Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com
Moderator: Moderatoren
MZ-Oldi hat geschrieben:... die alten Graphit-Rotoren brachten schon eine anfängliche Leistung bei ca. 1300 U/min. Der wirklich neue Kupferring-Rotor bringt erst Leistung bei ca.2000 U/min. Kann das mit dem unterschiedlichen Widerstandswert zusammenhängen ? Der Graphit-Rotor hat 5,5 Ohm, der Kupferring-Rotor hat 6,1 Ohm. Irgendwie stehe ich im Mom auf dem Schlauch.
rausgucker hat geschrieben:Nur zum Verständnis. Der Rotor bringt nicht die Leistung der Lima, die wird an den Statorwicklungen abgenommen. Der Rotor mit der "Erregerwicklung" bei der DLM erzeugt nur das Drehfeld, die Spannung wird in die drei Statorwicklungen induziert, von da auf den Gleichrichter, von dort geht der "Kram" erst zum Regler. Es gibt also noch genug Stellen dazwischen, die für das falsche Regelverhalten verantwortlich sein können, nicht nur der Rotor. Bei der GS-Lima wird die Limaleistung am Rotor abgenommen.
rausgucker hat geschrieben: Die Rotoren sollten aber nicht Dein Problem sein. Du vermutest, dass die Nachbau-Rotoren kein genügend großes Drehfeld erzeugen und deshalb die Spannungserzeugung insgesamt zu niedrig ist und deswegen der Regler zu spät schaltet / regelt. Aber ich würde mir Deinen Regler mal genau anschauen. Hast Du den mechanischen drin? Der läßt sich mit einem Meßgerät sehr einfach einstellen.
lothar hat geschrieben:[...] der hängt maßgeblich vomverbliebenen (remanenten) Magnetismus im Eisen ab und wie effektiv der Rotor die entstehende Statorspannung in ein erhöhtes Erregerfeld umsetzt, bis schließlich die Selbsterregung voll wirksam ist.
rausgucker hat geschrieben:Es kommt auf die Eigenschaften des Eisenpakets im Rotor an und auf die Eigenschaften der Wicklung.
MZ-Oldi hat geschrieben:Hallo,
Der Graphit-Rotor hat 5,5 Ohm, der Kupferring-Rotor hat 6,1 Ohm.
MZ-oldi
MZ-Oldi hat geschrieben:der jetzt verbaute Rotor ist in den Klauen und im Aussehen der Spule vollkommen anders wie die alten DDR-Rotoren. Vielleicht liegt es auch daran ?
lothar hat geschrieben: Der erhöhte Widerstand (10%) senkt zwar den initialen Erregerstrom um 10%, ist aber keine alleinige Erklärung
für eine rund 50%ige Erhöhung der LiMa-Übernahmedrehzahl.
die_matte hat geschrieben:Das heißt der Nachbau hat einen ca. 11% höheren Widerstand, der maximale Erregerstrom ist also entsprechend geringer.
Erregerstrom und induzierte Spannung sind linear abhängig (wenn ich mich richtig erinnere). Also sollte bei gleicher Drehzahl die Spannung 11% niedriger sein. Umgekehrt sollte die Nennbordspannung bei einer 11% höheren Drehzahl erreicht werden. Tatsächlich ist das aber erst bei 50% mehr der Fall (1300rpm vs. 2000rpm). Das muss also noch irgend etwas anderes nicht stimmen.
Steffen G hat geschrieben:Hat vielleicht schon mal zusätzlich zum Nachbau-Rotor jemand einen elektronischen Regler verbaut?
lothar hat geschrieben:... hüstel ...
die_matte hat geschrieben:Ich gehe jetzt in meine Ecke und schäme mich.
sich mit dem des Originalen nicht ähneln und wohl zu billigeren Material gegriffen wurde ...rausgucker hat geschrieben: die Eigenschaften des Eisenpakets im Rotor
ich hoff doch das DIE wenigstens gleich geblieben sindrausgucker hat geschrieben:die Eigenschaften der Wicklung.
Zurück zu Elektrik / Elektronik
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste