hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

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hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon tony-beloni » 13. September 2012 19:49

vorab es gibt heute keine bilder :oops:
bei meinen problem handelt es sich um den motor einer MZ RT 125/2.
nach der kupplungsdemontage lachten mich bruchstücke, sicherungsring und abschürfungen am gehäuse an.
mist! was ist passiert?
das kupplungsseitige lager der kupplungswelle hat sich gegen den sicherungsring im gehäuse gedrückt und das bisschen "fleisch" herausgerissen.
nach langen hin und her habe ich mich dafür entschieden das gehäuse zu schweißen. jedoch muss ich mir einen "kern" als schweißbadsicherung anfertigen.
ich würde den kupferbolzen bis zum ende des lagersitzes einführen, sodass der schweißer alles wieder zumachen kann.
als kleine versteifung würde ich das gehäuse zusammen schrauben und den bolzen von der limaseite aus fixieren. die beiden lagersitze tun auch ihr übriges dazu.
zum schluss wird nochmal mit nen fräser rüber gefahren damit die höhe passt und zentrisch zum lagersitz eine bohrung gebohrt.

soweit so gut. das ist erstmal die theorie.
eine kurze frage an die rt-experten. mach ich mir das leben schwer, wenn ich die nut und den sicherungsring weg lasse und anstatt dessen ein rezess ins gehäuse als anschlag für das kupplungswellenlager anfertige?

das zweite problem was ich habe ist, das ich keinen kleinen zippel kupferstangenmaterial auftreiben kann.
nur 1m stangen.
hat einer von euch bezug dazu? die genauen maße kommen morgen nach.
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon Paule56 » 13. September 2012 19:54

tony-beloni hat geschrieben:das zweite problem was ich habe ist, das ich keinen kleinen zippel kupferstangenmaterial auftreiben kann.
nur 1m stangen.


wenn ms58 auch geht, meld dich ......
Gruß
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon RT-Tilo » 13. September 2012 20:40

tony-beloni hat geschrieben:... handelt es sich um den motor einer MZ RT 125/2...


ist ein ganz schöner Aufwand, warum besorgst du dir nicht ein gutes Austauschgehäuse ?
Die Motoren der /2 sind doch noch besser zu bekommen, als die der /3, da suche ich schon
länger ein gutes zum Neuaufbau eines Motors ... nur mal so als Frage ... :roll:
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon Ralle » 14. September 2012 10:26

Die Nut sitzt verdammt weit an der Außenkante des Gehäuses, ich weiß nicht ob du den Anschlag so dünn hinbekommst und wenn ja ob er danach auch noch hält?
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon tony-beloni » 15. September 2012 08:53

jetzt habe ich fakten mit bilderchen´s.
Ralle hat geschrieben:Die Nut sitzt verdammt weit an der Außenkante des Gehäuses, ich weiß nicht ob du den Anschlag so dünn hinbekommst und wenn ja ob er danach auch noch hält?

ja da hast du recht.
jedoch reichen mir 3mm wandung als anschlag aus.
auf "kurz vor sechs uhr stellung" war zum glück noch ein stückchen intaktes gehäuse, wo ich mir die maße abnehmen konnte.
SAM_2771.JPG

SAM_2784.JPG

ich habe eher angst das sich das gehäuse beim schweißen verziehen wird.
nach vermessen des gehäuses habe ich mal eine zeichnung angefertigt wie der bolzen aussehen müsste.
SAM_2779.JPG

die passmaße 35H7 und 42H7 sind jeweils die lagersitze.
der durchmesser 27 ist quasi mein anschlag und mit der dimensionierung von 4mm ringsum und einer wandstärke vonn 3mm ausreichend.
jetzt sind auch die rohteilmaße für für den bolzen bekannt.


aufruf an alle buntmetallbesitzer!
gesucht wird ein stück´l kupfer, durchmesser: 43mm, länge: 110mm


RT-Tilo hat geschrieben:ist ein ganz schöner Aufwand, warum besorgst du dir nicht ein gutes Austauschgehäuse ?

austauschgehäuse ist schon vorhanden.
jedoch will ich das beschädigte gehäuse nicht so einfach aufgeben.
das kann doch nicht sein das wegen diesen ausbruchs alles in die tonne wandert!
ich möcht es wenigstens mal probiert haben. wenn das nichts wird kann es immernoch gehen.
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon Ralle » 15. September 2012 14:26

