Elektrik, wintersicher?

LiMa, Kabel, Lampen, elektrische Bauteile.

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Elektrik, wintersicher?

Beitragvon motorang » 20. November 2007 06:49

Guten Morgen!

Anlässlich des VAPE Zündungseinbaues habe ich einige vermoderte Steckverbinder und Kabel entsorgt. Das Salzwasser kommt echt überall hin - aber auch das Konservierungswachs, Sprühöl, Straßendreck ... die halboffenen ES-Seitendeckel bieten da nur Sichtschutz.

Ich bin am Überlegen wie ich die Elektrik halbwegs sauber und trocken halte. Eine extra Box unter dem Seitendeckel? Darin die meisten Steckverbindungen, Relais, Sicherungen etc, draufgeschraubt (wegen Wärme) Zündspule und Regler ... ?

Schon mal wer gemacht?

Gryße!
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Beitragvon mzkay » 20. November 2007 09:59

ich hab sowas mal beim Kumpel eingebaut. Das war ne art TUBBER-Dose. Mit dichtem Deckel dran, den man aufklappen konnte. paar Löcher für die Kabel rein und die Dichtgummis von MZ, wie sie im Scheinwerfer von der ETZ verwendet werden. Fertig.

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Beitragvon Andreas » 20. November 2007 10:32

mzkay hat geschrieben:Das war ne art TUBBER-Dose. Mit dichtem Deckel dran, den man aufklappen konnte.


Genau. So eine Brotdose habe ich im Kofferraum des Bootes über der Batterie. Darin befinden sich ein paar Sicherungen und eine Steckdose.
Bleibt gesund!

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Beitragvon ETZChris » 20. November 2007 10:36

ich könnte mir vorstellen, dass bestimmte, sich erwärmende bauteile probleme mit der kühlung in einem geschlossenen behälter bekommen. nicht umsonst sind regler&co. im zugluftbereich unter der sitzbank montiert...
Gruß
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Beitragvon alexander » 20. November 2007 10:44

Dann schmilzt die TuPPerdose und das Bauteil ist eingeschweisst.
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Beitragvon Micky » 20. November 2007 11:17

Andreas hat geschrieben:Genau. So eine Brotdose habe ich im Kofferraum des Bootes über der Batterie. Darin befinden sich ein paar Sicherungen und eine Steckdose.
Bei Dir eigentlich nicht notwendig da Du ja eh nur bei Sonnenschein und 20 Grad Plus fährst...

':wink:'

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Beitragvon motorang » 20. November 2007 11:25

ETZChris hat geschrieben:ich könnte mir vorstellen, dass bestimmte, sich erwärmende bauteile probleme mit der kühlung in einem geschlossenen behälter bekommen. nicht umsonst sind regler&co. im zugluftbereich unter der sitzbank montiert...


Deretwegen schrub ich ja auch oben:

motorang hat geschrieben:Darin die meisten Steckverbindungen, Relais, Sicherungen etc, draufgeschraubt (wegen Wärme) Zündspule und Regler ... ?


Also, ich meinte schon AUSSEN draufgeschraubt, im Fahrtwind. Die entsprechenden Kabel in die Box geführt und erst dort versteckert, so stellt sichs der kleine Moritz vor.

Hmmm ... Sicherungskasten zur batterie wäre eine Option, die sitzt in einer halbwegs dichten Box seitlich am Boot ...

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Beitragvon ETZChris » 20. November 2007 11:32

also sicherungen im geschlossenen kasten (flachsicherungen) habe ich von westfalia oder conrad...hat roland verbaut...und ich denke, alles was nicht zu warm wird, kann schon inne dose...
Gruß
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Beitragvon Eddie » 20. November 2007 15:55

motorang hat geschrieben: so stellt sichs der kleine Moritz vor.


Der Satz klingt sehr nach Carl Hertweck da kommt der auch alle Nase lang vor javascript:emoticon('8)')
Cool


hast vllt nicht zufällig "Der Kupefrwurm" daheim oder ?

