Grund dafür war, dass entweder ein zu langer Fußhebelweg eingestellt werden musste oder dass bei kurzem Hebelweg die Bremsleuchte dauernd an war.
Wahrscheinlich wegen des Abnutzungsgrades der Bremsbacken schlecht in den Griff zu bekommen...
Da aber die Beläge meines Erachtens noch für die nächsten 10000km taugen, habe ich mir am gestrigen langweiligen Sonntagnachmittag was einfallen lassen.
Vorteil an meiner Lösung => zuverlässige Funktion des Bremslichtes - UNABHÄNGIG vom Abnutzungsgrad der Bremsbacken oder des Hebelweges!!!

Benötigt werden für diese Lösung 2 Blechreste ca. 15x15mm, eines davon mit einer Bohrung D=6,2mm versehen.
Nun wird das gebohrte Blech mit einem Heftpunkt an oberer und unterer Stirnseite angeheftet - und zwar auf dem festen Rahmenteil, unterhalb der Soziusfußraste. (Für bessere Zugänglichkeit habe ich die Fußraste demontiert) Weil das der Soziusrastenträger schräg nach oben verläuft, habe ich das Blechteil ca. 60° schräg nachgeschnitten.
Dann provisorisch den Bremslichtschalter eines Handbremsgriffes montiert, um die Höhenlage für das andere Blech anreißen zu können.
Anschließend wird der kurze Brems-Umlenkhebel demontiert und auf der hinteren Seite das 2. Blech angeheftet. Ich habe das Blech an die Versteifung in der Mitte des Hebels angelegt.
Mit Felgenlack und schwarzem glänzendem Lack werden die zuvor abgebürsteten Stellen gegen Rost versiegelt.
Das Abzweigkabel für den ursprünglichen Schalter habe ich am Verteiler abgezwickt und auf der Klemmleiste gegenüberliegend das Pluskabel für den neuen Schalter angesteckt. Das Minuskabel ließ ich ca. 10cm länger und verpresste einen Ringschuh und klemmte es zusammen auf den Massepunkt, wo bereits 3-4 andere Kabel drauf sitzen.
Zusammenbau und Funktionskontrolle - fertig nach ca. 2 Stunden Spaß

Patent bereits angemeldet - Nachbau nur nach vorheriger Genehmigung oder Linzenz gestattet!
