Andere Gabel in ES/1? -->Rahmenbruch

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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Andere Gabel in ES/1? -->Rahmenbruch

Beitragvon hiha » 31. Januar 2008 08:24

Moing Leutl,
ich hab doch da das ES/1-Gespann, bin mit der Seitenstabilität der Schwinggabel aber sehr unzufrieden. Bei Seitenbelastung in Kurven hat man das Gefühl, dass gleich der Vorderbau abklappt.. Durch diese Weichheit hat man auch praktisch keine Rückmeldung, ob der Seitenwagen hochkommt, oder nicht.

Jetzt die Fragen an die Spezialisten:
Hat in die ES/1 schonmal wer einen anderen Vorderbau eingebaut? (Klar, hat sicher wer. Aber ist der auch hier, und dazu bereit, was dazu zu erzählen?)
Kann man das ästhetisch überhaupt vertreten?
Gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit, die originale Schwinggabel zu verbessern?

Dank,
Hans
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Beitragvon ETZChris » 31. Januar 2008 08:30

mal ne idee:

die ETS basiert ja auf der ES...ergo sollte deren lenkkopf für die gabel passen. da andreas ja in seinem ETS-gespann die 35mm-gabel in den originalen ETS-lenkkopf verbaut hat, wäre das doch auch für dich ne möglichkeit. er hat die aufnahmen für die 32mm gabel ausdrehen lassen, damit die 35mm passt.

wie das dann optisch aussieht, steht auf einem anderen blatt ;)

nur so ne idee halt...
Gruß
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Beitragvon Sv-enB » 31. Januar 2008 08:31

:gruebel: Ich kann dein Gefühl jetzt nicht nachvollziehen. Deine Stoßdämpfer sind in Ordnung und haben die richtige Härte? Deine Schwinge ist nicht ausgeschlagen?
Ich habe nämlich keine Probleme, zu erkennen, wann der Seitenwagen hochkommt.

Zum Umbau kann ich ncihts beitragen. Aber eventuell passt der Steuerkopf der ETS. Aber dann muß auch die Lampe geändert werden. Aber wissen tue ich das nicht.
Gruß Sven

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Beitragvon Sv-enB » 31. Januar 2008 08:32

@Chris

Die ETS basiert aber auf der /2. Ich weiß jetzt nciht, ob zwischen /1 und /2 der Bereich im Rahmen gleich ist.
Gruß Sven

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Beitragvon Andreas » 31. Januar 2008 08:34

Sv-enB hat geschrieben: Aber eventuell passt der Steuerkopf der ETS.


:shock:

Selbst wenn es passen würde......von der Schwinggabel zur 32er Gabel?
Ich glaube nicht, dass dies das Fahrverhalten verbessern würde....
Bleibt gesund!

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Beitragvon ETZChris » 31. Januar 2008 08:34

war ja nur ne idee...hatte gar nicht so genau nach dem modell gelesen :oops:
Gruß
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Beitragvon Sv-enB » 31. Januar 2008 08:42

Andreas hat geschrieben:
Sv-enB hat geschrieben: Aber eventuell passt der Steuerkopf der ETS.


:shock:

Selbst wenn es passen würde......von der Schwinggabel zur 32er Gabel?
Ich glaube nicht, dass dies das Fahrverhalten verbessern würde....


Bestimmt nicht. Darum schrieb ich ja auch, daß man erstmal Fehler suchen sollte. Ich kann über meine Schwinge im Gespann nciht meckern. Habe aber auch keinen Vergelich.
Gruß Sven

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Beitragvon RT-Claus » 31. Januar 2008 09:54

Hast Du sachon mal die Teile auf Spielfreiheit kontrolliert. Also Vorderrad raus, Stoßdämpfer ausbauen. es darf kein Spiel zwischen Steuerkopf und Schwingenträger da sein, ohne ruckeln und leichtgängig muß sich das Ganze bewegen lassen. Wenn nicht Lagerschalen und Kugeln prüfen.
Die Schwingenlagerung muss sich ebenfalls leichtgängig und Spielfrei bewegen lassen. Sie wird mit Öl geschmiert, wenn da Fett reinkommt, kann sie festgehen. Beachte, dass sich wenig Spiel am Schwingendrehpunkt an der Achsaufnahme zu sehr viel Spiel potenziert.

