Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon schrauberschorsch » 9. Juni 2015 22:41

Soweit ich weiß, war die ursprüngliche Vorgabe von MZ 4,5mm vor OT, welche später auf 3,5mm vor OT oder 3mm vor OT geändert worden ist ohne dass technische Änderungen an Motor oder Zündung erfolgt wären. Ich glaube, dass das hier im Forum schon mal diskutiert worden ist, weiß nur gerade nicht mehr in welchem Thread... :oops:

Nach den Laufspuren oben am Kolben im Bereich der Kolbenringe und den Spuren im Zylinder läuft/laufen auf jeden Fall der Kolben bzw. die Kolbenringe "zu stramm" im Zylinder.

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon heizer2977 » 9. Juni 2015 23:09

Vielleicht sollte der Zylinder und Kolben mal vermessen werden. Das Ringstosspiel sollte vor dem Einbau der Ringe auch geprüft werden.Man könntenatürlich auch nochmal mit ner Flexhone durch den Zylinder gehen .
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 12. Juni 2015 18:24

So, heute waren Paule und ich nochmal dran, an dem RT Motor. Die gelieferten Kolbenringe passten leider gar nicht zu dem Kolben (Höhenspiel), auch zum Zylinder passten sie nicht. Der muss neu geschliffen werden.
Bei der Demontage des Kolbens fanden wir diverse Späne im Pleuelauge. Das soll so nicht...
Zum Glück hatte Paule noch eine komplette Garnitur liegen. Die haben wir drauf gebaut. Jetzt läuft die alte RT wie neu :)

Gruß,
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon CJ » 12. Juni 2015 18:36

:top: Wie gut das es den Paule gibt :mrgreen:
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 12. Juni 2015 20:10

Und ob! Nicht nur das es ein wirklich kurzweiliges und erfolgreiches Schrauben war, ich konnte auch viel lernen. Ist ja auch nicht ganz unwichtig 8)

Jetzt heisst es mit Verstand einfahren.

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon CJ » 12. Juni 2015 20:43

David_S hat geschrieben:Naja, offensichtlich gehen die Meinungen da auseinander. Im Handbuch steht zwar in der Tat 4,5mm v. o.T., aber hier im Forum wurde schon häufiger zu 3mm v.o.T geraten. Soweit ich weiss, steht im Handbuch für die ES 125 auch 3mm...
Ich hatte zuvor ja auch die vorgegebenen 4,5mm eingestellt, da wurde der Motor ebenfalls sehr heiss und lief noch schlechter.
Wenn die neuen, passenden Ringe drauf sind kann ich mich ja nochmal mit der Zündung beschäftigen.
David

Hallo David, das mir dem angeblich geänderten ZZP interessiert mich schon noch, mag aber diese Endlos-"undichweißesdochbesser"-Freds nicht so. Finde allerdings nichts dazu im Forum. Hast du da was? Die ES ist übrigens kein guter Vergleich, da höher verdichtet.
Gruß Carsten
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 12. Juni 2015 21:48

Ich weiss nicht mehr genau, aber irgendwo hier im Forum gab es dazu mal einen Thread. Da hatte ein Emzetti die Änderungsmitteleilung als scan reingestellt (oder als pdf?). Da war von allen MZ Modellen bis dato die Rede. Ich fahre jetzt wie gesagt 3mm, springt super an und fährt gut...
Den Fred müsste man mal suchen.

Gruß,
David

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon uwebe » 12. Juni 2015 22:05

David_S hat geschrieben:So, heute waren Paule und ich nochmal dran, an dem RT Motor. Die gelieferten Kolbenringe passten leider gar nicht zu dem Kolben (Höhenspiel), auch zum Zylinder passten sie nicht. Der muss neu geschliffen werden.
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also in Sachen Kolbenringe nichts neues - die alten haben 2,5mm Höhe! Die gibt es nicht mehr - da sollte ausdrücklich hierstehen, Händler xy hat dir was falsches/ unpassendes verkauft! Ich habe diese Suche vor 2 Jahren auch ergebnislos abgebrochen... Die Händler wissen gar nicht, dass es die Höhe 2,5mm gab

Den Zusammenhang deines Problems eines klappernden Motors (kaputte Kurbelwelle oder Zylinder) mit den angeblich schrottigen Vergaserteilen von Dieter Heyne hast weder Du noch der Paule dargestellt...........

