Rost im Tank...Dringend

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon DJ600 » 20. Januar 2015 15:17

grete hat geschrieben:http://www.ebay.de/itm/EM-A-effektive-M ... 2a4a6312a1

anwendung: letzter satz


bin kein biologe, vielleicht hast du ja auch recht mit der milchsäure und ich hab mich geirrt... sollte ja auch nur nen alternativvorschlag sein!

:yau: Sorry, als ich vorhin von levitiertem/energetisiertem Wasser sprach, da war das nur als Scherz gemeint, jetzt lese ich bei der Ebay Beschreibung, die du verlinkt hast:
Enhält: energetisiertes Wasser und Milchsäurebakterien :rofl:

Somit lag ich mit meiner Voodoo-Einschätzung wohl nicht ganz falsch. Da versucht jemand mit einem tollen Produkt "zur Bodenverbesserung" Geld zu verdienen. Zur Tankentrostung würde ich es aber vorziehen dirket die (billige) Säure reinzukippen und sie nicht erst von den stinkenden Bakterien herstellen zu lassen.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon TeEs » 20. Januar 2015 15:37

grete hat geschrieben:alternativ zu den ganzen säurebehandlungen die ja doch immer mit an die gesunde substanz gehen...

Phosphorsäure greift gesunden Stahl mWn nicht an sondern nur das Eisenoxid, also den Rost. Deshalb wird ja professionell damit entrostet und nicht mit Zitronen-, Oxal- oder weiß ich für Säure. Denn die machen nicht nur den Rost weg. :wink:
Ich hab schon mal ein Kleinteil im Bad vergessen. Das war nach 2 Wochen auch nur um den Rost kleiner. nur die schwarze Phosphatschicht war dunkler und teilweise abwischbar. Nur das Phosphat, dass Kontakt zum Grundmaterial hat, sitzt bombenfest.
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Svidhurr » 20. Januar 2015 15:46

Verdünnt man die 85% Phosphorsäure :?:

Musste noch nie einen Tank entrosten :D
Aber nun ist es wohl mal soweit.
Zuletzt geändert von Svidhurr am 20. Januar 2015 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon TeEs » 20. Januar 2015 15:55

Unter dem Link findest du eine detaillierte Beschreibung von jemand der sich offensichtlich auskennt:
viewtopic.php?f=14&t=6674&hilit=tank*
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon DJ600 » 20. Januar 2015 16:07

Svidhurr hat geschrieben:Verdünnt man die 85% Phosphorsäure :?:

Musste noch nie einenTank entrosten :D
Aber nun ist es wohl mal soweit.


Auf jeden Fall! Ich meine es wäre eine Konzentration von 30% empfehlenswert. Ich kann bei Gelegenheit gerne ein "Rezept" posten, das ich mir aus diversen Forenbeiträgen und Googeleien zusammengebastelt habe. Phosphorsäure hat eine recht hohe Dichte (merkt man daran, dass ein Liter deutlich schwerer ist als ein Liter Wasser). Da es sich bei den 85% um Gewichtsprozente handelt und nicht um Volumenprozente ist ein wenig Rechnerei nötig, um von der 85%igen Säure zur 30%igen zu kommen. Wie gesagt, kann das gerne mal posten falls gewünscht.

Die Methode hat bei meinem Tank und auch anderen Metallteilen ganz gut funktioniert; ob's allerdings langlebig ist muss sich noch zeigen...
Auf den Bildern kann man vielleicht erkennen, wie die feder für den Hauptständer die Behandlung mit Phosphorsäure überstanden hat...
DSC00222.JPG

DSC00608.JPG
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Svidhurr » 20. Januar 2015 16:14

DJ600 hat geschrieben:
Svidhurr hat geschrieben:Verdünnt man die 85% Phosphorsäure :?:

Musste noch nie einenTank entrosten :D
Aber nun ist es wohl mal soweit.


Auf jeden Fall! Ich meine es wäre eine Konzentration von 30% empfehlenswert.
Ich kann bei Gelegenheit gerne ein "Rezept" posten


Ja, sehr gern :D

PS.: Den orginalen Lack möchte ich erhalten,
darf da wohl nicht matschen :oops:
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Gespann Willi » 20. Januar 2015 16:20

Das Rezept hätte ich auch gerne :oops:
Wenn möglich
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon DJ600 » 20. Januar 2015 16:52

Svidhurr hat geschrieben:PS.: Den orginalen Lack möchte ich erhalten, darf da wohl nicht matschen :oops:


"Rezept" suche ich heute abend raus. Hoffe, dass ich es noch wiederfinde... :oops:
Dem Lack meines Tanks hat die Phosphorsäure nicht wirklich weh getan. Ich war zwar vorsichtig um nicht zuviel Säure auf die Außenseite zu plempern aber die Spritzer, die es dann doch gegeben hat, haben dem Lack nicht geschadet (war mir aber nicht so wichtig, da ic heh neu lakieren wollte)...

