Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ 250

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ 250

Beitragvon fritschus » 4. November 2013 16:37

Hallo liebe MZ-Freunde!

Vorstellung:
ich möchte mich kurz vorstellen, da ich neu im MZ-Forum bin.
Bin der Stefan (25), komme aus Thüringen und fahre nun schon seit fünf Jahren (ca. 10.000km) meine rote solo MZ ETZ 250 "de luxe" Bj.1985 mit MZ-Scheibenbremse und normaler Mischungsschmierung. Das ganze lief bisher, abgesehen von einigen Kleinigkeiten, auch alles relativ problemlos.

Hintergrund:
Leider hat es mich dann im Sommer auf einer einwöchigen Tour durch Österreich/Italien (ca. 1.600km) hart erwischt.
Bereits auf den ersten Tagesetappen unserer Tour stellten meine Freunde und Mitfahrer (ebenfalls mit MZ ETZ 250 und MZ ES 250/2 unterwegs) fest, dass meine Emme wohl etwas stärker qualmt als alle anderen. Mir persönlich ist das nicht wirklich aufgefallen. Dem ganzen haben wir dann nicht weiter Beachtung geschenkt und sind einfach weiter gefahren und haben es als "normal" hingenommen. Auf dem Heimweg, nach stundenlanger Fahrt auf Bundesstraßen, im 5.Gang bei konstanten 100 bis 110km/h, hat sich nach einiger Zeit ein lautes rasseln vom Getriebe her bemerkbar gemacht. An der nächstmöglichen Stelle habe ich sofort angehalten. Dabei stellte ich außerdem fest das sich, beim Versuch wieder runter in den Leerlauf zu schalten, kein Gang mehr schalten ließ. Eine Kontrolle des Ölstandes an der Kontrollschraube verriet mir dann gleich das so gut wie kein Getriebeöl mehr vorhanden war. Im Vorfeld der Tour wurde jedoch von mir das Getriebeöl (900cm³) komplett erneuert. Dies tat ich weil ich übrigens noch meine Kupplung überholt habe. Unsere erste gemeinsame Diagnose vor Ort war das wohl der getriebeseitige Kurbellwellendichtring defekt ist und das ganze Getriebeöl mit verbrannt wurde, was auch ein Hinweis auf den starken Auspuffqualm seien könnte. Sowie das durch das fehlende Getriebeöl selbiges heiß gelaufen ist und einen Lagerschaden(Rasselgeräusche) verursacht hat. Auf jeden Fall war die Weiterfahrt damit unmöglich. Aber Dank ADAC-Plus Mitgliedschaft bin ich am selben Tag noch in meinem 300km entfernten Heimatort inkl. Motorrad angekommen.

Fehlerbeschreibung:
Nun ist das ganze schon drei Monate her. Mittlerweile habe ich meinen Motor ausgebaut und in seine Einzelteile zerlegt und mir erhofft schlüssige Gründe für den Getriebeschaden zu finden. Jedoch brauche ich dazu einmal den Rat erfahrener MZ-Schrauber.

1.Der getriebeseitige Kurbelwellendichtring hat oben zwei Blasen aufgeworfen jedoch kein Loch o.ä. aufzuweisen. Reicht das bereits aus um im Betrieb Undichtigkeiten zu verursachen?

IMG_3148.JPG


2. Abtriebszahnrad für 2., 3. und 5. Gang, Antriebszahnrad 5.Gang sowie nebenliegende Schaltgabel sind infolge mangelnden Schmierfilms und zu großer Temperatur blau angelaufen und somit meines Erachtens unbrauchbar geworden. Diese Teile haben auch eine sehr rauhe Oberfläche im Gegensatz zu allen anderen Getriebeteilen welche noch leicht ölig sind. Außerdem sitzen die Zahnräder für 2. und 3.Gang auf der Abtriebswelle sehr locker womit ich mir die Rasselgeräusche erkläre.

IMG_3102.JPG


Weiterhin weist die die Abtriebswelle an der Verzahnung des Kettenritzels eine rötlich-goldene Verfärbung auf.
Ist das überhaupt noch so zulässig oder sollte man diese auch gleich vorsorglich ersetzen?

