Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Alles, was oben nicht passt.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Klaus P. » 19. Februar 2015 12:09

@ Lenhard,

meist du etwa diese Kerzen?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Guesi » 19. Februar 2015 13:46

Micky hat geschrieben:
--Lenhard-- hat geschrieben:Wenn ich EINE Zündkerze brauche, dann möchte ich mir doch auch nur EINE kaufen, die dann bitte auch funktioniert, anstatt 10 zu kaufen, um dann möglicherweise die Hälfte davon gleich zu entsorgen.
Siehste, und genau das ist der Fehler. Entsorge die beim Händler auf seine Kosten.
Micky


Es ist ja schön,daß du alles was nicht deinen Ansprüchen genügt, dem Händler zurückschicken willst (auf Kosten des Händlers), aber das ist nicht immer so einfach.
Erstens würde ich keine gebrauchte Ware zurücknehmen (und das sind die Zündkerzen ja dann) und zweitens gibt es in den AGBs der meisten Kollegen den Passus daß die Rücksendekosten unter 40 Euro Warenwert der Kunde zu tragen hat.
Was anderes ist es, wenn etwas falsches geliefert wurde oder der Artikel offensichtlich defekt ist (z.B. Bruch).
Bei Nichtgefallen des Artikels muß der Kunde das Porto bezahlen, denn schließlich habe ich ja den von ihm bestellten Artikel richtig geliefert.

Alles außerhalb dieses Regelung ist Kulanz des Händlers...
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon ultra80sw » 19. Februar 2015 14:23

Klaus P. hat geschrieben:@ Lenhard,

meist du etwa diese Kerzen?


Ich muss mal gucken ob ich die auch verbaut habe.Ich habe zwei bestellt.Eine liegt als Ersatz unterm Sitz.
Gruss,Mig

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon stelue » 19. Februar 2015 14:28

Hallo,

tröstet euch, ich hatte jetzt eine NGK im Star, die hat mich auch Zeit gekostet, neu Kerze funktioniert ja...... nicht in dem Fall.

Ich hatte aber eine die 15000 km gehalten hat. Mal so und mal so.

Gruß
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Klaus P. » 19. Februar 2015 17:37

Es liegt aber oft nicht an der Kerze, die sagt nur - so nicht mit mir.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon der maaß » 19. Februar 2015 17:44

Oh ja. Das Gefährt eines guten Freundes hat alle 100km eine Zündkerze zerraucht. Wir sind dann bis Wärmewert 320 gegangen (da kostet ne Kerze 15 Euro). Irgendwann haben wir dann mal die Zündung getauscht und eingestellt und seit dem musste nie wieder eine neue Kerze rein.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Micky » 19. Februar 2015 17:47

Guesi hat geschrieben:Erstens würde ich keine gebrauchte Ware zurücknehmen (und das sind die Zündkerzen ja dann) und zweitens gibt es in den AGBs der meisten Kollegen den Passus daß die Rücksendekosten unter 40 Euro Warenwert der Kunde zu tragen hat.
Was anderes ist es, wenn etwas falsches geliefert wurde oder der Artikel offensichtlich defekt ist (z.B. Bruch).
Es geht hier um defekte Ware. Und eine defekte Zündkerze fällt nun mal nicht unter die 40,00 Euro Regel. Bei defekten Artikeln muß der Händler die Rücksendekosten tragen.


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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon ektäw » 19. Februar 2015 17:54

Hallo,

fahre seit ewigen Zeiten gebrauchte Isolatorkerzen. Keine Probleme damit. Wenn doch einmal(kommt ja auch mal vor),
wird sie endgültig entsorgt.
Anderes Thema:
Hat schon jemand eine neue(nachgefertigte)Satteldecke für die ES gekauft und Erfahrung damit?
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon ea2873 » 19. Februar 2015 18:39

der maaß hat geschrieben:Oh ja. Das Gefährt eines guten Freundes hat alle 100km eine Zündkerze zerraucht. Wir sind dann bis Wärmewert 320 gegangen (da kostet ne Kerze 15 Euro). Irgendwann haben wir dann mal die Zündung getauscht und eingestellt und seit dem musste nie wieder eine neue Kerze rein.


genau das ist es. eine gammelige Zündung macht auch Probleme, welche man dann vermeintlich durch eine andere Kerze beheben kann. Seitdem meine Zündung und Elektrik ok ist, hatte ich auch kein Problem mehr mit den (Isolator Beru) Kerzen (die mittlerweile aber auch schon 15 Jahre alt sind, da hatte ich mal nen Stapel gekauft).