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon RT-Ivo » 12. Juni 2015 22:17

Ich habe das Schreiben noch mal rausgesucht. Es ist von 1968 und gibt für die /3, 3mm vor OT an!
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon CJ » 13. Juni 2015 06:57

Super! Danke! :D
Gruß Carsten
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 13. Juni 2015 12:42

Genau, das wars. Danke!

@UweB
David_S hat geschrieben:Den Zusammenhang deines Problems eines klappernden Motors (kaputte Kurbelwelle oder Zylinder) mit den angeblich schrottigen Vergaserteilen von Dieter Heyne hast weder Du noch der Paule dargestellt..


Warum auch? Der Motor lief schlecht, wir haben uns bei der Ursachensuche vom Kleinen zum Großen gearbeitet. Was letztenendes der Fehler war, habe ich doch geschrieben...
Und nein, mit dem Vergaser hatte es nichts zu tun. Ich weiss überhaupt nicht, warum Du so darauf herumreitest. :nixweiss:

Noch eine Frage, wieviele Kilometer fahrt Ihr Eure Motoren ein? Da gibt es sicher keine absolute Wahrheit, mir geht es um Eure persönlichen Erfahrungen.

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon heizer2977 » 13. Juni 2015 13:34

David steht in der betriebsanleitung wie man einfhren soll und auch wie lange . ich halte es so die ersten 500 km bissel schloope maxi mittlerer rehzahlbereich und ab 500 kannste auc mal bissel mehr gas geben und ab 1000 km gibts bei mr hahn.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 13. Juni 2015 17:33

Ja, im Handbuch steht wie man es machen soll. Ich war einfach neugierig wie Ihr es macht.
Du gibst also in der ersten Einfahrphase niemals Vollgas?

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon heizer2977 » 13. Juni 2015 21:18

ne auf keinen fall erst nach so 5-600 km kannste auch mal kurzzeitig vollgas machen.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 13. Juni 2015 22:04

Vollgas meint hohe Drehzahl während der Fahrt, oder? Den Gasgriff drehe ich nach dem Schalten schon mal ganz auf, damit sie auf touren kommt... Sollte ich das auch vermeiden?

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon heizer2977 » 13. Juni 2015 22:08

Achso ja, das gas aufdrehen kannste natürlich mußt ja auch vom fleck kommen nur keine hohen sondern ehr mittere drehzahlen.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 14. Juni 2015 00:08

Ok. Danke. Da ich die rt ja nicht als Alltagsfahrzeug nutze, werde ich ne Weile zum Einfahren brauchen. Habe gerade 70km geschafft...

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon heizer2977 » 14. Juni 2015 08:34

dann mußte am we wohl mal ne größere tour machen. ich hab mein motor von der etz jetzt auch wieder zusammen und muß ihn auch wieder neu einfahren mal gucken 200 km an einem tag sind im harz ncht wirklich ein problem . Fährste von qlb über harzgerode sangerhausen nach nordhausen und wieder zurück über hasselfelde haste schon ordentlich was geschafft.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 19. Juni 2015 15:03

