ETZ 300 Motorenfred

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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MZB Zündung mit neuer Kurbelwelle

Beitragvon janmaurus » 25. Mai 2008 16:53

Hallo Roland,

Prüfe Bitte ob die Zündung der Wahrheit entspricht da bei vielen neuen Kurbelwellen der Passstift an der falschen Stelle dadurch stellt man die Zündung auf den falschen wert wenn man nach der original Schubert/MZB Anleitung einstellt.

Mein Kumpel hat sich dadurch einen Kolbenklemmer Reingefahren.
Der durch die Anleitung eingestellte Zündwert war damals 5,6 vor OT also Todesurteil.

Abhilfe währe neue Abrissmarkierung setzen und mit UHR echten Zündzeitpunkt setzen..

Bitte unbedingt prüfen da Schubert diesen Fehler bereits kennt aber keinen Post auf der Homepage eingestellt hat.


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Beitragvon telefoner » 25. Mai 2008 19:08

hi jan,

du hast schon recht, die mz-b anzeige zur zündeinstellung ist nicht zu gebrauchen,
die zündung ist mit messuhr und stroboskop auf 3,0 vor ot eingstellt.
das dürfte als fehlerquelle ausscheiden...


grüsse vom ronald

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Dreht nicht hoch genug

Beitragvon janmaurus » 26. Mai 2008 19:14

Hallo Ronald,

hast du die Möglichkeit einen anderen Auspuff zu testen?

Ich hatte mal das Problem das der Staudruck zu groß war und deshalb in den oberen Gängen der Motor zugewürgt wurde und nicht drehte.

Und desweiteren prüfe mal bitte wie der Ansaugstutzen am Motor sitzt.
Leider sind die Masse sehr tolerant und es ergeben sich zum Teilriesige Kanten.
Wir setzen meist eine Markierung damit es passt.

Ansonsten die üblichen verdächtigen. Nebenluft durch Haarriss am Ansaugstutzen.
Testen mit Standgas und Bremsenreiniger.

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Beitragvon telefoner » 8. Juni 2008 19:30

so, ich krame den fred aus aktuellem anlass nochmal vor...

hatte meine emme beim fachschrauber in berlin weil sie maximal nur 120
gelaufen ist und dort obendrein nach ein paar sekunden böse angefangen hat zu klingeln. verbaut ist ist der bing 84 mit 55 lld und 122 hauptdüse. teillastnadel in der 3 kerbe von oben.

der schrauber hat der emme ein um einen zahn größeres ritzel (19 zähne) eingebaut und die hauptdüse auf 130 (bing!)vergrößert. nach seinem angaben wäre sie damit 130 gelaufen und das klingeln weg.

meine probefahrt ergab folgendes:
motor dreht in allen gängen völlig unwillig, bei 5000 upm ist selbst im zweiten gang schon schluss. leistung an sich war gut, ein tempo von 125 habe ich problemlos erreicht, allerdings dort auch nach kurzer zeit klingeln :evil: spritverbrauch um die 7,5 liter :evil:

habe dann die düsennadel in die vierte kerbe von oben (unterste kerbe) gehangen und nochmal getestet:
der motor dreht viel besser, in den ersten drei gängen bis 5700 upm im vierten nur bis 5000 dort fängt sie dann böse an zu klingeln. die leistung war insgesamt wesentlich schlechter . maximal waren im fünften 110 kmh drin.

habe dann die schnauze voll gehabt und die vorherige hauptdüse (122) wieder eingebaut. die düsennadel habe ich in die zweite kerbe von oben gehangen.
ergebniss: dreht in den ersten vier gängen locker bis 5500 upm hat richtig kraft, sehr schön zu fahren, keine klingelei :D
im fünften gang kommt sie locker auf 120 kmh bei genau 5000 upm, allerdings fängt sie dort dann nach kurzer zeit wieder an zu klingeln :evil:
das geht auch nicht weg wenn ich dann vollgas gebe :evil:

alle tests habe ich nicht mit vollgas, sondern mit halb bis dreiviertelgas absolviert... , die zündung hat der schrauber auf genau 3 vor ot eingestellt.

ich habe jetzt echt keine idee mehr, was ich da noch ändern kann... :help:

grüsse vom ronald
Zuletzt geändert von telefoner am 10. Juni 2008 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Micky » 8. Juni 2008 20:02

Den Schrauber wechseln.