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Kosmonaut » 19. Februar 2015 18:53

Um mal zum Thema zurück zu kommen:
große Mengen, billig produziert, günstig Eingekauft, gut kalkulierter Verkaufspreis, Rücklaufquote unter 5% = Gewinn. Fertig
Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wusste und tat es.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon --Lenhard-- » 19. Februar 2015 19:07

Klaus P. hat geschrieben:@ Lenhard,

meist du etwa diese Kerzen?

ja genau die meine ich. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Bezeichnung aller dieser Nachbau-Kerzen "ZM14-xxx" ist, wohingegen die alten die Bezeichnung "M14-xxx" tragen.

Was sind denn, ohne hier jetzt zu weit vom Thema abzudriften, die Faktoren an ner womoglich etwas mitgenommenen Zündung, die so ne Kerze abrauchen lassen? :?:

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Guesi » 19. Februar 2015 19:11

Micky hat geschrieben:
Guesi hat geschrieben:Erstens würde ich keine gebrauchte Ware zurücknehmen (und das sind die Zündkerzen ja dann) und zweitens gibt es in den AGBs der meisten Kollegen den Passus daß die Rücksendekosten unter 40 Euro Warenwert der Kunde zu tragen hat.
Was anderes ist es, wenn etwas falsches geliefert wurde oder der Artikel offensichtlich defekt ist (z.B. Bruch).
Es geht hier um defekte Ware. Und eine defekte Zündkerze fällt nun mal nicht unter die 40,00 Euro Regel. Bei defekten Artikeln muß der Händler die Rücksendekosten tragen.
Micky


Defekt ist sie, wenn sie von Anfang an nicht funktioniert.
Wenn sie nach kurzer Zeit aufgibt, ist sie gebraucht...

Ich persönlich würde wegen einer Zündkerze nicht groß rummachen, aber wie gesagt, das fällt unter Kulanz.Rechtlich ist die kerze gebraucht.
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Klaus P. » 19. Februar 2015 19:33

@ Lenhard,

diese Kerzen sind keine Nachbaukerzen, aber egal.
Beru gabs schon da konnte noch keiner ahnen, daß es die Fa. Isolator geben würde.

Du hast vielleich mal was von regenerierten Zündkerzen gehört, zu DDR Zeiten gab es das.

Zündkerzen werden auch von falscher Vergasereinstellung oder zu fettem Benzin/Öl - Gemisch beschädigt / unwirksam gemacht.

Weniger von der Zündung selbst, wenn überhaupt, das werden dir aber andere besser erklären können.

Klaus

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon ea2873 » 19. Februar 2015 20:05

--Lenhard-- hat geschrieben: Bezeichnung aller dieser Nachbau-Kerzen "ZM14-xxx" ist, wohingegen die alten die Bezeichnung "M14-xxx" tragen.


die alte Bezeichnung war M14-240, 225, 260 etc...... , dann wurde noch zu DDR Zeiten die Mehrbereichskerze ZM14-260 eingeführt, nur diese wird von Beru weiterproduziert. Wers nicht glaubt, ich habe die ZM14-260 sowohl aus DDR, als auch in der Nachwendeversion hier.

Als Nachbauschrott würde ich nur die AKA oder IFA Kerzen bezeichnen, die billig verramscht werden. Das ist echte China ware. Da steht zwar auch Isolator drauf, sind aber keine Beru.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Klaus P. » 19. Februar 2015 20:31

Habe ich vergessen,
als Isolator SPEZIAL und eine wird noch als ULTRA gebaut.

Beide mit 0,4 mm Kontaktabstand.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon daniel_f » 19. Februar 2015 21:01

ektäw hat geschrieben:Hat schon jemand eine neue(nachgefertigte)Satteldecke für die ES gekauft und Erfahrung damit?


