Lappen, Panzertape (hm... muss das?) - Alles Kleinkram!

Möchte ich noch ergänzen:
Prüflampe, Flickzeug (wer weiß... gibt es Reifenbuden, die mir zwar die Pelle runterziehen, dann aber weder Schlauch noch Flickzeug haben?), Kerzenstecker?, Regler/Gleichrichter auf klein bauenden Eigenbau mit Redundanz umrüsten, Schrauben/Muttern

Würde ich auf größerer Tour noch einpacken:
Kerzenstecker, Zündkabel, Benzinleitung, Multimeter, ggf. Unterbrecheröl (bei mir is nach 1000km und jetzt wieder nach 3000km ein Zustand erreicht, wo ich was tun sollte, sollte bei dir ggf. auch in Betracht kommen?), Speichenschlüssel?

Ach ja: einen verlorenen Schlüssel für's Tank-, Lenker- oder Sitzbankschloss (wo dann das Werkzeug drin ist) kann man wunderbar mit einer aufgebogenen Haarspange als Spanner und einer aufgebogenen Haarnadel als Pick öffnen. Braucht man aber nicht mitnehmen, läuft genug davon draußen rum... ;)

Bei mir ist das Thema jedenfalls auch noch nicht abgeschlossen. Viel Spaß bei der Tour und im Vorfeld natürlich auch viel Erfolg bei der Planung!

Ciao
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon der janne » 9. Juli 2012 12:30

Wolle69 hat geschrieben:Ventileinsatz (+Schraubkappe!)


Ich bin begeistert :D :D :D
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Wolle69 » 9. Juli 2012 12:50

der janne hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben:Ventileinsatz (+Schraubkappe!)


Ich bin begeistert :D :D :D

Vom Janne lernen heißt... ja was denn? "Praktisch denken lernen"? Konnte ich auch vorher schon, nur manchmal hilft einem ein kleiner Anschubser... ;)

Hier war aber auch der mzler-gc beteiligt, muss ich der Korrektheit halber noch anmerken. Danke trotzdem für die Schraubkappe... ;)
Ciao
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon SebastianHenkel » 9. Juli 2012 13:43

Stahlfelgen können ebenso ganz nützlich sein wenn man doch mal etwas schweißen muss. Gerade bei Fahrten durchs Gebirge stoßen die Alufelgen mal ganz schnell an Ihre Grenzen.

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Arni25 » 9. Juli 2012 13:58

SebastianHenkel hat geschrieben:Stahlfelgen können ebenso ganz nützlich sein wenn man doch mal etwas schweißen muss.



:shock: :shock: :shock: Bitte was? Wie Bitte? :shock: :shock: :shock:
Gruß Arni

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon der garst » 9. Juli 2012 16:41

:stumm:
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon UHEF » 9. Juli 2012 18:32

SebastianHenkel hat geschrieben:Stahlfelgen können ebenso ganz nützlich sein wenn man doch mal etwas schweißen muss. Gerade bei Fahrten durchs Gebirge stoßen die Alufelgen mal ganz schnell an Ihre Grenzen.




:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:


Liebe Grüße

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Wolle69 » 9. Juli 2012 18:38

Hallo nochmal!

Noch eine Idee: Einen USB-Stick in der Tasche haben. Darauf: Reparaturhandbuch in digitalisierter Form, Ersatzteilliste, Schaltplan, Lothar's MZ-Elektrik...

Ich würde mich lieber in irgendein Internetcafe/Bibliothek/Hostel setzen und auf meinem Stick nachgucken, als dass ich den Pannendienst rufe. Das Buch in Papierform führe ich selbst auch hin und wieder mit, auf einer längeren Tour isses aber nervig, schlecht zu verpacken und wenn's nass wird...
Ciao
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon der garst » 9. Juli 2012 19:16

Was man nicht im Kopf hat,.... das muss man eben wasserdicht verpacken. :idea: :lach:
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon der janne » 9. Juli 2012 19:36

Wolle69 hat geschrieben: Einen USB-Stick in der Tasche haben.


:gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: war da nicht mal was anderes Wolle?
Was is denn bei der USB-Stick Sache rausgekommen?
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Wolle69 » 9. Juli 2012 21:00

der janne hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben: Einen USB-Stick in der Tasche haben.


:gruebel: :gruebel: :gruebel: :gruebel: war da nicht mal was anderes Wolle?
Was is denn bei der USB-Stick Sache rausgekommen?

Tja, also ich hab den Hersteller angeschrieben, allerdings keine Antwort bekommen. Schade, aber das war zu erwarten.

Ein Kollege diagnostizierte entgegen meiner Idee (el.-magn. Feld) auf Vibrationsschaden, eben weil GAR NIX mehr kam.

Ich habe den selben Stick (Supertalent Pico C) nochmal gekauft, diesmal mit 16GB... muss aber noch eingerichtet werden. Eigentlich hat der Stick ja lebenslange Garantie oder sowas... aber was war zum Schluss alles drauf? Nee, das muss nicht sein. Mein Fazit ist eher das, dass ich mein Backup-Script, was bei jedem Reinstecken in den Rechner anläuft nun etwas weiter ausbaue, so dass ich von allem ein Backup habe, was drauf ist... dann werd ich sehen, ob das Problem nochmal auftritt. Letztlich habe ich viel rumgefragt, aber so ein Problem hatte noch niemand...
Ciao
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon SebastianHenkel » 10. Juli 2012 09:28

der garst hat geschrieben::stumm:
Au weia....
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Das mal ne Speiche bricht solls geben ist mir aber auch in fast 20 Jahren auf zwei Rädern noch nicht unter gekommen.



Mit Acht Jahren dürfte dein Körpergewicht für normale Alufelgen keine Gefahr darstellen. 8)

Doch der Kollege hier hatte den Fall. Aber ja Ihr habt ja Recht bei Ihm waren es Knapp 21.000 km und er fuhr mit ner Schwalbe :shock:
http://slowwaydown.com/swd/simson-schwalbe/

Trotzdem kann man nie wissen ;)

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon der garst » 10. Juli 2012 10:53

Vielleicht sollten dann alle Weltenbummler ihr Bmw GS auch auf Stahlfelgen umrüsten?
Sachen gibts. :roll:
Eventuell hat da einer Nachbaufelgen verwendet? :shock:
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon daniman » 10. Juli 2012 11:30

daniman hat geschrieben:Noch dazu soll es ja eine Deutschlandtour werden und keine Saharadurchquerung. :wink:

Und genau deshalb vielleicht einfach mal losfahren mit Kerzenschlüssel, Zündkerze, Handy und ADAC-Plus-Kärtchen.
Schweissbare Felgen als Sicherheitsmassnahme. :rofl: :rofl: :rofl:
Vollgummireifen als Sicherheit gegen Plattfuß wären doch auch ne Option........... :mrgreen:
Grüße
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon motorradfahrerwill » 10. Juli 2012 16:29

Die eine oder andere Tel.Nr. von Foristi wäre auch noch ne Option. :ja:
MfG Kurt
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon trabimotorrad » 10. Juli 2012 16:36

Meine TS150, die ja bis auf die Gabel mit der ES150 technisch identisch ist, hat jetzt 18 000Km drauf. Wenn es mich überkommt, setze ich mich drauf und fahre aus der schwäbischen Tundra (Wüstenrot) ins Zentrum des autombilen Mammon - Untertürkheim. Das sind hin und zurück zwar nur 90Km, aber diese Strecke hat sie schon oft gemacht und morgends um 4:30 wäre es schwer einen Notdienst zu bekommen.
Wenn der Motor noch jung, oder frisch gemacht ist, sehe ich das einzigste Problem in einer größeren Tour mit der Hufu, die 11 PS - bei 100Km/h ist eben Ende gelände :wink:
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon TS Paul » 10. Juli 2012 16:45

