Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

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Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 10. Juni 2013 17:27

Hallihallo an alle,

bei mir in der Typ Dresden Garage, ist noch die ohrschinoal DDR-Elektrik drin. Ich will mir ja nun bald mal nen Kompressor holen, nur ist hier die Frage:

Hat einer schonmal getestet, wieviel Kompressor-Anlaufstrom" die alte DDR-Elektrik vertragen ? Die kleinen billigen Kompressoren haben ja 1.5KW (davon haben die bei uns meist einen), die Großen ca 2.2KW.
Weis jemand ob das die Sicherungen aushalten oder kann ich da zur Not einfach eine größere Sicherung reinschrauben ?! Hab da 10/500 & 20/500 rumliegen und von dem Rest davon leider keine Ahnung. Wäre nur blöd wenn ich mir nen 50l-Kompressor mit 2.2KW hole und die Elektrik hälts nicht aus, daher lieber vorher mal nachgefragt :oops:

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Maddin1 » 10. Juni 2013 17:31

2200 Watt durch 230 Volt ist etwa 9,56 Ampere was die Sicherung abkönnen muß...
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon pogo » 10. Juni 2013 17:31

Ich habe da schon üble Erfahrungen gemacht.

In meiner ersten Garage mit DDR-Elektrik hatte ich einen elektrischen Radiator. Da wäre mir fast die Steckdose weggebrannt.

In meiner aktuellen Garage habe ich auch nur einen kleinen Kompressor, der musste aber mal einen ganzen Tag einen Dauereinsatz leisten (Strahlkabine). Zum Schluß brach ab und zu mal die Elektrik zusammen. Das Ergebnis war eine fast abgebrannte Verteilerdose. Ich habe jetzt die Elektrik komplett erneuert. Jetzt sollte es keine Probleme mehr wegen den fließenden Aludrähten und dem damit verbundenen höheren Übergangswiderständen geben.

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 10. Juni 2013 17:33

ah ok, so läuft das. Wird dann aber wenn ich noch ca 110Watt Licht usw. in Nutzung hab, mit der 10er eng. Also kann ich einfach eine 15er oder 20er reinmachen oder ?! Die Kabel von den Garageninternen Verbrauchern wie Lampen und Steckdosen zum Verteiler hat mir der Kollege neugemacht.
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon flotter 3er » 10. Juni 2013 17:36

Wie hoch ist abgesichert, welcher Kabelquerschnitt, Kupfer oder Alu, wie weit ist die Steckdose weg von der Sicherung, sind Abzweigdosen dazwischen, sind die geklemmt oder gepresst. Es gibt viele Dinge zu beachten. Hole dir sicherheitshalber jemanden der was davon versteht und lasse ihn draufschauen.....
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Maddin1 » 10. Juni 2013 17:36

davon würde ich aus oben genantem Grund abstand nehmen...
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon flotter 3er » 10. Juni 2013 18:41

Maddin1 hat geschrieben:davon würde ich aus oben genantem Grund abstand nehmen...


:?: :?:
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Maddin1 » 10. Juni 2013 18:47

flotter 3er hat geschrieben:
Maddin1 hat geschrieben:davon würde ich aus oben genantem Grund abstand nehmen...


:?: :?:


ich meinte die frage ob man nun einfach nee 20er sicherung reinschrauben kann, aufgrund eigener erfahrung und pogos ausführung...
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon flotter 3er » 10. Juni 2013 19:04

pogo hat geschrieben: Jetzt sollte es keine Probleme mehr wegen den fließenden Aludrähten und dem damit verbundenen höheren Übergangswiderständen geben.


Preßhülsen haben da auch schon ganz gut geholfen....
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 10. Juni 2013 19:22

Von der Steckdose an der Werkbank zur Sicherungsdose sind es ca 70cm Kabel, dieses 3x 1,5 ?! Ich guck morgen mal, muss eh in die Garage. Zwischenverteiler ist keiner drinnen, alles direkt angeschlossen.
Auf nen kleinen 24l hab ich irgendwie keine Lust.
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon flotter 3er » 10. Juni 2013 19:57

Neumi83 hat geschrieben:Von der Steckdose an der Werkbank zur Sicherungsdose sind es ca 70cm Kabel, dieses 3x 1,5 ?! Ich guck morgen mal, muss eh in die Garage. Zwischenverteiler ist keiner drinnen, alles direkt angeschlossen.
Auf nen kleinen 24l hab ich irgendwie keine Lust.