Uuuups, da hats ja ordentlich gebröselt. Als Nicht- Metallbauer mal laut gedacht :arrow: Wäre es nicht einfacher den abgebrochenen Rand sauber bis zur noch vorhandenen Innenkante der Nut runter zu fräsen/drehen, dann eine stabile Stahl-, Messing- oder was weiß ich scheibe herzunehmen, und da ein Stück als spätere neue Nut auszudrehen. Dann die Scheibe auf die abgefräste Fläche aufkleben und mittels 4 kleinen Schräubchen oder anderweitig im Rand des vorhandenen Lagersitzes verschrauben :?:

Ich hab mal eine Skizze gemacht, die weder Maßstabsgerecht, noch technisch perfekt ist, aber evtl siehst du was ich meine:

skizze.jpg


Damit würde schweißen komplett entfallen, ob man das aber stabil genug hinbekommt :gruebel:

-- Hinzugefügt: Sa 15. Sep 2012, 15:40 --

Nochmal genau nachgedacht, warum der Sicherungsring, wenn du die Scheibe nicht ausdrehst und direkt aufschraubst hast du ja auch den benötigten Anschlag und sogar noch mehr "Fleisch" :wall:
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon tony-beloni » 17. September 2012 15:44

oh ha,
die idee ist gut. darüber habe ich auch nachgedacht gehabt.
die scheibe (lageranschlag), welche nach der idee an das gehäuse angeschraubt wird ist im aussendurchmesser auf ca. 44 - 45mm begrenzt. das entspricht den aussendurchmesser des versteifungsmaterial für den lagersitz. (lagersitzdurchmesser: 35mm gehäusewandung für den lagersitz: ringsum 4,5 - 5mm)
das bedeutet widerum das die scheibe mit M3 (oder kleiner) schrauben fixiert werden muss, damit man auf der sicheren seite ist und den lagersitz nicht beschädigt.

bei M4 gewinde hättte man bei einer wandung von 4,5mm nur 0,25mm, jetzt in worten einen viertel millimeter fleisch je seite. das ist mir zu riskant.
stelle man sich jetzt mal vor, das man das gewinde nicht richtig in die gehäusewandung platziert und man die gewindeflanken seitlich am gehäuse rausgucken.
das gewinde trägt dann nur noch einen bruchteil. gerade bei aluminium ist da schnell was im argen.


M3 senkopfschrauben wären mir am liebsten.
nach kurzem überlegen würde das sogar funktionieren!
der gemittelte lochkreisdurchmesser beträgt 40mm, bei M3 senkkopfschrauben muss man bis zu einen durchmesser von 6mm senken, um den kopf komplett verschwinden zu lassen.
Bild
dann würde die anschlagscheibe die köpfe nicht 100% tragen, aber dennoch sollte es funktionieren.
4 schrauben erscheinen mir jedoch etwas wenig dafür. eventuell reißt man bei der montage noch ein gewinde raus.
6 oder 8 schrauben halte ich für angebracht. wenn dann noch ein tröpfen schraubensicherung mit rauf kommt sollte es sicher die vibrationen aushalten.
ich glaube ich muss mich nochmal mit ein zerspaner unterhalten.
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon Morris Mouse » 17. September 2012 15:55

Madenschrauben oder wie die sonst heissen? Grad geschaut nach DIN 913 mit Innensechskant. :coffee:
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon motorradfahrerwill » 17. September 2012 16:00

Ähm, ja, Madenschrauben haben keinen Kopf. :ja:
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon Morris Mouse » 17. September 2012 16:22

Jo das ist auch ein Problem, aber es gibt ja noch die Schrauben mit DIN 912, sind wohl dann zu gross? Kopf abdrehen eventuell.
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Re: hilfe, problem mit gebrochenen rt125-2 gehäuse

Beitragvon tony-beloni » 17. September 2012 16:44

Morris Mouse hat geschrieben:Jo das ist auch ein Problem, aber es gibt ja noch die Schrauben mit DIN 912, sind wohl dann zu gross? Kopf abdrehen eventuell.

jupp sind zu groß.
schrauben.JPG

bei einer M3 schraube ist der kopf auch 3mm hoch. (3mm ist die anschlagscheibe stark)
würdest du da was abdrehen geht dein antrieb flöten und du kannst die schraube gleich wegwerfen.
mir fällt jedenfalls keine andere schraube als die senkkopf ein.
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