Hallo liebe MZ Freunde,
ich habe mir vor zwei Monaten eine MZ TS 150 Baujahr 1978 gekauft, in der waisen Voraussicht dass ich viel lesen, schrauben und basteln werd. Eine Betriebsanleitung und das Schrauberbuch hab ich mir schon zugelegt. Nach und nach wollte ich marode Teile austauschen und den Dreck aus 30 Jahren Pfegearmut entfernen.
So jetzt zu meinem Problem! Am Anfang lief die MZ relativ sauber. Scheinwerfer, Rücklicht selbst die Blinker auch wenn nur sehr schwach und zarghaft. Das einzig was nicht ging war die Hupe. Also alte Batterie raus neue rein (6V 11Ah) und da beginnt das Problem.
So ganz dumm stell ich mich bei Techniksachen eigentlich nicht an, aber trotzdem ging der erste Batteriewechsel in die Hose. An der alten Batterie war ein schwarzes und ein braunes Kabel und weil schwarz "immer" Masse/minus ist, hab ich die Batterie falschrum rangehängt. Ich bin dann probegefahren und konnte sie nachdem ich sie ausgemacht hab, nicht mehr anmachen. Die Kontrollleuchten im Tacho waren aus. Ich dachte mir da wäre eventuell ein Kabel der Batterie locker. Aber nein die rechte Sicherung war durchgebrannt.
Jetzt hab ich die Batterie neu aufgeladen, Sicherung rein, Schaltplan angeguckt und diesmal richtig angeschlossen. Beim anschliessen hats gefunkt und obwohl die Zündung auf Null stand hat eine der Kontrollleuchten rot geleuchtet und dann ging die rechte Sicherung erneut durch.
Könnte ich durch das falsche Anschließen der Batterie vielleicht die Zündspüle oder was anderes kaputt gemacht haben? Wenn die Zündung auf Null steht, dürfte doch kein Kontaktfunke überspringen, oder? Was könnte die Ursache für den Kurzen in der Bordelektronik sein? Welches Bauteil sollte ich zuerst überprüfen?
Die Elektronikfibel hab ich mir grad runtergeladen und lese quer, irgendwelche Spannungsmessgeräte muss ich mir noch besorgen. Vielleicht habt IHR ja einen Tipp, welches gut und günstig ist!
Vielen Dank schonmal für hilfreiche Antworten.
Sebastian