3x1,5? Dann ist es wahrscheinlich keine DDR Installation, zumindest war Kupfer recht selten. Wenn es wirklich 3x1,5 NYM Leitung ist, kannst du bei der Leitungslänge mit 16A absichern, war früher üblich. 10A für 1,5er Leitung ist erst jetzt Standard geworden... :wink: Trotzdem sollte jemand mal kurz einen Blick draufwerfen der mehr davon versteht als du...
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon FrankBTF » 10. Juni 2013 20:02

flotter 3er hat geschrieben:Wie hoch ist abgesichert, welcher Kabelquerschnitt, Kupfer oder Alu, wie weit ist die Steckdose weg von der Sicherung, sind Abzweigdosen dazwischen, sind die geklemmt oder gepresst. Es gibt viele Dinge zu beachten. Hole dir sicherheitshalber jemanden der was davon versteht und lasse ihn draufschauen.....

Genau so sieht es aus. Bei Aluminium muss man aller halben Jahre die Schraubverbindungen nachziehen. Man darf auch "Wago" benutzen, aber dann nur mit Fett. Mal jemanden drüber weg schauen lassen, der sich auskennt, und gut.
Die Vorsicherung für deine Garage wäre vielleicht auch noch interessant....
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 10. Juni 2013 20:13

flotter 3er hat geschrieben:
Neumi83 hat geschrieben:Von der Steckdose an der Werkbank zur Sicherungsdose sind es ca 70cm Kabel, dieses 3x 1,5 ?! Ich guck morgen mal, muss eh in die Garage. Zwischenverteiler ist keiner drinnen, alles direkt angeschlossen.
Auf nen kleinen 24l hab ich irgendwie keine Lust.


3x1,5? Dann ist es wahrscheinlich keine DDR Installation, zumindest war Kupfer recht selten. Wenn es wirklich 3x1,5 NYM Leitung ist, kannst du bei der Leitungslänge mit 16A absichern, war früher üblich. 10A für 1,5er Leitung ist erst jetzt Standard geworden... :wink: Trotzdem sollte jemand mal kurz einen Blick draufwerfen der mehr davon versteht als du...

ich sagte ja oben: Alle Kabel außerhalb des Sicherungskastens, garagenintern: also Vom Sicherungskasten zu den 3x 36w-Röhren und zu den Lichtschaltern + Steckdosen sind neu. Hat mir nen Bekannter gezogen und angeklemmt. Das sind die ganz normalen 3x 1.5 Litze ausm Hornbach, 10m-Ware für ... :biggrin:
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Luzie » 10. Juni 2013 20:32

Neumi83 hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:
Neumi83 hat geschrieben:Von der Steckdose an der Werkbank zur Sicherungsdose sind es ca 70cm Kabel, dieses 3x 1,5 ?! Ich guck morgen mal, muss eh in die Garage. Zwischenverteiler ist keiner drinnen, alles direkt angeschlossen.
Auf nen kleinen 24l hab ich irgendwie keine Lust.


3x1,5? Dann ist es wahrscheinlich keine DDR Installation, zumindest war Kupfer recht selten. Wenn es wirklich 3x1,5 NYM Leitung ist, kannst du bei der Leitungslänge mit 16A absichern, war früher üblich. 10A für 1,5er Leitung ist erst jetzt Standard geworden... :wink: Trotzdem sollte jemand mal kurz einen Blick draufwerfen der mehr davon versteht als du...

ich sagte ja oben: Alle Kabel außerhalb des Sicherungskastens, garagenintern: also Vom Sicherungskasten zu den 3x 36w-Röhren und zu den Lichtschaltern + Steckdosen sind neu. Hat mir nen Bekannter gezogen und angeklemmt. Das sind die ganz normalen 3x 1.5 Litze ausm Hornbach, 10m-Ware für ... :biggrin:


dann lass doch deinen bekannten dir das erklæren. was passiert denn wenn du in dein moped einfach eine grøssere sicherung reinmachst???

bei 1,5 cu ist bei 13,5 A schluss. alles drueber geht, aber wie lange ?
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon derMaddin » 10. Juni 2013 20:48

Luzie, wo hast Du die 13,5A her? Für 1,5'er Kupferkabel gilt doch 16 A als Standartabsicherung in der Hauselektrik. Hier mal eine Tabelle: Klick

