
nach längerer Standzeit (1,5Jahre) hat sich in meinem BING Vergaser ein gelblicher Belag gebildet, obwohl ich eigentlich fast immer Super-Plus mit Synthetik Öl genutzt hatte. Habe den Belag durch Glasperlstrahlen entfernen lassen, aber nach ca. 2-4 Monaten bildet er sich wieder.

Nur das völlige Entleeren des Vergasers verhindert das, ist aber etwas umstaendlich, da nach unten nicht genug Platz, um das Schwimmergehäuse abzunehmen und ich zum Verdrehen des Vergasers immer erst den Gas-Schieber ausbauen muss. Komisch ist aber, das das bei dem alten DDR-Vergaser so stark auftritt, den ich gerade nutzen muß. Vielleicht hat der ja schon genug Bleihaltigen Sprit gesehen, damit sich eine Art schutzschicht gebildet hat. Dort bildet sich zwar auch ein Bodensatz, welcher aber einfach abgegossen werden kann, da gammelt nichts. Leider ist der Vergaser aber total ausgeschlagen bzw. fertig (Startschwierigkeiten und Probleme, wenn Motor ganz kalt oder richtig heiss ist).

Ich habe jetz auf einer Explosoinszeichnung vom BING 53/24/201 eine Schwimmerkammer mit Ablaßschraube gesehen. leider habe ich keine weiteren Angaben dazu (Bestellnummer oder Teilenummern). Auch Anfragen an diverse Shop brachten nichts.
Hat vieleicht jemand eine solche Ausfuehrung oder Daten dazu? Ich weiss nicht, ob das Problem mit einer neuen Schwimmerkammer behoben ist oder nach kurzer Zeit wieder auftritt.
Leider weiss ich immer noch nicht genau, wann ich das naechste mal mit dem Motorad fahren kann. Also immer den Gasschieber raus und Vergaser umdrehen. Das kann ja auf die Dauer auch nicht gut sein fuer die Aufnahme. Leerfahren klappt auch nicht richtig, da ich auch zur Garage eine Berg hoch muss. Es bleibt immer noch ein Rest drinn, der dann wieder gammelt.
Hat jemand evtl. eine Idee, was man als Ablaßschraube verwenden koennte? Oder gibt es einen Benzinzusatz, der das gammeln verhindert? Bin für alle Ideen offen.
Gruß
Mario