Wenn du mit Satteldecke den Bezug für den Einzelsitz meinst, dann kann ich ja sagen. Ich habe heute bei meiner 150er zwei neue Sitzbezüge aufgezogen inkl. neuem Schaumstoff untendrunter. War ein schönes Gefummel, da der Schaumgummi härter als das Original ist. Die Bezüge selbst sind gut maßhaltig. Allerdings fehlen die Löcher, durch die die Befesitigungsschrauben kommen. Die muß man sich selbst mit der Ahle o.ä. machen und dann die Schrauben durchwürgen.
Insgesamt sind die Sitz nun wieder schön und auch recht bequem, für mein Empfinden.
Kann auch gern Fotos vom fertigen Sitz machen, wenn nötig --> PN an mich und die Fotos kommen.

Gruß
Daniel
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Guesi » 19. Februar 2015 21:05

Die Gummis von der ES 150 sind kleiner als die von der ES 250/TS250/ETZ250.

Du mußt also schon sagen, für welche ES du die Antwort wissen willst.
Von der großen Ausführung gibt es mittlerweile 3 verschiedene Nachfertigungen, deshalb kann man nichts generelles sagen , sondern nur über die entsprechende Nachfertigung.

Meine sind natürlich die besten :-)
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon ektäw » 19. Februar 2015 21:40

Hallo,

will eigentlich für den Berliner Roller die Satteldecken. Sind doch gleich mit 150er ES? Lohnt es, neue aufzubauen?
Bei mir sind eigentlich gute Lederbezüge drauf. Nur bei längeren Fahrten sitzt man unruhig darauf. Man rutscht
immer nach vorne.
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon daniel_f » 19. Februar 2015 21:49

Na siehste, das ist doch ne Aussage. Berliner hat dieselben wie die 150er ES. Habe meine Satteldecken von Haase und den Schaumgummi von Motorradmeister Milz. Hoffentlich nicht zuviel Werbung, sind mit mir nicht verwandt oder verschwägert :lach:
Ich kann es nur nochmal schreiben, ich bin mit der Optik zufrieden. Der Gummi ist weich und dehnbar, mal sehen, wie er hält.
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Guesi » 19. Februar 2015 21:57

ektäw hat geschrieben:Hallo,

will eigentlich für den Berliner Roller die Satteldecken. Sind doch gleich mit 150er ES? Lohnt es, neue aufzubauen?
Bei mir sind eigentlich gute Lederbezüge drauf. Nur bei längeren Fahrten sitzt man unruhig darauf. Man rutscht
immer nach vorne.
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Die hab ich nicht im Shop. Nur die großen.
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Neon01234 » 19. Februar 2015 22:07

Egon Damm hat geschrieben:sehr guter Fred.

mich stört das Wort " Nachbauschrott ".

und ja es rechnet sich wie oben schon geschrieben wurde. Ich ärgere mich darüber habe aber einen
Arsch in der Hose, auch wenn es sich um ein Teil unter 1 Euro handelt, reklamiere ich es. Das machen
aber die wenigsten. Also verkauft der Händler das Nachbauteil weiter. Stockt der Absatz, das Lager des
Händlers hat einen hohen Bestand, gibt es "Sonderangebote/Preisnachlass oder was auch immer.
Das ist Marktwirtschaft.

Marktwirtschaft ist auch, das keiner etwas für gute Ersatzteile zahlen will, der Hersteller die Produktion
verlegt, dort ebenfalls an allen Ecken und Enden ( Löhnen, Rohstoffen ) gespart wird, damit wir einen
"Schnapper" machen können.

Marktwirtschaft ist auch, das wir gute Nachbauteile kaufen können, der Hersteller gute Löhne seinen
Leuten zahlt, gute Rohstoffe verwendet werden und eine Wertschöpfung in Sachen Arbeitsplätze,
Abgaben in Form von Steuer, stattgefunden hat. Das kann man eine gesunde Marktwirtschaft nennen.


Solange aber alles billig sein muss und "Geiz ist Geil" regiert, wir es leider nichts mit der gesunden Marktwirtschaft.

Ich persönlich teile meine Bestellungen auf vier Händler (3 Online, davon zwei mit hochwertiger Ware, einer vor Ort) auf. Und ja. Ich kaufe auch hin und wieder billig. Dann aber bewusst und mit dem Wissen, dass es nicht lange halten muss und braucht. Dann beschwere ich mich aber auch nicht über die einfachere Qualität.
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Micky » 20. Februar 2015 00:05

Guesi hat geschrieben:Defekt ist sie, wenn sie von Anfang an nicht funktioniert.
Wenn sie nach kurzer Zeit aufgibt, ist sie gebraucht...
Ah ja. Und gebrauchte Sachen die defekt sind unterliegen nicht der Gewährleistung?