@Neumi83: Es ist wenig sinnvoll einmal von "ist noch die ohrschinoal DDR-Elektrik drin" zu sprechen und paar Poste weiter hat plötzlich ein Bekannter alles mit Kupfer aus'm Hornbach neu verlegt... :roll:
Also, wenn da 1,5'er Kupferkabel liegt, kannst Du mit bis zu 16A absichern. 16 x 220= 3520W oder 3,5 kw. :wink:
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon kutt » 10. Juni 2013 21:02

Also .. Mein Senf :)


Err meine Erfahrung:

Ich habe ja einen 6kW Kompressor. 6kW im Dreieck bei 400V

Die Zuleitung ist ein DDR Erd-Kupferkabel 7 x 1,5mm² doppelt Stahlummantelt. k.A. wo mein alter Herr das Kabel damals organisiert hat ...

Der Kompressor ist ab <5°C kaum anzubekommen. In dem Moment, wo er von Stern auf Dreieck umschaltet (nach 20 Sekunden) fliegen da die Sicherungen. Schmelzsicherungen!

Der Kompressor ist in der Garage mit 3 x 16A abgesichert. Die Lastzuschaltung erfolgt im Moment der Stern-Dreieckumschaltung. Im Haus ist die Garage direkt hinter dem Zähler (also vor dem Haus FI - Garage hat einen eigenen FI) mit 3 x 20A abgesichert - auch Schmelzsicherungen). Das reicht mit ach und krach, daß erst die Kompressorsicherungen in der Garage fliegen ... machnmal nicht :/ - dann fliegen beide. Das 1,5mm² Kabel ist auf der Länge von ca 20m einfach zu dünne. Naja - ich hab alles so vorbereitet, daß ich da recht einfach mal ein dickeres verlegen kann - was ich auch tun werde.

Es ist halt alles privat - mein Risiko. Wenn es wirklich einen Schluß gibt, kommen die Sicherungen. Der Kompressor hat einen 3 Phasen MSS .. der ist auf 12,5A eingestellt. Aber ein MSS ist hart im nehmen ...
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 10. Juni 2013 21:08

derMaddin hat geschrieben:Luzie, wo hast Du die 13,5A her? Für 1,5'er Kupferkabel gilt doch 16 A als Standartabsicherung in der Hauselektrik. Hier mal eine Tabelle: Klick

@Neumi83: Es ist wenig sinnvoll einmal von "ist noch die ohrschinoal DDR-Elektrik drin" zu sprechen und paar Poste weiter hat plötzlich ein Bekannter alles mit Kupfer aus'm Hornbach neu verlegt... :roll:
Also, wenn da 1,5'er Kupferkabel liegt, kannst Du mit bis zu 16A absichern. 16 x 220= 3520W oder 3,5 kw. :wink:
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Martin, sorry, da hast Du völlig Recht. Das war etwas verwirrend. Danke Dir für Deine Erklärung.
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon flotter 3er » 10. Juni 2013 21:47

derMaddin hat geschrieben:Luzie, wo hast Du die 13,5A her? Für 1,5'er Kupferkabel gilt doch 16 A als Standartabsicherung in der Hauselektrik.


Galt einmal. Jetzt wird bei Neuinstallationen auch nur noch mit 10A bei 1,5er abgesichert.
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon FrankBTF » 10. Juni 2013 22:00

Nur in Industrieanlagen. Die maximalen Leitungslängen wurden gekürzt. Die Verlegeart, und Bedarfs- oder auch Gleichzeitigkeitsfaktor sind natürlich immer mit ein zu rechnen.

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon derMaddin » 11. Juni 2013 05:19

flotter 3er hat geschrieben: Galt einmal. Jetzt wird bei Neuinstallationen auch nur noch mit 10A bei 1,5er abgesichert.

Achso? Warum macht man sowas?
Naja, wieder was dazu gelernt. :oops:
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon dösbaddel » 11. Juni 2013 06:19

derMaddin hat geschrieben:Luzie, wo hast Du die 13,5A her? Für 1,5'er Kupferkabel gilt doch 16 A als Standartabsicherung in der Hauselektrik. Hier mal eine Tabelle: Klick