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon flotter 3er » 20. Januar 2015 17:40

Gespann Willi hat geschrieben:Das Rezept hätte ich auch gerne :oops:
Wenn möglich


Schau mal oben in den von TeEs verlinkten Beitrag, der ist immer noch sehr gut. Die Anleitung habe ich mir so als Word Dokument abgespeichert - und klappt auch!
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Gespann Willi » 20. Januar 2015 17:45

Das ist aber auch mit Salzsäure,und da trau ich mich nicht so richtig drann :oops:
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Svidhurr » 20. Januar 2015 18:04

Gespann Willi hat geschrieben:Das ist aber auch mit Salzsäure,
und da trau ich mich nicht so richtig drann :oops:


Die Salzsäure wäre wohl auch für meinen orginalen Lack nicht so gut :roll:
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon flotter 3er » 20. Januar 2015 18:08

Gespann Willi hat geschrieben:Das ist aber auch mit Salzsäure,und da trau ich mich nicht so richtig drann :oops:


Och, in meinem Keller flogen schon ein paar Liter Batteriesäure umher - 3m neben mir, mit Batterie.... :oops:
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon DJ600 » 20. Januar 2015 19:33

So, dann wollen wir mal. Hier ist mein persönlicher Erfahrungsbericht zum Thema Entrostung mit Phosphorsäure. Wie gesagt - persönlicher Bericht - ohne irgendeine Gewährleistung und Regressansprüche :wink:

Wie schon häufig beschrieben, ist Phosphorsäure die Grundlage von Rostumwandlern wie z,B. auch Fertan.
Was braucht man also zum Rost umwandeln? Richtig! Rost. Somit macht es meiner Meinung nach keinen Sinn den Tank mit Salzsäure oder anderen Säuren (von Schwefelsäure über Oxalsäure bis hin zu Citronensäure wurde ja schon alles durchgekaut) vor der Behandlung mit Phosphorsäure penibelst zu entrosten... .
Ich habe meinen Tank, der wirklich übelst (!) aussah folgendermaßen vorbehandelt:
Der Sprit bzw. der Ölanteil, der sich seit ca. 20 Jahren im Tank befand hatte sich mit dem kübelweise vorhandenen Rost zu einer betonharten Schicht am Boden abgesetzt. Das musste natürlich erst mal raus (und das war an der ganzen Entrostungsaktion der schlimmste Teil). Mechanisch mit Abkratzen war da nix zu wollen, also habe ich versucht, mit frischem Sprit zu schütteln - ohne großen Erfolg. Dann habe ich über diverse Waschgänge mit heißem Wasser mit viiiel Spüli versucht das Zeug rauszukriegen - ohne großen Erfolg.
Nun kamen die härteren Kaliber in Form von Nitro-Verdünnung und schlußendlich Aceton als letztem Hammer zum Einsatz. Der Erfolg dieser Kur war mäßig aber nach entsprechender Einwirkzeit und dem Zusatz von etwas Stein-Split und heftigen Schüttelattacken war es dann irgendwann vollbracht und die dicken Brocken kamen mir entgegen. Wenn man den Lack erhalten möchte würde ich alllerdings von Nitro-Verdünnung und vor allem vom Aceton abraten (ist eh ein Sauzeug; riecht zwar gut, zieht einem aber schon beim Hinschauen das Fett aus der Haut und soll generell nicht übermäßig gesund sein)... .
Beim nächsten Mal würde ich versuchen den Tank mittels rel. feinem Kies zu schütteln und abschliessend mit Bremsenreiniger oder Aceton zu entfetten. Ziel sollte halt sein, den Tank von Öl/Fettschmier und losem Rost zu befreien aber nicht komplett babypopoblank zu machen (dann hat die Phosphorsäure ja nix mehr zum umwandeln).

Nachdem der Tank nun von innen fettfrei und befreit von Ablagerungen (!) war kam die Säure zum Einsatz.
Dazu vorweg ein paar Worte: Phosphosäure ist sicher nicht so ätzend wie Salz- oder gar Schwefelsäure, dennoch ist es eine Säure und das Tragen von Handschuhen und einem Schutz für die Augen halte ich für sinnvoll.... . Man weiß ja nie wo einem im Eifer des Gefechts die Spritzer hinfliegen. Wer auf der ganz sicheren Seite sein will, kann die Entrostunng auch mit Cola machen. Enthält auch Phosphorsäure und es gibt sogar ein Video auf Youtube dazu :D

Ausgehend von der 85%igen Säure, die ich mir bei Amazon bestellt habe, hab ich mir eine passende Verdünnung auf 30%ige Säure gemacht. Ich denke es ist relativ unkritisch ob es nun 30%ige oder 25%ige Säure ist, es dauert dann nur etwas länger. Hier nun meine Verdünnung um, ausgehend von 85% Säure, auf 30% zu kommen:

Dichte der 85% Säure: 1,685 Kilogramm/Liter (das ist auch der Grund, weshalb der 1kg Kanister von Amazon deutlich gerigneres Volumen als ein Liter hat. Genauer gesagt entspricht 1kg der 85% Säure nur 593ml Flüssigkeit)
Was sagt uns das? Ein Liter dieser Flüssigkeit wiegen 1685 Gramm. Da nur 85%ig und nicht 100%ig bedeutet das, dass in diesem Liter 1432 Gramm reine Säure enthalten sind.

Meine Ziellösung soll 30%ig sein. Diese hat eine Dichte von 1,180. Der Liter wiegt also 1180 Gramm und enthält 354 Gramm reine Säure.
Da wir das nun wissen ist der Rest reine Mischungskreuz und 3-Satz-Rechnerei.
Im Ergebnis heißt das, dass ich zur Herstellung von einem Liter 30%iger Säure 247ml der 85%igen mit 753ml demineralisiertem Wasser (das für's Bügeleisen) mische. Es gilt wie immer: Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure :twisted: . Also erst die 753ml Wasser abmessen und dann langsam die 247ml Säure zufügen. (Nur Mut, es ist nicht wie bei Schwefelsäure, dass die Suppe richtig warm/heiß wird und zischen tut's auch nicht) Fertig.