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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Harlekin » 20. Februar 2015 00:17

Nein tun sie nicht

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Micky » 20. Februar 2015 00:34

Harlekin hat geschrieben:Nein tun sie nicht
Ach, dann kann man also auf nix eine Gewährleistung bekommen was gebraucht ist. Na das wäre doch was für die Händler. Oder verstehe ich da was falsch?


Micky

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Guesi » 20. Februar 2015 08:01

Elektrische Teile sind meistens von der Gewährleistung ausgeschlossen, außer sie sind von einem Fachbetrieb eingebaut worden.
Nehmen wir ein Beispiel:
Jemand reklamiert einen Regler.
Woher soll sich der Händler sicher sein, daß der Kunde den Regler an die richtigen Kabel angeschlossen hat?
Und die richtige Bordspannung hat ?
Oder ne 6V Glühbirne im 12V Motorrad überlebt auch nicht lange..
Oder Zündkerze:
Weiter oben wird ein Fall erwähnt, daß nach Änderung der Zündung das Kerzenfressen ein Ende hatte.

Oder ein anderer Fall:
Ein Kunde bringt ein Motorrad in die Werkstatt,Die Werkstatt zerlegt den Motor .
Sie stellt fest, daß ein Zahnrad im Getriebe gewechselt werden muß.
Ichliefere dieses Zahnrad(Originalteil).
Die werkstatt sagt, das Teil passt nicht, sie mussten es erst mit der Flex passend machen.
Soll ich für so etwas Garantie leisten ?
Diese Sache ging übrigens so weit daß ein Gutachter den Motor begutachten mußte, da die Werkstatt sich weigerte, ihren Fehler anzuerkennen.
Ist einem aus dem Forum passiert...

Generell kann man vieles regeln, aber manchmal sind die Kunden auch etwas "unverschämt".
Der Ton macht die Musik...
Als Händler ist man an einem guten Verhältnis zum Kunden interessiert.Egal ob Garantie oder nicht.
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon BastiL » 20. Februar 2015 09:28

Verstehe die ganze Diskussion nicht!!! Wenn an der 30 000 € Familienkarosse was kaputt geht nimmt man auch die hochwertigen Teile und gibt 2-3 € mehr aus! Wie schon mehrfach erwähnt, wenn man nicht gewillt ist für Qualität zu bezahlen muss man mit Mängeln in der Qualität rechnen. Wenn der Schmauch nix taugt zurück damit. Wenn die Händler keine Rückmeldung bekommen kann auch keiner was ändern! Fakt!!! Übrigens Geiz ist nicht Geil :biggrin:
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon andreas82 » 20. Februar 2015 10:10

Guesi hat geschrieben:
ektäw hat geschrieben:Hallo,

will eigentlich für den Berliner Roller die Satteldecken. Sind doch gleich mit 150er ES? Lohnt es, neue aufzubauen?
Bei mir sind eigentlich gute Lederbezüge drauf. Nur bei längeren Fahrten sitzt man unruhig darauf. Man rutscht
immer nach vorne.
Guesi:
Habe bei dir keine gefunden?!


Dann sind es dieselben wie ES 150.
Die hab ich nicht im Shop. Nur die großen.
Den Schaumstoff dafür hab ich aber...



Das ist so nicht ganz richtig!!!
Die Sitzgummis für Berliner Roller sind schmaler, zumindest was die passgenauen angeht. Denn die Sitze haben einen Federkern und nicht nur Schaumstoff.
Ich habe dazu mal ein Video gemacht Schau einfach mal unter Youtube "IWL Sitz Gummisitz unterschiede"
Für den Berliner Roller gibt es zur Zeit nur eine passgenaue Nachfertigung!!!Diese bieten aber viele Händler an.
Achte auf die Noppen im inneren der Gummis, dann passen Sie perfekt.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Guesi » 20. Februar 2015 10:25

Again what learned
würde unser Fußballer Lothar sagen :-)
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon ektäw » 20. Februar 2015 16:47

Hallo Andreas,

danke für den Hinweis. Man weiß doch nicht alles(man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu).
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon daniel_f » 20. Februar 2015 16:57

andreas82 hat geschrieben:
Guesi hat geschrieben:
ektäw hat geschrieben:Hallo,

will eigentlich für den Berliner Roller die Satteldecken. Sind doch gleich mit 150er ES? Lohnt es, neue aufzubauen?
Bei mir sind eigentlich gute Lederbezüge drauf. Nur bei längeren Fahrten sitzt man unruhig darauf. Man rutscht
immer nach vorne.
Guesi:
Habe bei dir keine gefunden?!


Dann sind es dieselben wie ES 150.
Die hab ich nicht im Shop. Nur die großen.
Den Schaumstoff dafür hab ich aber...



Das ist so nicht ganz richtig!!!
Die Sitzgummis für Berliner Roller sind schmaler, zumindest was die passgenauen angeht. Denn die Sitze haben einen Federkern und nicht nur Schaumstoff.
Ich habe dazu mal ein Video gemacht Schau einfach mal unter Youtube "IWL Sitz Gummisitz unterschiede"
Für den Berliner Roller gibt es zur Zeit nur eine passgenaue Nachfertigung!!!Diese bieten aber viele Händler an.
Achte auf die Noppen im inneren der Gummis, dann passen Sie perfekt.


Danke für den Hinweis. Ich hab demzufolge bei meiner 150er ES die nicht paßgenauen montiert, bei denen der Gummipopel fehlt. Optik find ich trotzdem recht gelungen...Naja, beim nächsten mal weiß ich es (ich hoffe, das dauert noch recht lange bis zum nächsten Sitzbezugwechsel :lach: )
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Andreas » 20. Februar 2015 22:10

andreas82 hat geschrieben:
Guesi hat geschrieben:
ektäw hat geschrieben:Hallo,

will eigentlich für den Berliner Roller die Satteldecken. Sind doch gleich mit 150er ES? Lohnt es, neue aufzubauen?
Bei mir sind eigentlich gute Lederbezüge drauf. Nur bei längeren Fahrten sitzt man unruhig darauf. Man rutscht
immer nach vorne.
Guesi:
Habe bei dir keine gefunden?!


Dann sind es dieselben wie ES 150.
Die hab ich nicht im Shop. Nur die großen.
Den Schaumstoff dafür hab ich aber...



Das ist so nicht ganz richtig!!!
Die Sitzgummis für Berliner Roller sind schmaler, zumindest was die passgenauen angeht. Denn die Sitze haben einen Federkern und nicht nur Schaumstoff.
Ich habe dazu mal ein Video gemacht Schau einfach mal unter Youtube "IWL Sitz Gummisitz unterschiede"
Für den Berliner Roller gibt es zur Zeit nur eine passgenaue Nachfertigung!!!Diese bieten aber viele Händler an.
Achte auf die Noppen im inneren der Gummis, dann passen Sie perfekt.


Kann ich so bestätigen. Danke für das Video, das hatte ich mir vor dem Kauf der Decken auch angeschaut. Die Decken mit den Noppen passen wirklich sehr gut.
Bleibt gesund!

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon asinus_maximus » 22. Februar 2015 20:08

Micky hat geschrieben:
Guesi hat geschrieben:Defekt ist sie, wenn sie von Anfang an nicht funktioniert.
Wenn sie nach kurzer Zeit aufgibt, ist sie gebraucht...
Ah ja. Und gebrauchte Sachen die defekt sind unterliegen nicht der Gewährleistung?


Micky


Genau! Wenn ich ne Waschmaschine verkaufe, die nach 5 mal waschen kaputt geht, dann ist sie gebraucht und ich nehm die natürlich nicht zurück. Immerhin weiß ich ja nicht, was bei dem aus der Steckdose kommt oder welchen Härtegrad das Wasser hat oder welche Kobolde da heimlich nachts wieder rumgeschraubt haben. ...das ist natürlich Quatsch! Aber manche "Händler" sind halt der Meinung, was den Laden einmal verlassen hat, ist dann das Problem der anderen.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Micky » 22. Februar 2015 20:18

asinus_maximus hat geschrieben:Genau! Wenn ich ne Waschmaschine verkaufe, die nach 5 mal waschen kaputt geht, dann ist sie gebraucht und ich nehm die natürlich nicht zurück. Immerhin weiß ich ja nicht, was bei dem aus der Steckdose kommt oder welchen Härtegrad das Wasser hat oder welche Kobolde da heimlich nachts wieder rumgeschraubt haben. ...das ist natürlich Quatsch! Aber manche "Händler" sind halt der Meinung, was den Laden einmal verlassen hat, ist dann das Problem der anderen.
Je kleiner der Laden desto schwieriger ist die Durchsetzung der Gewährleistung. Ist zumindest oft so. Allein schon dieser Ärger mit denen wer die Rücksendekosten trägt.

