Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Edgar » 6. März 2013 19:13

bitte seht euch mal die rechte schraube an die die sensorhalteplatte befestigt.
sagt das nicht alles?
da braucht keiner zu reden die platte ist zu dünn, die konstruktion ist schlecht.
es ist schlicht sorglosigkeit bei der montage.

ich hätte mich ehrlich gesagt geziert so ein bild ins netz zu stellen und dazu zu erklären alles war bombenfest.

edgar
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon MichiKlatti » 6. März 2013 19:22

also entweder vergrießgnaddelt, oder das Schwungrad hat am Kopf gearbeitet da die Schraube sich geloest hat.

lg michi
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 6. März 2013 19:58

Edgar hat geschrieben:ich hätte mich ehrlich gesagt geziert so ein bild ins netz zu stellen und dazu zu erklären alles war bombenfest.

Edgar, hast Du meinen letzten Beitrag richtig gelesen, oder hast Du bereits "die Jalousie runtergelassen"?
Eine ehrliche Antwort ist mir wichtig, damit ich weiß ob es Sinn macht noch weiter Fragen zu stellen.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon vonwegen » 6. März 2013 20:12

"Eine ehrliche Antwort ist mir wichtig, damit ich weiß ob es Sinn macht noch weiter Fragen zu stellen."

Ich denke Edgar hat eine sehr ehrliche Antwort gegeben.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon hiha » 7. März 2013 07:58

Edgar hat geschrieben:da braucht keiner zu reden die platte ist zu dünn, die konstruktion ist schlecht.
es ist schlicht sorglosigkeit bei der montage.


Missversteh mich bitte nicht vorsätzlich. Natürlich ist das Sorglosigkeit bei der Montage wenn man nicht erkennt, dass der Senkkopf nicht auf die Senkung der dünnen Platte drückt, sondern nur gegen das darunterliegende Alu angezogen wird. Dadurch lockert sich dann auch die Schraube leichter. Ich wollte damit keinesfalls die Konstruktion in Misskredit bringen. Habe selber eine alte Powerdynamo, (wo das Blech möglicherweise noch dünner ist) die ich schon in verschiedene Motoren umplantiert hab, und lasse nix über sie kommen. Alles an meinem Moped ist Schrott, aber es ist immer ein Funke und kräftig Strom vorhanden.

Gruß
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 8. März 2013 10:08

vonwegen hat geschrieben:Ich denke Edgar hat eine sehr ehrliche Antwort gegeben.

Ich fürchte, das tut er durch sein Verhalten. Schade, aber wenn er sich unbedingt verarscht fühlen will, kann ich ihn nicht abhalten davon.

bitte seht euch mal die rechte schraube an die die sensorhalteplatte befestigt.
sagt das nicht alles?

Das sagt, was ich weiter oben schon gesagt hatte:
... da fällt mir der wackelnde Hallgeber auf. Haben sich von der Halteplatte die Schrauben gelöst, und den Sensor hat es auf das Polrad gezogen.

Und nun? Aus dem Bild ablesen zu wollen, wie sorgfältig ich im Sommer 2009 gearbeitet habe, ist extrem weit hergeholt.

Beim Durchmessen gemeinsam mit Dominik hat sich nun herausgestellt, dass auch die Zündspule tot ist. Hat das auch einen Zusammenhang mit dem Sensorschaden, oder ist das ein eigenständiger Defekt?

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon hiha » 8. März 2013 11:15

Enz-Zett hat geschrieben:Beim Durchmessen gemeinsam mit Dominik hat sich nun herausgestellt, dass auch die Zündspule tot ist. Hat das auch einen Zusammenhang mit dem Sensorschaden, oder ist das ein eigenständiger Defekt?

Kann man diese Zündspule überhaupt mit Hausmitteln und ohne was drüber zu wissen durchmessen? Soweit ich weiß ist da Elektronik drin.

Gruß
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Dominik » 8. März 2013 12:54

Hallo,

nein, da scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Denn die Spule haben wir noch nicht gemessen da ich unsicher war, wie und überhaupt. Bei den alten Spulen mit Klemme 4, 1, 15 (Primär- und Sekundärspule etc) weiß ich es.
Aber von dieser ließ ich erst einmal die Finger.
Ich wollte mich in elektronischen Belangen noch etwas weiterbilden (z.B "Motorradelektrik von Herrn Fischinger / Kuni" habe ich herumliegen). Bin leider nicht so ein Elektronik-Guru aber eigentlich wäre es ganz vernünftig, hierüber mehr zu wissen.

Aber ich schlage Enz-Zett vor, dass er doch bitte in Erfahrung bringen soll, wie der Abstand des Sensors zu der Erhebung des Polrades zu sein hat, auch wenn dieser wohl fest eingestellt sein soll. Da sein Sensorkern aber ganz schön abgeschliffen ist...Überdies: Kann es nicht doch sein, dass da etwas mit den Magneten im Polrad etwas nicht stimmt? Denn diese sollen sich ja gelöst haben. Position? Dieses habe ich mir von innen nicht anschauen können und wenn, ob ich etwas entdeckt hätte?
Das sollte man alles erst checken. Notfalls zur Prüfung zu MZ-B senden?
Wir haben eben den Vergaser gemacht, Lufi und Kettenspannung und erst kurz vor Feierabend dann entdeckt, dass es da an der Kerze nicht funkt.

