Moin Moin!
Bei der Länge, wo das dünne Ende des Gegenkonus ist, beginnt der Resonanzbereich.
Bei der Länge, wo das dicke Ende des Gegenkonus ist, endet der Resonanzbereich
Mitte Gegenkonus entspricht Mitte Resonanzbereich.
Mit der Gleichung, die RZT in dem Video vorstellt, kann man hin und her rechnen zwischen Länge und Drehzahl.
Bei Dir entspricht eine Drehzahländerung von 4800 auf 4000 U/min wie gesagt 300 mm.
Das dünne Ende des Gegenkonus müsste also 300 mm weiter hinten liegen als im Originalauspuff der zweite Reflektor.
Um auch in hohen Drehzahlen noch einen Effekt zu haben, müsste der Gegenkonus dann sehr lang werden.
Ich weiß nicht, ob das so vorteilhaft ist, denn:
Kurzer Gegenkonus/Prallplatte/Reflektor bedeutet:
Schmaler Resonanzbereich, aber starker Resonanzeffekt.
Langer Gegenkonus bedeutet:
Breiter Resonanzbereich, aber schwächerer Resonanzeffekt.
Zwei Prallplatten/Reflektoren, davon die/der erste gelocht (MZ original):
Überlagerung zweier schmaler Resonanzbereiche zu einem breiten Resonanzbereich,
wobei durch die Lochgrößen der ersten Reflektors die Stärke des Resonanzeffektes gezielt auf beide Reflektoren aufgeteilt werden kann.
Was genau die Vor- u. Nachteile der Reflektorkonstruktion gegenüber eines geschlossenen Gegenkonus sind,
würde mich sehr interessieren.
Vielleicht lässt sich so ein Auspuff mit zwei Reflektoren einfach breitbandiger auslegen,
weil ein geschlossener Gegenkonus zu lang und schmal werden würde??
Oder kann man die Drehmomentkurve mit den beiden Reflektoren besser modellieren/zurechtbiegen?
Um den Resonanzbereich einer vorhandenen Auspuffanlage auf niedrigere Drehzahlen zu verschieben,
kann man ggf. auch mit einem Resonator am Krümmeranfang (direkt nach Auslass) arbeiten.
Das wäre dann eine Art Boostbottle für den Auspuff.
Siehe Auslasssteuerung Honda ATAC:
Honda.jpg
Quelle:
http://pulpmx.com/2018/04/25/classic-st ... 985-cr125/MfG Hans
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.