Schwingbolzen ETZ 250

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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Schwingbolzen ETZ 250

Beitragvon andre75 » 4. Juni 2007 10:22

Hallo,
bei meiner ETZ 250 muss ich den rechten Motorschuh wechseln.
Würde es genügen wenn ich den Schwingbolzen nur etwa halb nach links herausziehe und dann den rechten Motorschuh nach unten entnehme
(damit ich nicht die kompl. Schwinge entfernen muss)?
Oder sind Schwinge und Motorschuh einige Millimeter ineinander gesteckt?
Weiß dat jemand?
Grüße Andre

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Re: Schwingbolzen ETZ 250

Beitragvon Gast » 4. Juni 2007 11:34

andre75 hat geschrieben:Hallo,
bei meiner ETZ 250 muss ich den rechten Motorschuh wechseln.
Würde es genügen wenn ich den Schwingbolzen nur etwa halb nach links herausziehe und dann den rechten Motorschuh nach unten entnehme
(damit ich nicht die kompl. Schwinge entfernen muss)?
Oder sind Schwinge und Motorschuh einige Millimeter ineinander gesteckt?
Weiß dat jemand?
Grüße Andre

Hi,muss dich leider enttäuschen,sooo einfach geht dass nicht! 8)
du kannst die Motorschuhe nur dann von den ca. 8cm langen Rahmenrohren ziehen,wenn die Schwinge ganz raus ist.
Vielleicht helfen Bilder:Hier
steckt der Motorschuh noch auf dem Rahmenrohr.
Und Hier
sieht man die Rahmenrohre ganz gut,wo die Motorschuhe mit den Dämpfergummis aufgesteckt werden.
Gast

 

Beitragvon eichy » 4. Juni 2007 13:35

Siehs positiv: Beim Zusammenbau kannst alles für die nächste demontage schön einfetten....
Gruss EICHY, auch schonmal gemacht.
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Beitragvon andre75 » 4. Juni 2007 14:25

Vielen Dank !
na ja, habs fast geahnt, zum Glück geht der Bolzen frei!
Grüße Andre

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Beitragvon ETZChris » 4. Juni 2007 14:33

und beim einsetzen den bolzen schön mit kuperpaste einschmieren...dann geht er immer wieder leicht raus...
Gruß
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Beitragvon alexander » 4. Juni 2007 18:53

ETZChris hat geschrieben:und beim einsetzen den bolzen schön mit kuperpaste einschmieren...dann geht er immer wieder leicht raus...


Meiner nach 1,75 Jahren trotz Kupferpaste nicht.
Mit Hammer und Druckstueck nur zu einer Seite hin (rechts) hinauszubekommen.

Moral von der Geschicht:
- kommt in den jaehrlichen Wartungsintervall. (Wenns gut geht kann man ihn mit nem kl. Finger rausdruecken)
- is nu mit salzwasserresistentem Fett eingepampt

Moegliche Ursache:
die korrekte Anordnung der U- Scheiben nicht beachtet.
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Beitragvon ETZChris » 4. Juni 2007 19:00

alexander hat geschrieben:...kommt in den jaehrlichen Wartungsintervall.


ich habe eigentlich nicht vor, JEDES jahr den schwingenbolzen rauszunehmen :roll: aber jeder wie er mag... ;)
Gruß
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Beitragvon alexander » 4. Juni 2007 19:09

ETZChris hat geschrieben:
alexander hat geschrieben:...kommt in den jaehrlichen Wartungsintervall.


ich habe eigentlich nicht vor, JEDES jahr den schwingenbolzen rauszunehmen :roll: aber jeder wie er mag... ;)


- wenn nicht gerade ein SW dran haengt ist das kein Problem. (Das anstrengendste ist die Staenderfeder)
- die Aktion dieses Jahr war ungefaehr so lang wie 4 - 5x Wartung.

Die meisten Leute allerdings halten eine jaehrliche Aktion, wie Du- fuer uebertrieben.
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Beitragvon ETZChris » 4. Juni 2007 19:23

bei der ständerfeder hast du durchaus recht...die is ätzend...

und für nen ganzjahres-25tkm-fahrer (der du sicher bist), ist eine jährliche inspektion des schwingenbolzens sicher notwendig...bei mir eigentlich nicht...
Gruß
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Beitragvon alexander » 4. Juni 2007 19:28

ETZChris hat geschrieben:und für nen ganzjahres-25tkm-fahrer ..


noe noe, soo viel nu auch nicht. Meistens Stadt. Die Haelfte kommt vielleicht hin im Schnitt
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Beitragvon Gast » 4. Juni 2007 19:33

alexander hat geschrieben:Die meisten Leute allerdings halten eine jaehrliche Aktion, wie Du- fuer uebertrieben.

Mein Schrauber (Lutz Didt- BMZ-Laden) empfiehlt: 1x Jahr drehen und dann jedes 2.Jahr rausnehmen & fetten.
Hatte ich seit 2004 so gemacht,und dieses Frühjahr (anlässlich der Restauration) ging der Bolzen wirklich mit dem kleinen Finger (ohne Werkzeug) raus.
Wer,wie ich,schon mal 1 Woche unter ständiger Zugabe von Rostlösern einen Schwingenbolzen mühsam herausprügeln musste,der nimmt bestimmt lieber den jährlichen Aufwand des Abschmierens gerne in Kauf...zumal ich sowieso 1x pro Jahr den Beiwagen zwecks diverser anderer Wartungsarbeiten abnehme
Gast

 

Beitragvon alexander » 4. Juni 2007 19:39

Holger B. hat geschrieben:..
Wer,wie ich,schon mal 1 Woche unter ständiger Zugabe von Rostlösern einen Schwingenbolzen mühsam herausprügeln musste,der nimmt bestimmt lieber den jährlichen Aufwand des Abschmierens gerne in Kauf...