IMG_3104.JPG


Meine Frage ist nun ob ich alle genannten Zahnräder einzeln wechseln kann oder gleich die ganzen Räderpaare tauschen sollte?
Kann mir ggf. jemand einen guten Ersatzteilhändler empfehlen der auch über diese Teile (in guter Qualität!) verfügt?
Wäre es vielleicht sogar sinnvoller mein Getriebe gegen ein vollständig "neues" eingefahrenes Getriebe auszutauschen?
Hat eventuell jemand noch eines herumliegen und möchte es loswerden?

Nun freue ich mich auf eure Antworten.

MfG Stefan
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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon mzkay » 4. November 2013 16:45

Hallo und willkommen.
Zur Ursache.
Wie alt ist denn die Kurbelwelle inkl. der Lager? Vielleicht war zuviel Spiel, wodurch der WDR Schaden nahm. Die Blasen könnten von zu hoher Temperatur kommen.

War der WDR so eingebaut, wie er abgebildet ist? Dann war es verkehrt herum.

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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon Gevatter » 4. November 2013 16:55

fritschus hat geschrieben:
Hat eventuell jemand noch eines herumliegen und möchte es loswerden?

Nun freue ich mich auf eure Antworten.

MfG Stefan


Hallo Steffan!

Ich habe noch diverse Getriebeteile (Wellen, Zahnräder usw.) zu liegen, die ich beim Kauf meiner ETZ 251 mit dazu bekommen habe.
Falls genau benannter Bedarf besteht, werde ich mal den Karton mit den brauchbaren Teile raussuchen.

Viel Erfolg bei der Reparatur!

Gruß aus Schwedt/O.
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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon LeMansII » 4. November 2013 16:58

Auch scheint auf Deinem Foto vom WDR bei 9 Uhr ein kleines Stück der Dichtlippe zu fehlen? Beim Ausbau passiert oder war das schon vorher? Dann weißt Du wodurch das Öl sich verflüchtigt hat. Das Gleiche hatte ich bei meiner, nur hat da ein ganzer Zentimeter Dichtlippe gefehlt...

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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon Stephan » 4. November 2013 17:04

Die Teile auf den Fotos sind schön "ausgeglüht", die Welle hat Anlassfarben, die Räder ebenso. Da ist die Härte weg. Wenn ein Rad so aussieht, wird das Gegenstück nicht viel besser sein. Im Paar tauschen und gut.

Entweder du besorgst dir die Teile bei Güsi, Gabor etc. oder du findest einen brauchbaren Ersatzmotor/ein brauchbares Getriebe und wechselt komplett.

Ist der Dichtring noch der erste von 1985? WDR werden meist an der Dichtlippe undicht, diese wird hart und dichtet nicht mehr korrekt, im schlimmsten Fall läuft die sich dann auch noch in den Dichtsitz der Welle ein.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon Feuereisen » 4. November 2013 17:09

Dein Wellendichtring scheint noch ein DDR Produkt zu sein. Also warscheinlich 28 Jahre alt. Die Ringe härten mit der Zeit aus, die Dichtlippe schleift sich dann nach einer Wiederinbetriebnahme ab oder bricht aus.(oft gar nicht mit bloßem Auge zu erkennen) Es treten dann Undichtigkeiten auf, durch welche sich Dein Motor durch den sich im Kurbelgehäuse bildenden Unterdruck (bei Aufwärtsbewegung des Kolbens bevor die Ansaugöffnung freigegeben wird) das Öl ansaugt.

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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon MaxNice » 4. November 2013 18:13

Na endlich mal jemand mit ähnlichem Schadensbild (nicht böse gemeint)! Ich habe ein baugleiches Getriebe aus meiner TS ausgebaut das ebenfalls komplett ausgeglüht ist, kaum vorstellebar aber, das fuhr noch im Gespann auf der BAB mit 100 vor dem GAU. Ich würde dir empfehlen das gesamte Getriebe auszutauschen, das habe ich auch getan und nicht bereut, allerdings sahen meine Getriebeteile noch ein etwas schlimmer aus.
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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon Lorchen » 4. November 2013 20:20

Schade, daß ihr nicht auf das Warnzeichen gehört habt. Das Getriebe ist nun hin. Das Öl kann auch außen am Dichtring vorbei gezogen werden.
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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon fritschus » 6. November 2013 15:01

Hallo zusammen,

zuerst einmal vielen dank für eure raschen Antworten.

