schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon ZTE052 » 5. Dezember 2015 16:01

Hallo

Ich habe irgendwie immer die selben Probleme bei meinen exportmaschienen

Ums kurz zu erklären meine erste etz war eine exportversion---------> fußraste für sozius weggebrochen
2. Etz ostmodell Rahmen weist deutlich weniger Rost auf bei äußerlich schlechterem Zustand
2,5 etz ersatzteilspender den ich mal kaufte ohne Motor auch ostmodell Rahmen weist wieder wenig Rost auf fußrste sitzen fest
4. Etz mein exportgespann wiedermal Rahmen sehr extrem Verostet sozius fußrste wieder abgebrochen


Gibt's dafür eine Erklärung , hatt jemand ne Idee

Ein Kumpel mit einer weiteren Exportmaschiene hatt genau dass selbe Problem

Oder is das wiedermal nur Zufall ????


Gruß martin der jetzt seinen UnfallRahmen zerflext und das Schweißgerät in Betrieb nimmt

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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon ea2873 » 5. Dezember 2015 16:05

in der BRD war die MZ immer ein Billigfahrzeug. Ich glaube es wäre unlogisch, wenn MZ 2 unterschiedliche Qualtäten produziert hätte, da Exportmodelle Geld brachten, wäre es sogar sinnvoller gewesen diese in besserer Qualität zu bauen.

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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon pierrej » 5. Dezember 2015 16:20

MZ in der BRD = Billigteil = Pflege wenig bis 0 also sehen die Kisten auch dementsprechend aus. In der DDR erhielten die Fahrzeuge fast immer mehr Pflege.
Und: die Qualität der ETZ Baureihe soll schlechter gewesen sein als die der Vorgänger TS und ES, hab ich zumindest mal irgendwo gelesen.

Gruß Pierre
Glück Auf.
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon P-J » 5. Dezember 2015 16:23

ea2873 hat geschrieben:wäre es sogar sinnvoller gewesen diese in besserer Qualität zu bauen.


Dem war auch so. Es gab 2 Qualitäten, die Behörden bzw NVA Maschinen waren mit 1ter Wahl Teilen zusammengebaut und diese Dreieck gekennzeichnetten Teile findet man häufig an den Exportmaschinen. Ausserdem wurde bei den Exportmschinen mehr wert auf gute Lackierung gelegt. Seidenglanzlack wären die hier nicht losgeworden.

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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon flotter 3er » 5. Dezember 2015 16:57

P-J hat geschrieben:Dem war auch so. Es gab 2 Qualitäten, die Behörden bzw NVA Maschinen waren mit 1ter Wahl Teilen zusammengebaut.....


Und woher hast du diese fundamentale Erkenntnis? Mir ist das von russischen Maschinen bestimmter Baujahre bekannt - aber MZ?
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon P-J » 5. Dezember 2015 17:40

flotter 3er hat geschrieben:Und woher hast du diese fundamentale Erkenntnis?


z.B. Meine ES war ne Behördenmaschine, alle Teile, wirklich alle sind dreick gekennzeichnet. Freunde von mir haben über Jahre nur NVA Maschinen besessen, aller Modele, das gleiche wie bei meiner. Mehrfach hatte ich dreieck gekennzeichnete teile mit normalen vergleichen können, z,B, Hinterradantriebe der TS, viel sauberer entgratet, abgedreht. Sucht mal spasshalber in euren E-Lagern solche Teile und vergleicht selbst.

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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon Svidhurr » 5. Dezember 2015 17:45

Alter und mangelnde Pflege :D

Export-Gespanne waren doch für die salzige Jahreszeit doch immer gut :(
Da konnten doch die guten Gespanne in der Garage ohne Schäden überwintern :roll:

War ein MZ-Gespann zerrostet (zerfressen), wurde halt ein Neues für den Winter gekauft.
Die haben doch nicht viel gekostet.

Zur Wende waren doch alle Simson- und MZ - Fahrzeuge für noch weniger zu haben :x

Im neuen Zustand habe ich die Erfahrung gemacht,
das die ETZ 125 besser verarbeitet war als die ETZ 150 :)
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon flotter 3er » 5. Dezember 2015 17:53

P-J hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:Und woher hast du diese fundamentale Erkenntnis?


z.B. Meine ES war ne Behördenmaschine, alle Teile, wirklich alle sind dreick gekennzeichnet. Freunde von mir haben über Jahre nur NVA Maschinen besessen, aller Modele, das gleiche wie bei meiner. Mehrfach hatte ich dreieck gekennzeichnete teile mit normalen vergleichen können, z,B, Hinterradantriebe der TS, viel sauberer entgratet, abgedreht. Sucht mal spasshalber in euren E-Lagern solche Teile und vergleicht selbst.


