nach dem ich ja mit verdacht auf Kolbenfresser auf der Rückfahrt vom Ostbocktreffen in Holland liegen geblieben bin heute stand heute die Öffnung des Zylinders an. Kolben hat die Fahrt bei Rücken wind wohl augenscheinlich überlebt. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Die Lauffläche weißt wohl keine Riefen auf (spürbar) und der Kolben sieht auch noch ganz passabel aus und die Ringe haben keine Klemspuren aber bin mir unsicher ob ich den nicht doch mal schleifen lassen soll.
Der Defekt, der mich letzten Endes hat den ADAC rufen lassen müssen war allerding das untere Pleullager. Wie man auch auf den Bildern erkennen kann, hat sich sogar auf dem Kolben, im Zylinderkopf und an der Kerze Material angesammelt was wahrscheinlich von den Nadeln stammt. Pleul lässt sich nicht mehr bewegen.
Zylinder und Kolben haben so ca 10.000 bis 15.000 runter. Bin die gesamte Zeit mit den gleichen Einstellungen gefahren. 24 N1-1, 95ger Hauptdüse Nadelstallung 3,Schwimmernadelventil weiß ich gerade nicht aus dem Kopf.Deshalb vermute ich, dass der Schaden auf die zu hohe Geschwindigkeit zurück zuführen ist. 15er Ritzel und ca 120km/h mit original Bedüsung waren dann wohl doch einfach zu viel für die Kleine oder zu wenig

Also was meint Ihr? Muss der Zylinder neu geschliffen werden? Der Kolben hat keine Nummern oder Kennungen auf der Innenseite. Wo kann ich die Welle am besten regenerieren lassen. Habe bis jetzt immer nur regenerierte Wellen gekauft.
Ideen?
Besten Dank
