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Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Wolle69 hat geschrieben:@hiha: Als Schwingenbuchsen... was wäre denn vorzuziehen: POM oder Nadellager?
hiha hat geschrieben:Ausgehend von Japanermopeds:
hiha hat geschrieben:Nachdem die Nadellager von der Passgenauigkeit her ein Graus sind, und selbst neu gemachte Lagerungen wackeln, ist POM da IMMER besser.
hiha hat geschrieben:Lebensdauer bei mehreren Testmopetten teilweise mehr als 5 Jahre und 30.000km, ohne spürbaren Verschleiß.
hiha hat geschrieben:Die Buchsen wurden mit aussenübermaß und innenuntermaß vorgedreht, in die Schwinge eingepresst, und gemeinsam auf spielfreien Sitz der Lagerhülse durchgerieben mit einer verstellbaren langen Hunger-Reibahle.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Wolle69 hat geschrieben:Ähm...naja...neee...ich dachte eigentlich schon an MZ, insbesondere die Gummischwingenlagerung. Träfe auch auf Simson zu...
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Mainzer hat geschrieben:Wolle69 hat geschrieben:Ähm...naja...neee...ich dachte eigentlich schon an MZ, insbesondere die Gummischwingenlagerung. Träfe auch auf Simson zu...
Bei Simson ist der Umbau gang und gäbe...es gibt dort einfach keine vernünftigen Gummibuchsen als Nachbau. Für die Motorlager nimmt man dann aber Teflon statt POM, um wenigstens etwas Vibrationsdämpfung zu behalten
Wieder MZ: Ich hatte eben überlegt, wie man auf Nadellager umbauen könnte.
motorang hat geschrieben:Kann man POM einkleben, mit Loctite Lagerkleber? Oder klappt das nur bei Metallen?
Wikipedia hat geschrieben:Verkleben
POM gehört zu den Kunststoffen mit niedriger Oberflächenenergie und ist ohne spezielle Oberflächenbehandlung nur bedingt klebbar. Durch Oxidation oder Beizen der Oberfläche lässt sich die Haftung von Klebstoffen verbessern.
Oxidation kann durch das Beflammen mit einer sauerstoffübersättigten Flamme erzielt werden (Bunsenbrenner). Dazu wird die Flamme in geringem Abstand schnell über die Oberfläche geführt. Für besonders haltbare Klebungen müssen die Klebeflächen mit 85%iger Phosphorsäure ca. 10 Sekunden lang bei 50 °C gebeizt und anschließend mit destilliertem Wasser abgespült werden. Die gebeizte Oberfläche kann dann z. B. mit einem 2-Komponenten-Kleber verklebt werden.
krocki hat geschrieben:Du kannst in der Hinterrad-Schwingenlagerung die Innenbüchsen nicht weglassen, die werden ja axial verspannt mit allem. Sonst drückst du nur das POM zusammen, kriegst die Achse nicht fest,
krocki hat geschrieben:und wo soll die Bewegung stattfinden? Auf der Achse? In den Schwingenrohren (die sind sicher nicht ganz rund)?
krocki hat geschrieben:Bei der Seitenwagenschwinge siehts anders aus, da musst du die Schalen längs teilen. In diesem Bezug hab ich das auch verstanden mit durchsägen, zusammenspannen und aufreiben.
hiha hat geschrieben:Wieder MZ: Ich hatte eben überlegt, wie man auf Nadellager umbauen könnte.
Das Problem ist vielschichtig.
hiha hat geschrieben:Präzision bei Flucht, Rundheit und Durchmesser der Schwingenbohrungen (...) Fehlt es da nur bei einem der drei Punkte, ist es ziemlich sofort hinüber. Man muss also vor dem Einbau dafür sorgen, dass die Schwingenbohrungen rund sind, fluchten, und den richtigen Durchmesser haben. Viel zu viel Aufwand, und kein aussergewöhnlicher Nutzen.
hiha hat geschrieben:Zu den POM-Buchsen anstatt Gummilager: Wie oben schon jemand schrub, Du brauchst eine Innenhülse zum Zusammenspannen.
hiha hat geschrieben:Zur Reibahle: Ich hab solche hier, und teilweise hab ich mir noch Verlängerungen dazu gemacht.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
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