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Beitragvon Fisch » 8. Juni 2008 20:19

Hi Ronald

Ich bin kein Experte, aber wie Du ja weißt, habe ich zum Teil ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Deshalb noch mal kurz meine Erfahrungen...

telefoner hat geschrieben:alle tests habe ich nicht mit vollgas, sondern mit halb bis dreiviertelgas absolviert...


Das verstehe ich nicht ganz. Wenn Du versuchst auf Maximaldrehzahl zu kommen, machst Du den Hahn nicht auch mal ganz auf???

Ich selbst fahre zwar kein striktes "Digitalgas", allerdings mache ich den Hahn eher immer eine Idee zu weit auf. Wenn ich dann auch nur den Hauch einer Klingelneigung spüre, gibts einfach etwas mehr Gas, und weg isses (das geht allerdings nur, wenn die Hauptdüse groß genug ist). Bei mir reichte aber eine 120-er.

Der Verbrauch ist je nach Fahrweise und Durchschnittsgeschwindigkeit mit 55-er LLD und 120-er HD sehr unterscheidlich:
~4l/100km (Stadtautobahn-Mix),
~5.5l/100km (Normal-Mix),
~7l/100km (Vollgas-Tour nach Sachsen :) )

Zum Thema Höchstgeschwindigkeit: Je nach Wind und Steigung erreiche ich auch oft nur 110....120km/h. Im besten Fall schafft sie 135...140km/h (probiere ich aber eher selten).

Viel Glück,
Uwe

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Beitragvon knut » 9. Juni 2008 07:01

zieht es eigentlich den motor immer noch so schlimm zur seite ?
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Beitragvon telefoner » 9. Juni 2008 08:28

moin knut,

nein das ist jetzt in ordnung, habe die motorgummis machen lassen, es waren noch die ersten von 81 ...

grüsse ronald
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Beitragvon knut » 9. Juni 2008 09:08

wenigstens ein kleines erfolgserlebnis - ich hab noch nen einbaufertigen em250 hier ;-) (der funktioniert wenigstens)
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Dreht net hoch im 5ten gang

Beitragvon janmaurus » 10. Juni 2008 21:21

hallo ronald,

bau mal bitte den auspuff ab und fahr mal eine runde nur mit krümmer.

es reichen die ersten 3 gänge da eh kaum leistung vorhanden ist wegen fehlender resonanz.

aber gucke mal bitte ob der motor dann in den ersten 2-3 gängen sauber oben raus dreht.

ich werde das dumpfe gefühl nicht los das dein auspuff das problem ist weil der gegendruck zu hoch ist.

das würde die drehunwilligkeit und auch das klingeln erklären.

drehunwillig da abgasstaudruck in den oberen gängen viel zu hoch ist.
Klingeln weil durch den staudruck ein hitzestau im krümmer ensteht.

Ich hatte das Problem schon an der simmi und damals als ich die 301er geholt habe mit dem original nachbauschrottauspuff made ingermany 1992 mit durchrostgarantie.

Am 250er fällt das nähmlich nicht auf da weniger abgase aus dem zylinder entlassen werden.

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Beitragvon telefoner » 10. Juni 2008 21:59

hallo jan,

gut werde ich mal an einer unbewohnten :D ecke testen...

der auspuff der jetzt dran ist, ist übrigens ein originaler...

grüsse ronald
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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon telefoner » 3. März 2009 13:18

so, aus gegebenen anlass hole ich den fred mal aus der versenkung :) .

bin mit meinem motorumbau fertig und die ersten probefahrten verliefen erfolgreich 8).
der motor hat ab 3000 upm kraft und zieht locker bis 6000 upm hoch. so wie es eigentlich von anfang an sein sollte. vmax lag auf der landstrasse bei 135 kmh.
gemessen mit dem tacho einer sv 650 die nebenher fuhr. mein originaltacho fing ab 130 kmh an, wild hin und herzuschwingen, so das nichts mehr abzulesen war :evil: .

