von gefreiter » 25. September 2012 20:48
So, Ihr Akademiker. Ich unterbreche euch ungern, aber hier mal paar Nachrichten vonne Werkbank.
Meine Messreihe umfasste 8 Messungen.
Kurzen Winkel an Zylinderwand fixiert, Haarlineal über die ganze untere Dichtfläche gelegt und zum waagerechten Winkel schenkel mit Blattlehre gemessen.
Ein zweites Haarlineal genommen und nochmal den Spalt gemessen.
Kurzen Winkel genau an der gegenüberliegenden Zylinderwand fixiert und alles wiederholt
ein zweites Haarlineal genommen . . . .
Das Ganze mit dem langen Winkel wiederholt und alle Maße schön aufgeschrieben.
Alle Ergebnisse zeigen die gleiche Abweichung an. Auf einer Messbreite,(also Messpunktabstand), von ca. 7 cm, unterhalb der Bohrung gibt es eine Winkelabweichung
von 01 ...0,2 mm.
Die Neigung geht nach rechts. Bezugsfläche ist die untere Dichtfläche. D.h. die Winkelspreizung nimmt ca. 14 cm weiter oben, im Bereich des OT auf 0,2 ...0,4 mm zu.
Wichtig ist wahrscheinlich nur die Abweichung innerhalb des Kolbenhubs, also auf einer Länge von 6,5 cm. Aber die dort zu vermutenden 0,2 mm innerhalb des Kolbenhubs
dürften wohl ausreichen um mein Problem zu erklären. Dazu kommt dann der von Christof beschriebene Effekt der zusätzlich in diese Richtung drängt.
Besitzer alter MZ-Motorräder sind aufrechte und rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer.
Bei Umbauten oder Änderungen des Originalzustandes können diese Eigenschaften verloren gehen
. . . und leider noch mehr als nur Sitzposition und Nostalgieliebe
Viertakter fahren ist der permanente Versuch auf einen Arbeitstakt pro Umdrehung zu verzichten.
. . . wie Radfahren mit einem Bein.
( Formel1 , Paris-Dakkar . . . alles nur Paralympic )
Fuhrpark: ETZ 250A '87, P601A (Kübel) '85, 28er MIFA Sport 5-Gang '89 (Erstbesitz)