@Neumi83: Es ist wenig sinnvoll einmal von "ist noch die ohrschinoal DDR-Elektrik drin" zu sprechen und paar Poste weiter hat plötzlich ein Bekannter alles mit Kupfer aus'm Hornbach neu verlegt... :roll:
Also, wenn da 1,5'er Kupferkabel liegt, kannst Du mit bis zu 16A absichern. 16 x 220= 3520W oder 3,5 kw. :wink:
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Die Tabelle ist Klasse hätsch als Lehrling auch gern gehabt. Erstellt wurde sie am 23.11.2009 8:39:44. Damit ist sie auch schon wieder ca 3,5 Jahre alt. Zudem steht in der Tabelle der Hinweis das "genaue Werte müssen nach DIN VDE 0100 Teil 430 ermittelt werden". Bei mehradrigen Leitungen steht für CU 1,5² "*Für Leitungen mit nur 2 belasteten Adern kann bis zur endgültigen internationalen Festlegung weiterhin ein Schutzorgan von 16 A gewählt werden." Ich war auch verblüfft als ein Freund mir von den Dreizehnfünfer Leitungsschutzautomaten erzählt hat.
Zur Garageninstallation steht schon alles oben, interressant wäre mal den Schleifenwiderstand zu messen.
Gruß Martin

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Egon Damm » 11. Juni 2013 08:31

was bringt es, wenn in der Garage alles in Kupfer ist und die Absicherung stimmt. Aus was ist
die Zuleitung und wie ist diese Abgesichert ?

Vor ca. 18 Jahren legte ich mal ein Kabel 5x1,5 in meine Halle. Zwei Neonlampen, zwei Licht-und eine
Starkstromsteckdose wurden installiert. Hat völlig ausgereicht bis ..............

Jetzt wird der Hof wieder aufgegraben weil die Stromleitung zu schwach ist. Eine Drehbank. Kompressor,
Ständerbohrmaschine, Hebebühne und das Schutzgasschweißgerät laufen mit Kraftstrom. Dazu noch 12
80 Watt Leuchtstofflampen. Das ist zuviel für die vorhandene Leitung.

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon kutt » 11. Juni 2013 08:36

Egon Damm hat geschrieben:was bringt es, wenn in der Garage alles in Kupfer ist und die Absicherung stimmt. Aus was ist
die Zuleitung und wie ist diese Abgesichert ?

Vor ca. 18 Jahren legte ich mal ein Kabel 5x1,5 in meine Halle. Zwei Neonlampen, zwei Licht-und eine
Starkstromsteckdose wurden installiert. Hat völlig ausgereicht bis ..............

Jetzt wird der Hof wieder aufgegraben weil die Stromleitung zu schwach ist. Eine Drehbank. Kompressor,
Ständerbohrmaschine, Hebebühne und das Schutzgasschweißgerät laufen mit Kraftstrom. Dazu noch 12
80 Watt Leuchtstofflampen. Das ist zuviel für die vorhandene Leitung.



Ach Egon ... sei doch kein Weichei :D

Das:
Bild

würde auch reichen...

PS: den Rest immer schön aufgerollt lassen -> dann haste auch gleich ne klasse Heizung

jetzt aber nüscht wie weg hier :runningdog:
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon daniel_f » 11. Juni 2013 08:59

Egon Damm hat geschrieben:was bringt es, wenn in der Garage alles in Kupfer ist und die Absicherung stimmt. Aus was ist
die Zuleitung und wie ist diese Abgesichert ?

Vor ca. 18 Jahren legte ich mal ein Kabel 5x1,5 in meine Halle. Zwei Neonlampen, zwei Licht-und eine
Starkstromsteckdose wurden installiert. Hat völlig ausgereicht bis ..............

Jetzt wird der Hof wieder aufgegraben weil die Stromleitung zu schwach ist. Eine Drehbank. Kompressor,
Ständerbohrmaschine, Hebebühne und das Schutzgasschweißgerät laufen mit Kraftstrom. Dazu noch 12
80 Watt Leuchtstofflampen. Das ist zuviel für die vorhandene Leitung.


Deswegen führen bei mir zur Werkstatt und auch zur Garage 5x6mm². Auch wenn mich schon mancher ausgelacht hat, eines Tages kommt die große Zeit dieser Zuleitungen :biggrin:
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Egon Damm » 11. Juni 2013 09:45

genau an solch einen Querschnitt habe ich auch gedacht.

@ Kutt

ich esse gerne weiche Eier und dusche warm.

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon torbiaz » 11. Juni 2013 11:09

Nochmal zur Sache (über den Elektro-Leitungsteil schreibe ich mal lieber nichts...)