So, es geht weiter. Ich glaube fertig bin ich damit noch lange nicht. Nachdem ich mit der neuen Laufgarnitur etwas gefahren bin, und sie im Vergleich zu vorher wirklich viel besser läuft, musste ich feststellen das längst nicht alles in Ordnung ist. Die Schaltung ist schwergängig, nachdem Kaltstart läuft sie sehr lange schlecht (ich muss immer wieder den Luftschieber schliessen damit sie nicht ausgeht), das Übergangsverhalten bei der Gasannahme ist übel. So wollte ich nicht weiterfahren, auch um die neue Laufgarnitur nicht zu gefährden. Darum habe ich mich entschieden mal genauer in den Motor zu schauen. Lichtmaschine abgebaut, Kupplung raus. Auf der Lichtmaschinenseite bemerkte ich leichtes aber deutliches Spiel an der Welle, Öl oder Kraftstoff war allerdings nicht zu sehen. Da mir auch auffiel, dass zwischen Zylinderkopf und Deckel ein wenig Öl rausläuft (wurde ordnungsgemäß über Kreuz gelöst und angezogen, sollte also eigentlich nicht verzogen sein), habe ich auch den Deckel nochmal abgebaut um zu schauen. Auf den Bildern seht Ihr das Öl auf der Dichtfläche des Zylinders ganz gut. Schockiert war ich über das Aussehen des neuen Kolbens, da gab es nach nur 120 gefahrenen Kilometern am Auslass richtig fette Ablagerungen (Bild). Der Kümmer bläut auch gewaltig.
Auf der anderen Motorseite habe ich das (frische Getriebeöl) abgelassen, und mich gewundert das es Pottschwarz war und gewaltig nach Kupplung roch. Benzingeruch war nicht vernehmbar. Dann habe ich mir die Lamellen angeschaut und vermessen. Unten seht Ihr Bilder. Wie kann ich den Verschleissgrad der Reibscheiben messen? Wo wird dabei der Messschieber angesetzt? Über beide Erhöhungen, oder jeweils für eine Seite in der gegenüberliegenden Vertiefung? Was meint Ihr zu den Scheiben?
Weiter habe ich mir noch die Primärkette angesehen, weil es beim Auskuppeln im so einen Schlag im Motor gab. Ihr seht auf dem Bild den Durchhang der Kette, es ist ca. 1cm.

Unten gibts die Bilder, vielleicht könnte Ihr mal Eure Meinung dazu schreiben. Ich denke mal die Lager und Dichtungen werde ich austauschen lassen müssen.

Gruß und Danke,
David
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 21. Juni 2015 11:02

Was, denn? Keiner ne Meinung dazu? Dabei habe ich doch extra soviele schöne Bilder eingestellt :biggrin:

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon motorradfahrerwill » 21. Juni 2015 13:08

So, mal meine Meinung:
- 10mm Durchhang bei der Primärkette ist Verschleißgrenze, die dürfte bei Di leider erreicht sein.
- die Krater im Zylinderdeckel würde ich wirklich mal glätten, hast Du mal überprüft ob die Dichtfläche plan ist ? Die Zylinderkopfschrauben sollten auch bei warmem Motor mal nachgezogen werden.
- Die Ablagerung auf dem Kolbenboden sieht seltsam aus, das Kolbenringstoßmaß ist nicht evtl. zu groß? Welches Mischungsverhältnis fährst Du?
- Dicke Kupplungslamellen m.W. nach über beide Erhöhungen messen.
- zur Gasannahme - ich vermute daß die Vergasereinstellung noch ein Stück von optimal weg ist.
Zumindest eine Nut im Kupplungskorb sieht mir auch nicht ganz koscher aus, wie tief sind die Eindrücke von den Lamellen?
Sind die Druckfedern alle gleichlang?
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon heizer2977 » 21. Juni 2015 18:16

Wie groß der Durchhang der Primärkette sein darf ,hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung kann aber zum klappern führen . Nordlicht hat mir für meinen Kopf von der ts den tip gegeben ,das die äußeren Auflageflächen 0,3 mm Abstand zur Dichfläche brauchen sonst wird er nicht dicht. Kannst ja mal das lineal auflegen .
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon Nordlicht » 21. Juni 2015 18:21

heizer2977 hat geschrieben: Nordlicht hat mir für meinen Kopf von der ts den tip gegeben ,das die äußeren Auflageflächen 0,3 mm Abstand zur Dichfläche brauchen sonst wird er nicht dicht. Kannst ja mal das lineal auflegen .
das hab ich nicht gesagt.... so ist es richtig Die vier Stützecken müssen 0,1...0,15 mm zurückstehen, nicht mehr.
Gruß Uwe.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon heizer2977 » 21. Juni 2015 20:39

echt wars doch nur so wenig hab jetzt nicht nochmal in meinem fred nachgesehen :oops: .
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon schrauberschorsch » 21. Juni 2015 22:12

David, meine Meinung:

Die Primärkette hat es hinter sich.
Die Nuten des äußeren Kupplungskorbes sehen z.T. nicht wirklich gut aus.
Die Metalllamellen scheinen noch brauchbar zu sein. Die Metallamellen an meiner RT haben die quadratischen Vertiefungen nicht, sondern sie vollständig glatt und die Kupplung funktioniert trotzdem.
Die Reiblamellen sehen mir noch brauchbar aus.