Für meinen Tank hab ich mir 5 Liter angesetzt (habe also 1235ml 85% Phosphorsäure mit 3765ml Wasser gemischt). Praktisch bin ich so vorgegagen, dass ich die beiden Gebinde (à 593ml) die ich mir bestellt hatte, mit Wasser auf fünf Liter Gesamtvolumen gebracht habe. Wie gesagt, ob die Säure am Ende 30%ig oder 26,734%ig ist, ist für's Ergebnis völlig wumpe.

Die fünf Liter reichen zwar nicht aus um den kompletten Tank zu füllen, aber man könnte sich ja die doppelte Menge ansetzen, dann passt es halbwegs. Ich bin so vorgegangen, dass ich den Tank mehrfach gewendet habe um sicherzustellen, dass die Säure überall hinkommt. Nach ein oder zwei Tagen Einwirkzeit (mit zwischenzeitlichem Wenden des Tanks) war die Sache erledigt. Wenn man sich entschließt, den Tank randvoll zu machen, so sollte man mit 24 Stunden Einwirkzeit hinkommen, denke ich.
Im Unterschied zu Kathy_88 Rezept, das hier verlinkt wurde (schade, dass die Dame hier nicht mehr aktiv ist :) ), habe ich den Tank anschließend mehrfach mit stinknormalem Wasser ausgespült um die Säurereste loszuwerden. Danach ein/zwei letzte Waschgänge mit Aceton zum Trocknen. Alternativ sollte es auch ok sein, den Tank direkt nach dem Waschgang mit der Heißluftpistole zu trocknen (dann aber bitte kein Aceton zum Auswaschen verwenden, sonst könnten die Dämpfe ein explosives Gemisch ergeben!).
So, ich denke das war's. Wie gesagt nur meine persönlichen Erfahrungen. Nachmachen auf eigene Gefahr und unter Ausschluss jeglicher Haftung für Unfälle oder Schäden.
Ach ja, die Säure aus dem Tank habe ich aufbewahrt, da kommt immer mal wieder rostiges Zeug rein.

Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass diese Behandlung keinen 100%igen Rostschutz im Sinne einer Versiegelung darstellt. Die Phosphatschicht auf dem Eisen verlangsamt nur die Entstehung von neuem Rost. Da sie bombenfest auf dem Metall haftet, wird das auch häufig als Grundierung für weitere Behandlung angewendet (siehe z.B. Fertan). In Verbindung mit einem Tank, der regelmäßig mit Sprit gefüllt ist, sollte sich aber dennoch ein guter Schutz gegen die braune Seuche ergeben.
Zuletzt geändert von DJ600 am 20. Januar 2015 20:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon flotter 3er » 20. Januar 2015 19:40

DJ600 hat geschrieben:..... In Verbindung mit einem Tank, der regelmäßig mit Sprit gefüllt ist, sollte sich aber dennoch ein guter Schutz gegen die braune Seuche ergeben.


Fein gemacht, danke! Vorteil dieser Sache ist, wenn die Schutzwirkung nachlässt, mache ich das eben wieder mit der Phosphorsäure. Bei kaputter Beschichtung habe ich ganz schlechte Karten....
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Gespann Willi » 20. Januar 2015 19:45

Danke für den ausfühlichen Bericht :D
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon TeEs » 20. Januar 2015 19:46

Gespann Willi hat geschrieben:Das ist aber auch mit Salzsäure,und da trau ich mich nicht so richtig drann :oops:

Das mit der Salzsäure wird dort nur zum primären Entfernen des Rostes gemacht, so wie das auch jede Galvanik z.B. zum Verzinken macht.
Das kann man auch mit der ungefährlicheren Oxal- oder Zitronensäure machen.
wichtig ist das weitere Verfahren, um eine möglichst optimale Phosphatschicht zu erzeugen.
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Svidhurr » 20. Januar 2015 19:48

Gespann Willi hat geschrieben:Danke für den ausfühlichen Bericht :D


:gut: ja, sehr ausführlich, Danke :D

PS.: Haste jetzt wunde Finger :gruebel:
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon DJ600 » 20. Januar 2015 20:12

Svidhurr hat geschrieben:
Gespann Willi hat geschrieben:Danke für den ausfühlichen Bericht :D


:gut: ja, sehr ausführlich, Danke :D

PS.: Haste jetzt wunde Finger :gruebel:


Gern geschehen und ja, ich habe wunde Finger aber wenn ich einmal in Fahrt komme neige ich zum Prosaischen...