Wobei ich Media Markt und real auch meide wenn es um den Kauf von Elektrogeräten geht. Die schicken die Sachen ein. Dann kauf ich doch lieber bei Conrad. Da bekommt man bei defekter Ware das Geld zurück. Und bei vielen höherpreisigen Geräten kann man Garantieverlängerung hinzu kaufen.


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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon asinus_maximus » 22. Februar 2015 20:41

Micky hat geschrieben:
asinus_maximus hat geschrieben:Genau! Wenn ich ne Waschmaschine verkaufe, die nach 5 mal waschen kaputt geht, dann ist sie gebraucht und ich nehm die natürlich nicht zurück. Immerhin weiß ich ja nicht, was bei dem aus der Steckdose kommt oder welchen Härtegrad das Wasser hat oder welche Kobolde da heimlich nachts wieder rumgeschraubt haben. ...das ist natürlich Quatsch! Aber manche "Händler" sind halt der Meinung, was den Laden einmal verlassen hat, ist dann das Problem der anderen.
Je kleiner der Laden desto schwieriger ist die Durchsetzung der Gewährleistung. Ist zumindest oft so. Allein schon dieser Ärger mit denen wer die Rücksendekosten trägt.

Wobei ich Media Markt und real auch meide wenn es um den Kauf von Elektrogeräten geht. Die schicken die Sachen ein. Dann kauf ich doch lieber bei Conrad. Da bekommt man bei defekter Ware das Geld zurück. Und bei vielen höherpreisigen Geräten kann man Garantieverlängerung hinzu kaufen.


Micky


Mein Beispiel war auch sehr überspitzt, weil es bei solchen Elektrogeräten und -händlern meist um ganz andere Gewinnmargen geht als z.B. bei einer Zündkerze und allgemein Nachbauteilen für eine MZ. Trotzdem bin ich bei einschlägigen
MZ-Teilehändlern (und nein, ich meine jetzt nicht Guesi) schon des öfteren auf Taube Ohren gestoßen, wenn es um Produkthaftung geht, selbst als der Händler das selbst eingebaut hat und nach ein paar hundert Km kaputt gegangen ist. Da hätte ich schon ein Entgegenkommen erwartet, zumal das alles 500 Tacken gekostet hat...

Und zur eigentlichen Frage: "Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?":
Nicht zuletzt gibt es in den AGBs auch hin und wieder zur Produkthaftung zu lesen: "Das von uns vertriebene Sortiment an nachgefertigten Ersatzteilen erfüllt nicht in jedem Fall die strengen Qualitätsanforderungen vergleichbarer Originalteile. Generell übernehmen wir keine Haftung bei mangelhafter Qualität, Materialbeschaffenheit - insbesondere Folgeschäden u.s.w." Und mit diesem Passus rechnet sich das sicher wieder ganz gut.

Ich bin immer wieder auf der Jagd nach wirklich guten Teilen und wenns was mehr kostet, dann störts mich auch nicht, solange ich mit dem Teil dann erstmal Ruhe hab. Das Problem ist aber wirklich, auch gute Nachbauteile zu finden. Ein positives Beispiel ist hier der Auspff für die ETZ 250. Die 50€-Kracher sind natürlich für die Tonne, aber Lob an Guesi et al., weil dort die 150€ Variante angeboten wird, mit der ich sehr zufrieden bin. Aber solche qualitativ hochwertigeren Alternativen fehlen einfach häufig - leider!

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Guesi » 22. Februar 2015 20:43

asinus_maximus hat geschrieben:Genau! Wenn ich ne Waschmaschine verkaufe, die nach 5 mal waschen kaputt geht, dann ist sie gebraucht und ich nehm die natürlich nicht zurück. Immerhin weiß ich ja nicht, was bei dem aus der Steckdose kommt oder welchen Härtegrad das Wasser hat oder welche Kobolde da heimlich nachts wieder rumgeschraubt haben. ...das ist natürlich Quatsch! Aber manche "Händler" sind halt der Meinung, was den Laden einmal verlassen hat, ist dann das Problem der anderen.