Schade wäre es, wenn man deswegen alles gleich auf die 6 Volt-Gleichstromlima zurückbauen würde. Unterbrecher auf 12 Volt Drehstromlima der ETZ ist ja im Alltag noch ok...Aber die MZ-B-Powerdynamo ist eine tolle Sache und macht vieles leichter.
Ich selber muss mich manchmal sagen hören: "Scheiß Elektronik! Ich werde in Zukunft nur noch mit Unterbrecher fahren" (was ja auch möglich ist!).
Aber seit dem Einbau meiner MZ-B-Zündung (die einfache Variante ohne Polrad auf ETZ-Lima) weiß ich eben, dass ich nicht alle 5000 km +/- nach einem Unterbrecher schauen muss, einen festen ZZP habe und auch das Standgas solider bzw. zuverlässiger wurde.
Meine Zündung ist übrigens seit Oktober 2010 verbaut bzw. etwas über genau 50.000 Kilometer und funktioniert tadellos, hatte nie ein Problem mit dieser.
Vielleicht werde ich demnächst gar eine Ersatz-MZ-B-Spule und einen Ersatz-Sensorkern kaufen und dieses bei kilometerfernen Zielen mit mir führen, anstatt einer kompletten Unterbrecheranlage in der Alubox.

Viele Grüße
Dominik
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 8. März 2013 13:46

Hi Dominik,

dochdoch, es war schon die Zündspule die wir gemessen haben. Wenn zwischen Zündkabel und Masse max. 10 kOhm sein sollen, dann ist die Zündspule zwangsläufig dabei. Beim Schwabenseggel ist es so, bei meiner TS nicht.

Der Abstand sollte 0,4mm betragen, bei mir ist es etwa das dreifache.

Und das:
Ich fürchte, das tut er durch sein Verhalten. Schade, aber wenn er sich unbedingt verarscht fühlen will, kann ich ihn nicht abhalten davon.
hat sich inzwischen per PN geklärt, seine Jalousie ist nicht unten :) und mit dem Schadenshergang haben wir offensichtlich das Selbe gemeint, aber unterschiedlich ausgedrückt.

-- Hinzugefügt: Fr 08 Mär, 2013 12:50 pm --

hiha hat geschrieben:Kann man diese Zündspule überhaupt mit Hausmitteln und ohne was drüber zu wissen durchmessen? Soweit ich weiß ist da Elektronik drin.

Nunja, die haben da eine ganz gute Technikseite.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 12. März 2013 21:13

So, die TS läuft wieder :-) Gott sei Dank war es wirklich nur der Sensor, alles andere tut.

Zurück zum Verbrauchsproblem: Jetzt tut Werners Spender-30N2-4 seinen Dienst, der 30N2-5 liegt auf der Werkbank.
Zum ausgschlagenen Schieber: Was für ein Spiel ist ok, was ist zu viel? Den Schieber trocken im Vergasergehäuse spüre ich fast gar kein Spiel. Riefen hat er aber deutlich, jedenfalls auf der Seite zum Zylinder hin:

Schieber 2.JPG
Schieber 4.JPG


Da auch nach der Nadel gefragt wurde:

Düsennadel 1.JPG


Bei der Halteplatte macht es keinen Unterschied, wie herum sie eingebaut wird - die umgebogenen Blechnasen stehen nicht am Schieber an.

Nadelhalteplatte 3.JPG
Nadelhalteplatte 4.JPG
Nadelhalteplatte 5.JPG


Aber wenn immer die Nut in der Nadel zählt, in die die obere Platte eingreift, dann sind von den fünf Nuten doch nur vier nutzbar?!?

Düsennadel 4.JPG


Was beim gemeinsamen Schrauben mit Dominik noch aufgefallen war: Seinem Empfinden nach war die Kette zu stark gespannt. Ich habe die Kette gespannt, wie ich es gelernt hatte: Motorrad auf den Rädern stehend, das Heck mit 1 Person belastet, dabei soll die Kette ca. 2-3 cm durchgedrückt werden können.
Dominik lehrte mich die Regel: Bei unbelasteter Maschine auf dem Hauptständer, das Hinterrad weg vom Boden, muss sich die Kette bis auf die Schwinge durchdrücken lassen.
Was ist nun richtig(er)? Und kann eine zu straff gespannte Kette derartigen Mehrverbrauch und Leistungsmangel verursachen?
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon der garst » 12. März 2013 21:45

Wenn die Schwinge genau waagerecht steht, ist die Kette am meisten gespannt. Dabei sind die Federbeine etwa halb eingefedert. Mit nur einer Person hinten drauf schafft man das nicht immer. Also spannt man nicht ganz so fest und geht auf Nummer sicher.
Problematisch daran ist, das die Kette dann im Fahrbetrieb meist schon ziemlich locker sitz, anfängt zu Schlagen und schneller verschleisst.

