Schleifen bei gezogener Kupplung bei Es 250/2 normal ?

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Beitragvon Rooky » 5. Mai 2007 17:07

So, der Nachrichten sinds zweie, zum Wohle der Allgemeinheit zuerst die Gute : Nichts ging kaputt!

Die schlechte Nachricht allerdings steht bereits in der Glocke :"Festgemauert..."

Oder auf Neudeutsch : No motion.
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Beitragvon Ex User Hermann » 5. Mai 2007 17:07

Zum Vergaser: Weil der komplette Versager für die Vierkanalmotoren ab ETZ 250 entwickelt und abgestimmt wurde.

Stehbolzen: Laß Dir einfach 4Stk von ENTE schicken, geht meist innerhalb 2Tg.
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Beitragvon Rooky » 5. Mai 2007 17:11

Hermann hat geschrieben:Zum Vergaser: Weil der komplette Versager für die Vierkanalmotoren ab ETZ 250 entwickelt und abgestimmt wurde.

Stehbolzen: Laß Dir einfach 4Stk von ENTE schicken, geht meist innerhalb 2Tg.


Das wäre nicht das Problem, nur sitzen auch die fest, die dann heraus müßten, denn auch dort gilt des Dichters Wort "Festgemauert..."

und der stehbolzen sprach nimmermehr
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Beitragvon Rooky » 5. Mai 2007 17:15

So, nachmals geprüft, der Zylinder scheint zu zu sein, jedenfalls ist nicht mehr spürbar, daß dort etwas aus dem Kopf entweicht.
Allerdings klappt das nur mit drei Dichtungen (diese dünnen Metallplättchen) was ja so nicht sein sollte. ZZP & Elektrodenabstand stimmen, aber der Motor will dennoch nicht, scheint so, als wären Kopf und Zylinder inkompatibel. Also irgendwie die Bolzen raus.

Bei sse wei : Welcher Zylinder hat eigentlich einen Kragen am oberen Rand ?

Und wofür ist der gut ?

Und warum paßt deswegen mein ES-Kopf nicht ?
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Beitragvon Ex User Hermann » 5. Mai 2007 17:20

Dann solltes Du dir einen Stehbolzenausdreher kaufen.

KLICK

KLACK
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Beitragvon Ex User Hermann » 5. Mai 2007 17:22

Der "Kragen" zentriert die Aluscheiben und schützt sie gleichzeitig vor Verbrennungshitze.

Ab TS
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Beitragvon Rooky » 5. Mai 2007 17:25

Hermann hat geschrieben:Der "Kragen" zentriert die Aluscheiben und schützt sie gleichzeitig vor Verbrennungshitze.

Ab TS


Hm, würde ja bedeuten, daß auch mein anderer Zylinder nich gerade ES ist, nicht wahr ?
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Beitragvon Ex User Hermann » 5. Mai 2007 17:28

Wenn er einen Kragen hat ........... nicht wirklich :-)
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Beitragvon Rico » 5. Mai 2007 17:29

Nochmal wegen dem Vergaser, also ich mag die 30N3 Vergaser nicht. Ich kenne genau 2 Leute, die mit einer MZ mal 'nen Klemmer hatten und die hatten beide solch einen Vergaser dran. Einmal ETZ 250 und ETZ 251. Sowas kommt mir nicht ans Moped. Außerdem braucht der Motor beim Gaswegnehmen etwas länger mit dem Abtouren mit diesem Teil. Ich schwöre auf den 30N2, bei dem allerdings bei verschlissenen Gasschieber kein sicheres Standgas möglich ist, der 30N3 ist da nicht so anfällig.
Gut möglich, daß der 30N3 mit größerer Hauptdüse trotzdem betriebssicher ist, was Klemmer betrifft.
Gruß
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Beitragvon Rooky » 5. Mai 2007 17:31

Hermann hat geschrieben:Wenn er einen Kragen hat ........... nicht wirklich :-)


Und nun bitte der Nachrichten nur noch erbauliche.