Da Du ja jetzt schon die Kupplung ausgebaut hast, könntest Du den Motor schon fast selbst überholen.... :)

Was das Fahrverhalten angeht, scheint die Vergasereinstellung noch Feintuning zu brauchen. Als ich bei meiner RT die Laufgarnitur erneuert habe, hatte das Moped Schieberuckeln, was es vorher nicht gab. Das Leerlaufgemisch habe ich an der LLS neu eingestellt (abgemagert) und jetzt läuft das Moped eigentlich ganz gut.

Die Ablagerungen auf dem Kolbenboden sehen wirklich etwas eigenartig aus aufgrund der teilweise glatten Oberfläche, wie flüssiges Öl. Nach meiner Erfahrung mit meinen Mopeds scheint es nicht unnormal zu sein, dass sich die Ölkohleablagerungen auf dem Kolbenboden zuerst an der Auslassseite bilden. Eigentlich müssten die Ablagerungen aber eine matte, leicht raue Oberfläche haben. Ist der Ölanteil im Gemisch richtig oder zu hoch?

Die Ablagerungen oben auf dem Zylinder könnte von Graten oder feinen, "mit eingebauten" Schmutzpartikeln stammen. Die Dichtfläche oben auf dem Zylinder und unten am Zylinderdeckel müssen absolut sauber und plan sein.

Das Kerzengesicht sieht meines Erachtens nicht schlecht aus.

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 22. Juni 2015 14:35

Danke für Eure Antworten. Das mit den Abständen und den Stützflächen habe ich nicht verstanden.... sorry... :oops:
Ansonsten ist es mittlerweile auch egal, denn ich habe heute den Motor verpackt und zu Dirk Singer geschickt. Ich hatte es einfach satt, schliesslich will ich dieses Jahr noch reichlich fahren. Er wird den Motor komplett zerlegen und tauschen was getauscht werden muss. Dann weiss ich wenigstens das alles in Ordnung ist und kann beruhigt fahren ohne die neue Laufgarnitur durch irgendein defektes Lager zu ruinieren.
Ich werde hier wieder berichten was er gefunden hat.

Gruß,
David

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3

Beitragvon David_S » 1. Juli 2015 20:35

So langsam habe ich wirklich den Kanal voll... Es nimmt kein Ende. Ob ich irgendwann mal zum Fahren komme? Ich glaube es fast nicht mehr.
Frisch überholter Motor, gerade mal 20km gefahren, dann war Sense. Erst habe ich einen merkwürdigen Geruch wahrgenommen, ein wenig wie verschmorter Kunstoff, aber doch anders. Dann stotterte der Motor im Anzug, danach ging er aus. Er liess sich noch genau 3 mal mit einer Fehlzündung starten, dann war Ruhe. Seit dem kein Muxs mehr. Sprit läuft, Vergaser ist überholt und vom Fachmann eingestellt, Zündung ebenfalls. Ein kräftiger Zündfünke ist an der Kerze zu sehen. Unterbrecher neu, Kondesator neu, Kohlen neu, Kerze neu ...
Dann hat es mir noch die Feder am Ständer zerlegt...

Ich bin echt ratlos... und habe mittlerweile auch keinen Bock mehr... Könnte die Fuhre echt hinschmeissen... :evil:

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon RT Opa » 2. Juli 2015 08:59

Ach was hinschmeißen.
Wenn dann vor meine garagen Tür.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon schrauberschorsch » 2. Juli 2015 09:52

David,

ich habe auch das Problem, dass meine RT nicht richtig läuft. Den Motor habe ich zwischenzeitlich 2x überholt, Laufleistung jeweils <50km, weil ich der Meinung war, dass Falschluft Ursache der thermischen Probleme sei. Die Probleme habe ich im Thread "Drehzahlprobleme" beschrieben und festgestellt, dass die Ursache wohl woanders liegt, offenbar in der Spritversorgung. Montiert hatte ich seinerzeit einen Repro-Benzinhahn und den Tank gründlich gereinigt, so dass ich das Thema Spritversorgung abgehakt hatte. Weitere Ursachenforschung habe ich mangels Zeit noch nicht betrieben.

