Nun das gute Stück ist quasi fertig. Ich bin aber nicht ganz mit der Vergasereinstellung zufrieden, obwohl sie zuletzt (min. 5-6Jahre her) mit genau dem BVF 24N1 gut gelaufen sein soll. Hatte den Vergaser komplett zerlegt, im Ultraschallbad gereinigt und nochmal alles saubergemacht und durch geblasen.
Sie läuft, aber m.M. nicht optimal, mir kommt s vor wie mal zu fett und mal zu mager. Aber das geht ja theoretisch nicht, oder?
Das Kerzenbild hab ich mal außen vor gelassen, da ich sie ohne Zulassung nur 150m auf und ab in der Einfahrt bewege, ist das sicher nicht aussagekräftig.
Ich komme da wie folgt drauf. Erst lief sie kaum, nahm kein Gas an und tourte extrem schlecht ab, bzw. tourte sich im Stand selbst höher. Nebenluft? Der Ansaugtrackt ist mit Hylomar abgedichtet! Ich hatte den Schieberkolben im Verdacht (Spiel), aber da klapperte nix. Dann dachte ich er hängt evtl. hab ihn kurz mit feiner Stahlwolle anpoliert (nicht völlig) und die Kolbenfeder etwas gestreckt. Danach kam mir dann alles etwas besser vor, tourte zumindest merklich besser ab.
Nun aber folgendes. Um Standgas zuhalten muß ich den Bowdenzug recht weit vorspannen. Da denk ich wieder an zu fett?? An der Gemischschraube kann ich drehen wie ich will ich höre und merke keinen Unterschied (nur wenn sie ganz raus gedreht ist, würgt der Motor ab). Das kenn ich wiederum von klappernden Schiebern. Dann laufen die Motore doch aber eher zu mager? Dann hat sie noch diese Eigenart: Motor läuft im Stand, den Lenker links eingschlagen tourt sie sofort ab und geht aus, rechts eingeschlagen tourt sie plötzlich hoch.
Bin etwas verwirrt! Bisher bin ich immer intuitiv und nach Gehör vorgegangen und alle meine Kisten liefen dann früher oder später zu meiner Zufriedenheit, aber hier wird das nix.

Was kann hier noch der Fehler sein? Hat jemand ne Art schrittweise Fehleranalyse??