Hm, einen neuen Zylinder zu kaufen, mit Kolben, selbstredend, würde sicher nicht helfen, da der Kopf, den ich besitze dann sicher nicht paßt, oder etwa doch ? :roll:
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Beitragvon Ex User Hermann » 5. Mai 2007 17:34

Vergaserbedingte Klemmer gibt es bei Vollast, dafür ist die HD verantwortlich, aber auch bei Teillast, dann liegts an der Nadelstellung.

Der 30N3-X hat im Prinzip 2 Vergasersysteme in einem Gehäuse. Das Leerlaufsystem arbeitet unabhängig vom Teillast/Vollastsystem.

Bei den Vergasern bis 30N2-X haben sich diese Bereiche untereinander beeinflußt.
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Beitragvon Ex User Hermann » 5. Mai 2007 17:37

Langsam ........... Kopf ist ES Original?
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Beitragvon Rooky » 5. Mai 2007 17:39

Ja, ist er.

Anm. des redaktionell Verantwortungslosen : Ein ETS-Zylinderkopf paßt auch hervorragend drauf, nur der ES-Kopf sitzt immer auf dem Kragen auf und schließt nicht richtig ab damit.
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Beitragvon Rooky » 5. Mai 2007 18:10

Ich sah gerade, der ETS-Kopf, der ja pssen würde, liese sich auf die für die Hutmuttern nötigen 12,5 mm aufbohren an den Schraublöchern, aber ob das Material danach immer noch so zuverlässig ist, wie es sein sollte ? Meine, sind die Funktionalität und die Festigkeit des Zylinderkopfes dann noch gegeben ?
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Beitragvon Rooky » 5. Mai 2007 18:19

Ich könnte einen anderen 30er Vergaser bekommen, welcher wäre der denn wohl am besten passende für den auf den Bildern gezeigten Zylinder ?
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Beitragvon Ex User Hermann » 5. Mai 2007 23:36

30N2-3
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Beitragvon Rooky » 6. Mai 2007 08:10

Danke, Hermann, ich denke, das wäre das bessere, denn der Zylinder paßt ja zum Deckel, das macht weniger "Rumgefrickele".
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Beitragvon Ex User Hermann » 6. Mai 2007 09:54

So ist es richtig! ;-)
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Beitragvon Ex-User krippekratz » 6. Mai 2007 10:07

Wegen dem Zylinder: als ich mich über die erkennbaren Unterschiede zwischen dem 17,5PS und 19PS ES-Motor informierte meinte jemand die bis an den Rand gehenden Dämpfungsgummis seien ein Indizi für 17,5 PS

da wurde in dem Zusammenhang auch die Nase erwähnt... weiß aber jetzt nicht mehr wie

Gruß
Steven
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Beitragvon Rooky » 6. Mai 2007 11:05

Nach dieser Nase habe ich mir auch bereits einen Canis lupus gesucht!

Jedoch, Mathäus 7:7 ist nicht immer der veritas entsprechend, fürchte ich.

Aber nur, wer aufhört, besser werden zu wollen, hat aufgehört gut zu sein, ergo bibamus und weiter geht die lust'ge Sucherei, ist's doch wenigstens keine Nadel im Heuhaufen.
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Beitragvon Ex User Hermann » 6. Mai 2007 23:06

Nee, ne dicke Nase fürwahr! :rofl:
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Beitragvon Rooky » 7. Mai 2007 16:04

So, nu ist ein 30N2 verbaut, 135er Hauptdüse, 100er Starterdüse, Schwimmer ist heil und auch gut eingestellt. Eigentlich sollte es denn nun doch zu einem Erfolgserlebnis führen.