Lange Rede, kurzer Sinn:

In die Ecke schmeissen solltest Du das Teil nicht. Das Moped ist damals gelaufen und stammt aus einer Zeit als Motorräder noch "Nutzfahrzeuge" waren für den täglichen Weg zur Arbeit. Die Probleme an Deiner RT werde eine Ursache haben und Du wirst sie finden.

Gib doch mal eine genaue Beschreibung Deiner Fahrt und der Probleme. Vielleicht lässt sich daraus was konkretes ableiten.

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon David_S » 2. Juli 2015 10:54

Heute morgen hat mich direkt der Dirk Singer (wirklich top der Mann!) angerufen und wir haben darüber schon gesprochen, er meint das Problem wird irgendwo in der Elektrik/ Lichtmaschine zu finden sein, aber Ferndiagnose ist schwierig. Die einzigen Teile die nicht überholt oder ausgetauscht wurden sind Lichtmaschine und Zündspule. Daher denke ich auch das da der Hase im Pfeffer liegt. Falschluft schliesse ich jetzt mal aus, ich vertraue der Arbeit von Dirk.
Folgendes hat sich zugetragen:
20km problemloses fahren, dann fing das Motorrad an zu ruckeln. An der Ampel ist es dann einfach ausgegangen. Danach lies es sich aber nochmal starten, wenn auch mit einer ordentlichen Fehlzündung. Dann 200m gefahren, wieder im Standgas ausgegangen. Einmal liess sie sich nochmal anwerfen (mit unzähligen Tritten), auch dann Fehlzündung und Sense. Ab da war nichts mehr zu machen, schieben war angesagt...
Vorher habe ich einen merkwürdigen, schmorigen Geruch wahrgenommen. Die Quelle könnte ich der Lichtmaschine liegen, bin mir aber nicht sicher. Dann habe ich mal den Deckel zur Lima geöffnet und reingeschaut. Sah soweit alles normal aus, bis auf die Kupferlitzen der Kohlen, die waren merkwürdig bläulich.
Kerze ausgeschraubt, Kerzenbild schwarz und nass. Funke ist kräftig.
Die Spritzufuhr über den Hahn habe ich auch schon überprüft, kommt mehr als genug, 350ml/ min.
Keine Ahnung ob das zusammenhängt, aber komischerweise sind kurz nacheinander Vordere und hintere Glühlampe durchgebrannt...
Ich schaue mal ob ich heute Zeit finde in die Garage zu fahren, dann kann ich nochmal probieren ob sie im kalten Zustand wieder anspringt und kann ein paar Bilder machen.

Gruß,
David

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon schrauberschorsch » 2. Juli 2015 11:39

David,

bei meinen Mopeds mit Polradzündung tausche ich bei einer Restauration die Zündspulen grundsätzlich gegen neue aus. Es sind gewickelte Spulen. Die einzelnen Wicklungen sind mit Lack oder einem "Wachspapier" gegeneinander isoliert. Die Isolationsmaterialien altern, so dass sich das mit Isolation irgendwann erledigt hat. Dies gerade bei Polradzündungen, weil die Spulen unmittelbar neben dem Kurbelgehäuse liegen und schlecht belüftet sind.

Der Aufbau der RT-Zündspule ist ähnlich und in dem schwarzen Bakelitkasten ist die Unterbringung unter thermischen Aspekten auch nicht optimal. Insofern kann die Zündspule schon Probleme machen, wenn es noch eine "alte" Spule ist.