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon daniel_f » 20. Januar 2015 21:12

DJ600 hat geschrieben:Der Sprit bzw. der Ölanteil, der sich seit ca. 20 Jahren im Tank befand hatte sich mit dem kübelweise vorhandenen Rost zu einer betonharten Schicht am Boden abgesetzt. Das musste natürlich erst mal raus (und das war an der ganzen Entrostungsaktion der schlimmste Teil). Mechanisch mit Abkratzen war da nix zu wollen, also habe ich versucht, mit frischem Sprit zu schütteln - ohne großen Erfolg. Dann habe ich über diverse Waschgänge mit heißem Wasser mit viiiel Spüli versucht das Zeug rauszukriegen - ohne großen Erfolg.
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Bei festgebackenem Ölschmodder habe ich mit Erfolg den billigsten Rohrfrei aus dem Netto angewendet (glaube 1,25€ pro Büchse). Wichtig ist, daß Natriumhydroxid drin ist. Auf den Lack und sich selbst muß man da natürlich ein bißchen aufpassen. Tank mit lauwarmem Wasser befüllen, nicht bis oben hin, es schäumt! Dann ne halbe Büchse Rohrfrei rein und langsam schwenken. Das Zeug kocht ganz übel und entwickelt Hitze. Daher hatte ich über den Gummihandschuhen noch dicke Lederhandschuhe. Ne halbe Stunde köcheln lassen und ab und zu schwenken, damit das Zeug überall hinkommt. Ggfs. nochmal Rohrfrei nachdosieren.

Anschließend den Tank gut ausspülen. Das Blech rostet dann ziemlich schnell...und dann kommt die Phosphorsäure.

Viel Erfolg.

P.S.: Nicht vergesssen, die Pampe ordnungsgemäß bei der Schadstoffsammlung abzugeben (ist bei uns einmal im Jahr kostenlos bis 20kg)
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Timbo89 » 22. Januar 2015 23:39

Danke DJ600 für das super Rezept!! Ich hätte aber noch zwei Fragen.
Zum einen, wie hast du die Öffnung von Tandekel und Benzinhahn verschlossen?
Und zum anderen, mein Tank ist innen nicht wirklich verschmutzt und es ist nur eine leichte Rostbildung vorhanden.
Soll ich vorher trotzdem den Tank mit Aceton ausspülen?

Danke!

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon DJ600 » 23. Januar 2015 00:16

Timbo89 hat geschrieben:Danke DJ600 für das super Rezept!! Ich hätte aber noch zwei Fragen.
Zum einen, wie hast du die Öffnung von Tandekel und Benzinhahn verschlossen?
Und zum anderen, mein Tank ist innen nicht wirklich verschmutzt und es ist nur eine leichte Rostbildung vorhanden.
Soll ich vorher trotzdem den Tank mit Aceton ausspülen?
Danke!


Verschlossen habe ich den Tank mit einem alten Tankdeckel. Ebenso hatte ich noch einen maroden Bezinhahn, den ich verwenden konnte.
Ich denke es ist wichtig, dass du den Tank fettfrei bekommst. Letztlich soll sich eine Phosphatschicht auf dem Metall bilden und da würden ölige Reste sicher stören. Was hindert dich, ein- zweimal mit warmem Wasser mit Spüli o.ä. gut auszuschütteln und anschliessend mit Aceton oder einem anderen entfettenden Lösungsmittel auszuschwenken?

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Timbo89 » 23. Januar 2015 07:12

Danke!
Ginge statt Aceton auch normale Verdünnung oder ist das zu schwach?
Muss es beim verdünnen eigentlich unbedingt destiliertes Wasser sein oder geht auch Leitungswasser?

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon DJ600 » 23. Januar 2015 07:42

Timbo89 hat geschrieben:Danke!
Ginge statt Aceton auch normale Verdünnung oder ist das zu schwach?

Keine Ahnung, try and error....
Muss es beim verdünnen eigentlich unbedingt destiliertes Wasser sein oder geht auch Leitungswasser?

Kein destilliertes aber demineralisiertes sollte es schon sein. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Salze im normalen Wasser der Phosphatierung im Wege stehen. Nimm einfach das Wasser, welches für Dampfbügeleisen im Supermarkt verkauft wird. Kostet nix und ist entsalzt.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon retnuk1408 » 23. Januar 2015 09:56

luckyluke2 hat geschrieben:
Timbo89 hat geschrieben:Kennt zufällig jemand jemanden in Dresden ...


Evtl. können Dir die Dresdner helfen ? :wink:


http://www.reichstaedter-schatzkammer.de/index.htm

- das ist bei Dipps, pro Tankversiegelung bei MZs waren es 68 Euro (glaube ich) mit allem Pipapo. Dauer so 3 Wochen, mit Strahlen, Säurebehandlung und Beschichtung. Tipp: Besuche Immer auf dem Handy anmelden.
Strecken, Stauchen, Schweißen, Löten hilft dem Pfusch aus allen Nöten und was dann des Meisters Ehr nicht ziert, wird mit Farb` und Kit verschmiert.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon bonnevillehund » 6. März 2015 20:52

...diesen Fred muss ich mir nochmal etwas intensiver anschauen! Bei meinem "geschenkten Barsch 2"

viewtopic.php?f=28&t=70901

habe ich mir heute den tank mal etwas genauer angeschaut.
Positiv:
der Deckel!
nix 002.jpg


ist selbiger abgenommen, ahnt man schon, was kommt:

nix 005.jpg


Tatsächlich ist es allerdings der übelste Tank, der mir in meiner gesamten Zwei-/Dreiradlaufbahn bisher untergekommen ist:

nix 008.jpg


...nun ist es nicht so, dass nicht noch Ersatz da wäre, aber ich denke, das wäre ein geeignetes Objekt, um wirklich schweres geschütz mal auszuprobieren.
(ansonsten erbrachte die heutige Teildemontage eher erfreuliche Ergebnisse...)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Kai2014 » 6. März 2015 21:08

Versuch es mal mit Tank Doc,kostet ca 40€ für die Tankgröße.Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon madmog » 6. März 2015 21:38

Nur meine Meinung hinzufügen. Ich wurde immer verstopfte Filter und Vergaser aus den Rostflocken in den Tank. Mehr oder weniger wie andere oben gesagt habe, zuerst habe ich ein paar Hände voll von Kies in der (leeren!) Tank und gab gut schütteln, um die losen Rost Flocken zu entfernen. Sehr effektiv und gut Oberkörper Übung.