Ansonsten ist das Schwingenfahrgestell der ES/1 und noch mehr der /2 das Beste, was es für das Gespann fahren gibt, ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die von gestandenen Gespanntreibern.
Die ETS Gabel ist viel zu dünn für den Gespannbetrieb, ebenfalls die 32er TS Gabel. Ein Einbau wäre ein echter Rückschritt!!!

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Stehzeuge 2-Rad: DKW RT125-n.A. Bj. 1945: IFA RT 125 Bj. 1952; MZ ES 150 Bj. 1963; MZ TS 125; Bj. 1977 (mein 1. Motorrad); Endig RT; BSA Bantam D3, Bj. 1954; MZ TS250/1 "Finke Eigenbau", DKW Spezial 200, Bj. 1929

Fahrzeuge mehr als 3-Räder: VW T4 Wohnmobil (04-10) Bj. 1998; AUDI A2 Bj. 2003; Renault Twingo Bj. 2003 (Winterauto)
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Beitragvon Paule56 » 31. Januar 2008 10:01

Um was geht es hier?

Um die orig. Schwinge der ESsen, oder dieses Zwitterteil vom Didt/Wildschrei, was ja eigentlich den Namen "Schwinggabel" ausmacht?
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon tippi » 31. Januar 2008 10:08

ES/1-SOLL-Befederung im Gespannbetrieb:
hinten -> extra Gespannfedern einbauen, gibts bei Stoßdämfer Schwarz
vorn -> da kommen die originalen Federn der hinteren Dämfer rein

Falls Dir das immer noch zu weich ist baust eben vorn auch Gespannferdern ein.
Hermann hatte mal eine Tabelle ins Forum gestellt mit der Zuordnung der Federn zu den MZ-en, also Windungszahl, Drahtdurchmesser usw.. Ich finds aber auch nicht auf Anhieb.

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Beitragvon hiha » 31. Januar 2008 10:15

Lenkkopf- und Schwingenlagerung sind spielfrei, die Stossdämpferaugen auch. Mein Verdacht in die Weichheit liegt in der Verbindung zwischen Lenkachse und dem tragenden Blechprägeteil/Kotflügel. Das kann ich mit Handkraft aber nicht verbiegen. Da die zwei Teile verschweisst sein sollen, kann eigentlich nur beginnende Auflösung der Grund sein, oder?
Ich werd also alles nochmal komplett zerlegen und gründlich prüfen.

Gruß
Hans

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Beitragvon motorang » 31. Januar 2008 10:32

Hallo Hans

Ich glaub Du hast einfach zu weiche Federn drin. Oder kein Öl mehr in den Dämpfern.
Du könntest die Schwinge auch etwas strammer stellen an der Lagerung (leicht klemmen).

Eigentlich ist eine Schwinge konstruktionsbedingt transparenter zu fahren als eine Telegabel.

Auch zu bedenken: LUFTDRUCK (2,5 bar halten besser die Seitenkräfte aus als 1,5 bar ...) und Radlagerung ... und ist die Radachse fest?

Gryße!
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Beitragvon hiha » 31. Januar 2008 10:48

Technisch ist soweit alles o.K, also Öl, Achse, usw. Arg weich kommt mir die Federung vorn auch nicht gerade vor. Hmm.

Hans

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Beitragvon motorang » 31. Januar 2008 13:44

Was ist denn für ein Reifen drauf und welcher Luftdruck drin? Reifen wie alt? Vielleicht schmiert er seitlich ein wenig weg?

Speichen fest?

Gryße!
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Beitragvon hiha » 31. Januar 2008 16:01

Ich geh mit den von Euch eingegebenen Ideen heut oder morgen nochmal genau analysieren.