zur erinnerung, ich habe den 300 gabor umbausatz, und der motor war von anfang an drehunwillig. die ursache dafür liegt im ausdrehen des zylinders und der sich dadurch verkürzenden steuerzeiten. desweiteren schaut der kolben bei UT ca 3 mm in den auslass hinein, und die überströmer öffneten natürlich auch nicht vollständig. insgesamt ein nicht hinzunehmender zustand.

ich habe deshalb folgende umbauten am motor vorgenommen.
der einlass im zylinder wurde nach den seiten und nach unten um etwa 4 mm vergrößert.
die nase wurde komplett entfernt.
die überströmer und der auslass wurden nur leicht seitlich vergrößert und entgratet.
der ansaugstutzen wurde um etwa 1cm verkürzt und an den einlass perfekt angepasst.
der bing vergaser rückt also um 1cm an den zylinder heran.
der originale etz ansauggummi war damit zu kurz und wurde gegen einen der ts/1 getauscht, weil der 1cm länger ist.
der zylinder wurde durch eine selbst hergestellte aludistanzscheibe um 2 mm angehoben.
die distanzscheibe wurde mit motorsilikon am zylinder festgeklebt.
die distanzscheibe wurde durch penibles feilen perfekt an die zylinderöffnung angepasst.
die originale motorfussdichtung blieb erhalten.
der zylinderkopf wurde oben, um das gewünschte quetschspaltenmass zu erhalten, um 1mm abgedreht. die quetschkante beträgt mit einer 0,2 mm kopfdichtung genau 1mm.
die steuerzeiten nach dem umbau betragen 182 (kw)grad auslass, 124 (kw)grad überströmer.
gemessen mit der gradscheibe. die steuerzeiten des einlassen habe ich nicht gemessen.
am auslass habe ich einen 50 mm edelstahlkrümmer verbaut der in einen für 300 ccm berechneten edelstahlauspuff mündet. der auspuff wurde für eine resonanzdrehzahl von 5500 upm berechnet und ein original mz schalldämpfer verbaut.
der krümmer und auspuff sind made bei peppmöller. am endschalldämpfer hat peppmöller um den originalen schalldämpfer noch eine lage dämmwolle verbaut. das ein ergebniss ist ein echt dumpfer geiler klang. ein soundfile reiche ich bei gelegenheit nach :D .

so das soll es dazu erstmal gewesen sein.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon flotter 3er » 3. März 2009 15:41

Danke für die ausführliche Beschreibung - wäre eigentlich was für die KB?!
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon andreschubert6 » 3. März 2009 17:48

und wo sind die bilder vom ganzen? :-)
ich habe meinen gaborzylinder jetzt auch wieder zusammen und dein krümmer passt auch wunderbar. eine probefahrt kann ich aber erst im april machen :-(

lg andre

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon telefoner » 3. März 2009 17:59

hi andre,

den motorumbau habe ich nicht per foto dokumentiert.
bilder von der emme stelle ich bei gelegenheit rein.

gruss ronald
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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon andreschubert6 » 3. März 2009 20:21

ja die reichen auch fürs erste... :-)
ich will ja auch mal deinen krümmer sehen :mrgreen:
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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Memme250 » 3. März 2009 21:23

Hallo ,
habe seit langem keine 300er (stehen brav in meiner Scheune) Erfahrungen sammeln können.
Vor Einführung der 301 Modelle gab es reichlich 300er Umbauten.
Diese wurden damals als Drehmomentstark beschrieben. Das kann ich persönlich bestätigen.Schneller wurden die 300er nicht unbedingt ,diese erreichten zuverlässig die werksseitig angegebene Höchstgeschwindigkeit.
Woran hakt es derzeit,dass die heutigen Umbauten soviele Fragen aufwerfen?
Wer könnte mal über einen Original 301 Motor berichten?


