auch wenn dieses Thema vielleicht schon zigtausendmal durchgekaut wurde, bin ich zu wenig Elektriker um selbst drauf zu kommen

Also: ETZ 150, Original Unterbrecherzündung.
Messwerte an Batterie:
Zündung aus - 12,6V
Zündung an - 12,1V
Zündung an mit Licht - 11,8V
Motor an - 14,2V bei Leerlaufdrehzahl, bis14,8V- 15V bei erhöhter Drehzahl (3000rpm)
Kaltstartverhalten i.O., kommt auf den ersten Kick. Danach hat sie jedoch Zündaussetzer beim anfahren (ca bei 4000-4200 u/min), und zwar unabhängig davon, ob man gleich losfährt oder sie 2-3 Minuten im Stand vor sich hin tuckert. Standgas ist übrigens stabil. Das passiert, egal ob Licht an oder aus.
Unter dieser Drehzahl läuft sie normal. nach 1-2 Kilometern ist das auch verschwunden, der Motor dreht sauber durch das gesamte Band.
Wenn sie dann nach 10-15km warm ist und ich Leistung abfordere, bekomme ich die auch. Schließlich läuft die Kleine mit meinen 1,85 und zwei Zentnern auch ihre 100km/h.
Jedoch nur etwa 5 Kilometer. Dann kommen bei 5000 Umdrehungen auf einmal Zündaussetzer und ich kann mich schon mal darauf einrichten das sie ausgehen will. Licht aus verzögert die ganze Sache nur unwesentlich.
Die Zündspule ist zu dem Zeitpunkt nicht übermäßig warm. Nach 30-60 Minuten springt sie wieder an und läuft als wäre nichts gewesen. Auch die Aussetzer sind verschwunden und ich kann ganz normal weiterfahren.
Wie schon geschrieben passiert das Ganze nur wenn sie eine längere Strecke zwischen 4500 und 5500 Umdrehungen bewegt wird. Bei zartem Gaseinsatz und gemütlicher Fahrweise ist nichts.
Zündspule (MZA) ist etwa 100km drin, Batterie ist neu.
Kann die Spule schon einen Treffer weghaben oder wo könnte ich jetzt noch ansetzen?