Dank einstweilen,
Hans

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Beitragvon trabimotorrad » 31. Januar 2008 17:21

also, ich habe den Vergleich zwischen der ES300 Bj. 1963 mit Personenbeiwagen, der ES250, Bj. 1967 mit Peronenbeiwagen, der TS250, Bj. 1980 mit Lasten und Personenbeiwagen, der ETZ250, Bj. 1985 mit Lastenseitenwagen und der ETZ251 Bj. 1990 mit Personenbeiwagen. Meiner Meinung nach hatte die TS250 mit den 35er Standrohren, der ETZ-Schwinge (ist ein bischen länger und Länge läuft) das beste Fahrverhalten. Zwar sieht es erschrecklich aus, wie sich die Telegabel verwindet, wenn man mit der Scheibenbremse stark bremsen tut und auch die Gabelsimmeringe werden dauern undicht, aber mit einem Gabelstabilisator an den Tauchrohren war das echt "fahrbar" trotz "gemachtem" ETZ300er Motor (ca. 30PS), der die Fuhre unter günstigen Bedingungen auf über 125Km/h brachte. (ich bin die TS-Soloübersetzung im Gespann gefahren)
Ich weiß, das eine Schwingengabel fürs Gespann das Beste sein soll, aber ich denke, da mein Material alles schon "etwas älter" ist, ist eben eine recht neue, frisch abgedichtete Telegabel mit Gabelstabi ein guter und preiswerter Kompromiß. Wenn ich aber mein "eckiges Schwein" wieder aufbaue, dann werde ich die Schwinge komplett überholen und neue Lager und Dämpfer einbauen. Es kommt auch noch dazu, das die 19, respektive 24 Ps nicht DAS Kraftpacket sind.
Auf keinen Fall würde ich die 32er-Standrohre im Gespann fahren wollen, denn die sind eindeutig zu schwach. Und ob es für die "kleine" Gabel Gespannfedern gibt, das weiß ich auch nicht.
An Deiner Stelle würde ich alles optimieren, so wie einige meiner Vorredner geshrieben haben, von wegen Lager/Dämpfer/Reifen neu?
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Beitragvon tippi » 1. Februar 2008 10:13

so, gefunden, Hermann hatte es mal bei den Dreiradlern geschrieben.


"Hier die Unterschiede:
ES 250 vorne
Länge entspannt = 260mm
Federaußendurchmesser = 54,3mm
Drahtdurchmesser = 6,3mm
Windungsanzahl = 15,5
Federkonstante = 10,75
ES 250 hinten
Länge entspannt = 260mm
Federaußendurchmesser = 55mm
Drahtdurchmesser = 7mm
Windungsanzahl = 18,5
Federkonstante = 13,39
Die Federn der hinteren Dämpfer entsprechen denen der Modelle bis TS 250/1
Die ETZ 250 hat eine noch härtere Feder mit gleichen Abmessungen aber nur 16,5 Windungen, Federkonstante 15,23
Die hinteren Federn für die Seitenwagenausführungen haben diese Werte:
Länge entspannt = 260mm
Federaußendurchmesser = 52mm
Drahtdurchmesser = 7mm
Windungsanzahl = 17,5
Federkonstante = 17,304
Das sind somit die "härtesten" Federn. "


HIHA: vergleich mal mit Deinen Federn.

Gruß Jan

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Beitragvon ETZChris » 1. Februar 2008 10:24

ich hatte beim bezug auf ETS-lenkkopf auch nicht die 32er gabel gemeint, sondern extra Andreas seinen umbau auf 35er gabel hingewiesen...er hat auch nen gabelstabi + lenkungsdämpfer drin...
Gruß
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Beitragvon Lorchen » 1. Februar 2008 10:33

Eventuell brächte die /2-Schwinge in der /1 was, denn die hat diese aufgeschweißte Verstärkung auf dem rechten Arm. Müßte man mal die Größe und Abstände der Lagerbuchsen vergleichen. Auf jeden Fall muß man die Stoßdämpferaufnahmen umschweißen. :roll:

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Beitragvon hiha » 1. Februar 2008 10:44

@tippi
Heissen Dank, werd ich machen. Habs schon ausgedruckt :zustimm:

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Beitragvon hiha » 4. Februar 2008 07:28

Soderla. Die Federüberprüfung hab ich noch nicht vorgenommen, aber ich hab intensive Symptombeobachtung betrieben.
Der Grund für die weiche Front ist wohl tatsächlich eine Kombination aus weichen Federn und zu wenig Luft.
Ich hab den Reifendruck mal auf knappe 2bar erhöht, und es wurde tatsächlich etwas besser. Immerhin bin ich jetzt sicher, dass die Gabel selber einigermaßen stabil und intakt ist.