@mzkay:
- alle Lager, KW und WDR sind wahrscheinlich alle noch die originalen von 1985!
- die hohen Temperaturen im Motor könnte ich mir gut durch die langen Passabfahrten in Italien erklären
(immerhin haben wir 2500! Höhenmeter mit unseren EMMEN erklommen)
- der WDR auf Getriebeseite war mit der glatten Fläche zur Kurbelwelle hin montiert. das war auch mein erster Gedanke das es so wohl falsch herum sei, aber in der originalen MZ-Reparaturanleitung ist es so ebenfalls als richtige Einbaulage beschrieben

@Gevatter:
- ich habe mich nun dazu entschieden das Getriebe vollständig auszutauschen, da einfach zu viele Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden
- wenn du ein komplettes Getriebe da hast dann lass es mich bitte wissen

@LeMansII:
- das Stück von der Dichtlippe des WDR hab ich beim Ausbau kaputt gemacht
- bis auf die beiden Blasen hat der WDR äußerlich keinen schlechten Eindruck gemacht
- es wird wohl so passiert sein wie Feuereisen beschrieben hat
Feuereisen hat geschrieben:Dein Wellendichtring scheint noch ein DDR Produkt zu sein. Also warscheinlich 28 Jahre alt. Die Ringe härten mit der Zeit aus, die Dichtlippe schleift sich dann nach einer Wiederinbetriebnahme ab oder bricht aus.(oft gar nicht mit bloßem Auge zu erkennen) Es treten dann Undichtigkeiten auf, durch welche sich Dein Motor durch den sich im Kurbelgehäuse bildenden Unterdruck (bei Aufwärtsbewegung des Kolbens bevor die Ansaugöffnung freigegeben wird) das Öl ansaugt.


@Lorchen:
- leider konnten wir uns zu diesem Zeitpunkt noch keinen reim darauf machen
- aber dafür sind wir jetzt um eine Erfahrung reicher

Danke für eure Hilfe!

MfG Stefan

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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon biebsch666 » 6. November 2013 15:29

fritschus hat geschrieben:@Lorchen:
- leider konnten wir uns zu diesem Zeitpunkt noch keinen reim darauf machen


fritschus hat geschrieben:
Bereits auf den ersten Tagesetappen unserer Tour stellten meine Freunde und Mitfahrer (ebenfalls mit MZ ETZ 250 und MZ ES 250/2 unterwegs) fest, dass meine Emme wohl etwas stärker qualmt als alle anderen.


Spätestens da hätten schon die Alarmglocken geschellt.
Gruß vom Biebsch

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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon Christof » 9. November 2013 23:00

Zerlege mal bitte die Abtriebswelle. So wie sie aussieht, sind die Losräder für den 2. und 3. Gang auf der Welle längere Zeit trocken gelaufen. Meist ist die Oberfläche an Räder und Welle dann hin.
Grüße

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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon ENRICO » 10. November 2013 12:37

mzkay hat geschrieben:

War der WDR so eingebaut, wie er abgebildet ist? Dann war es verkehrt herum.


Die richtige Einbaulage ist ja in der Rep.-Anleitung beschrieben.

:!: Was für Auswirkungen hätte es, wenn der WeDi-Ring ,,falsch" eingebaut wäre (Kupplungsseitig)?
Ein ,,heraus saugen" des Getriebeöls würde doch sicher erschwert sein?

War mir auch schon mal beim Wechsel des WeDi-Rings passiert und ich hatte es so gelassen. Der Motor+Getriebe lief Problemlos über tausende km und wohl heute noch. Ein hinein blasen vom Kurbelraum in das Getriebe war nicht zu bemerken.
MfG, Enrico

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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon Ferris » 10. November 2013 13:06

@fritschus: Vielleicht kam zum defekten Wedi noch dazu das die Motormitteldichtung nicht mehr ganz dicht hielt.

@ENRICO: Habe bei mir den Wedi auch schon "falsch" rum (mit Feder zur Kurbelwelle) eingebaut.Seit 4000 km keine Probleme.

MfG
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Re: Getriebeschaden Ursachenforschung/Instandsetzung MZ ETZ

Beitragvon Richy » 10. November 2013 15:12

fritschus hat geschrieben: (immerhin haben wir 2500! Höhenmeter mit unseren EMMEN erklommen)

2500 Höhenmeter zu erklimmen sind jetzt nicht viel und wenn das Mopped Öl hat, geht davon auch nix kaputt.
Da beißt die Maus keinen Faden ab, der Ölmangel durch den kaputten Simmerring hat den Schaden verursacht, das wäre auch im Flachland so gekommen.
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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