Ich hatte mal ne Weile mit dem Gedanken gespielt, mir den üblichen kleinen Feuerlöscher+Kühlschrankpumpe=Kompressor zu bauen und habe in diesem Zusammenhang etliche Baupläne und -Hinweise im Netz beguckt. Woran ich mich noch deutlich erinnere, ist folgendes:
Durch den Einbau eines Rückschlag-Ventils (heißt das so?) kann man erreichen, daß der Kompressor bei Stillstand und Anlauf druckfrei ist. Dadurch nimmt er beim Hochlaufen weniger Strom (Sicherung bleibt drinne) und anschließend geht das Ventil auf und verbindet den Kompressor mit dem Kessel.
Erst dann muß der Kompressor Luft stemmen. Er läuft also schneller und mit weniger Last (=Strombedarf) an.
Zweiter Vorteil: Falls der Kompressor ein klein wenig undicht ist, pfeift die Luft nicht raus, sondern wird durch das Ventil im Kessel gehalten.

Konkrete Links und pdfs habe ich gerade nicht zur Hand.
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon olic75 » 11. Juni 2013 11:11

daniel_f hat geschrieben:Deswegen führen bei mir zur Werkstatt und auch zur Garage 5x6mm². Auch wenn mich schon mancher ausgelacht hat, eines Tages kommt die große Zeit dieser Zuleitungen :biggrin:

Oje, wenn demnächst ein paar Typen um deine Garage sondeln gehen, dann sinds Kupferdiebe :lach:
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon daniel_f » 11. Juni 2013 11:31

olic75 hat geschrieben:
daniel_f hat geschrieben:Deswegen führen bei mir zur Werkstatt und auch zur Garage 5x6mm². Auch wenn mich schon mancher ausgelacht hat, eines Tages kommt die große Zeit dieser Zuleitungen :biggrin:

Oje, wenn demnächst ein paar Typen um deine Garage sondeln gehen, dann sinds Kupferdiebe :lach:
Gruß!


Meinetwegen, ich sag nur: Kupfer ist das Gold des kleinen Mannes! :biggrin:
Vielleicht können meine Nachfahren diese Reserven eines Tages heben :wink:
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 25. Juni 2013 18:32

Sodelle,
gestern war ich bei Obi und habe einen Lux KPS 50 geholt. 50l, 2.2KW, 420l Ansaugleistung, Normalpreis 229´€ und 5Jahre Garantie auf alles. Heute mal alles montiert und den Stecker reingesteckt.
Die 2x36w Lampen haben kurz geflackert, aber meine Garage steht noch ;) Drin ist gerade eine 10A-Sicherung. Werde mir jetzt noch eine Strahlpistole und bissl Strahlgut holen und dann sehen wir mal weiter.

Viele Grüße
Micha
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Egon Damm » 25. Juni 2013 20:32

na dann viel Spaß. Nur... eine Sandstrahlpistole verbraucht in einer Minute mehr wie dein Verdichter
reinschaffen kann.

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 25. Juni 2013 20:55

ich will mit dem Ding auch keine ganzen Moppeds strahlen, nur mal Kleinteile a la Schrauben, Naben o.Ä. in der Größe. Habe bei nem Bekannten schonmal mit nem einfachen 50l-Kessel gestrahlt, das ging auch. Habe auch schon per Mail Rückmeldungen von Leuten bekommen, dass für sowas so nen Kleiner ausreicht. Andere meinen, unter 400l Abgabe kann man nicht mal nen Tankdeckel strahlen ... Ich werds probieren und PRAKTISCH erfahren 8)
Bin jedenfalls froh endlich nen Kompressor zu haben.
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon NKing » 26. Juni 2013 00:51

Hallo Micha,

du Profistrahler - herzlichen Glückwunsch zum neuen Kompressor. Wenn Du mal etwas zum "Teststrahlen" brauchst - da finde ich bestimmt etwas. :oops:

Ich muss Dich unbedingt mal wieder besuchen kommen - ich habe es am letzten Sonntag leider nicht geschafft.