Die Dreieckkennzeichnung besagt "Gütezeichen Q". Das ist ein Dreieck mit einer 1 drin. Das haben die Betriebe sich ab und an zuerkannt bzw erkennen lassen. Das war nicht zwangsläufig eine höhere Qualität, sondern wurde oft nur entsprechend gelabelt, damit sich Sachen besser verkaufen ließen - auch und gerade im Ausland. Das waren aber manchmal Dinge, die schon ewig so produziert wurden und irgendwann hatten die dann diese Label. Besser oder schlechter waren die Sachen davon aber nicht.... Mir ist definitiv nicht bekannt das bewusst 2 Qualtitätsstufen bei MZ produziert wurden. Die besagten Mängel sind eher baujahresabhängig - da gab es mal wieder einen Neuerervorschlag - dann wurde irgendwas geändert (also gespart bzw. billiger produziert). Manchmal stellte man fest, es funktioniert nicht - dann gab es wieder einen Neuerervorschlag und es wurde dann wieder gebaut wie vorher - nur mit dem Unterschied das 2 mal Prämien gezahlt wurden.

Schönes Beispiel - die DDR Farbfernseher hatten mal eine Produktionsreihe, wo reihenweise die Netzteile abgeraucht sind. Ursache war die Einsparung von ein paar elektronischen Bauteilen, die irgendwelche Spannungsschwankungen puffern sollten. Eine PGH in Berlin hatte sich dann drauf spezialisiert, diese Fernseher zu reparieren (und diese Bauteile natürlich auch wieder zu verwenden). So einige Zeit später kam jemand auf die Idee, einen Neuerervorschlag zu machen und ein paar bestimmte Bauteile zu verwenden damit die Netzteile nicht immer abrauchten.... ;D
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon Nordlicht » 5. Dezember 2015 18:01

damit die Eifel auch bescheid weiß :mrgreen: https://watch-wiki.org/index.php?title= ... en_der_DDR
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon Maik80 » 5. Dezember 2015 18:09

Im Forum war schon öfter zu lesen, dass einige Exportrückläufer hatten (z.B. ETZ mit rückgerüsteter Getrenntschmierung).

Exportrückläufer waren also MZ, die für den Westmarkt Mängel hatten aber für den Ostmarkt noch brauchbar.
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon flotter 3er » 5. Dezember 2015 18:17

Maik80 hat geschrieben:Im Forum war schon öfter zu lesen, dass einige Exportrückläufer hatten (z.B. ETZ mit rückgerüsteter Getrenntschmierung).

Exportrückläufer waren also MZ, die für den Westmarkt Mängel hatten aber für den Ostmarkt noch brauchbar.


Richtig, das waren dann meist Lack oder Chrommängel. Die Qualitätskontrolle war natürlich strenger - aber extra 2 Qualitäten wurden wie gesagt nicht gebaut.
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon Maik80 » 5. Dezember 2015 18:21

Genau, es wurde sogar deutlicher auf die ausgelieferte Qualität geachtet, nicht nur seitens MZ... Daher sind die abgerosteten Fußrasten ganz sicher mangelnde Pflege.
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon ertz » 5. Dezember 2015 18:40

..sogenante Rückläufer waren AUCH Fahrzeuge, die monatelang vor dem Werk auf dem Parkplatz im Freien standen bevor der kpl. Auftrag (z.B.1 Schiffsladung) dann versendet werden konnte, vielleicht auch erst nach eingehender Zahlung.

Manchmal kam der Vertrag nicht zu Stande und wir MZ-Lehlinge hatten dann 1 Tag auf dem Parkplatz zu tun, die Scheinwerfereinsätze von Linksverkehr auf Rechtsverkehr (oder umgedreht) umzurüsten und dann ne Woche später waren die Karen weg.... halt wo anders hin verkauft.

Da gab es definitiv keine 2 produzierten Qualitäten, ich war aber nur von 1984 bis 1991 im Werk angestellt.....
Vielleicht liegt es ja auch am Produktionsjahr, wenn die Farbe mal etwas dünner war zum Tauchen der Rahmen... wir hatten ja die Verbeserungsvorschläge zur Erfüllung der Planziele !!!!

Aber heute sind wir ja wieder dort.... es wird gespart wo es nur irgendwie geht, denkt Ihr echt das es früher anders war, vor allem in einem sozialistischem Betrieb, der Werte für die Volkswirtschaft bringen musste ?