Carsten
Erfahrung ist die Summe aller eigenen Mißgeschicke.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon andreschubert6 » 3. März 2009 21:46

Memme250 hat geschrieben:Woran hakt es derzeit,dass die heutigen Umbauten soviele Fragen aufwerfen?

Vielleicht an der Unwissenheit der, die den Motor zusammen bauen bzw. der Dreher (Zylinderkopf und Zylinder) ?! Ich schließe mich da nicht aus :? Hätte ich beim ersten Zusammenbau genauer aufgepasst und nachkontrolliert, hätte ich den Zylinderkopf nicht nochmal bearbeiten lassen müssen :evil: und ich hätte gleich gesehen, dass die Überströmer nicht richtig auf machen.
Zuletzt geändert von andreschubert6 am 3. März 2009 22:30, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Heinz » 8. März 2009 22:27

Hallo Leute,
bei meinem ausgedrehten 88èr Zylinder ist das Problem der halbgeschlossenen Kanäle nicht vorhanden. der Kolben ist ein Nachbau, hat jedoch Originalmaße!
Es wurden die Kanäle geglättet, der Kopf ausgedreht und die Nase entfernt.
Der Kolben steht bei OT 1,5mm über.
Der Motor wird bei ordentlichem Wetter nächsten Donnerstag verpflanzt.
Vergaser wird ein BVF 30N3-1 und als Auspuff kommt ein neuer NVA Einsatz ran.
Bin mal gespannt.

Hier paar Bilder:
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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Pharox » 23. März 2013 18:51

Und wie läuft das nun?

Ich suche nach paar Maßen und Ideen.
Ich hab da ne Bude die mir die Bearbeitung machen würde,
aber die Wollen die Maße von mir haben.

Mein Vorhaben:
Zylinderkopf:
- Dichtfläche 3mm abdrehen/Fräsen
- Halbkugel von 45mm auf 50mm ausdrehen
- kleine Quetschkante von 0,5mm im Durchmesser von 76mm herstellen
- Quetschwinkel wieder herstellen ... welches Maß? Ich denke dieses Maß ist abhängig vom Kolben aber wie gemessen?
dazu ist dieser Winkel ja auch noch gewölbt, spielt das eine Rolle?
- Zylinderoberseite auf einer Elastischen unterlage mit feinen Nassschleifpapier schleifen (Gussbuchse ist härter und wird so nicht abgeschliffen)

Zylinder:
- auf 75,xx bringen (Zentrierbund verschwindet und Steuerzeiten ändern sich)

Einbau:
- Zylinder 2mm hoch setzen um die Steuerzeiten zu korrigieren
- Zylinderkopf kann nun ohne Dichtung verbaut werden. Gussbuchse dichtet mit Alukopf (Notfalls etwas Dichtpaste o. Nacharbeiten)
- Düse von 130 auf 135

Ergebnis: Der Kolben sollte nun einen Quetschspalt von 1mm haben, reicht das?
Falls nicht, sollte ich den Spalt im Kopf um 0,5mm erweitern oder doch eher den Zylinder 0,5mm höher setzen.
Wäre gut das vorm bearbeiten zu wissen.

Noch Offen:
Wie ist der Zylinderkopf nun auf dem Zylinder zu zentrieren. Mit 2 Spannhülsen in den 12er und 11er Stehbolzenbohrungen?
Wie wichtig ist die Nase im Einlass?

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Klaus P. » 23. März 2013 19:05

- - --im Kopf um 0,5 mm erweitern oder doch eher den Zyl. höher setzen.
???????????????????

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Pharox » 23. März 2013 19:38

Na so das ich dann eine Quetschkante von 1mm im Kopf habe.
Wenn der Kolben 1,5mm raus schaut setze ich den Zylinder 2mm höher.
So habe ich im Zylinder eine Kante von 0,5mm.

Ich möchte ja vermeiden das der Kolben beim Ausschwingen an den Kopf anschlägt.
Eine Quetschkante von 2mm find ich etwas zu viel. Deswegen 0,5 im Kopf und 0,5 im Zylinder.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Heinz » 25. März 2013 09:29

Der Kolben schaut 1,5mm oben raus, da der Zentrierbund ja weg ist, ansonsten ist das bei 250 cm³ genauso. Beim Kopf muss der Brennraum etwas erweitert werden und die Quetschkannte auch, sie sollte vom Rand zum inneren größer werden. Ich kann meinen mal nächste Woche ausmessen, ist zur Zeit auseinandergebaut.