Üblicherweise äußert sich das so, dass das Moped aufgrund von Durchschlägen in der Spule Fehlzündungen entwickelt und der Motor ausgeht. Die Zündspule wird heißer als üblich. Befindet sich das Problem noch im Anfangsstadium kann es sein, dass das Moped gleich wieder anspringt. Ist der "Spulenverschleiß" fortgeschrittener, springt das Moped erst wieder an, wenn die Zündspule abgekühlt ist. Üblicherweise kann man dann so weit bis die Spule wieder entsprechende Temperatur erreicht hat und die Probleme wieder auftreten. Mit zunehmendem Verschleiß werden die Strecken, die Du ohne Probleme zurücklegen kannst immer kürzer und die Pausen immer länger. Meistens ist bei "verbrauchter" Zündspule an der herausgedrehten Kerze ein guter Funke zu sehen, unter Last (bei eingeschraubter Kerze) erfolgt eine ordentliche Zündung aber nicht mehr.

Wenn es die Zündspule ist, müssten die Probleme auf Deiner Tour an gleicher Stelle oder etwas früher wieder auftreten bei gleicher Fahrweise. Die Erfahrungen habe ich mit mehreren Mopeds gemacht, bin deshalb auch öfters liegengeblieben, so dass ich "gewickelte" Zündspulen "auf Verdacht" tausche um die Spule als Fehlerquelle gleich auszuschliessen.

Dass die RT gegenwärtig nicht mehr anspringt, wird wahrscheinlich auch daran liegen, dass der Zylinder "vollgelaufen" ist (Kerze rausdrehen, Benzinhahn schliessen und den Kickstarter viele, viele Male treten). Anschließend würde ich die Benzinzufuhr prüfen, so wie Ralle es in meinem Thread beschrieben hat. Kannst Du die Benzinversorgung ausschließen, bleibt als Fehlerquelle eigentlich nur die elektrische Anlage, da der Motor frisch überholt ist.

Nimm Dir mal Lothars Elektrikleitfaden. Da steht drin, wie Zündspulen auf Funktion getestet werden können. Zur Prüfung des thermischen Verhaltens einer Zündspule bedarf es aber wohl spezieller Messgeräte (ich bin kein großer Kfz-Elektriker).

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon David_S » 2. Juli 2015 12:25

Ok. Dann werde ich die Zündspule wechseln, schaden kann es ja nicht und es ist in der Tat noch eine alte Spule verbaut. Der Spulenkasten war auch ziemlich warm.Taugen die Nachbauten was?

David

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon RT Opa » 2. Juli 2015 12:34

Nimm eine normale spule und steck diese unter den Tank.
Dann haste Ruhe.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon schrauberschorsch » 2. Juli 2015 12:42

Ich kann nur sagen, dass die Repro-Zündspule in meiner RT funktioniert. Ob es in der Fertigung Streuungen oder Qualitätsschwankungen gibt, kann ich nicht sagen (dafür habe ich nicht genug RTs :lach: )...

Nach Deiner Beschreibung halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass die Zündspule defekt ist. Möglicherweise liegt das Problem aber auch woanders, wobei die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Zündspule defekt ist, recht hoch ist, wenn es noch eine alte Spule. Vielleicht fährst Du erst noch eine Runde und öffnest sofort den Bakelitkasten, wenn die Probleme wieder auftreten. Ist die Zündspule richtig heiß ist und stinkt (ja, RT-Fahren ist ein ganzheitliches Erlebnis :? ), ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit hinüber.

Ich habe auf meiner kleinen Teststrecke um meine Garage (Streckenlänge ca. 5km, so kurz, dass ich schlimmstenfalls 45min nach Hause brauche) die RT auch schon einige Male nach Hause geschoben... :(

Wenn Du bei Einbau und Test des neuen Kabelbaums die Zündspule nicht abgeklemmt hast, kann sie auch dadurch Schaden genommen habe, weil die KW gerne so stehen bleibt, dass der Zündkontakt geschlossen ist.

Die Alternative von RT-Opa auch eine Lösung...