Tja, aber der Götter Zorn ist unermeßlich (verdammt, welchem Gott kann man denn noch alles auf die Füße treten? Wenn das so weiter geht, können die Asen mich mal, denn werd ich Christ!) Also stellte ich die Zündung ein, wechselte den elektrischen Sammler, auf daß der Zündfunke mich stolz macht! Nun, im nicht eingebauten Zustand (die Kerze nicht eingebaut, den Funken hab ich vorsichtshalber dann doch besser an die Kerze gelötet)macht er das auch, ebenso der gereinigte Vergaser. Aber dann kam doch die Erfahrung, daß die Summe der Einzelteile kleiner ist, als ds Ganze : Sie springt nicht(!) an! Zwar zündet sie kurz, wenn man ein, zweimal ohne Zündung tritt, kurz, aber nur sehr kurz zündets, gefolgt von der Stille im Walde, nur unterbrochen vom Fluchen des Tretenden, was dann wohl der Vater meines Sohnes wäre.
Die Kerze ist feucht, ergo, Sprit scheint vom Vergaser zum Brennraum zu kommen (Baustellenschilder hab ich nicht reingestellt in den Weg, geht also von allein oder mittels Transporter), die Kerze funkt auch, sogar zum rechten Zeitraume, aber dennoch, der Motor springt nicht an.
Ob mit oder ohne Startvorrichtung, ob mit oder ohne Luftfilter, das Ergebnis ist immer gleich.
Was mach ich denn falsch ?
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Beitragvon Rico » 7. Mai 2007 16:23

Kerze naß, ist abgesoffen. Bestimmt zu lange mit Choke probiert.
Lösung:
Kerze raus, Choke zu, Gasgriff voll auf und so 20 mal den Kickstarter betätigen.
Dann trockene Kerze rein und ankicken, erst mal ohne Choke und wenn sie da nicht kommt 2x mit Choke ohne Gasgeben und wenn sie immer noch nicht kommt ohne Choke weitermachen mit verschiedenen Gasstellungen.
Dann musse aber kommen.
Gruß
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Beitragvon Rooky » 7. Mai 2007 16:42

Gesagt -- getan, keinerlei Änderung, nichts anderes, als zuvor. Sie zündet einen Funken lang, dann ists wieder Ruhe im Walde.

Aber daß sie absäuft, das nehme ich auch an, die Nadel hängt in Kerbe 3, so, wie es sein sollte, hilfts, sie woanders hinzuhängen und falls ja, wohin ?
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Beitragvon Rico » 7. Mai 2007 16:51

Rooky hat geschrieben:Gesagt -- getan, keinerlei Änderung, nichts anderes, als zuvor. Sie zündet einen Funken lang, dann ists wieder Ruhe im Walde.

Aber daß sie absäuft, das nehme ich auch an, die Nadel hängt in Kerbe 3, so, wie es sein sollte, hilfts, sie woanders hinzuhängen und falls ja, wohin ?

Merkwürdig.
Muß mit Vergaser zu tun haben, ging ja vorher mit dem anderen.
Chokegummi ist aber richtig drin und schließt auch ordentlich?
Gruß
Rico

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Beitragvon Rooky » 7. Mai 2007 16:54

Ja, Chokegummi ist in Ordnung und auch drin, man merkt richtig das Spiel am Bowdenzug.
Die Nadel tiefer zu hängen brachte keine Änderung, schiete.
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Beitragvon det » 7. Mai 2007 19:30

Hallo Rooky!

Ich vermute mal, dass die Kiste inzwischen total abgesoffen ist.

Also:
Kerze rausdrehen, Benzinhahn zu und Kickstarter ein paar Mal durchtreten.
Vielleicht kommt ja durchs Kerzenloch schon der Sprit raus.

Dann gereinigte, trockene Kerze wieder rein, Benzinhahn bleibt zu( !) , Zündung an und Kicken. 3* ohne Gas und noch 3* mit Vollgas.
Wenn nix passiert, Kerze austauschen (muss trocken sein) und wieder Kicken.
Nach 6 Tritten wieder Kerze raus und austauschen gegen trockene, saubere Kerze, darf ruhig einen anderen Wärmewert haben z.B. NGH B6HS, 225er Isolator usw, schitt egal, Hauptsache die Kerze funkt noch gut und ist trocken.