Wer mich kennt, weiß, daß ich bei defekten Teilen keine Probleme mit der Rückgabe mache.
Ich sehe auch Unterschiede zwischen Zündkerze und Waschmaschine.
Aber ich hatte schon solche Fälle, wo eben die Bordspannung nicht zum bestellten Teil passte und das Ding abgeraucht ist.
Oder eben falsch angeklemmt wurde.
Und auch bei den Auspuffen habe ich mal Austausch geleistet, auch wenn das Ding älter als 2 Jahre ist, wenn es ein Fertigungsfehler war.
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon asinus_maximus » 22. Februar 2015 20:48

Guesi hat geschrieben:
asinus_maximus hat geschrieben:Genau! Wenn ich ne Waschmaschine verkaufe, die nach 5 mal waschen kaputt geht, dann ist sie gebraucht und ich nehm die natürlich nicht zurück. Immerhin weiß ich ja nicht, was bei dem aus der Steckdose kommt oder welchen Härtegrad das Wasser hat oder welche Kobolde da heimlich nachts wieder rumgeschraubt haben. ...das ist natürlich Quatsch! Aber manche "Händler" sind halt der Meinung, was den Laden einmal verlassen hat, ist dann das Problem der anderen.


Wer mich kennt, weiß, daß ich bei defekten Teilen keine Probleme mit der Rückgabe mache.
Ich sehe auch Unterschiede zwischen Zündkerze und Waschmaschine.
Aber ich hatte schon solche Fälle, wo eben die Bordspannung nicht zum bestellten Teil passte und das Ding abgeraucht ist.
Oder eben falsch angeklemmt wurde.
Und auch bei den Auspuffen habe ich mal Austausch geleistet, auch wenn das Ding älter als 2 Jahre ist, wenn es ein Fertigungsfehler war.


Ich hatte gerade noch einen weiteren Beitrag geschrieben... siehe oben. Und ich meinte damit auch nicht unbedingt dich. Ich selbst habe die Erfahrung bei einem anderen Händler/Schrauber gemacht, aber es klang in deinem Beitrag so, als wärst du auch kategorisch der Meinung, dass Teile, die nicht lange halten, nicht zurücknimmst. Und deswegen auch mein überspitzter Beitrag dazu.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon calenberger » 22. Februar 2015 20:57

Ich denke mal ist ist auch ein Stück dankenswert das sich überhaupt noch Händler finden die sich um Nachbau kümmern, auch das damit ja durchaus verbundene Risiko eingehen. Klar reklamiere ich auch wenn irgend etwas nun gar nicht passt. Hatte ich bei Güsi einmal bei einem Sitzbezug, das wurde aber absolut unbürokratisch gelöst. Ein Bremszylinder für den Seitenwagen ließ sich nicht entlüften. Güsi bekam von seinem Lieferanten Nachricht, komische Paste drin. Auch hier bin ich nicht auf den Kosten sitzen geblieben, also auch absolut positiv.

Wenn ich aber bei ihm anrufe und bestelle und er sagt mir schon am Telefon, ja, gibts original, teuer, und billig aber Nachbau, tja, wenn ich dann spare trage ich auch das Risiko.

Dem Händler "Pfennig-Teile" zurück zu senden um ihn zu "erziehen" käme mir nicht in den Sinn. Das wird telefonisch besprochen und fertig. Dafür ist es mir zu wichtig das auch der Händler Spaß an der Sache hat, ohne dieses Engagement sähe es nämlich ziemlich düster mit unserem Hobby aus.

@Güsi: Lass bitte mal vernünftige Bremslichtschalter ETZ nachbauen oder nimm welche von Stein-Dinse ins Programm. Mein Sch...ssnachbauteil ist schon wieder kaputt :D
Zuletzt geändert von calenberger am 22. Februar 2015 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
Ohne Fernsehen schaffste was...

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Micky » 22. Februar 2015 20:58

asinus_maximus hat geschrieben:Ich selbst habe die Erfahrung bei einem anderen Händler/Schrauber gemacht, aber es klang in deinem Beitrag so, als wärst du auch kategorisch der Meinung, dass Teile, die nicht lange halten, nicht zurücknimmst. Und deswegen auch mein überspitzter Beitrag dazu.
Genauso habe ich es auch verstanden. Deshalb meine dusselige Frage ob benutzte Teile überhaupt Gewährleistung haben.