Dann abgeklebt ich den Tank in Plastiktüten für den Fall, das oxcalic Säure verschüttet, es den Lack nicht berühren würde.

Dann oxacilic Säure und lassen Sie für ein paar Tage. Endlich ein Tankbeschichtung, damit es nicht wieder geschieht für eine Weile.

Just to add my opinion. I kept getting blocked filter and carburettor from the rust flakes in the tank. More or less like others above have said, first I put a few handfuls of gravel in the (empty!) tank and gave a good shake to remove the loose rust flakes. Very effective and good upper body exercise.

Then I taped up the tank in plastic bags just in case the oxcalic acid spilled, it wouldn't touch the paintwork.

Then oxacilic acid and leave for a few days. Finally a tank coating to stop it happening again for a while.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Schortii » 6. März 2015 23:21

ich hab bisher zwei tanks entrostet, einer davon ist danach einige jahre benutzt worden, da könnte ich mal wieder nachschauen, was los ist.

ich bin eher ein freund der reinen mechanik. ich habe mir eine ordentliche ladung split von der staße geklaubt und den gewaschen und getrocknet. die kleinen scharfkantigen steinchen kamen in den tank und wurden mehrere stunden in verschiedenen positionen im beotnmischer spazieren gefahren. der SR50 tank ist ohne rahmentunnel und dafür sehr gut geeignet. das blech sah danach metallisch, uneben und dreckig aus.

im anschluss daran wurden alte radgewichte eines reifenhändlers mit dem saitenschneider in den tank geschnipselt und ihrerseits wieder durchgemischt. nun wirkte das blech, als hätte man alles mit einem bleistift sorgfältig angemalt. dies soll den rostschutz des früheren bleisprits simulieren.

bereits nach dem ersten ausspülen war der tank so sauber, dass ich ihn bedenkenlos einbauen konnte. er hat dann bis heute einige jahre keinen kummer mehr gemacht.

der zweite tank war ein s50. der rahmentunnel machte die mischeraktion sehr schlecht wirksam. es war möglicherweise auch zuviel rost, oder zuwenig split, oder es war noch zuviel öl im tank. ich hab dann zur zitronensäure gegriffen. eine säure, egal welche, braucht sauerstoff. dies soll angeblich stärker sein, als die bindung im eisenoxyd. ich hab nach der mechanischen vorreinigung also dann die chemische keule geschwungen und war mit dem ergebnis nicht unzufrieden. am ende wurde wieder mit den gewichten versiegelt, diesmal aber auch mit viel muskelkraft, um den tunnel zu erreichen. der tank geht nun erstmals in eine volle saison.

ich mag diese mechanische sache aus einem einfachen grund. ich kann das jederzeit wieder tun. irgeldwelche beschichtungen oder harze lösen sich möglicherweise. machmal sind tanks nur aufwendig zu sanieren, wenn da was nach der behandlung gemacht werden muss.
Kurzer Gruß

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Egon Damm » 6. März 2015 23:36

ich habe hier wunderbare Ratschläge lesen können. Alle diese Sachen sind nichts neues.
Abgesehen von dem erheblichen Arbeitsaufwand oder unter Umständen von Lack/Chromschäden
an der Tankausenseite.

Ich beschäftige mich nun schon 5 Jahre damit. Knapp 4 Jahre mache ich das als gewerblicher
Anbieter und muss für meine Arbeit 1 Jahr Garantie geben.

Das Blöde ist nur, das ich ständig Tanks bekomme, wo der in Sachen Entrostung/Umwandung
Versiegelung gescheitert ist.

Zu der Phosphorsäurebehandlung sei gesagt, das diese den Rost umwandelt aber nicht entfernt.
Es wird gebunden und haftet als loses Gitter am Metall. Er ist offenporig. Ein sicherer Schutz
ist nur mit einem geschlossenen Überzug möglich. Jeder Maler und Lackierer entrostet, grundiert
und tut sofort lackieren.

Mache ich aber die Fläche mechanisch popoblank und dann eine Phosphatierung ( 30 & genügen nicht )
habe ich eine erheblich bessere offenporige Grundierung erreicht. Die Gitter werden sehr klein, aber nicht
ganzflächig.

Dazu hat die Phosphorsäure keinen Vertrag mit Oel und Fett. Dazu braucht diese eine sehr lange
Zeit von 2-3 Wochen um dies umzuwandeln/absorbieren. Wenn ich jetzt die Phosphorsäure 24 bis 48 Stunden
bei einem nicht randvollgefüllten Tank durch drehen einwirken lasse, vergrösert sich das Gitter ungemein.
Es entstehen große Flecken die sofort nach dem Spülen Flugrost ansetzten.