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Beitragvon mzkay » 20. November 2007 16:10

ich könnte mir vorstellen, dass bestimmte, sich erwärmende bauteile probleme mit der kühlung in einem geschlossenen behälter bekommen. nicht umsonst sind regler&co. im zugluftbereich unter der sitzbank montiert...

das liegt an der fehlenden Motorhaube - spass beiseite - bei den Polizei ETZ verhindert die Verkleidung jeglichen Luftzug am Rahmen - die sind aber gelaufen.
Wer wirklich auf nummer sicher gehen will, der kann sich ja etwas Ansaugluft durch die Dose schnüffeln lassen oder baut sich einen PC-Lüfter ein.
Am besten es misst mal einer die Temperaturen

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Beitragvon alexander » 20. November 2007 17:18

Endlich ein Anlass ein Maeusekino zu implementieren.
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Beitragvon Ballermeier » 20. November 2007 21:22

Moin!
Warum wollt ihr tuppern???
WIR Elektriker nehmen tagtäglich Abzweigdosen in der Ausführung AP/WD (Aufputz/Wasserdicht) - gibt es in vielen Grössen.
Aber Ablaufloch vorsehen!Schwitzwasser!
Und wenn nur Klemmverbindungen drin sind dann kann man das mit"Krümelharz" oder mit Silicon komplett füllen,dann geht es auch unter Wasser!(die beiden Sachen kann man wieder rauspulen,Muffengiessharz härtet fest aus)

MfG,Ballermeier

Oder schaut mal unter www.wet-protect.com ,ich bin auch stockkonservativ und misstrauisch aber das Zeug ist nicht schlecht!

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Beitragvon alexander » 20. November 2007 22:04

Find ich ja spannend, gibts offensichtlich auch salzwasserbestaendig:wet.protect-e-nautic
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Beitragvon sch.raube » 20. November 2007 22:48

ich weiß nicht was diese versuche bringen sollen - die anlage einmal mit normalen kfz-bauteilen nach den regeln der technik in ordnung gebracht,hält doch wieder mindestens 25-->30 jahre!!!
und dann ist die nächste generation mit restaurieren dran.....
da gibbet es wohl wichtigeres , zum beispiel das schrauben am viertmotorrad oder zweitgespann!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
--------------------
ach so ,ganz vergessen--es giebt ja wohl doch gegenden wo es ein halbes jahr salzwasser spritzt-
es gibt da so schöne press und lötmuffen mit schrumpfhülle und kleber gefüllt ,

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Beitragvon alexander » 21. November 2007 11:37

Es geht ja uch um KOntakte, die so ohne weiteres nicht erreichbar sin, wie inne Lampe z.B; die sind auch Korrosion ausgesetzt, alleine die Luftfeuchte.

Wer schraubt DEN ganzen Mist auseinander, geht mit feinem Leinen ggf. ueber die Kontakte und polfettet zart?
Na sagen wir so alle 3-4 Jahre??

Da drueck ich lieber Knoepfchen.
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Beitragvon ETZChris » 21. November 2007 11:51

alexander hat geschrieben:Es geht ja uch um KOntakte, die so ohne weiteres nicht erreichbar sin, wie inne Lampe z.B; die sind auch Korrosion ausgesetzt, alleine die Luftfeuchte.

Wer schraubt DEN ganzen Mist auseinander, geht mit feinem Leinen ggf. ueber die Kontakte und polfettet zart?
Na sagen wir so alle 3-4 Jahre??

Da drueck ich lieber Knoepfchen.


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Beitragvon alexander » 21. November 2007 11:58

:irre:
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Beitragvon ETZChris » 21. November 2007 12:01

was?!? ist doch kein thema sich mal nen nachmittag hinzusetzen und JEDEN stecker abzuziehen und mit polfett einmassiert wieder aufzustecken, oder?!?
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Beitragvon alexander » 21. November 2007 12:28

Ich bleib dabei, die Lampe bleibt zu!
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Beitragvon sch.raube » 21. November 2007 15:53

@ alexander : ich meine nicht die sprays -das geht in ordnung.
ich meine den umbau auf watsichere tupperdosen.........

