Frohes Neues Jahr !!!
Habe ein Problemchen:
Ich restauriere im Keller gerade einen MZ TS 250/1 5-Gang Motor.
Gab gestern jedoch Probleme. Die Kurbelwelle (linke Gehäusehälfte) ließ sich mit Hitze-Kälte-Verfahren leicht einsetzen.
Doch nach Einbau ließ sie sich im Gehäuse nur sehr schwer drehen. (rechte Gehäusehälfte ist noch nicht drauf, Motor noch offen)
Ich dachte schon, das Lager ist hinüber und anstatt des Innenrings dreht sich nun das ganze Lager im Gehäuse (Albtraum).
Deshalb habe ich links nochmals von außen den Hakensprengring und die Ölleitscheibe entfernt. Uns siehe da: Die Kurbelwelle dreht butterweich.
Habe dann die neue Ölleitscheibe, die eigentlich für die andere Seite vorgesehen war, eingesetzt, Hakensprengring rein: selbes Problem: Kurbelwelle blockiert.
Wahrscheinlich ist das Lager beim Einbau der Kurbelwelle, der ich noch einen ganz kleinen Schlag gegeben habe, zu weit nach außen gewandert.
Jedenfalls habe ich die Ölleitschleibe dann etwas abgeschliffen und wieder eingesetzt, jetzt läuft es butterweich.
Allerdings ist mir der Hakensprengring beim Wiedereinbau von außen von der Sprengringzange geflogen und hat sich absolut dämlich und verbogen
in dem Bereich verkantet, wo der Wellendichtring Platz nehmen soll. Habe das Ding wieder rausgenommen, einen neuen Sprengring eingesetzt.
Nur leider hat die Aktion im Bereich der Dichtfläche des Gehäuses, wo der WEDI reinkommt, Riefen und Kratzer hinterlassen.
Soll ich den Wellendichtring trotzdem einfach normal einbauen?
Oder sollte ich zusätzlich die Gehäusefläche dort vor dem Einbaur mit etwas Motordichtmasse einstreichen?
Habe keine Lust auf Nebenluft bei einem frisch regenerierten Motor...
Freue mich auf eure Expertise