Erfahrungsgemäss ist die Kette, wenn man bei ausgefedertem Rad bis aufs Querrohr der Schwinge drücken kann, ordnungsgemäss gespannt.
Wenn man dann zur kontrolle das Rad halb einfedert und sie nicht straff wie eine Gitarrenseite ist, sondern noch etwas bewegt werden kann hat man alles richtig gemacht.
Das Handbuch hat hier also recht und liefert die einfachste und zuverlässigste Methode.

Für mich gehört der Begriff "Kettenspanner" nach wie vor aus dem Duden genommen. Schafft immer noch zuviele Getriebeschäden.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Wolle69 » 12. März 2013 22:04

Enz-Zett hat geschrieben:Ich habe die Kette gespannt, wie ich es gelernt hatte: Motorrad auf den Rädern stehend, das Heck mit 1 Person belastet, dabei soll die Kette ca. 2-3 cm durchgedrückt werden können.

So steht es auch im Neuber/Müller beschrieben.
EDIT: Stimmt nicht! Ich wurde eben darauf hingewiesen, dass das in Ausgabe 1 und 4 so nicht steht, habe in Ausgabe 2 nachgesehen und da steht es auch nicht. Ich vermute, dass ich's im "gelben" Schwalbe-Buch gelesen haben könnte? Dennoch gilt für diese Methode weiterhin: (EDIT Ende)

Das ist mir auch schon immer sehr ungenau vorgekommen... "Mit Gefühl!" - Ja, ganz toll. Übersetzt könnte man auch sagen "So lange Lehrgeld, bis es klappt..." aber angesichts nicht auf Bäumen nachwachsender Kettenräder muss ich das nicht haben.

Enz-Zett hat geschrieben:Dominik lehrte mich die Regel: Bei unbelasteter Maschine auf dem Hauptständer, das Hinterrad weg vom Boden, muss sich die Kette bis auf die Schwinge durchdrücken lassen.

Na, das kann aber auch zu wenig sein. Dominik scheint ja doch SEHR verhalten zu fahren. Wenn du mehr am Gas drehst, könnte das auch eher mehr Verschleiß produzieren. Zu locker ist trotzdem besser, als zu viel.

Enz-Zett hat geschrieben:Was ist nun richtig(er)? Und kann eine zu straff gespannte Kette derartigen Mehrverbrauch und Leistungsmangel verursachen?

"Richtig" scheint es nicht zu geben. Dein Verfahren entspricht dem, was im Neuber/Müller beschrieben wird.
EDIT: Im Neuber/Müller wird tatsächlich die Einstellung auf dem Hauptständer beschrieben. Besser macht das die Sache aber auch nicht. EDIT Ende.

Eine zu straffe Kette macht vor Allem eins: Das rechte Lager der Abtriebswelle und wenn's dumm kommt noch dessen Lagersitz zur Sau! Deswegen lieber zu locker, als zu straff.

Aber - siehe oben - die Frage nach der "richtigen" Einstellung habe ich mir auch schon gestellt. Die "Belastung mit einer Person" ist dabei ebenso ungenau, wie "mit 2 Fingern" muss das "bis auf die Schwinge" runtergedrückt werden können. So ein Murks!

Idee: Spanngurt um Heckrahmen und Schwinge, dann die Schwinge so an den Heckrahmen ziehen, bis Abtriebswelle, Schwingendrehpunkt und Hinterachse eine Linie bilden. Das ist die größte Länge, die die Kette im Betrieb haben können muss. Das wäre zumindestens mal ein (relativ) genauer und reproduzierbarer Bezugspunkt, außerdem mit Hausmitteln durchaus machbar. Nun... wie straff muss die Kette in diesem Zustand sein? Und wie misst man "straff"?

P.S.: Das Hinterrad sollte auch noch durchgedreht werden, denn offenbar laufen die Kettenräder nicht 100%ig, so dass auch hier noch der "straffeste" Punkt ermittelt werden muss. Tut der Einfachheit des Prozederes aber keinen Abbruch...
Ciao
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon mzler-gc » 13. März 2013 08:55

Eine zu straff gespannte Kette frisst Leistung und eine zu lockere Kette frisst Leistung.

Ich fahre mit einer tendenziell zu lockeren Kette, da mir meine Lager (Getriebeausgang, Kettenrad) was wert sind.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Bratoletti » 13. März 2013 10:01

Enz-Zett hat geschrieben:So, die TS läuft wieder :-) Gott sei Dank war es wirklich nur der Sensor, alles andere tut.

Nadelhalteplatte 3.JPG
Nadelhalteplatte 4.JPG
Nadelhalteplatte 5.JPG


Aber wenn immer die Nut in der Nadel zählt, in die die obere Platte eingreift, dann sind von den fünf Nuten doch nur vier nutzbar?!?