Weiterhin sei gesagt es ist ein erheblicher Kostenfaktor die überschüssige Phosphorsäure zu neutralisieren.
Ich muss also sehr viele Bügeleisenwasserliter verbrauchen, um den Tank damit mehrmals auszuspülen.

Und die Phosphorsäure ist kein Allheilmittel. Wenn dem so währe, bräuchte ich den Metallgartenzaun
einfach darin baden, der Rost ist weg und pinsele den neuen teueren Lack einfach drauf. Alle Sandstrahler
Maler und Lackierer würden das Verfahren nutzen. Aber die wissen das nicht und machen sich den Buckel
krumm den Rost zu entfernen. Aber die wissen, das ein Rost-Fett-Oelfreies Werkstück grundiert ( alle Grundierungen
sind offenporig) nach dem abtrocknen der Grundierung lackiert, einen optimalen Schutz ergibt.

Darum entroste ich die Spritfässer mechanisch, entoele und entfette diese und bringe eine Versiegelung
ein.

Und wer meint, eine schadhafte Versiegelung ist nicht zu entfernen, der irrt. Ich weiß wie das geht.
Ist allerdings eine "Sauarbeit" und kostenintentiv.

@ Schortii

der Betonmischer dreht nur um eine Achse. Daher ist er für Tanks mit einem Rahmentunnel nicht
geignet. Ich drehe die Tanks um zwei Achsen und das in beiden Richtungen. Frage: wie hast du das
Blei aus den Radgewichten gelöst und fest mit dem Blech verbunden?

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Schortii » 7. März 2015 09:54

erstmal gehe ich natürlich nicht davon aus, dass wirklich viel blei in den gewichten ist. wie im bleistift wahrscheinlich auch nicht, denn es ist wohl ziemlich giftig. aber das material ist relativ weich und hinterlässt auf metall eine sichtbare linie, wenns drüber gezogen wird. und so hab ich das dann auch aufgetragen, 1-2kg "blei"snipsel in den tank und mischen und schütteln was das zeug hält. ich hab natürlich versucht, die drehrichtung zu variiren, aber der S50 tank hat sich wirklich schlecht machen lassen. ich denke mit mehr und frischem split wärs besser gewesen.

ich werd mal versuchen, ein foto zu machen, von dem tank, den ich vor über 7 jahren gemacht hatte. bin selbst gespannt, wie der aussieht...

so, edit hat mal zwei fotos:
so sieht der tank von außen aus. es ist ein schwarzes NS dran, also steht die simme seit etwa 7 jahren. :shock:
davor bin ich einige jahre mit dem gemachten tank gefahren, also ist das nun bestimmt schon 10 jahre her. man die zeit vergeht...
Bild

von innen sieht der tank dagegen nicht nach 10 jahren aus, finde ich. auch wenn man ihn nun mal wieder machen könnte, ich finde das schon recht überzeugend.
Bild
Zuletzt geändert von Schortii am 7. März 2015 15:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Treibstoff » 7. März 2015 14:43

@ Schortii:
Du solltest die Bilder dann aber schon so einstellen, daß sie hier auch sichtbar sind.
Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Schortii » 7. März 2015 15:35

hatte wohl das hochladen nicht richtig abgeschlossen...
Kurzer Gruß

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Joschi1977 » 7. März 2015 17:22

Ich fülle seit Jahren meine Tanks mit Diesel übern Winter...habe noch nie Probleme gehabt...bin nie stehen geblieben wegen Dreck im Tank!!!

-- Hinzugefügt: 7. März 2015 17:24 --

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Cly1M » 7. März 2015 20:53

MZ-Vogtland hat geschrieben:die hier:
http://www.mwa-sandstrahlerei.de/leistu ... erung.html
entrosten und versiegeln den Tank für 35,-€ netto + 5,95€ für den Rückversand.


Hallo, das probiere ich nächste Woche mal aus, habe hier einen Tank der gemacht werden muss und ich Verschieb das immer, aber für das Geld, lass ich das machen, da ruf ich Montag gleich mal an.lg. und Danke für den Tip.Kurt
lg. Kurt

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon frimelfritze » 10. März 2015 11:48

Ich verfolge die Thematik "Rost im Tank - Was tun?" schon sehr lange und bin der Überzeugung, dass eine Phosphatschicht zum Rostschutz einem Filmauftrag (herkömmliche Tankversiegelung) aus vielerlei Gründen (z. B. aufwändige Entfernung im Bedarfsfall) vorzuziehen ist.

Ich habe nur noch nicht begriffen, warum unter den Foristi mehrheitlich die chem. Methode der sog. Eisenphosphatierung mittels Phosphorsäure angewendet wird, die keine relevante Schichtbildung (siehe auch: http://www.bruenofix.de/infothek/das-phosphatieren/) verursacht und somit lediglich einen (kurzen) temporären Schutz gegen Rost bildet. Wäre es nicht wesentlich besser einen dauerhafteren Schutz durch (dick-) schichtbildende Phospatierung anzuwenden?

Ich habe hier z.B. eine Firma gefunden, die soetwas anbietet: http://www.galfa.de/de_Phosphat.htm

Mich interessieren in diesem Zusammenhang vor allem zwei Dinge:
Hat hier jemand bereits Erfahrungen mit schichtbildenden Phosphatierungen sammeln können?

und:

Kann eine schichtbildende Phosphatierung auch selbst hergestellt werden?