Danke für die Tipps,
Hans

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Beitragvon Sv-enB » 4. Februar 2008 07:35

:gut:

Ich habe den Luftdruck nach den erten Metern auch mächtig erhöht. Schön, wenn es doch so einfach sein kann.
Gruß Sven

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Beitragvon hiha » 26. Januar 2009 09:02

Servus Leut!
Aus gegebenem Anlass hole ich diesen Altpfred nochmal hoch.
Die Weichheit des Gespanns wurde durch die Fachkundigkeit eines lieben Herrn motorang bestätigt, und die Ursache nach kurzer Prüfung als etwas gröberer Schaden diagnostiziert.

24806

Da das Ganze in 1700m ü.NN auf dem Tauerntreffen stattfand, (der Bruch ist aber schon, seit ich das Moped habe) und eine Reparatur nur notfallmäßig möglich war, hab ich in des Hüttenwirten Schneefräsengarage/-werkstatt das Beste draus gemacht. Draussen war eh Schneegestürm, besinnliches Panikschrauben vertreibt die Zeit...
Vorgehensweise: Ein dickwandiges Wasserrohr von ca. 5cm Länge und zu großen Durchmessers wird längs so oft geschlitzt und wieder zusammengebogen bis es -von Zink befreit- stramm ins Innere des Rahmenrohres passt. Mittels Schraubzwinge wird das Rohrstück in das obere Brüchstück gepresst, der Rahmen wird, da unwillig, gewaltsam mittels Seilgerödel in seine angestammte Position gezwungen. Gut sichtbar: der Bruch sitzt unter einer alten Autogenschweissstelle:

24807

Dann Rohrstück von oben her hinunterklopfen, Schweißnahtvorbereitung mittels Flex, Elektrodenbratgerät quälen, dann sieht das anschliessend so aus:

24808

Längs hab ich dann noch Verstärkungsstreifen draufgebraten.
Die anschließende Testfahrt über ca. 200km hopplige Schneestraßen und in schwerem Gebirgsbetrieb, überstand die Schweissung genauso gut wie die Heimfahrt über 350km.

Unterschied: Wesentlich. Ein anderes Gespann ist das jetzt.
Nachteil: Die Vibrationen sind jetzt noch viiiel schlimmer als vorher. Der Hubraumverstärkte Motor hat scheins Kolbenschwere oder Kurbelwellenwuchtfaktorenstörung. Den Ochsenaugenblinker hab ich nach 50km verloren, trotzdem er die letzten 3000km fest saß. Mein Arsch ist heut noch pelzig von gestern 4h fahren.
Weiterer Umstand: Durch den durch die Reparatur wieder verkleinerten Abstand zw. Luftfilter und Ansaugkasten bekommt der Motor jetzt wieder saubere Luft, allerdings etwas weniger, wodurch er jetzt so fett läuft, dass besonders im Gebirge die Leistung fehlt, und sogar im Flachland das Auspuffendrohr nicht mehr braun, sondern schwarz ist.

Gruß
Hans
Zuletzt geändert von hiha am 11. Februar 2015 10:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon ETZChris » 26. Januar 2009 09:15

sachen macht ihr :shock:

nun heißts rahmentauschen!?!
Gruß
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Beitragvon tippi » 26. Januar 2009 09:23

hiha hat geschrieben:... als etwas gröberer Schaden diagnostiziert...


so ein Mist ... aber angeblich typischer Schaden und an dieser Stelle für ES/1 Gespanne, bin bisher zum Glück verschont geblieben.

ETZChris hat geschrieben: ...nun heißts rahmentauschen!?!


... warum, hält sicher besser als vorher und innerlich verstärkt - höchsten die Schweißnaht nachziehen und "Innenrohr" in der Lage fixieren und anpunkten

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Beitragvon hiha » 26. Januar 2009 10:40

ETZChris hat geschrieben: ...nun heißts rahmentauschen!?!


Rahmen wird sicherlich nicht getauscht. Der Bruch ist
1. so typisch, dass der Andreas zielstrebig den Seitendeckel abschraubte und rief "do passn jo zwaa Finga dazwischn"(oder so ähnlich)
2. schonmal geschweisst gewesen, aber nicht verstärkt und unterhalb der Naht wieder gerissen (schweissfehler)
3. werd ich das bei Gelegenheit noch etwas schöner und professioneller machen. Das eingesetzte Rohrstück ist ja schon anständig mit den gebrochenen Rohren verschweisst, weil ich a.) gescheite V-Nuten bis aufs Rohr geflext hab und b.) das Schweissgerät ziemlich viel Dampf in Minimalstellung hatte, trotzdem werd ich noch Längsschlitze flexen und erneut verschweissen, sauber verschleifen und lackieren. Wenn man mehr als 3000km mit gebrochenem Rahmen spazieren fahren kann, ohne drauf zu kommen dass er gebrochen ist, dann kann das ja auch nicht so wichtig sein. :P

An diejenigen, die jetzt mit dem erhobenen Zeigefinger kommen:
Diese Rahmenschweisserei ist natürlich nicht genehmigungsfähig, total illegal, lebensgefährlich für mich und alle Anderen. Deshalb, liebe Kinder daheim: Jaaa nicht nachmachen!! :roll:

Gruß
Hans

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Beitragvon tippi » 26. Januar 2009 10:49

hiha hat geschrieben:... Wenn man mehr als 3000km mit gebrochenem Rahmen spazieren fahren kann, ohne drauf zu kommen dass er gebrochen ist, ...


... dann scheint der Rahmen ansonsten ganz ordentlich konstruiert, verarbeitet und damit erhaltenswert zu sein.

Oder?

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Beitragvon ETZChris » 26. Januar 2009 10:53

jo. aber irgendwie scheint das TT dieses jahr sehr ES-schrauberlastig gewesen zu sein, oder irre ich micht da ;)
Gruß
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Beitragvon hiha » 26. Januar 2009 10:58

Hmm, schätze mal, wie immer :-) war aber erst das zweite Mal dort.

Diverse Leute haben mehr oder weniger erfolgreich versucht, ihren Strom oder Zündfunken wieder zu finden,
anderen Leuten haben die Zahnräder einen Streich gespielt,
ein gleitgelagerter Diesel-Pleuelfuß hat sein Spiel unerlaubterweise vergrössert,
des Gleichen ein paar Radlagersitze.
Von Andreas' weichgefaulter Schwinge kann man gleich nebenan lesen...

Schee wars halt...

Hans

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Beitragvon ETZChris » 26. Januar 2009 11:01

[ot]
ich freu mir schon, wenn dem motorang sein bericht übers TT online steht. les ich immer mit großer freud (wie alle seine berichte). also möge er sich sputen :oops: im AIA-forum habsch schon diverse gar herrliche fotos betrachtet :gut: ich hoffe, irgendwann auch mal dabei sein zu können/dürfen. [/ot]
Gruß
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Beitragvon Patrick Christian » 26. Januar 2009 11:22

ETZChris hat geschrieben:sachen macht ihr :shock:

nun heißts rahmentauschen!?!


Nö, wieso...das kann man doch zu Hause noch mal vernünftig machen.......ihr immer gleich mit dem tauschen.....tztztzzztzzzztztztztztzztzzzz
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Beitragvon ETZChris » 26. Januar 2009 11:26

deswegen ja die frage, patrick. ICH hätte nicht die möglichkeiten, dass selber vernünftig zu machen - geschweige denn unvernünftig ;)
Gruß
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Beitragvon Sv-enB » 26. Januar 2009 20:16

Oh, toller Fehler. Kein Wunder, daß das Gespann weich war. Mal sehen, wann es mich erwischt.

Den Rahmen würde ich auch nicht tauschen. Ein anderer Rahmen ist ja auch schon alt.


Ich habe gegen die Vibrationen andere Griffe montiert. Sind von Louise, sehr dick, da doppelwandig, aber mindern die Vibrationen etwas.

Mit der Abstimmung meines Vergasers bin ich auch noch nicht hundertprozentig zufrieden, bist also nicht allein mit diesem Problem.
Gruß Sven

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Sv-enB

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