Dieses Spiel solange wiederholen, bis die Kerze nicht mehr nass wird beim Ankicken. Dann erst den Benzinhahn wieder öffnen. Aber bestimmt springt die Kiste vorher an.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Ex User Hermann » 7. Mai 2007 22:01

Und auch mal prüfen, ob das Schwimmerventil schließt ;-)

Kicken zunächst OHNE Choke!
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Beitragvon Ex User Hermann » 7. Mai 2007 22:02

Rooky hat geschrieben:Aber daß sie absäuft, das nehme ich auch an, die Nadel hängt in Kerbe 3, so, wie es sein sollte, hilfts, sie woanders hinzuhängen und falls ja, wohin ?

Finger weg von der Düsennadel, mit ABSAUFEN des Motors hat das nix zu tun!
Ex User Hermann

 

Beitragvon det » 7. Mai 2007 22:30

Hermann hat geschrieben:Und auch mal prüfen, ob das Schwimmerventil schließt ;-)

Kicken zunächst OHNE Choke!

Ja klar, war mir klar, vergaß ich nur zu schreiben. 8)
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Ex User Hermann » 7. Mai 2007 22:53

Und statt kicken: Kerze raus, 1. Gang rein, schieben.

Haben wir bei Troh-Viech gemacht >>> Wal bläst!!
Ex User Hermann

 

Beitragvon Rooky » 8. Mai 2007 05:41

Beim Anschieben ist der elektronische Regler auch nicht im Wege ?
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Beitragvon det » 8. Mai 2007 07:32

Rooky hat geschrieben:Beim Anschieben ist der elektronische Regler auch nicht im Wege ?

Man kann ja bei ausgeschalteter Zündung anschieben.
Durch das Anschieben soll durch nur die Spritlache aus dem Kurbelwellengehäuse rausgepumpt werden.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Rooky » 8. Mai 2007 07:51

Heureka! Sie zeigt eben etwas Leben.

Ich hab den Kurbelwellensumpf trocken getreten, so etwa 20 mal getreten ohne Sprithühnchen und Zündung, dann Zündung an, Huhn nicht berührt, und siehe da, sie sprang an, zwar schlecht, aber sie lief.
Allerdings, dann ging sie mangels Brennstoff aus und selbst nach weiterer Zuführung wollte sie nicht mehr, irgendwie bezweifle ich, daß der Vergaser funktioniert
Leider suppt sie jetzt etwas aus dem Auspuff, den werd ich dann wohl jetzt erst einmal sauber machen müssen. Das war bei der Simson damals auch ein wichtiger Faktor.
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Beitragvon det » 8. Mai 2007 12:00

Der Auspuff brennt sich frei, wenn der Rest geht.

Ich würde mal den Schwimmerstand, die Spritzufuhr in den Vergaser und die Düsen auf Verstopfung untersuchen.

Falls du noch hast, mal wieder den alter Vergaser anbauen.

Und immer auf die Kerze achten, wenn sie nass wird, besser gegen eine Ersatzkerze austauschen.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Rooky » 9. Mai 2007 11:12

So, heut' mal wieder dem Drachen ich mich gestellt,
bin ich auch nicht Georg, der Held,
der Maschin' Getön,
ich empfand's als schön,
jedoch nicht die Ruhe des Laufs
wars, was fiel mir auf, 's
war mehr der Unruhe Treiben,
welch mir die Freude wollt' verleiden.
Lief sie doch an nacht der Nacht im Warmen,
wollt mein Mitleid sich erbarmen,
sprach zu mir im Flüsterton :
"Los, komm, mach an nun schon!",
so jetzt, mit dem BVF 30N2
ists mit dem Versuchen nun vorbei,
kam mir der Gedanke ,
der Hauptdüse 130 sei die Schranke,
welch mich davor bewahrt,
zu gehen auf die Fahrt.
Kann's sein, daß der Düse 105, welche ist üblich,
zur 130, die nun da ist, die Differenz wirkt betrüblich
und hindert des wackren Recken ruh'gen Lauf
oder ist's doch des Schraubers Kurzsicht, welche hier hält auf ?
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Beitragvon ETZChris » 9. Mai 2007 11:22