Düsennadel 4.JPG



Lieber ENZ-Zett, es zählt bei der Position der Nadel nur die untere der beiden Nuten. Das heißt, in Position 1 kann man mit keiner MZ fahren, in der Pos. 5 (Dein Beispiel) sehr wohl. Pos. 3 (alos eine Nut ist oben frei sichtbar) dürfte z. B. passen bei ES250/2 und ETS250. Und mit welcher Position fährst Du nun?
Michael
p.s. sehe grad im ersten Tred: Nadel ist 2.tiefster Position. Das ist die Position 4, also die Position zum Einfahren. Bei nicht Vollgas Fahrten kann das bis zu 1 Liter mehr (Stadtfahrt, Landstrasse) bedeuten. Welche Verbräuche hast Du wo?
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
Zylinderabwicklung viewtopic.php?f=17&t=44819
Standgas viewtopic.php?f=4&t=44200
Mein Kupferwurm viewtopic.php?f=6&t=46055

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Martin H. » 13. März 2013 11:11

Enz-Zett hat geschrieben:Zurück zum Verbrauchsproblem: Jetzt tut Werners Spender-30N2-4 seinen Dienst, der 30N2-5 liegt auf der Werkbank.
Zum ausgschlagenen Schieber: Was für ein Spiel ist ok, was ist zu viel? Den Schieber trocken im Vergasergehäuse spüre ich fast gar kein Spiel. Riefen hat er aber deutlich, jedenfalls auf der Seite zum Zylinder hin:

Schieber 2.JPG
Schieber 4.JPG

Ah, wie ich sehe, hast Du auch die berühmte Kerbe im Schieber! :lupe:
Enz-Zett hat geschrieben:Aber wenn immer die Nut in der Nadel zählt, in die die obere Platte eingreift, dann sind von den fünf Nuten doch nur vier nutzbar?!?

Wie Bratoletti schon schrieb, es zählt die untere Halteplatte (siehe Handbuch).
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon hiha » 13. März 2013 11:41

Enz-Zett hat geschrieben:
hiha hat geschrieben:Kann man diese Zündspule überhaupt mit Hausmitteln und ohne was drüber zu wissen durchmessen? Soweit ich weiß ist da Elektronik drin.

Nunja, die haben da eine ganz gute Technikseite.

Genau, da steht nämlich:
"Wichtig: Versuchen Sie bitte nicht den Widerstand der anderen Anschlußkabel der Zündspule zu messen. Die Spule beinhaltet elektronische Bauelemente, die bei den Meßversuchen kaputt gehen können und deren Werte schwer zu messen sind."
Bei einer "normalen" Zündspule ist das die wichtigere Seite...

Gruß
Hans

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Dominik » 13. März 2013 13:36

Hallo,

Einspruch, euer Ehren!
Ich selber gehe nie nach der Kettenschlauch-Methode beim Prüfen der Kette vor. Ich meinte nur, dass das in den MZ-Büchern steht. Ich selber mache immer den Seitendeckel des Motors runter und lange mit meinen Fingern an die Kette. Bei jedem Ölen der Kette schaue ich danach. Ich gehe da einfach nach Gefühl / Erfahrung vor. Und dann drehe ich aber das Hinterrad durch und prüfe die Spannung an mehreren Stellen. Denn im ungünstigen Fall kann die Kette unterschiedlich gelängt sein!
Aber deine Kette war wirklich stramm wie ein Stück T-Träger! Da geht bald das Getriebewellenausgangslager futsch!

Schön, dass deine Emme wieder läuft. Hätte mich auch gewundert, wenn es nicht der Sensor gewesen wäre.

Viele Grüße

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Bratoletti » 13. März 2013 13:48

Dominik hat geschrieben:Hallo,

Einspruch, euer Ehren!
Ich selber gehe nie nach der Kettenschlauch-Methode beim Prüfen der Kette vor. Ich meinte nur, dass das in den MZ-Büchern steht. Ich selber mache immer den Seitendeckel des Motors runter und lange mit meinen Fingern an die Kette. Bei jedem Ölen der Kette schaue ich danach. Ich gehe da einfach nach Gefühl / Erfahrung vor. Und dann drehe ich aber das Hinterrad durch und prüfe die Spannung an mehreren Stellen. Denn im ungünstigen Fall kann die Kette unterschiedlich gelängt sein!
Aber deine Kette war wirklich stramm wie ein Stück T-Träger! Da geht bald das Getriebewellenausgangslager futsch!
Schön, dass deine Emme wieder läuft. Hätte mich auch gewundert, wenn es nicht der Sensor gewesen wäre.
Viele Grüße
Dominik

Hallo Dominik, kann Dir nur beipflichten. Die Kette an jeder Stelle auf Durchhang prüfen und die strammste Stelle als maßgebend nehmen. Es ist eher sinnvoll locker einzustellen. Wieso das Leistung frisst (schrieb einer oben) ist mir nicht klar. Die Leistungsübertragung kann sich abschwächen, wenn die Kette übers Ritzel rutscht. :mrgreen:
Michael ..und Dein MZle find ich toll, so viele KM in so kurzer Zeit.
Zuletzt geändert von Bratoletti am 13. März 2013 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
Zylinderabwicklung viewtopic.php?f=17&t=44819
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon der garst » 13. März 2013 15:30