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon RT-Tilo » 2. Juli 2015 13:31

RT Opa hat geschrieben:Nimm eine normale spule und steck diese unter den Tank ...

schrauberschorsch hat geschrieben:... Alternative von RT-Opa auch eine Lösung...

so fahre ich schon seit 11 Jahren rum ... ohne Probleme ! :ja:
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon David_S » 2. Juli 2015 17:04

Ich habe vorhin mir die Zeit genommen und bin (etwas mürrisch) zur Garage gefahren. Dachte mir, mal sehen ob sie anspringt wenn sie kalt ist. Und hoppla, da war sie! Lief tadellos. Dann war mein Verdacht, dank Eurer Hinweise, erhärtet. Spulenkasten auf, und sofort war er da, dieser merkwürdige Geruch. Das ist definitiv die Quelle des Gestankes. Ich habe dann versucht die Zündspule rauszubauen, doch sie klebte fest! Nach einer Weile habe ich sie doch heraus bekommen. Abn den Seiten lief so ein klebriges, stinkiges Zeug raus. Das klebte die Spule im Kasten fest. Als ich den Spulenkasten überholt habe, war das noch nicht da. Unten könnt ihr Bilder sehen. Ich schätze mal damit ist die (oder eine) Ursache gefunden. Ein Bild von den merkwürdig verfärbten Kupferlitzen der Schleifkohlen ist auch dabei.
Ja, das mit der Spule unterm Tank ist sicher die beste Lösung. Ist mir später auch eingefallen, da war die Nachbauspule bereits geordert. Naja, ich probiere es erstmal so. Umbauen kann ich immer noch.

Gruß,
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon Nordlicht » 2. Juli 2015 18:07

David_S hat geschrieben:I Ein Bild von den merkwürdig verfärbten Kupferlitzen der Schleifkohlen ist auch dabei.

Gruß,
David
waren die kohlen neu..das gleich hatte ich mit meinen Nachbaukohlen auch...die Feder wird auch ausgeglüht sein..also auch wechseln
Gruß Uwe.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon David_S » 2. Juli 2015 18:22

Ja, die Kohlen waren neu, Federn waren neu. Ich habe aber auch noch ersatz liegen... tausche ich auch noch aus.

David

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon schrauberschorsch » 2. Juli 2015 18:57

Die Zündspule hat es hinter sich. Spätestens wenn die Spule wieder Temperatur bekommt, gibt es wieder Durchschläge in der Spule und damit Zündaussetzer.

Eine Umbau auf eine externe Spule halte ich zwar grundsätzlich für sinnvoll, aber nicht unbedingt für notwendig. Die Mopeds sind damals auch mit den "internen" Zündspulen gefahren und wenn die Reprospule keinen Fertigungsfehler hat, sollte das auch wieder funktionieren.

Bevor Du das Moped wieder in Betrieb nimmst, solltest Du die Kontaktfahne auf dem Kondensator prüfen bzw. so verlegen, dass sie mit der Grundplatte des Zündkontaktes bzw. dem Stator der Lima keinen Kontakt hat. Ich hatte diese Fahne an meiner RT auch mal etwas zu nah am Stator entlang verlegt mit der Folge, dass es da Übersprünge gab.

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon David_S » 3. August 2015 17:54

So, kaum aus dem Urlaub zurück (drei Wochen vergehen wie Fluge...) geht das Gebastel weiter. Durch den Poststreik war die neue Zündspule nicht mehr vor dem Urlaub bei mir angekommen, aber heute habe ich Sie von einem Freund der sie freundlicherweise angenommen hatte, abgeholt. Soweit funktioniert alles bestens. Allerdings gibt es ein neues Phänomen, mir brennen ständig die Leuchtmittel durch. Und zwar vorne und hinten. Mittlerweile ist jeweils die dritte (Markenware) Lampe drin... Das war auch schon vor dem Zündspulenwechsel so, die ersten Beiden hat es da bereits erledigt. Jetzt ist meine Vermutung, dass der Regler zu viel Spannung durchlässt, rsp. zu spät abregelt. Dummerweise hatte ich heute keinen Spannungsmesser in der Garage. Kann es sein, dass die alte Zündspule durch die zu hohe Spannung kaputt gegangen ist? Gesetzt den Fall, die Spannung ist zu hoch, wie hoch darf sie max. bei der 6V Anlage sein? Ich habe diesen elekronischen Regler verbaut: Regler Er ist angeblich auf 7,2 V voreingestellt, lässt sich aber angeblich noch verstellen. Ist es vorstellbar das diese 7,2 V die Lampen durchbrennen lassen?