Gruß Frimelfritze
Zuletzt geändert von frimelfritze am 10. März 2015 13:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Treibstoff » 10. März 2015 13:10

frimelfritze hat geschrieben:... bin der Überzeugung, dass eine Phosphatschicht zum Rostschutz einem Filmauftrag (herkömmliche Tankversiegelung) aus vielerlei Gründen (z. B. aufwändige Entfernung im Bedarfsfall) vorzuziehen ist.
...
Ich habe hier z.B. eine Firma gefunden, die soetwas anbietet: http://www.galfa.de/de_Phosphat.htm
...


Auf der von Dir verlinkten Seite ist folgendes zu lesen:
- Phosphatschichten werden in der Regel ... sowie als temporärer Korrosionsschutz eingesetzt.
- Begrenzter Korrosionsschutz (48 h ohne Grundmetallkorrosion)

Mit dieser Aussage eines Fachbetriebes dürfte eigentlich klar sein, daß eine Phosphatschicht zum dauerhaften Rostschutz für einen Tank nicht geeignet ist.
Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon frimelfritze » 10. März 2015 13:30

Ich habe schon vermutet, dass die Aussage dieses Betriebes aufgegriffen wird, aber ich glaube, dass diese Pauschalisierung (48h) je nach Einsatzzweck nicht zutreffend ist, sondern die Sache genauer betrachtet werde muss.
Sowohl bei der schichtbildenden, als auch bei der nichtschichtbildenen Phosphatierung liegt lediglich ein temporärer (was hält schon ewig :wink: ) Korrosionschutz vor, allerdings lässt sich offenbar durch Anwendung der für den Einsatzzweck abgestimmten Phosphatierung die Dauer der Korrosionsbeständigkeit deutlich erhöhen.

Zumindest steht auf der Seite dieses Fachbetriebes:

http://www.bruenofix.de/infothek/phosph ... ruenieren/

eine konkretere Aussage zur Beständigkeit im Salzsprühtest. Demnach ist die Schichtdicke für die Korrosionsbeständigkeit eben doch von entscheidender Bedeutung.

Fraglich bleibt wahrscheinlich immer, was jeder einzelne als "dauerhaft" für sich definiert. Für mich ist ein dauerhafter Korrosionsschutz gegeben, wenn ich mich nach der Tanksanierung über mehrere Jahre (ich sag mal mindestenst fünf, besser zehn) nicht darum kümmern muss, ob am Saisonende der Tank halbvoll, voll, oder mit Diesel gefüllt, oder mit sonstigen Mitteln gegen Rost geschützt werden muss um bei Saisonbeginn wieder ohne vorhergehende Tankreinigungsarbeiten starten zu können.

Gruß Frimelfritze

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Alter Schrauber » 10. März 2015 14:26

RT Opa hat geschrieben:Ich rate dir Tank zu entlehren,abzubauen und mit warmen Wasser zu füllen.
Aus Drogeriemarkt oder dem Netz besorgst du dir Zitronensäure in fester Form.
In dein Wasser gibst du dann eine Tasse dieses Pulvers und läst es einfach ein zwei Tage stehen.
Das Ergebnis läst sich beschleunigen in dem du das Wasser ab und zu erwärmst.
(tauchsider )
Ich mache diese Behandlung mit vielen angerosteten Teilen und bin immer wieder Überrascht
wie toll die Säure für mich arbeitet.

Kukident geht auch perfekt.

-- Hinzugefügt: 10. März 2015 14:44 --

Du kannst auch, wenn vorhanden, eine Mischmaschine nehmen. Kiesel mit Wasser in den Tank und den Tank in dicke Lumpen wickeln. In die Maschine damit und laufen lassen, geht wirklich.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Treibstoff » 10. März 2015 14:47

@ Frimelfritze:
Ich habe hier im Forum von derartigen Behandlungen noch nichts gelesen.
Hätte ein Foristi da schon Erfahrungen, hätte es hier bestimmt schon was zu lesen gegeben.

Frag doch einfach mal bei der von Dir genannten Firma an und laß Dir Vor- und Nachteile für den von Dir angedachten Verwendungszweck erläutern.
Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Schortii » 10. März 2015 15:37

versteh ich grad nicht, warum die chemische keule für geld besser sein soll, als die beschichtung mit blei, die kostenlos und über jahre bewährt ist. aber ihr seid ja alle erwachsen...;)
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Cly1M » 11. März 2015 19:52

Cly1M hat geschrieben:
MZ-Vogtland hat geschrieben:die hier:
http://www.mwa-sandstrahlerei.de/leistu ... erung.html
entrosten und versiegeln den Tank für 35,-€ netto + 5,95€ für den Rückversand.


Hallo, das probiere ich nächste Woche mal aus, habe hier einen Tank der gemacht werden muss und ich Verschieb das immer, aber für das Geld, lass ich das machen, da ruf ich Montag gleich mal an.lg. und Danke für den Tip.Kurt


Habe meinen Tank da mal hingeschickt, das einzigst was nicht so toll ist das man 4 Wochen wartezeit zur Zeit hat, weil soviel zu tun.Also bekommen ich meinen Tank erst Mitte April zurück. Aber das Überlebe ich auch.Der Preis stimmt aber, mal sehen was das wird.lg.
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon MZ-Vogtland » 12. März 2015 19:39

Cly1M hat geschrieben:
Cly1M hat geschrieben:
MZ-Vogtland hat geschrieben:die hier:
http://www.mwa-sandstrahlerei.de/leistu ... erung.html
entrosten und versiegeln den Tank für 35,-€ netto + 5,95€ für den Rückversand.