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Beitragvon alexander » 21. November 2007 15:59

Wer /A sagt muss auch wAten sagen

;-)

im Ernst, meine vorhandene Standardelekrik hat bisher trotz mehrfacher stundenlanger Regenfahrten und auch tagelanges draussenstehen nix von ihrer Funktionsfaehigkeit eingebuesst.

Von daher verstehe ich DAS auch nicht.

Einzig der sich einschleichende Gammel, schreib schlechter werdende Kontakte durch Belag, ist erst mal von Interesse.

Andererseits:
vielleicht hockt man ja mit seiner Herzdame/ Herzbuben auf ner Tupperparty und kann so als Vollmitglied gelten. ?? !!
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Beitragvon motorang » 21. November 2007 16:14

Alexander hat geschrieben:im Ernst, meine vorhandene Standardelekrik hat bisher trotz mehrfacher stundenlanger Regenfahrten und auch tagelanges draussenstehen nix von ihrer Funktionsfaehigkeit eingebuesst.

Von daher verstehe ich DAS auch nicht.


sch.raube hat geschrieben: ach so ,ganz vergessen--es giebt ja wohl doch gegenden wo es ein halbes jahr salzwasser spritzt-


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Beitragvon alexander » 21. November 2007 16:17

OK, aber wer hier macht lange Salzfahrten? (siehe Abstimmung)
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Beitragvon Nick » 29. November 2007 14:45

Es gibt ein neues Spray, das extra für die Elektrik ist!
Guckt doch mal unter www.wet-protect.com! Soll echt gut sein, steht in der letzten Ausgabe von Motorradabenteuer drin!
Wer später bremst, ist länger schnell!

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Beitragvon motorang » 29. November 2007 15:09

Nick hat geschrieben:Es gibt ein neues Spray, das extra für die Elektrik ist!
Guckt doch mal unter www.wet-protect.com! Soll echt gut sein, steht in der letzten Ausgabe von Motorradabenteuer drin!


Hallo,

na ich weiss nicht ...

WET.PROTECT High Performance Sprays revolutionieren die Möglichkeiten aller bisherigen Kriechöle und Multifunktionssprays durch ein völlig neuartiges Funktionsprinzip: Während herkömmliche Kriechöle mit Wasser emulgieren, unterwandert WET.PROTECT vollständig jede Feuchtigkeit und Nässe und bildet danach einen sicheren und langewährenden Schutzfilm, der Elektrik und Elektronik vor nässe- und feuchtigkeitsbedingten Kurzschluss und Ausfall schützt. Durch den Schutzfilm verhindert WET.PROTECT gleichzeitig Rostbildung, da es den Oxydationsprozess unterbindet.


Scheint mir recht selbstverständlich, und mit viel Marketing dahinter. Ich kenne kein Kontaktspray das Wasser emulgiert. Vielleicht meinen die Rostlöser (Alkoholbasis) aber beispielsweise WD-40 (=Petroleum) vermischt sich nicht wirklich mit Wasser, andere Öle (Caramba etc) wohl auch nicht. Also ich sag mal dieses Wundermittel samt Wirkprinzip gibts schon und heisst WD-40 ...

Das Zeug ist NEU rausgekommen und dann können die Herren Journalisten schon sagen dass es gut ist? Hmm, ich würde da auf die Langzeitwirkung gespannt sein ... und gerade die schränkt der Hersteller ein durch den Nebensatz dass die Wirkung bis zu einem Jahr anhält ... ?

Abgesehen davon habe ich selten Rost in elektrischen Teilen, da es sich meistens um Kuper- oder Messingoberflächen handelt. Und da fühle ich mich mit Kontakt60 (Reinigung) und Kontakt61(Schutz) ganz gut versorgt.