Kette kann schon gut leistung fressen, aber eher wenn die Glieder schwer gehen. Gut schmier, gut fahr also.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 13. März 2013 16:04

Bratoletti hat geschrieben:Lieber ENZ-Zett, es zählt bei der Position der Nadel nur die untere der beiden Nuten. Das heißt, in Position 1 kann man mit keiner MZ fahren, in der Pos. 5 (Dein Beispiel) sehr wohl. Pos. 3 (alos eine Nut ist oben frei sichtbar) dürfte z. B. passen bei ES250/2 und ETS250. Und mit welcher Position fährst Du nun?
Michael
p.s. sehe grad im ersten Tred: Nadel ist 2.tiefster Position. Das ist die Position 4, also die Position zum Einfahren. Bei nicht Vollgas Fahrten kann das bis zu 1 Liter mehr (Stadtfahrt, Landstrasse) bedeuten. Welche Verbräuche hast Du wo?

Nee, zweittiefste Position ist dann Position 3. Nadel in tiefste Position gehängt ist nach Deiner Erklärung dann Position 2, da 1 ja nicht geht (da steckt bei Nadel in tiefster Position schließlich die obere Halteplatte drin). Und mein Beispielbild zeigt eben diese tiefstmögliche Position der Nadel.

Martin H. hat geschrieben:Ah, wie ich sehe, hast Du auch die berühmte Kerbe im Schieber!

Welche Kerbe?

"Wichtig: Versuchen Sie bitte nicht den Widerstand der anderen Anschlußkabel der Zündspule zu messen.

Und ganz wichtig ist hier das Wörtchen "... der anderen Anschlußkabel ...". Zwischen Zündkabel und Masse ist es ok, und genau das habe ich gemacht. Aber das mit der Zündspule hat sich gegeben - beim Sensorausbau hatte ich der Zündspule ihrer Masse beraubt... :oops:

Aber jetzt warte ich nur noch darauf, dass der Schneefall aufhört. Dann geht es auf Testfahren und km aufholen...

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Wolle69 » 13. März 2013 17:36

Enz-Zett hat geschrieben:
Bratoletti hat geschrieben:Lieber ENZ-Zett, es zählt bei der Position der Nadel nur die untere der beiden Nuten. Das heißt, in Position 1 kann man mit keiner MZ fahren, in der Pos. 5 (Dein Beispiel) sehr wohl. Pos. 3 (alos eine Nut ist oben frei sichtbar) dürfte z. B. passen bei ES250/2 und ETS250. Und mit welcher Position fährst Du nun?
Michael
p.s. sehe grad im ersten Tred: Nadel ist 2.tiefster Position. Das ist die Position 4, also die Position zum Einfahren. Bei nicht Vollgas Fahrten kann das bis zu 1 Liter mehr (Stadtfahrt, Landstrasse) bedeuten. Welche Verbräuche hast Du wo?

Nee, zweittiefste Position ist dann Position 3. Nadel in tiefste Position gehängt ist nach Deiner Erklärung dann Position 2, da 1 ja nicht geht (da steckt bei Nadel in tiefster Position schließlich die obere Halteplatte drin). Und mein Beispielbild zeigt eben diese tiefstmögliche Position der Nadel.

Stop!

Ihr habt beide recht!

Bratoletti hat recht, weil für die Positionsangabe des Halteplättchens wie laut NM angegeben stets die Kerbe des untere Kerbe/das untere Plättchen zählt.

Enz-Zett hat recht, weil er die Position der Nadel angegeben hat.

Tiefste Position des Halteplättchens auf der Nadel erzeugt aber die höchste Nadelposition im Vergaser und umgekehrt!

Enz-Zett hat geschrieben:
Martin H. hat geschrieben:Ah, wie ich sehe, hast Du auch die berühmte Kerbe im Schieber!

Welche Kerbe?

Unten mittig im Vergaserschieber, Kerbe in Fahrtrichtung! Das wurde hier mal diskutiert im Rahmen der Suche nach einer optimalen Standgaseinstellung...
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Martin H. » 13. März 2013 19:36

Enz-Zett hat geschrieben:
Martin H. hat geschrieben:Ah, wie ich sehe, hast Du auch die berühmte Kerbe im Schieber!

Welche Kerbe?

Hier:
Schieber 2.JPG

Wolle69 hat geschrieben:Unten mittig im Vergaserschieber, Kerbe in Fahrtrichtung! Das wurde hier mal diskutiert im Rahmen der Suche nach einer optimalen Standgaseinstellung...


Z. B. hier
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Robert K. G. » 13. März 2013 20:02

:rofl: Leute ich kann nicht mehr!