Hallo, das probiere ich nächste Woche mal aus, habe hier einen Tank der gemacht werden muss und ich Verschieb das immer, aber für das Geld, lass ich das machen, da ruf ich Montag gleich mal an.lg. und Danke für den Tip.Kurt


Habe meinen Tank da mal hingeschickt, das einzigst was nicht so toll ist das man 4 Wochen wartezeit zur Zeit hat, weil soviel zu tun.Also bekommen ich meinen Tank erst Mitte April zurück. Aber das Überlebe ich auch.Der Preis stimmt aber, mal sehen was das wird.lg.


Ich bin gespannt auf deinen Bericht. :ja:

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Cly1M » 12. März 2015 21:19

Jou und ich erst :ja: , am Telefon war die Dame sehr nett und zuvorkommend, wenn dort genauso gearbeitet wird, dann 1A. Der Tank ist Heute zur Post gegangen, mal sehen wann das Teil fertig ist. :cry: Aber ich werde Berichten.lg.
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Treibstoff » 12. März 2015 22:45

Cly1M hat geschrieben:Jou und ich erst :ja: , am Telefon war die Dame sehr nett und zuvorkommend, wenn dort genauso gearbeitet wird, dann 1A. Der Tank ist Heute zur Post gegangen, mal sehen wann das Teil fertig ist. :cry: Aber ich werde Berichten.lg.


Hast du einen alten Tank hingeschickt, der dann noch lackiert werden soll?
Bin mal auf deinen Bericht gespannt, wenn der Tank wieder da ist.
Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Koponny » 13. März 2015 13:00

Offtopic:
Martin H. hat geschrieben:
Asgard hat geschrieben: Er meinte sie haben vor dem Überwintern immer ein Schuss Spiritus in den Tank gekippt. Der bindet das Wasser und wird irgendwann bei Wiederinbetriebnahme mit ausgeschieden.

Das war eigentlich ein alter Winterfahrertrick, also nicht fürs einmotten vorm Winter sondern für die Leute, die den Winter durchgefahren sind (so kenn ich´s jedenfalls). Aber man hat ja jetzt eh Ethanol mit drin, welches ebenfalls Wasser bindet...
Warum das nicht mehr empfehlenswert sein soll, würde mich auch interessieren. :?

Ich bin so eine zeitlang mit der SV 650 durch den Winter gefahren (für die gab es optional auch eine Vergaserheizung, speziell für die kälteren Regionen). Jedenfalls ist mir dann der Vergaser nicht mehr eingefroren :snowman:

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Cly1M » 13. März 2015 13:55

Ja, habe einen alten Tank hingeschickt und der soll auch so wie auf der HP bearbeitet werden. Nur außen soller original bleiben, das habe ich ausdücklich Bemerkt. ich werde Bilder und Bericht posten, wenn die Sache gelaufen ist.lg. Kurt :tongue:
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Hofmac » 4. Februar 2016 00:15

@ Kurt:

so, fast ein Jahr rum, was ist aus deinem Tank geworden??? muss meinen auch entrosten, soll aber außen so bleiben. Wie ist Deiner geworden???

Gruß, Chris#

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon heizer2977 » 4. Februar 2016 06:48

ich mache meine tanks mit zitronensäure . Eine grosse Tasse Zitronensäuregranulat und warmes Wasser drauf und das ganze zwischen 2 bis 4 Tage stehen lassen . Vorm auskippen reibe ich dann mit nem schmalen Heizkörperpinsel der vorn mit rotem Schleifvlies umwickelt ist innen nochmal lang . Danach ausspülen mit Wasser und gleich trockenpusten ,ein bissel Wärme durch ne Heisluftpistole hilft . Wenn man den Tank bis oben füllt und nen rostigen Tankdeckel drauf macht wird der innen auch gleich sauber.
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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Egon Damm » 4. Februar 2016 19:54

Hofmac hat geschrieben:@ Kurt:

so, fast ein Jahr rum, was ist aus deinem Tank geworden??? muss meinen auch entrosten, soll aber außen so bleiben. Wie ist Deiner geworden???

Gruß, Chris#


Das Ergebnis interessiert mich auch. Was das gekostet hat ebenfalls. Aber bitte per PN.

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Re: Rost im Tank...Dringend

Beitragvon Cly1M » 10. April 2016 16:00

Hallo Leuts, nun habe ich gerade ein bißchen Mecker bekommen, da ich noch nichts gepostet habe. Die Tank's sind wirklich Spitze geworden.Ich bin völlig zufrieden mit der Arbeit der Firma. Nur das wenn dort ein hohes Arbeistaufkommen ist,m dauert es was. Bei meinen drei Tanks hat es im Schnitt immer 4 Wochen gedauert, bis ich meinen Tank entrostet und versiegelt zurück bekommen habe.Je nach Größe lagen die Preise zwischen 40 € und 50 € inkl. Versand. Wie das jetzt ist weiss ich nicht. Einfach Nachfragen.Ich bin von meiner Seite aus mit der Arbeit voll zufrieden. Versuche die Woche noch ein paar BIlder zu posten. :) :D

http://www.mwa-sandstrahlerei.de/


http://www.mwa-sandstrahlerei.de/leistu ... erung.html
lg. Kurt

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