In einem anderen Forum wird für die Steckerei Polfett bzw. Technische Vaseline empfohlen - das werd ich mal vorsorglich verwenden und ne keline Tube ins Bordwerkzeug werfen ...

Danke für den Hinweis, trotzdem.

Gryße!
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Beitragvon motorang » 29. November 2007 15:18

Fazit:

Ein passendes Gehäuse ("Kasten") schweiße ich mir gerade. Da unter dem linken Seitendeckel jetzt massenhaft Platz ist mach ich dort einen Kasten rein der vom Seitendeckel dicht (Moosgummi) verschlossen wird (die Batterie ist in den Seitenwagen gewandert).

Zündspule und Regler sitzen wegen der Kühlung extern:

- Der Regler spritzwassergeschützt hinter dem Seitendeckel AUF dem Kasten.

- Die Zündspule (VAPE) unterm Tank im Windschatten der Scheinwerferverkleidung, das Vorderrad hat einen recht barocken Spritzschutz, da oben bleibts recht sauber.

- Hupe wird auf Pressluft mit Relaisbetätigung umgebaut, Kompressor und Relais kommen in den Kasten.

- Sicherungen werden auf Flachstecksicherungen umgebaut (im Kasten)

- Hauptmassepunkt ebenfalls im Kasten

- Bremslichtschalter für Fußbremse über Drahtzug, Schalter sitzt - erraten - im Kasten ...

- Beiwagenanschluss über 7-poligen Anhängerstecker

- Warnblinkanlage: Schaltung/Relais im Scheinwerfergehäuse.

Dann sollte erstmal Ruhe sein.

Und ja, ich mache lange Salzwasserfahrten und der Winter dauert hierzulande halt ein paar Monate. Es liegt bei mir zwar noch kein Schnee, aber es wird fleissig gesalzen ... gegen Straßenglätte und böse Geister ...

In zehn Tagen steht die erste Fernfahrt an ... 1 Tag/400 km ... bin gespannt.

Gryße!
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Beitragvon Nick » 30. November 2007 01:22

WD 40 ist Rostlöser, um festgegammelte Metallteile zu lösen! Das Zeug soll einfach nur Feutigkeit verdrängen, und dabei weder Elektrik noch andere Oberflächen angreifen! Und das wird auch für Boote etc verwendet, um die Elektrik zu schützen. Werde mir das Zeug auf jeden Fall holen, und damit meine Enduro einsprühen, damit fährt man ja meist doch woanders als auf der Strasse :grrdev: ! Schaden kann es nicht denke ich! Und bevor ich alles in ne Tupperschüssel einbaue...
Wer später bremst, ist länger schnell!

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Beitragvon bernie150 » 30. November 2007 01:49

Moin.

Vaseline ist für elektrische Verbindungen erste Wahl. :gut:

Gibt es übrigens auch als Sprühdose (z.B. Kontakt 701).
Durch den in den Spraydosen enthaltenen Verdünner (meistens Alkohol o.ä.) findet gleichzeitig eine Reinigung statt,
wenn man die Steckverbindung / Schalter mechanisch bewegt.
Den Erfolg sieht man aber erst, wenn der Verdünner verdunstet ist. :wink:

Ansonsten gilt:

[schild=13 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Frostschutz überprüfen/auffüllen[/schild]
Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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4 Takte sind 2 zuviel!
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Beitragvon motorang » 30. November 2007 07:07

Nick hat geschrieben:WD 40 ist Rostlöser, um festgegammelte Metallteile zu lösen! Das Zeug soll einfach nur Feutigkeit verdrängen, und dabei weder Elektrik noch andere Oberflächen angreifen! Und das wird auch für Boote etc verwendet, um die Elektrik zu schützen. Werde mir das Zeug auf jeden Fall holen, und damit meine Enduro einsprühen, damit fährt man ja meist doch woanders als auf der Strasse :grrdev: ! Schaden kann es nicht denke ich! Und bevor ich alles in ne Tupperschüssel einbaue...