Die Kerbe im N1 Vergaser ist Murkserei und dient dafür ein Standgas zu bekommen. Dagegen ist der gezeigte Schieber vom N2 Vergaser. Der ist vollkommen original. Die Kerbe führt zur Mischkammer (das ist einfach eine Vertiefung im Schieber) und wird im Teillastbereich benötigt. Das hat nichts mit dem Standgas zu tun. ;)

Gruß
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Martin H. » 13. März 2013 20:04

Robert K. G. hat geschrieben: Der ist vollkommen original.

Soll das heißen, die Kerbe war original im Schieber?
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Bratoletti » 13. März 2013 20:04

Enz-Zett hat geschrieben:
Bratoletti hat geschrieben:Lieber ENZ-Zett, es zählt bei der Position der Nadel nur die untere der beiden Nuten. Das heißt, in Position 1 kann man mit keiner MZ fahren, in der Pos. 5 (Dein Beispiel) sehr wohl. Pos. 3 (alos eine Nut ist oben frei sichtbar) dürfte z. B. passen bei ES250/2 und ETS250. Und mit welcher Position fährst Du nun?
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Martin H. hat geschrieben:Ah, wie ich sehe, hast Du auch die berühmte Kerbe im Schieber!

Welche Kerbe?
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Hallo Enz-Zett
wir reden aneinander vorbei: die tiefste Position des Bleches, also die tiefste Nut ist gleichzeitig die höchste (fetteste) Nadelposition. In den MZ Beschreibungen, damit man sich versteht wird die Position des Bleches als Bezug genommen. Also NP 4 ist tiefer als NP 3.
OK?
2013_03_13_TLN.jpg
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Robert K. G. » 13. März 2013 20:16

Martin H. hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben: Der ist vollkommen original.

Soll das heißen, die Kerbe war original im Schieber?


Ja, der Schieber auf dem Bild ist original und nicht bearbeitet. Dieser gehört in einen BVF 30 N2 Vergaser. Du bist gedanklich bei den BVF N1 Vergasern.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Martin H. » 13. März 2013 20:20

Robert K. G. hat geschrieben:Ja, der Schieber auf dem Bild ist original und nicht bearbeitet. Dieser gehört in einen BVF 30 N2 Vergaser. Du bist gedanklich bei den BVF N1 Vergasern.

O. k., wieder was gelernt. Ich kannte bisher keine solchen Schieber vom N2. Drum dachte ich, die Kerben wären immer eingefeilt.
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 13. März 2013 20:30

Hi,

Nu dann ist ja gut. Aber wenn ich mir die Vergaserliste anschaue, heißt es "Teillastnadeleinstellung (Kerbe von oben) - also "meine" Zählweise. Bei Bratolettis Zählweise ist Pos. 4 magerer als Pos. 3, und damit wohl kaum für den Einfahrbetrieb geeignet, oder?

Was die ominöse Kerbe angeht:
Schieber 1.JPG
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 19. März 2013 10:26

Moin,

so, sie zündet wieder und fährt wieder. Und startet einwandfrei, fast immer auf den allerersten Kick. Verbrauch kann ich noch nicht sagen. Aber Leistung ist trotz anderem (Original-)Vergaser nach wie vor nicht so dolle. Will ich über die 90 rauskommen, muss ich Topographie und / oder Windrichtung berücksichtigen. Bei 110 ist endgültig Schluß. Wobei ich mich frage, ob bei dem statischen ZZP und hoher Drehzahl der ZZP nicht doch so viel zu spät kommt, dass der Motor einfach nicht mehr mag? Und es deswegen doch sinnvoll ist, auf die Jawa-Position zu gehen, auch wenn Edgar davon nichts hält?

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Arni25 » 19. März 2013 11:05

Hast Du sie mal abgeblitzt? Der ZZP wird in "mm vor OT" oder in "Grad" angegeben.
Nicht mit "MZ" oder "Jawa" Position.....
Gruß Arni

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Wolle69 » 19. März 2013 11:39

Hiha hatte das schonmal gefragt und ich musste gerade wieder daran denken, weil ich heute morgen einen Typen mit ner 125er Enduro gesehen hab... ist der Auspuff vielleicht etwas zu? Letztlich fährt man doch um diese Jahreszeit eher in niedrigen Drehzahlen und eher verhalten am Gas, oder? Könnte es da nicht sein, dass der Auspuff sich zusetzt, obwohl er hinten trocken ist? Oder hat sich im Inneren was gelöst und verstopft da irgendwas?

Haste mal nach längerer Fahrt die Bremsen angefasst? Werden die warm? Schleifen die vielleicht, insbesondere hinten? Freigängig im aufgebockten Zustand mag ja sein, aaaaber....

Und beschreib doch mal, was bei den 90km/h genau passiert... abruptes Ende oder wie?
Ciao
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 19. März 2013 13:09

Hi Wolle,
in dieser Jahreszeit bin ich gar nicht so viel gefahren. Im Prinzip stand die TS seit August. Bis ich im Februar die Zylindergarnitur getauscht habe und dann die Kettenschläuche. Also durch "Winterfahrerei" kann der auspuff nicht zugegangen sein, höchstens durch die normale (Sommer-)Fahrerei. Von zugesetztem Auspuff merke ich jedenfalls nicht, muß aber auch zugeben dass ich dafür kein geeichtes Gespür hab.