Meine Konsequenz ist, daß ich nur noch dort kaufe wo ich mit Paypal bezahlen kann. Dann sieht die Lage nämlich ganz anders aus.


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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon asinus_maximus » 22. Februar 2015 21:16

Micky hat geschrieben:
asinus_maximus hat geschrieben:Ich selbst habe die Erfahrung bei einem anderen Händler/Schrauber gemacht, aber es klang in deinem Beitrag so, als wärst du auch kategorisch der Meinung, dass Teile, die nicht lange halten, nicht zurücknimmst. Und deswegen auch mein überspitzter Beitrag dazu.
Genauso habe ich es auch verstanden. Deshalb meine dusselige Frage ob benutzte Teile überhaupt Gewährleistung haben.

Meine Konsequenz ist, daß ich nur noch dort kaufe wo ich mit Paypal bezahlen kann. Dann sieht die Lage nämlich ganz anders aus.


Micky


Also erstmal: Es gibt keine dusseligen Fragen! Niemand weiß alles und wer was weiß, muss noch lange nicht Recht haben. ;) Aber dafür sind Foren ja da! :)

Wenn du ein Neuteil z.B. einen Bremslichtschalter kaufst, dann gilt hier auch die Produkthaftung. Du hast also Gewährleistung darauf. Wenn dir der Bremslichtschalter kaputt geht, dann wirds wohl auch ziemlich eindeutig am Bremslichtschalter liegen, denn da kann man ja nicht viel falsch machen. Also Bremslichtschalter zurück an den Händler und der muss Ersatz leisten. Wenn du aber z.B. ne 6V-Lima kaufst (auf die du natürlich auch Gewährleistung bekommst) und aus Versehen mit ner 12V Batterie versorgst, sodass die Lima durchknallt, und du dann noch auf die Idee kommst, das unter Gewährleistung tauschen zu wollen, dann sieht die Sache natürlich anders aus. Da ist die Gewährleistung hin und im Extremfall kannst du auch noch mit rechtlichen Schritten belangt werden. Zündkerzen sind da sicher ne Grauzone, weil zwar vielleicht bekannt ist, dass es da ne hohe Quote an schadhaft verkauften gibt, aber die eben durch Fehlgebrauch auch gefressen werden können. In dem Fall hilft dann wirklich nur erstmal zu auszuschließen, dass der Fehler beim Schrauber selbst liegt. Und nein, ich wollte weder dir und auch niemand anderen unterstellen, dass du Teile zurück schickst, die du selbst kaputt gemacht hast! ;) Und bei solchen kleinpreisigen Artikeln, die nicht lange halten, muss ich gestehen, spare ich mir meist auch die Reklamation...

Paypal ist da natürlich ein gutes Druckmittel gegenüber dem Verkäufer. Aber ich glaube, die haften auch nur 45 Tage oder so? Also jedenfalls auch nicht über den gesamten Gewährleistungszeitraum. Außerdem trägt der Verkäufer die Paypalgebühren, sodass die Gewinnmarge noch dünner wird. Da staune ich wirklich immer, wie die sich über Wasser halten.

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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon AHO » 23. Februar 2015 13:30

[quote="asinus_maximus"... dann gilt hier auch die Produkthaftung. Du hast also Gewährleistung darauf....[/quote]

[Klugscheißmodus an]
Produkthaftung und Gewährleistung haben aber auch gar nichts miteinander zu tun.
[Klugscheißmodus aus]

Gruß
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Re: Wie rechnet sich das eigentlich mit dem Nachbauschrott?

Beitragvon Egon Damm » 23. Februar 2015 16:33

[quote="calenberger"]

Wenn ich aber bei ihm anrufe und bestelle und er sagt mir schon am Telefon, ja, gibts original, teuer, und billig aber Nachbau, tja, wenn ich dann spare trage ich auch das Risiko.

und rege mich über das schlechte Nachbauteil auf.

Es mag ja sein, das die Taler knapp sind und die Emme trotzdem laufen sollte. Ich persönlich habe auch schon günstige
Ersatzteile gekauft, die Arbeit damit gehabt und nur einen mageren Erfolg erlebt. Mache ich nicht mehr. Lieber bleibt
die Karre stehen und die Kohle wird angespart.

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