Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontage?

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Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontage?

Beitragvon Steinburger » 1. April 2015 21:18

Hallo Forum,

für mich überraschend zeigt sich die Kurbelwellenlagerung der linken Gehäusehälfte bei diesem Motor völlig anders. Die beiden Kugellager scheinen direkt nebeneinander zu sitzen, also ohne Sprengring. Kann das sein? Dann ist der Wellendichtring nicht der übliche 22x47x7 sondern ein 17x30x7 in einem Alu Ringhalter mit Sicherungsring. Dieser Ringhalter wird mit einem Sprengring im Motorgehäuse gehalten.

In meinem /1 Reparaturhandbuch ist diese Variante nicht beschrieben. Im i-Net bin ich noch nicht fündig geworden. Wie sind die beiden Kurbelwellenlager und der Wellendichtring mit Halter richtig auszubauen? Könnte man den kleinen Ring mit Halter durch einen üblichen 22x47x7 ersetzen?
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Mainzer » 1. April 2015 21:37

Stinknormaler MM150/3 aus der TS150. Sogar mit DZM-Antrieb :ja:
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon heizer2977 » 1. April 2015 22:36

Und außerdem ist der dichtring falschrum drin. Der dichtringträger ist eingeschrumpft also probier nicht ihn mit gewalt rauszubekommen.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon MaxNice » 1. April 2015 22:37

Nein, ist er nicht. Die Seite mit Schnurfeder wird auf die Seite mit dem Medium höherer Viskosität montiert.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon heizer2977 » 1. April 2015 22:42

In meinem motor war er andersrum drin und der dichtring war nen orginaler .
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon MaxNice » 1. April 2015 22:54

Mag sein, ich habe auch grade einen MM 150 auf, der wurde schon viermal regeneriert, da ist also schon der sechste Satz Dichtringe drin; will sagen, nur weil der DIchtring alt ist, heißt es nicht, dass er richtig montiert wurde. Menschen machen Fehler...
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon heizer2977 » 1. April 2015 23:09

ich hab den Motor bzw das Motorrad seit 96 und ich hab den Motor seit damals nicht einmal regenerieren lassen.Bei mir wurde der Motor von mir einmal auseinandergezogen ,abgedichtet und wieder zusammengebaut ohne Lager oder Wellendichtringe zu tauschen. Wenn dann war das vor meiner zeit. Auf jedenfall war es ein Ring mit tgl Schrift .Hat so funktioniert und wird es vermutlich wieder tun.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Steinburger » 2. April 2015 08:22

Also den Wediträger lieber drinnen lassen und von innen her nen neuen Wedi einsetzen? Die beiden KW-Lager werden also von der innenseite gezogen? Dann ist also kein Sprengring zwischen den beiden Lagern?
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon heizer2977 » 2. April 2015 08:39

nein ist keiner drin schnittbild
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Retroberto » 2. April 2015 09:46

@Steinburger: Nein! Den Sprengring raus. Alten Dichtring rauspopeln und neuen Dichtring rein. Sprengring wieder rein. Alles von außen ohne den Motor zu öffnen. Der Dichtringträger bleibt sitzen. Das ist das Schöne am MM 150/3. ;)

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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon voodoomaster » 2. April 2015 11:04

wenn du die lager rausmachen willst, das gehäuse auf ca 100°c erwärmen, dann gehts fast von alleine ;)
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Lorchen » 2. April 2015 11:46

Retroberto hat geschrieben:Alten Dichtring rauspopeln und neuen Dichtring rein. Sprengring wieder rein. Alles von außen ohne den Motor zu öffnen. Der Dichtringträger bleibt sitzen. Das ist das Schöne am MM 150/3. ;)

Wenn's so leicht wäre... :roll: Das kleine Ding ist nur schlecht da rauszubekommen. Es ist übrigens ein 20 x 30 x 7.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Christof » 2. April 2015 15:46

Lorchen hat geschrieben: Das kleine Ding ist nur schlecht da rauszubekommen.