Die Bremsen bleiben kühl, nachdem ich mal eine Weile Bremsen hatte die nicht mehr richtig gelöst hatten, habe ich da ein scharfes Auge drauf.

Bei um die 90 km/h wird es immer schwieriger, noch schneller zu werden. Also kein abruptes Ende, sondern wie es eben ist wenn der Motor an seine Leistungsgrenze kommt. Nur fängt mir das etwas zu früh an, im Vergleich zu sonstigen Berichten (und wie mir der Schwabenseggl mal mit seiner TS weggezogen ist) so etwa 10 bis 15 km/h zu früh.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Wolle69 » 19. März 2013 13:15

Da du ja ne ziemlich zusammengebastelte Bude (nicht negativ gemeint!) fährst, sei die Frage gestattet: Welchen Antrieb hast du verbaut (TS oder ETZ)? Welches Ritzel? Und hinten 18"-Reifen, ja?
Ciao
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon es-etz-walze » 19. März 2013 19:06

Also ich hab mal gelesen, dass Leistung u.a. mit dem Kolben/Zylinder zu tun hat( muss aber nicht stimmen,hab's halt nur mal irgendwo gelesen...ich kann's aber auch gehört haben). Nun stellt sich mir noch die gleiche frage wie Oben schon gefragt: wie hast du den ZZP bestimmt ???

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 19. März 2013 21:00

Wolle, kein Problem, ich weiß daß meine TS ein Dorfköter ist :lach: Aber deswegen mag ich meine MZ so. MZ an und für sich muß nicht unbedingt sein, aber diese MZ muß es sein.
Es ist der TS-Antrieb drin, TS-Hinterrad (obwohl auch ETZ-Hinterrad gut funktioniert hatte), und ein 19er oder 18er Ritzel, um das 18"-Hinterrad auszugleichen.

Walze, ZZP bestimmen oder gar einstellen geht bei der VAPE für die TS irgendwie nicht. Der ist konstruktiv fix und bestimmt durch die Keilnut im Kurbenwellenstumpf, die Befestigungsschraubpunkte im Motorgehäuse, in den Gewindelöchern der VAPE Statorgrundplatte und die Gewindelöcher für den Sensor auf dem Halter. Der Halter hat zwei mögliche Montagepositionen für den Sensor, was etwa am Polradumfang 5mm früher oder später ausmacht. "MZ-Stellung" ist dabei die spätere. Der ZZP kann also nur durch die Toleranzkette variieren, ich schätze mal da kommt nicht mehr als 1mm zusammen wenn alle Toleranzlagen extrem wären und sich addieren.
Den unveränderlichen Ist-Zustand mit dem Stroboskop kontrollieren, das habe ich jetzt auf meiner to-do Liste drauf. Mal sehen was bei rauskommt.

Seh ich auch so, daß Kolben / Zylinder maßgeblich sind für die Leistung. Und deswegen bin ich so rätselnd. Vorher war eine Zylindergarnitur drauf, die zwei Klemmer hinter sich hatte. Jetzt ist eine Garnitur drauf, die vom Kolben Wahl Fellbach behandelt (gehont, Ringnuten nachgestochen, neue Kolbenringe) und auch mit dem Laufspiel für gut befunden wurde. Trotzdem hab ich bislang weder Mehrleistung noch Verbrauchsvorteile gegenüber der alten, verschlissenen Garnitur. Das einzige was besser ist, ist das Startverhalten.

Vorhin war ich wieder an der Tanke, diesmal ist der Verbrauch bei 5,6 Litern. Knapp ein Liter weniger, immerhin, aber mir immernoch viel zuviel. Aber wenn ich davon ausgehe, dass die zu straffe Kette komplett für den Mehrverbrauch zuständig wäre, müßte der Schnitt beim nächsten mal Tanken nochmal ein Stück niedriger sein.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Arni25 » 19. März 2013 21:13

Enz-Zett hat geschrieben:Walze, ZZP bestimmen oder gar einstellen geht bei der VAPE für die TS irgendwie nicht. Der ist konstruktiv fix und bestimmt durch die Keilnut im Kurbenwellenstumpf, die Befestigungsschraubpunkte im Motorgehäuse, in den Gewindelöchern der VAPE Statorgrundplatte und die Gewindelöcher für den Sensor auf dem Halter.


Stimmt so nur bedingt. Etwas Luft ist immer in den Schraubverbindungen, auch das kann sich addieren.
Und wer weiß ob das nach dem "Sensormassaker" alles noch 100% gerade ist, die Nasen am Polrad werden nun auch etwas runder sein.
Und durch weglassen der Passfeder kann man den ZZP frei wählen.

