ETZetto hat geschrieben:Liebe MZ-Elektriker,
bei der 175/2 leuchtete die Ladekontrolle während der Fahrt auf, bin dann noch 60 km auf Batterie nach Hause gefahren. Das war kein Problem, ohne Licht natürlich. Fehlersuche zuhause: Bei leicht erhöhter Drehzahl lieferte die LiMa zunächst 8 V, kurze Zeit später nur noch 0,5 V (zwischen D+ und D- gemessen). LiMa ausgebaut, eine andere rein. Diese liefert, wie in der "MZ-Elektrik" beschrieben, bei leicht erhöhter Drehzahl 10-12 V.
Bei der defekten LiMa messe ich zwischen D+ und D- einen Widerstand von 0,9 Megaohm.

Bei der intakten LiMa etwa 12 Ohm. Das heißt, bei der defekten LiMa ist die Feldwicklung unterbrochen?? Kann man sowas reparieren lassen? Ich tue mich immer etwas schwer, alte Teile wegzuschmeißen.
Grüße,
Jens
Liebe Kollegen, der Thread-Ersteller hat eine ganz normale Frage zu seiner 6V-LiMa gestellt, die er gerne beantwortet hätte.
Warum nur überfällt man ihn nur eine Stunde nach seiner Fragestellung bereits mit der Vape-Investition, ohne dass vorher seine Frage
beantwortet wäre?
Mit Vape im Kopf gehen möglicherweise auch Sehstörungen einher, denn offensichtlich fällt niemanden mehr auf, dass es sich bei dem Widerstand
von 0,9 Mohm zwischen D+ und D- nicht um den Feld- sondern den Rotorkreis handelt.
Die intakte Feldwicklung (zwischen DF und Masse) muss etwa 1,7 Ohm haben, die intakte Rotorwicklung 0,2 Ohm zwischen Plus- und Minuskohle.
Drei Empfehlungen an ETZetto:
1. Investitionsentscheidung neue 6-V-LiMa oder Vape auf einen späteren Zeitpunkt verlegen
2. Eigene Messtechnik und -methodik überprüfen (denn der 12Ohm-Wert der intakten LiMa kann auch nicht stimmen)
3. Kollektor des Rotors mit 500er zart überschleifen, Kohlen auf Länge, Andruck und Kontaktsicherheit prüfen, wieder messen!
Gruß
Lothar
MZ500R/92, ETZ150/88, ES175-2/72, ES150-1/70, ES150/65, ES150/63, RT125-0/52