:rofl: was war gleich kaputt?!?

wenn die originale düse so viel kleiner sein muß, teste doch mal eine zwischengröße...wenn sie dir ständig absäuft, könnte auch das schwimmernadelventil defekt sein, oder hast du das schon gecheckt?!

@andreas: kannst du dem rooky bitte den titel "forum-minesänger" geben?!? :lol:
Gruß
Christian

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Beitragvon Rooky » 9. Mai 2007 11:25

Schawümmernaddel-Fentill ist nicht defekt, habsch getschäckt ey.
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Beitragvon Rooky » 9. Mai 2007 14:48

Nun ja, die Düse, die in dem Vergaser sein soll, ist schon eine 130er, bei der ES jedoch im 28er sollte eine 105er drin sein.

Wenn jetzt nicht alles schief geht (lenk mal einer Murphy ab!!), dann kann ich sie Lazarus nennen, denn soeben lief sie durch den Garten. Ich werd dann gleich mal 'ne Proberunde drehen.
Also, pflanzt Gummibäume, schickt die Erbtanten auf die Straße und bevor ichs vergesse, das ist kein tiefliegender Bodennebel, das bin ich.
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Beitragvon Ex-User krippekratz » 9. Mai 2007 14:56

also in den 30er Vergaser muß auf jeden fall eine größere Düse als in den 28er... ist doch ganz logisch. Außerdem gehört selbst in den 28er Vergaser eine 115er Düse! Die 105er ist für den 175er Motor...also gaaanz schnell wieder raus damit!
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Beitragvon Rooky » 9. Mai 2007 15:07

Nu ist ja die 130er drin.

Jetzt kann ich mir nur noch erklären, daß es im Teillastbereich Ärger macht. Wie sonst sollte das Standgas denn nicht funktionieren ?
Ich werd mal 'ne Proberunde fahren.
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Beitragvon Ex-User krippekratz » 9. Mai 2007 15:13

na standgas wirste wohl erstmal richtig einstellen müssen dann?
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Beitragvon Rooky » 9. Mai 2007 15:22

Sie läuft etwas hoch, aber das ist ja kein Grund, nicht zu laufen. Oder mit nasser Kerze auszugehen.
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Beitragvon Rooky » 11. Mai 2007 17:24

Ich danke erst einmal allen, die sich hier bemüht haben.

Gestern stellte ich fest, ( ja, sie lief etwas !!), daß sie ausgeht, wenn man das Licht anmacht. Klingt stark nach einem Kupferwurm, als E-Techniker ist mir das höllisch peinlich.
Also wird da erstmal die Elektrik gestrippt, das sollte den Fehler dann beheben.

Ich würde gern mal versuchen, die Zündung pur an die Spule zu hängen, also die Leitung zum Zündschloß ab und dann von der Batterie direkt auf die Zündspule gehen, dann müßte sie ja laufen, wenn alles mit Vergaser und Zündung stimmt. Würde das dem elektronischen Regler denn schaden?
Leider aber habe ich gestern noch einen Feldversuch in Punkto Kaltverformung mit meiner Schwalbe gemacht, und habe feststellen müssen, daß es zwar sehr leicht ist, mittels eines Auffahrunfalles die Gabel einer Simson bis zur Unkenntlichkeit zu verformen, aber leider ist das auch recht schmerzhaft. Also, mit der neu bestätigten Erkenntnis, daß die Bremsen einer Simson keine Wunder bewirken und ein in den Lenkertunnel gerammtes Knie deutliche Abdrücke und auch anhaltende Eindrücke, sowohl beim Fahrzeug, als auch beim Nutzer desselben (Knie, nicht Fahrzeug) hinterläßt, verlasse ich erstmals die Schrauberbühne und bewege mich zart lächelnd den Schmerz verbegendend (mach einen ja interessant bei den kleinen Mädchen) in die Rekonvaleszenz und melde eine Simson weniger auf den Straßen unseres Landes.
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Beitragvon Ex User Hermann » 12. Mai 2007 02:45

Rooky hat geschrieben:Klingt stark nach einem Kupferwurm, als E-Techniker ist mir das höllisch peinlich.