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon heizer2977 » 4. August 2015 12:32

Die möglichkeit besteht auf jedenfall, ich hab in meiner ts den orginalen mechanischen Regler drin und da hab ich maximal 6,7 Volt Ladespannung.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon schrauberschorsch » 4. August 2015 12:38

Der Laderegler wird verstellt sein und eine zu hohe Ladespannung liefern. Ich habe einen mechanischen Laderegler noch nicht eingestellt, sondern das Glück gehabt, das der Laderegler meiner RT korrekt funktioniert. Wie der Laderegler eingestellt werden kann, steht aber in Lothars Elektrikleitfaden (meine ich jedenfalls, wo weiß ich aber nicht mehr :oops: ).

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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon Nordlicht » 4. August 2015 17:13

David_S hat geschrieben:. Ist es vorstellbar das diese 7,2 V die Lampen durchbrennen lassen?
nein...mess mal was wirklich dort ankommt unter Last
Gruß Uwe.
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Re: Fieses Motorklingeln MZ RT 125/3... es nimmt kein Ende

Beitragvon David_S » 4. August 2015 20:31

Ich habe mich vorhin mal in die kühle Garage begeben und gemessen... :shock: An der Batterie kamen bei hohen Drehzahlen Spitze 10,5 V an... Merkwürdigerweise aber nicht immer, machmal stieg der Ladestrom fast gar nicht mit den Drehzahlen an. Tuckert sie im Leerlauf misst das Gerät ungefähr 6,5 V. Halbgas ging dann auf ca. 6,7V hoch. Und bei Dreiviertelgas gings dann durch die Decke. Dabei habe ich mir dann auch direkt die Fernlichtpartie der vorderen Lampe durchgesengt. Dann habe ich versucht einzustellen. Es gibt da am Regler so ein Schräubchen, welches bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn die Spannung runterregulieren soll. Nun ist die Einstellung aber derart empfindlich, dass es kaum sinnvoll machbar ist. Deshalb habe ich jetzt erstmal etwas niedriger eingestellt. Sicher bin ich mir aber nicht, ob das nun nicht mehr vorkommt. Vielleicht ist der Regler ja auch kaputt. Wäre dann der zweite aus der Reihe...
@Lothar: ich hatte Dir ja den ersten Regler zugeschickt und Du hast ihn seziert, ist es normal das die Einstellung so unzuverlässig ist, oder ist das Ding schon wieder hin? Vielleicht kannst Du es ja beurteilen nachdem du reingeschaut hast...

Viele Grüße,
David

-- Hinzugefügt: 5. August 2015 16:29 --

Neue Lampen neues Glück... naja, dachte ich zumindest... Nachdem ich den Regler mehr schlecht als recht herunterreguliert hatte (laut Messgerät max. 6,9 V bei eingeschaltetem Licht), bin ich heute etwas gefahren. Ein Weile ging es gut, aber nach ca. 50 Km waren wieder beide Glühlampen - vorn und hinten- durch. Ich habe auch alle Verkabelungen nochmal auf Masseschluss kontrolliert. Nichts Auffälliges zu finden.
Offensichtlich gibt es immer mal wieder Spannungsspitzen, die dann mit den Leuchten kurzen Prozess machen. Morgen baue ich meine 5. Lampengarnitur ein, langsam geht es ins Geld... sehr ärgerlich... Ob der Regler einfach hinüber ist (obwohl noch keine 100km gefahren...) und ich mich an den Verkaufer wende? Oder gibt es dafür auch noch andere Ursachen, die ich überprüfen könnte.
Ich bin kurz davor den VAPE Regler, den ich noch herumliegen habe, einzubauen. Mich schreckt nur der Umbauaufwand, schliesslich passt das Teil ja nicht in den Spulenkasten. Wieso gibt es eigentlich keinen Regler der passt UND was taugt... Schnauze voll... :flop:

David

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