Also mit meiner TS HuFu lege ich öfters lange strecken zurück, und bis dato hatte ich keine Probleme. Die ADAC Plus Karte is aber trotz dem im Portemonaie, schaden kann es ja nicht :wink:
Letzte Tour: gesamtlänge 700 Km inkl. Regen. Stehen geblieben bin ich nur 1mal, und da hatte ich vergessen zu Tanken :oops:

Grüße, Paul
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Munin » 22. Juli 2012 15:08

Hi,

wir sind mal mit den 150er ES von Thüringen nach Riga und dann zurück nach Klaipeda und per Fähre nach Rostock. Von dort dann auf Landstrassen wieder nach Thüringen. Alles lief wunderbar & das mit altem Zylinder etc., lediglich die KW Lager bei der einen und die Simmerringe bei der anderen haben wir vorher getauscht.
Wir sind damals mit der orig. 6V Anlage unterwegs gewesen, ich würde sofern es die finanziellen Mittel und das Originalitätsgewissen :) gestatten aber ein Powerdynamo verwenden. Danach liegt es lediglich an deinem Sitzfleisch, wie weit du fahren kannst 8)

Grüße,
Emanuel
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon larumo » 7. August 2012 20:23

Hallo,
der oben angesprochene, der mit seinem Sohn mit der TS125 zum Baikalsee fuhr, war meiner einer. Allerdings ging es noch weiter bis ans Ende der Welt nach Vladivostok. Von diesem Ende dann rüber zum anderen Ende, sprich Kanada, dort quer durch und wieder zurück nach Deutschland, also einmal aussenrum um den Globus. Unterwegs waren wir mit 2 500'er Enfields und eben der besagten TS124, die allerdings einen 150'er Satz drauf hat. Tja was soll ich sagen, die kleine Emme war sowas von unproblematisch, dass es schon fast langweilig war. Die Enfields haben zuwar auch keinen großen Ärger gemacht, jedoch waren sie schon etwas pflegeintensiver.
Also mit einer halbwegs brauchbaren kleinen MZ wirst das mit deiner Deutschlandtour schon werden.


Gruß
Andreas
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Ruessel » 7. August 2012 22:57

Find ich mutig.

Wollte meine Alte eingelagerte eigentlich nur entrosten und hab das dabei gefunden:

Bild

Rahmen ist gerissen und da war nichtmal Rost gewesen!
Beide Alu hatten Ausrisse an den Speichenaufnahmen.
Und ich glaub dabei wirds wohl nicht bleiben. Ist halt alles 50 Jahre alt.

Zum mitnehmen ne Feststellzange etwas Draht, Messer, Handy, ADAC und VisaCard. Bin früher öfter mal irgendwo hängen geblieben bis ich mir geschworen hab das ich die dicke 250TS nie mehr schiebe sondern das nächstemal im Graben liegen lasse. Seitdem hat sie mich zumindestens immernoch irgendwie ans Ziel geschleppt. ;)

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Baddi_Casino » 5. September 2012 16:34

Hallo,
ich melde mich zurück und möchte diesen Beitrag weiterführen. Ich habe die Tour nach 2100 km beendet, war da allerdings noch nicht zu Hause :D Vielen Dank für die vielen hilfreichen Tips, was ich alles mitnehmen sollte. Ich habe das meiste beherzigt. Vor allem die ADAC Plus Mitgliedschaft hat mich gerettet. Leider hat die rote Elsa nach 2100 km schlapp gemacht. Die Vogesen bei 30 °C im Schatten waren dann doch zu viel für sie. Es gab einen ordentlichen Ruck, den ich anfangs nur für eine Fehlzündung hielt, sich später aber, wie ich denke, als ein kurzer Kolbenklemmer herausgestellt hat. Nach diesem Vorfall begann der Motor immer stärker zu vibrieren bis es irgendwann einfach nicht mehr ging. Ich nehme mal an, dass der Kolbenklemmer weitere Opfer zur Folge hatte, wie Pleul oder Kurbelwellenlager.
Der ADAC hat mir einen Leihwagen gestellt. Warum gibts eigentlich keine Leihmotorräder:) Und mir die rote Elsa zurück nach Rostock geschickt. Spitzenmäßig.
Seitdem habe ich allerdings noch nicht nachgesehen. Die Arbeit fordert ihren Zeittribut.
Da wären wir dann auch schon beim ersten von zwei Themen, die ich gerne ansprechen würde.
Benzin