Dann schön wie aus dem Lehrbuch an ALLE Übergangswiderstände denken, insbesondere Masseverbindungen und SI-Kasten.

Rooky hat geschrieben:Ich würde gern mal versuchen, die Zündung pur an die Spule zu hängen, also die Leitung zum Zündschloß ab und dann von der Batterie direkt auf die Zündspule gehen, dann müßte sie ja laufen, wenn alles mit Vergaser und Zündung stimmt. Würde das dem elektronischen Regler denn schaden?

Klemm Regler und das andere Gekröse einfach ab und verbinde Klemme 15 der Zündspule mit Batt + und Klemme 1 wie gehabt mit U-Kontakt.
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Beitragvon blue-thumper » 12. Mai 2007 08:33

Rooky hat geschrieben:Ich danke erst einmal allen, die sich hier bemüht haben.

Gestern stellte ich fest, ( ja, sie lief etwas !!), daß sie ausgeht, wenn man das Licht anmacht. Klingt stark nach einem Kupferwurm, als E-Techniker ist mir das höllisch peinlich.


Meinem Kumpel seine ES250 lief solange gut bis er das Licht eingeschaltet hat, dann ging sie immer aus, wir haben die ganze Elektrik überprüft und nichts gefunden.
Als letzter Versucht haben wir die NGK Zündkerze durch eine Isolator ersetzt und siehe da, sie läuft jetzt schon Tagelang ohne Probleme.

Gruß Norbert

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Beitragvon Nordlicht » 12. Mai 2007 09:20

Was für eine NGK? Wenns die richtige war müssen beide funzen,ansonsten war eine defekt oder nicht die richtige Kerze.
Gruß Uwe.
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Beitragvon blue-thumper » 12. Mai 2007 10:10

Keine Ahnung was es für eine NGK Kerze war auch eine kaputte Kerze kann ich nicht ausschließen. Es ging ja auch nur darum das die ES anschließend wieder richtig lief.

Gruß Norbert

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Beitragvon Rooky » 15. Mai 2007 17:35

So denn, es kann weitergehen:

Nun ist der BVF 30N2-5 eingebaut. Ich hab die Primitivzündung versucht, also von der Batterie ( Plus, natürlich ) auf die 15 der Zündspule. -läuft- !

Sprithahn auf, --- sie säuft ab! Kerze naß, Motor aus.
Achja, welche Kerze auch immer ich nehme, ist egal, sogar die, die in der Simson läuft macht keinen Unterschied.

Hm, das sieht nicht gut aus.

Ist denn der Unterschied zwischen 30N2-5 und 30N2-1 sooo groß ?

Und wenn ja, wo liegt der denn ?

In den Shops sieht man immer wieder 30N2 angeboten, die sollen angeblich auf die TS passen.
Muß ich jetzt einen TS-Motor einbauen, damit der Vergaser paßt ? (Motor ist da, nur noch nicht regeneriert)

Fragen über Fragen.

Danke
Rooky

 
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Beitragvon Rico » 15. Mai 2007 19:26

Der Bock muß mit dem 2-5 laufen. Ich glaube, irgendwas stimmt mit dem Teil nicht. Schwimmt der Schwimmer auch wirklich so, wie er soll.
Ist vielleicht irgendwo ein Haarriß im Vergaser. Kann dir vielleicht mal jemand einen anderen 2er zum Testen borgen?
Gruß
Rico

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