Lieber Nick,

WD-40 ist besser als nichts. Und es ist für viele Dinge zu gebrauchen. Aber eines ist es mit Sicherheit NICHT - ein Rostlöser.

Dafür ist es einfach nicht kriechfähig genug. Ich hab mal zwei festgegammelte Schraubverbindungen testweise ein paar Tage behandelt - eine mit WD-40 und die andere mit einem Rostlöser von Würth.

WD-40: beim Lösen Schraube abgedreht, das Mittel war nicht mal einen Millimeter weit eingedrungen und hatte dementsprechend nichts gebracht. (Basis: Petroleum)

Rostlöser: Schäumt schon beim Sprühen auf und "kocht" an der Schraube weiter. Verschwindet innerhalb von Sekunden im Spalt. Hat die Verbindungsstelle fast vollständig durchdrungen, Schraube ging schadensfrei auf ... (Basis: Alkohole).

Für Steckverbindungen ist es nicht schlecht weils nach dem Trocknen einen recht zähen Ölfilm hinterlässt. Daher ist es auch brauchbar für die Konservierung von Blechfälzen.

Gryße!
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Beitragvon Wolfgang » 30. November 2007 07:31

Hallo zusammen,

kurz vor Gamsstein musste ich jetzt feststellen, dass die Elektrik am Sicherungskasten auch bei mir stark gelitten hat. Ich will's ähnlich umstellen wie Andreas.

Aber - was ich jetzt zu meinem Entsetzen festgestellt habe: Ich wollt einen neuen Kabelschuh anlöten, aber das ging einfach nicht !!! Das Kupfer vom Kabel hatte eine tiefbrauen, rostähnliche Farbe und nimmt einfach kein Lot auf !!

Ich dachte Kupfer rostet nicht ?? Scheint wohl stark oxidiert zu sein. Ich klemm's jetzt halt mal (...ja weiß schon - ist eigentlich Mist). Aber mir läuft grad bis nächste Woche die Zeit etwas davon.

Frage - wie kann ich das Lot den auf dem Kupfer fließfähig machen ? Säure ist ja schlecht wegen Rost, oder ??

Gruß Wolfgang

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Beitragvon ad40 » 30. November 2007 07:57

Hallo Wolfgang,
die oxidierten Kabelenden am besten mit Dremel und Drahtbürste blank machen (....ich würde so oxidiertes Kabel bzw. den Kabelbaum demnächst eh austauschen ) dann lötet es wieder. Sehr gut hat sich bei mir auch sogenannter "Löthonig" bewährt, gibt es z.B. bei Conrad und damit lässt sich fast alles löten was vorher überhaupt keinen Zinn angenommen hat. Beim löten von Blech und Zink auch "Lötwasser", dass ist verdünnte Salzsäure , würde ich aber nicht für el. Verbindungen benutzen.
Gruß Axel
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Beitragvon motorang » 30. November 2007 11:05

Also, ich würde die Leitung rauswerfen wenn möglich. Das war sicher keine Kfz-Leitung sondern irgendein altes Lampenkabel - zumindest kenn ich das nur von solchen Kabeln.

Sonst (wenn möglich) blank machen und mit stinknormalem (säurefreien) Elektronik-Lötfett vorbehandeln. Dann sollte es klappen und es gibt später keine bösen Überraschungen.

Elektrisch wäre ein aufgecrimpter Stecker bzw. Öse sicher besser als eine Verschraubung, außer Du steckst vor der Schrauberei eine passende Adernendhülse drauf.

Hey, wir sehen uns am Gamsstein!

Gryße!
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Beitragvon Wolfgang » 30. November 2007 13:33

Oh Sch...e jetzt wo du's sagst, fällst mir wieder wie Schuppen....

Stimmt !!! Vor Jahren hab ich mal die Batterie in den Kofferraum der ETZ gelegt und dabei das nächstbeste Kabel, dass grad so rumlag genommen.

Na denn...


Bis nächste Woche

Wolfgang

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