Schlimmer ist der Einbau. Der Ring hat innen leider keinen Anschlag und rutscht dann gern durch.

heizer2977 hat geschrieben:Und außerdem ist der dichtring falschrum drin


Stimmt nicht. Der Ring kommt mit der Schnurfeder nach außen.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Lorchen » 2. April 2015 17:01

Die Katze schnurrt. Und der Fahrraddynamo.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Steinburger » 3. April 2015 06:06

Danke der Tipps, ging wie von allein (wenn man weiß wie's geht).

20x30x7 stimmt :wink: Jetzt weiß ich bescheid, der große Wedi kam erst bei der ETZ.

Irgendwie find ich aber die Konstruktion des 150/2 mit den innen liegenden Wedis besser gelöst. Beide KW Lager der linken Seite am 150/3 waren wie der Kurbelraum tief braun eingefärbt also hatten Ablagerungen. Das kann doch nicht gut sein oder? Beim /2 werden diese Dämpfe aus dem Kurbelraum von den innen liegenden Wedis abgehalten und die KW Lager vom sauberen Getriebeöl geschmiert. Nach welcher Fahrleistung wären denn die Wedi fällig, dass es Sinn macht die außen zu possitionieren. Gute Wedis halten doch so lang wie die Lager, denk ich.


[size=150]Jetzt hab ich die Ursache für das kreischende, metallische Klingel-Quitschgeräusch gefunden. Die Messingbuchse der Vorgelegewelle war geweitet. Die Welle ist quasi im Mü-Bereich gehüpft oder gestottert. Man beachte die Spanbildung in der Öllaufrille!
Dann gleich die Frage: Neue Messingbuchse, wie lasst ihr die passend-bohren? Erst einbauen ist klar und dann mit dem Gehäuse zum Dreher des Vertrauens? Oder Reicht die Reibahle in ner Standbohrmaschine mit ebenem Bohrmaschinentisch für eine präzise winklige Ausrichtung?
[/size]
Und ist die Welle noch zu retten?
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Nordlicht » 3. April 2015 07:07

deine Buchse Vorgelegewelle sieht aus ..als wenn eine Welle unrund lief.. einseitige Belastung oder der Motor ist mit wenig Öl gefahren worden....sowas kann passieren wenn die Kette mal zu stramm war und das Lager Antreibswelle Schaftrad dadurch kaputt ging....dadurch kann die Antriebswelle sich sogar leicht verbiegen.. unrund werden ..sowas überträgt sich dann.....
Gruß Uwe.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Lorchen » 3. April 2015 07:22

Die Welle ist auch hin. Die Gleitfläche muß richtig glatt und blank sein.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Christof » 3. April 2015 11:01

Das Fehlerbild entsteht auch, wenn die Buchse im Gehäuse nicht winklig gerieben worden ist. Deshalb drehe ich mir die Buchsen lieber aus. Das Fertigmaß sollte übrigens im eingpressten Zustand Ø18 H8 sein. Also im ausgebauten Zustand lieber etwas mehr Luft geben.

Lorchen hat geschrieben:Die Katze schnurrt. Und der Fahrraddynamo.


Sinn wir hier offn Gramadikroteo odaa was? Hasi. :roll: Dir gehn die Argumente aus. :lach:
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Steinburger » 3. April 2015 19:41

Alter MZ-Schlosser hat mir geraten die Buchse nur im bereits eingepressten Zustand auf Maß zu bringen.

Jetzt darf ich mich auf die Suche nach einem Betrieb machen, der die Gehäusehälfte in seine Maschine bekommt. Besser wäre das zusammengesetzte ganze Gehäuse, eben wegen dem Auswinkeln. Aber welcher Betrieb macht sich den Aufwand.

Standbohrmaschine mit Reibahle Alternative? Und Christof, was bedeuten die H8 beim Fertigmaß?

Die Welle ist erst mal hin, aber da geht bestimmt mal was mit läppen und aufgalvanisieren.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Lorchen » 3. April 2015 19:52

Steinburger hat geschrieben:Und Christof, was bedeuten die H8 beim Fertigmaß?