So sieht´s aus.
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Re: Schwingbolzen ETZ 250

Beitragvon Ex User Hermann » 5. Juni 2007 01:52

andre75 hat geschrieben:Würde es genügen wenn ich den Schwingbolzen nur etwa halb nach links herausziehe?

Der Schwingenbolzen wird normalerweise nach RECHTS herausgezogen, weil rechtsseitig die Mutter "verstemmt" ist (und beim Gespann dort eh nen Kugelkopf sitzt). :wink:

Ist diese einzelne Mutter lose, muß sie auf jeden Fall wieder vor dem Einbau des Bolzens gesichert werden! (Lochtite Schraubensicherung oder Fügeverbindung)

Linksseitig müssen es 2 Muttern unterschiedlicher Schlüsselweite sein, die gegeneinander gekontert werden.

Den Schwingenbolzen mit angebauten Federbeinen im AUSGEFEDERTEN Zustand mit dem richtigen Drehmoment anziehen!

Für die ETZ und alle anderen Modelle ab TS/1 sind das 70NM - 80NM.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Hermann » 5. Juni 2007 02:02

@Holgi & Alexander: Der Schwingenbolzen meiner ETZ Solo ließ sich nach 15 Jahren problemlos mit 2 Fingern herausziehen, KEINERLEI Rostansatz feststellbar!

Die CU-Paste wurde vor dem Einbau des Bolzens mittels Rundholz ins Rahmenrohr DECKEND eingebracht, der Bolzen zusätzlich ebenfalls satt eingeschmiert. Klar, daß eine ganze Menge wieder herausgedrückt wird, aber: Das was durch das Einführen des Bolzens aus dem Rahmenrohr gedrückt wurde, hat der Bolzen sozusagen wieder "mitgebracht".

Das alleinige Einschmieren des Bolzens (oder des Rahmenrohres) reicht meiner Meinung nach nicht aus, denn beim Einbau wird die CU-Paste durch den Bolzen/das Rohr an einigen Stellen "weggeschoben".

Sinnvoll in diesem Zusammenhang ist LANGSAME Bewegung und gleichzeitiges DREHEN des Bolzens.

Die Ständerfeder ist übrigens recht einfach mit einem kleinen, stabilen Rohr zu bezwingen. ;-)
Ex User Hermann

 

Beitragvon andre75 » 5. Juni 2007 06:27

Danke für all die Tipps,
werde es am WE angehen und meinen Motor wieder
gerade mit neuen Motorschuhen einhängen.
Andre

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Beitragvon Kokse » 16. Juni 2007 08:32

Hallo Hermann,

Ich möchte mir eine Alte NVA ETZ nachbauen, habe Rahmen Motor und den Rest so das sie erstmal komplett ist.

Habe den Motor ausgebaut und musste schrecklicher weise feststellen damit mein Bolzen fest gegammelt ist.
Kannst du mir vielleicht eine Teile Liste erstellen wenn ich den Bolzen Letztendlich raus flexen Muss :x

Ich habe mir Motor schuhe gekauft da mein rechter Gebrochen ist
:shock:

Benötige ich trotz des Bolzens denn noch Gummibuchsen oder die Innenrohre die Schubert Liefert.

Wäre ja eine Generalüberholung und da würde ich gern alles neu machen.
Nur ist es meine erste Arbeit an der schwinge und benötige da echt Hilfe von euch :wink: :cry:

Grüße euch
Stefan grüßt.

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Beitragvon rmt » 16. Juni 2007 08:41

Bloß nicht die enden abflexen.

Das braucht Geduld und immer wieder einsprühen, Caramba, erwärmen... und oder in Öl einlegen, paar tage, wochen...Hammerschläge mit gesteigerter Wirkung. Da stauchst du den Bolzen eh (den du dann auswechselst sowieso). Also lass die Enden dran.

Er geht außerdem nicht "raus"zuflexen, auch bohren ist schwierig.
Vielleicht 2 Muttern auch kontern und versuchen, mit großem Hebelarm zu drehen unter gleichzeitigen Hammerschlägen (4-6 Arme... ^^)

Schlimmstenfalls brauchst du nen andern Rahmen.
Gruß Roger

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Beitragvon det » 16. Juni 2007 13:22

@ Kokse (irgendwie mag ich dein Avatar nicht..):
Hier im Forum hat mal einer erfolgreich eien Bolzen mit einer Hilti herausbekommen, weiß gerade nicht mehr, wer es war, aber Suche nach Hilti könnte helfen.
Und wie Roger schon schrieb: Rostlöser, Wärme und Zeit.

Gummibuchsen etc. würde ich dann wohl auch gleich ersetzen, wenn man schon mal dran ist.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Kokse » 17. Juni 2007 06:36

Hye ja mit der Hilti hab ich des schon gelesen hilft mir aber nicht weiter da ich keine habe ,keinen kenne der sie hat.

Sonst gibt es echt nichts weiter. ???
Stefan grüßt.

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Beitragvon det » 17. Juni 2007 21:33

Kokse hat geschrieben:Hye ja mit der Hilti hab ich des schon gelesen hilft mir aber nicht weiter da ich keine habe ,keinen kenne der sie hat.

Alternativ geht evtl. auch ein einfacher Pneumatik-Bohrhammer, die gibt es zum Teil schon für kleines Geld im Baumarkt oder man kann eine Hilti beim Werkzeughändler ausleihen.
Gruß vom Niederrhein
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