Mein Kumpel sagte immer, dass ich sie nciht so fett fahren solle. Ich habe aber immer dasd kerzenbild betrachtet. Da war alles schick. Der Vorbesitzer der ES sagte, er sei immer mit 1:50 gefahren. In der Betriebsanleitung steht aber 1:33. Da die ES Baujahr 1973 ist und zu den ersten gehört, die zeitgleich mit der TS gebaut wurden, wird sie ja auch einen Motor haben, der in der TS verbaut wurde, oder? Die waren doch, woweit ich weiß, schon etwas modifiziert worden. kann es also sein, dass ich auch ruhigen Gewissens 1:50 fahren kann, bzw. gar keinen Kolbeklemmer gehabt hätte, wenn ich von Anfang an den dünneren Sprit getankt hätte?

Da ich nun den Schaden habe, kommen wir gleich zum zweiten Punkt.
Motor regenerieren.
Den Zylinder wollte ich in Rostock schleifen lassen und mir einen Übergrößenkolben holen. Wir siehts mit den Lagern aus? Wo kauf ich die am besten? Gibts spezielle Marken, die ich besser nciht kaufen sollte? Und vielleicht noch eine Frage. Falls ich mir das mit Reparatur nochmal anders überlegen sollte und es gerne machen lassen würde. Hat vielleicht jemand einen Tip, wer das vielleicht besonders gut macht?

Ja, das war meine Tour 2012. Sie war ich schön und die ES150 lief bis zum Klemmer spitzenmäßig. Ein tolles und vor allem schönes Motorrad.

Gruß
Baddi_Casino

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon MZ-Chopper » 5. September 2012 17:16

den motor macht dir der DIRK SINGER

mein motor hält ca 3.500 km, der meines Bruders 30.000 km
gute arbeit, fairer preis, super kontakt....sagt dir auch genau was er nicht unbedingt machen würde, wenn noch okay
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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon Baddi_Casino » 5. September 2012 23:56

Jo...danke für den Tip. Habe mal im Forum weitergesucht. Der Dirk wird ja von allen Seiten hoch gelobt. Da wird einem ja echt warm ums Herz. Dann werd ich da wohl morgen mal anrufen.
Grüße Baddi Casino

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Re: Langstreckentauglichkeit der ES 150

Beitragvon colossos10 » 7. September 2012 00:31

Baddi_Casino hat geschrieben:...

Mein Kumpel sagte immer, dass ich sie nicht so fett fahren solle. Ich habe aber immer das Kerzenbild betrachtet. Da war alles schick. Der Vorbesitzer der ES sagte, er sei immer mit 1:50 gefahren. In der Betriebsanleitung steht aber 1:33. Da die ES Baujahr 1973 ist und zu den ersten gehört, die zeitgleich mit der TS gebaut wurden, wird sie ja auch einen Motor haben, der in der TS verbaut wurde, oder? Die waren doch, soweit ich weiß, schon etwas modifiziert worden. kann es also sein, dass ich auch ruhigen Gewissens 1:50 fahren kann, bzw. gar keinen Kolbeklemmer gehabt hätte, wenn ich von Anfang an den dünneren Sprit getankt hätte?
...
Gruß
Baddi_Casino

Nein, die frühen ES/TS hatten noch keine Nadellager.
Deshalb mit 1:33 fahren!
Immer mit der Ruhe und dann mit'n Ruck!
Gruß Henner

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