:arrow: http://www.pfeffer.ch/toleranzen.htm
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Christof » 3. April 2015 21:03

Steinburger hat geschrieben:Standbohrmaschine mit Reibahle Alternative? Und Christof, was bedeuten die H8 beim Fertigmaß?


Neue Buchsen kommen im Maß um den Innendurchmesser 17mm. D.h sie passen so nicht auf die Vorgelegewelle. Man muss sie innen erst auf das Maß Ø18 H8 bringen. Der Grund dafür liegt in mehrfach geänderten Toleranzen in der gehäuseseitigen Aufnahmebohrung der Buchse. Die Bronzebuchse hat sich z.B bei der RT gern im Gehäiuse mitgedreht. Mit der Ständerbohrmaschine geht es auch, wenn du die Gehäusehälfte winklig festspannen kannst.

Steinburger hat geschrieben:Die Welle ist erst mal hin, aber da geht bestimmt mal was mit läppen und aufgalvanisieren.


Das lohnt nicht. Eine neue Welle kostet um die 20,- €-
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Steinburger » 4. April 2015 05:42

Danke, jetzt weiß ich bescheid.

Zum Auswinkeln: Die Bohrung/Aufnahme für die Buchse scheint im 90° Winkel zur Dichtfläche der Gehäusehälfte zu sein. Nachgeprüft (wie auch immer man das am besten macht) habe ich das freilich noch nicht.

Mit Auswinkeln ist so weit ich weiß vielmehr der spannungsfreie optimale Lauf der Vorgelegewelle vom gegenüberliegenden Lager zur Buchse gemeint. Also könnte es durchaus sein, dass die Welle bei richtiger Einstellung eben nicht im 90° Winkel zur Dichtfläche läuft und das so gehört. Hab ich das so richtig verstanden?
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Christof » 4. April 2015 10:42

Steinburger hat geschrieben:Zum Auswinkeln: Die Bohrung/Aufnahme für die Buchse scheint im 90° Winkel zur Dichtfläche der Gehäusehälfte zu sein. Nachgeprüft (wie auch immer man das am besten macht) habe ich das freilich noch nicht.


Ja. Nachprüfen kann man das übrigens gut mit einer Vorgelegewelle. Die muss dazu aber einen guten Lagersitz haben.

Steinburger hat geschrieben:Mit Auswinkeln ist so weit ich weiß vielmehr der spannungsfreie optimale Lauf der Vorgelegewelle vom gegenüberliegenden Lager zur Buchse gemeint. Also könnte es durchaus sein, dass die Welle bei richtiger Einstellung eben nicht im 90° Winkel zur Dichtfläche läuft und das so gehört.


Das stimmt theoretisch ja, spielt aber praktisch keine Rolle, weil die Bohrungen für die Getriebelager so gefertigt worden sind, dass man die Buchse auch winklig zur Gehäusedichtfläche reiben kann. Bestes Vergleichsbeispiel ist hier die Bohrung für das Sacklochlager der großen Motoren. Die wurde m.M.n. auch nie in einer Aufspannung zu dem Lagersitz in der linken Gehäusehälfte gefertigt. Das Lager läuft übrigens auch in engeren Toleranzen als die Vorgelegewelle.
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Re: Was für ein Motor? Wellendichtringträger außen. Demontag

Beitragvon Steinburger » 4. April 2015 17:18

Ok, auswinkeln mit der Vorgelegewelle. Lager an der rechten Hälfte einsetzten, Welle einstecken. Jetzt ist es aber nicht mehr möglich die linke Gehäusehälte aufzusetzen, weil ja die eingepresste neue und ungebohrte Buchse ein Einfädeln unmöglich macht.
Entweder ich setze das Lager in der rechten Hälfte etwas zurück, also nach außen aber so das es noch gut sitzt und komme so vielleicht hin mit dem Abstand zur gegenüberliegenden Buchsenseite. Oder Buchse muss raus und ich schau mit den Vorgelegewelle nur, ob der Buchsensitz passend gebohrt ist. Ggf. weiß ich dann zumindest, was ich zu welcher Seite zugeben muss. Wird aber alles mi Mü-Bereich sein :roll:
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