Die Überströmer gehen nahezu waagerecht in den Zylinder und benötigen bei gleichen Kolbenmaßen wie beim 250er keine Bearbeitung. Eine Distanzplatte ist nicht nötig. Lediglich Außlass und Einlass solltest du prüfen, der Auslass wird sich nach unten kürzere Steuerzeit verschieben, m.M. nach.
Hab ich aber auch nicht gemessen damals, werd ich nächstes WE beim zusammenbau des Motors aber machen.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Pharox » 28. März 2013 16:49

Ja er Zylinder ist nun zur bearbeitung, den Brennraum vergrößern können die nicht, hatte ich aber vor. Der Brennraum bleibt jetzt erstmal so wie er ist.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Pharox » 14. April 2013 12:06

Es ist vollbracht. Ich habe meinem 300er gestern die ersten 80km gegeben.
Ich fahre ein 19er Ritzel. Der zweite Gang fühlt sich jetzt an wie der erste beim 250er und im ersten kommt das Vorderrad nur durchs Gas geben hoch. Bis jetzt hab ich ihn nur bis 4000U/min gebracht das waren 80kmh.
Gemisch ist zur Zeit 1:25, die HD ist 135 und die Nadel hängt hoch.

Wenn ich das Gas halte, weder beschleunige oder das Gas weg nehme dann klopft es aber das hatte ich beim 250er auch.
Beim Gas wegnehmen oder beschleunigen tritt das nicht auf. Der Zündzeitpunkt ist exakt auf 2,5 vor OT

Die Quetschkante muss ich noch messen, ich vermute diese beträgt zur Zeit 2mm

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon rockebilly » 14. April 2013 14:05

1/50 und gut is.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Pharox » 14. April 2013 20:08

Der Meister der mir den gemacht hat, sagte ich solle 1:33 fahren oder noch fetter. 1:33 ist für Stadtfahrten ganz gut aber da ich meist nur Landstraße schmetter mach ich lieber 1:25 - 1:30. In der ersten Zeit ist das sehr wichtig.
Vorallem traue ich dem Almot Kolben nicht ganz.

Die Quetschkante beträgt 1,2 mm

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon rockebilly » 14. April 2013 21:06

meister oder bademeister... :?: der kann dir doch nicht so einen scheiß verzapfen, da kriegt man ja angst. in der hoffnung das die kolbenringe nicht festbacken in der nut. wenn der almot klemmt, klemmt er aus anderen gründen als an zuwenig öl.


da gilt mal wieder der gute alte spruch..vertraue niemals als motorradfahrer autofahrern und noch weniger werkstätten..

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon ES-Rischi » 14. April 2013 21:28

Jetzt muss ich mal fragen, wo der geile Edelstahlkrümmer an deiner MZ mit dem Edelstahlauspuff her ist? Ich würde es an meinem ES Umbau auch gern mal mit einem dickerem Krümmer versuchen. Wieso sind wir uns noch nie begegnet, da ich ja auch in Lindenthal wohne? Ich meine natürlich telefoner aus Leipzig, wir hatten uns ja vor Jahren mal geschrieben.
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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Pharox » 16. April 2013 19:55

Nach dem Hoch die Entäuschung, der Motor zieht erst ab 3500U/min, bei 3000 kommt er nicht mal einen Hügel hoch.
Bis 4600 drückt er ganz gut aber bei 5200U/min im 5. ist Schluss und auf dem Digitaltacho steht 117km/h wie eingefroren.
Dazu war das Soziusbetrieb. Mein alter 250er der sogar einen Sprengring gefressen hatte kam auf 123kmh mit Sozius. Nun bin ich etwas entäuscht.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Gespann Willi » 16. April 2013 19:58

Was sagt das Gemisch/Zündkerze,Verbrauch?
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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Pharox » 16. April 2013 20:05

Die Kerze is momentan noch sehr sehr dunkel. Da der Motor erst bei 400km ist. Die Nadel hängt in der 2 Kerbe von unten. Hatte sie am Anfang erst ganz unten also die Nadel ganz oben, das lief auch ne Weile aber nach 200km wollte die ETZ nicht mehr richtig anfahren.
Gemisch ist mittlerweile ungefähr bei 1:40.
Der Verbrauch lag am Anfang bei 8,5 jetzt bei 7,5L auf 100km.