Beste Grüße
Nils

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 26. Juni 2013 07:08

Hallo mein Guter,
bin wohl Samstag und Sonntag dort. Es gibt genug zu tun :D An Strahlteilen mangelt es soweit nicht, erstmal Strahlgut und ne Pistole holen. :)
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon kutt » 26. Juni 2013 07:15

Neumi83 hat geschrieben:ich will mit dem Ding auch keine ganzen Moppeds strahlen, nur mal Kleinteile a la Schrauben, Naben o.Ä. in der Größe. Habe bei nem Bekannten schonmal mit nem einfachen 50l-Kessel gestrahlt, das ging auch. Habe auch schon per Mail Rückmeldungen von Leuten bekommen, dass für sowas so nen Kleiner ausreicht. Andere meinen, unter 400l Abgabe kann man nicht mal nen Tankdeckel strahlen ... Ich werds probieren und PRAKTISCH erfahren 8)
Bin jedenfalls froh endlich nen Kompressor zu haben.



Mal eine Frage dazu: Was hast du denn für eine Strahle (Düsendurchmesser)?
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 26. Juni 2013 11:30

Hallo Kutt,
noch gar keine. Warum ?
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon kutt » 26. Juni 2013 16:07

Ist nur eine allgemeine Frage :)

Meine Düse hat 3mm (Luftaustritt) - das schafft mein 32m³/h Kompressor gerade so. Wenn ich da mit 5bar loslege, pumpt der Verdichter gerade so einen Hauch mehr, als ich abnehme.

Ich denke mal, daß du bei 420l Ansaugleistung am besten mit einer 2mm Düse auskommst (ohne ständig Pausen machen zu müssen)

Ohne Abnahme brauche ich etwa 5min, um die 400l von 0 auf 8 bar Überdruck zu pumpen. Mit Strahle - volles Rohr etwa 20min.

Ich hab das hin und herprobiert - für rostigen Stahl geht meine Strahle mit 5 bar am besten (bei mehr trägt man das Blech schon ordentlich mit ab), Glasperlen max 2 bar und Eier mit 0,7 bar :D
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon broesel8 » 26. Juni 2013 19:59

Hallo, kann mir jemand erklären wie man auf die 10 bzw. 13,5A kommt solche Sicherungen würde ich nur einbauen wen die Leitungsläge das erforderlich macht

bei 1,5mm² kommt man auf rund 18m Leitungslänge wenn man die 16A voll ausnutzt

Formel siehe hier:
l = ((A*Kappa*Delta U) / ( I*Cos Phi)) / 2

l= ((1,5mm²*56*6,9) / (16*1)) /2

l= 18,11m

A= Leitungsquerschnitt
Kappa = Leitfähigkeit von Kupfer
Delta U = maximal zulässiger Spannungsfall im Netz nach dem Übergabepunkt ( 3% von 230V = 6,9V)
I = Nennstrom er Sicherung
Cos Phi = der Wirkungsgrad der Anlage ( angenommen mit 1 )

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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon Neumi83 » 26. Juni 2013 19:59

Danke Dir für die Info Kutt :zustimm: wollte mir erstmal sowas hier holen. 5mm sind drin, 3 Düsen dabei, mal sehen wir groß die anderen sind.
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Re: Kompressor-Leistung vs. DDR-Elektrik

Beitragvon kutt » 26. Juni 2013 21:00

Neumi83 hat geschrieben:Danke Dir für die Info Kutt :zustimm: wollte mir erstmal sowas hier holen. 5mm sind drin, 3 Düsen dabei, mal sehen wir groß die anderen sind.



Ne .. ich denke mal mit 6mm ist die Düse gemeint, wo das Strahlgut rauskommt.

Da hätte meine Düse 12mm :)

Ich meine die Düse im inneren, wo die Luft rauskommt und das Strahlgut ansaugt.

Mal ein paar mehr Eckdaten. Der Abgang am Kompressor ist bei mir 1/2 Zoll. Dann geht von da ein 5m 22mm Kupferrohr zu einem 1/2 Zoll Druckminderer + Entfeuchter. Danach kommt ein 3/4 Zoll Membran Magnetventil (hat mehr Durchsatz), an dem ein 1/2 Zoll Schlauch hängt, der bis zur Pistole geht. Der Strahlmitelschlauch vom Sumpf ist 3/4 Zoll.

Die 3mm Düse pustet dann durch ein 12mm WolramCarbit Rohr und saugt das Stahlmittel durch den 3/4" Schauch an.

OK .. die Anlage war auch dafür gedacht, daß damit in 3 Schichten gearbeitet wird. Ich habe halt versucht die Querschnitte bis zur Strahle zu halten.

PS: Die Strahle ist eine "Rundumstrahle", mit einer selbergebauten Taschenfilteranlage (600x600x600mm)
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