mz-mw hat geschrieben:Soviel Diskussion wegen
insider10 hat geschrieben:vermutlich ein paar Krümmel Dreck
?
Druckluft und gut ist.....
Ganz so sehe ich das nicht. Es kommt stark drauf an, was für Dreck. Ein Steinchen o.ä. würde ich defintiv herausholen.
Es kann eine Weile dauern, bis sich sowas durch den Auslaß verabschiedet.
Ich hatte mal sowas bei meiner BK: Gefahren (Vollgas) - auf einmal gab es einen Knall im Motor und die Fuhre lief ganz normal weiter. Natürlich habe ich angehalten und versucht die Ursache zu finden. Nix zu finden .. ich dache "Wer weis" ...
70km Später hats im linken Zylinder ordentlich gerasselt. Angehalten, Motor aus, Motor an: Rasseln weg.
Da hab ich mal die Zylinder gezogen. Resultat war, daß der Kolbenbolzen des rechten Zylinders die Nase vom Sicherungsclip durchgerieben hat und der Einschlag darauf hingedeutet hat, daß das Teil in durch den Überstömer in den Kurbelwellenraum geflogen war. Nach 70km ist es dann durch den Überströmer des linken Zylinders wieder ans Tageslicht gekommen. Dort hat es dann ein paar schöne Eindrücke im Kolben und dem Zylinderkopf hinterlassen.
Meine erste Idee waren die Pleuelfußlager - also Motor auf und (soweit es mir möglich war) die Kurbelwelle genau angeschaut. Nix gefunden und wieder zusammengebaut. Bis mir nach etwa 1000km das linke Pleuelfußlager (mitten in Schweden) festgangangen ist. Naja - nicht "fest", wie man es sonst kennt. Heißgelaufen und lief extrem poltrig. Ich vermute ganz stark, daß dieser schaden auf das Bruchstück zurückzuführen ist. Die Welle hatte ca 10000km runter. Das Lager des rechen Zylinders war noch völlig in Ordnung - daher schließe ich Verschleiß aus. Auch hörte sich der Motor immer gesund an...
BK350 (10/1956) - ES250 (06/1961) - ETS250 (??/197?) - TS150 (irgendwann/1984) - Skoda Octativa Kombi 1.9Tdi 81kW @ 500Tkm (09/2001) - Pfährt: Moto Guzzi V35 II (11/81) Umbau auf 650ccm und 50PS - Silverstar Classic (03/1994)