Kann es daran liegen das ich den Brennraum nicht verändert habe?
Zuletzt geändert von Pharox am 16. April 2013 20:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Gespann Willi » 16. April 2013 20:09

Hört sich für mich zu fett an,und wenn das so ist zieht der motor auch nicht richtig.
Würde vielleicht mit der HD eine Nummer runter gehen,
oder erst mal die Nadel in die oberste Kerbe hängen
und schauen ob es besser wird.
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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Memme250 » 16. April 2013 22:12

Pharox hat geschrieben:Die Kerze is momentan noch sehr sehr dunkel. Da der Motor erst bei 400km ist. Die Nadel hängt in der 2 Kerbe von unten. Hatte sie am Anfang erst ganz unten also die Nadel ganz oben, das lief auch ne Weile aber nach 200km wollte die ETZ nicht mehr richtig anfahren.
Gemisch ist mittlerweile ungefähr bei 1:40.
Der Verbrauch lag am Anfang bei 8,5 jetzt bei 7,5L auf 100km.

Kann es daran liegen das ich den Brennraum nicht verändert habe?


schau mal hier http://moviesection.de/v3/img/datenbank ... trabi1.jpg
Das Bild beschreibt ein ähnliches Problem. Verwechslungen sind fast ausgeschlossen. :wink:
Viel Öl hilft leider selten.
Wer nach alter Regel mit viel Öl einen Klemmer bei verhaltener Fahrweise (Einfahren) vermeiden möchte ,kommt schnell zu dem Resultat, das Leistung und Kraftsoffverbrauch sich gleichkommen.
Soll heißen : bei geringer Leistung und erhöhtem Verbrauch ist der Klemmer zu erwarten.
Ein zu fettes Gemisch tut den Kolbenringen nicht gut. Diese kleben in ihren Nuten und saugen sich/backen in den Kolbennuten folglich fest.
Ich habe nun nicht alles gelesen aber denke Du hast den Kopf nicht optimal nachbearbeiten lassen hast.
Ich weiß es nicht ganz genau ,aber dem Wildschreis alter Tipp war:
Litere den Kopf aus ,war ca.1 Schnapsglas voll, und mach einen doppelten Schnaps mit der Drehbank draus und halte Dich an die Form des Brennraums.Das Mass der Dinge ist Dein alter Brennraum im (originalen)Zylinderkopf.Irgenwie war das so und im Zweifel muss ich mal nach schauen wo diese Info festgeschrieben ist.
Dann wird alles gut.
Erfahrung ist die Summe aller eigenen Mißgeschicke.

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Re: ETZ 300 Motorenfred

Beitragvon Pharox » 17. April 2013 19:23

Ich hab den kompletten Brennraum mit Kolben am OT ausgelitert.
Es sind 26ccm, die Kompression beträgt 12,14 bar.
Die Kerze ist schwarz.
Der Kolbendurchmesser beträgt 76,50
Es ist ein Zweiringkolben.

So, ich habe den Brennraum nun vergrößert, betrgägt nun im OT 30ccm.
Den Schwimmerstand hab ich radikal, gegen alle Vorschriften, geändert.
Den Zündzeitpunkt auf 2,4 vor OT.

Das Ergebnis ist eine dunkel braune Kerze, kein Klopfen und ein angenehmes
fahren in niedriegen Drehzahlen.
Aber die Drehzahl setzt sich weiterhin auf 5200 fest.
Könnte das jetzt an dem späten Zündzeitpunkt liegen?

Hab nun 1000km mit der ETZ weg.

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