Dein Vorhaben nun doch mal abzublitzen ist nicht verkehrt. Eine Pistole kostet ~ 20€.
Hättest Du durch eventuellen Wenigerverbrauch auch schnell wieder drin.
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon es-etz-walze » 19. März 2013 22:43

Wenn du durch einen dummen Zufall so eine KW erwischt, wo die Nut nicht 100% SITZT, kommst du mit der Standart-einstellung nicht weit.
IMG_0828.jpg
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 19. März 2013 23:40

Ok, das mag sein.
Trotzdem unerklärlich, warum es jetzt schlechter ist als vorher. Die Kurbelwelle hab ich nicht getauscht, wenn die jetzt Mist ist, war sie es vorher auch. Also auch zu den Zeiten, als ich noch 4 Liter Verbrauch hatte.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Robert K. G. » 20. März 2013 06:40

Arni25 hat geschrieben:
Enz-Zett hat geschrieben:Walze, ZZP bestimmen oder gar einstellen geht bei der VAPE für die TS irgendwie nicht. Der ist konstruktiv fix und bestimmt durch die Keilnut im Kurbenwellenstumpf, die Befestigungsschraubpunkte im Motorgehäuse, in den Gewindelöchern der VAPE Statorgrundplatte und die Gewindelöcher für den Sensor auf dem Halter.


Stimmt so nur bedingt. Etwas Luft ist immer in den Schraubverbindungen, auch das kann sich addieren.
Und wer weiß ob das nach dem "Sensormassaker" alles noch 100% gerade ist, die Nasen am Polrad werden nun auch etwas runder sein.
Und durch weglassen der Passfeder kann man den ZZP frei wählen.

Dein Vorhaben nun doch mal abzublitzen ist nicht verkehrt. Eine Pistole kostet ~ 20€.
Hättest Du durch eventuellen Wenigerverbrauch auch schnell wieder drin.


Also ich finde ja euer Rätselraten um den ZZP herrlich.

Ich habe zwar nur die kleine Vape in meiner MZ 125/3, aber auch die hat diese beiden fixen Positionen. Eine geht beschissener als die andere. Allerdings ist klar, dass der ZZP am an der Stelle liegen muss, wo der "tote Magnet" gerade die Spule für die Zündung überstrichen hat. Bei diesem Test ist mir an der kleinen Vape etwas lustiges aufgefallen, was die ETZ Vape auch hat: Die Markierung des ZZP existiert schon! Es ist eine Markierung auf dem Rotor und die obere von den beiden Einkerbungen auf der Grundplatte. Ich würde sagen es ist bei der TS genauso. Also Halbmond rauswerfen und mittels Zündeinstelluhr den Rotor richtig auf die KW setzen. Der Rest ist Murks.

Gruß
Robert
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon hiha » 20. März 2013 08:15

Robert K. G. hat geschrieben:Also ich finde ja euer Rätselraten um den ZZP herrlich.


Schließe mich an. :roll:

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Klaus P. » 20. März 2013 12:06

Ich denke es gibt für den Sensor einen Adapter mit Langlöchern?

Gruß Klaus

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon hiha » 20. März 2013 14:39

Der zweite Schritt kommt nach dem Ersten. Also zunächst mal schauen WO ER TATSÄCHLICH IST, der Zündzeitpunkt.
Dann kann man immer noch den Magneten ohne Passstift montieren, so wie es in der Powerdynamo-Anleitung steht.
Gruß
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 28. März 2013 08:25

Hi,
mal ne dumme Frage :oops: Durch meinen /0-Zylinderdeckel mit dem schrägen Kerzenloch ist es irgendwie blöd, OT und die 3mm vor OT zu finden. Hab jetzt auch mal rumgesucht, ob ich irgendwo eine Anleitung finde, leider erfolglos. :les: :nixweiss:
Wie mach ich das richtig beim schrägen Kerzenloch? Oder wieviel ° KW sind die 3mm vor OT?

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Guesi » 28. März 2013 08:51

Entweder Zylinderkopf runter und dann die 3 mm vor OT messen.
Oder mit Gradscheibe (gibt es als download auf meiner Seite).
Wert ist 22 Grad 15 Minuten vor OT.
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon UlliD » 28. März 2013 10:00

Könnte dann etwa so aussehen...

k-IMAG1642.JPG


Ich habs gleich noch mit einem Stroboskop abgeblitzt..

k-IMAG1645.JPG
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon der garst » 28. März 2013 10:18

Krümmel ab und am kolbenhemd 3mm abmessen.
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Enz-Zett » 28. März 2013 10:22

Guesi hat geschrieben:Oder mit Gradscheibe (gibt es als download auf meiner Seite).

Da lande ich nur auf der Startseite von lycos.

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Arni25 » 28. März 2013 10:27

Gruß Arni

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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Guesi » 28. März 2013 10:36

Stimmt. Ich sollte manchmal meine eigenen downloads ansehen...
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Re: Leistungs- und Verbrauchproblem mit TS 250/1

Beitragvon Arni25 » 28. März 2013 10:43

Und jetzt stellt der Güsi ihm hier ausgerechnet ne Gradscheibe für 4-Zylindermotoren ein....... :versteck: :runningdog:
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