Bye
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ES 250 Kickstarterantrieb auf jeden Fall auf TS oder ETZ wechseln !
siehe: viewtopic.php?f=4&t=30624&p=1158985&hilit=kickstarterwelle+ertz#p1128457

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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon Nordlicht » 5. Dezember 2015 18:48

ertz hat geschrieben:.der Planziele !!!!

Aber heute sind wir ja wieder dort.... es wird gespart wo es nur irgendwie geht, denkt Ihr echt das es früher anders war, vor allem in einem sozialistischem Betrieb, der Werte für die Volkswirtschaft bringen musste ?

Bye
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heute nennt man das nicht sparen....sondern Profitgier :ja:
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon Jungpionier » 5. Dezember 2015 21:38

Hallo zusammen,ich würde dieses Problem auch auf eventuell mangelnde Pflege zurückführen wollen. Meine 82 er mit (innenliegender ) Getrenntschmierung und Schweinerüssel / Neimannschloss hat,soweit ich das beurteilen kann ,in den Jahren vor mir wenigstens ein Mindestmass an Liebe erhalten und rostet auch nicht.Einziger Mangel war die sich vom Träger lösende Bremsscheibe nach über 50 tkm.(Brembo)
Grüsse aus dem Schwarzwald,Ralf

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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon Wolf_XL » 5. Dezember 2015 22:15

...ich kenne diese Thematik auch von meiner zweiten Leidenschaft- dem Sammeln von Kameras... ;-) Bei den DDR-Kameras gab es ja auch angeblich zwei Qualtäten - Kameras mit dem Q1-Symbol, Pentacon-Six-Objektive mit bestimmten Seriennummern, unterschiedliche Typbezeichnungen - v.a. wegen diversen Streitigkeiten zwischen Zeiss Oberkochen und Carl Zeiss Jena usw. usw. Ich halte allerdings die bewusste Produktion von verschiedenen Qualitäten für ein Gerücht... Ich gehe mal davon aus, dass die für den Export vorgesehenen Gerätschäften bestenfalls eine strengere Endkontrolle über sich ergehen lassen mussten. Der Rest wurde schon beschrieben - westliche MZ Fahrer haben ihre Kisten selten gepflegt... Das war in etwa die gleiche Klientel, die massenweise "Enten", Fiats oder Renault R4 einfach vor sich hin gammeln ließen...

Das einzige, was man bei DDR-Produkten bezüglich der Qualität nach meiner Erfahrung beachten sollte: Kaufe nach Möglichkeit immer was aus der Mitte des Produktionszeitraums - da sind zum einen die Kinderkrankheiten ausgemerzt und zum anderen ist der Maschinenpark noch nicht so ausgelutscht, dass man aufgrund großer Fertigungstoleranzen Probleme bekommt...
Gruß
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon dr.blech » 5. Dezember 2015 22:50

Ich habe einen Vergaser mit Dreieckskennzeichnung, bei dem war nich mal der Kanal für die Leerlaufluft durchgängig gebohrt, also zu.
Sollte das Dreieck wirlich für bessere Qualität stehen?

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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon _Stef » 5. Dezember 2015 23:59

Ich tippe auf anderes, aggressiveres Salzgemisch - also Lauge - im westlichen Teil Deutschlands was m.E. die Rahmen mehr angefressen haben könnte. Billigere Qualität für Devisen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Wir Ossis hatten doch nüschd, nicht mal aggressives Streusalz :D :D :D
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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon ea2873 » 6. Dezember 2015 10:39

gestern kam ein Fernsehbeitrag, in welchem ein ähnliches Thema angesprochen wurde. Ehem. Mitarbeiter (in diesem Fall wohl Textilhersteller) sagten bei Lieferungen in die BRD/Neckermann etc. wurde auf beste Qualität geachtet, während bei Lieferungen in die UDSSR Masse wichtiger war. Gab dann wahrscheinlich extra Qualitätskontrolle.

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Re: schlechtere Qualität bei exportmodellen der etz ?

Beitragvon P-J » 6. Dezember 2015 10:46

Jungpionier hat geschrieben: Meine 82 er mit (innenliegender ) Getrenntschmierung und Schweinerüssel / Neimannschloss hat,soweit ich das beurteilen kann ,in den Jahren vor mir wenigstens ein Mindestmass an Liebe erhalten und rostet auch nicht.


Meine 83er, gleiches Modell, sicher in den letzten 20 Jahren nicht im Winter gewesen, den ich kenn die letzten 2 Besitzer persönlich, rostet auch nicht nenenswert. Der Originale Tank hat das rosten begonnen weil die einen Winter im Dreck draussen gestanden ist aber auch da hat sie kein Pökel abbekommen. Rahmen und Schwinge sind unrestauriert. Solang ich lebe wird die auch keinen Winter abbekommen. :mrgreen:

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