Moin liebe MZler,
Dieses Jahr beschlossen Jens und ich spontan mal Tschechien und die Slowakei zu erkunden. Die Hauptstädte kennt man ja, aber wie siehts mit dem Landesinneren aus? Also machten wir uns auf den langen Weg. 3000km Bohemian Odyssee…
Zuerst mussten wir zu unserem Startpunkt ins Erzgebirge. Jens aus Berlin, ich aus Hamburg, da waren die ersten paar hundert Kilometer schon zusammen.
Doch dann gings oben am Fichtelberg los mit der wundervollen Reise:
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Kurz nach der Grenze rechts abgebogen über kleinste Nebenstraßen, eine sehr gute Orientierung bildeten dabei die gut ausgeschilderten Radwege. Das erstmals mitgeführte Navi fiel gleich aus, sodass wir für den Rest der Reise wieder auf die guten alten Karten zurückgreifen mussten.
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Im schönen Cheb kauften wir erstmal ne Karte,
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dann gings über Franzensbad zum wunderschönen Burgstädtchen Loket:
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Weiter fuhren wir über Tepla über tolle Straßen und durch wunderschöne Landschaften.
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Am Stausee in Cernovice übernachteten wir:
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Nächsten Tag frühstückten wir in Pilsen, fuhren über Klatovy und die hohen Bergzüge von Zelezna Ruda.
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Am Lipno Stausee wurde kurz gebadet und die Sachen zum Trocknen am Moped befestigt.
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Ein Plattfuß ließ uns dann jedoch für eine Stunde pausieren. Was machen ohne Montierhebel? Ich konnte die Wasserpumpenzange auseinanderschrauben und hatte so zwei super Hebel. Das Duschgel sorgte als Gleitmittel, so konnten wir den wohlweislich mitgenommenen Ersatzschlauch wechseln.
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Abends genehmigten wir uns im wunderschönen Cesky Krumlov ein paar Pivos und schliefen an der Kapelle oberhalb der Stadt:
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Die Aussicht am Morgen war grandios, was will man mehr…
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Nach einem Frühstück in Budweis besuchten wir die wunderschönen Städtchen Jindrichuv Hradec und
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Telc.
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In Znojmo fanden wir einen Schlafplatz mit zwei Bänken, Trinkwasserquelle und Blick aufs Schloss…
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Am vierten Tag der Reise fuhren wir am verlassenen Schloss Jaroslavice vorbei und waren absolut beeindruckt. Das Bild gibt die Stimmung leider nicht so richtig wieder, aber was für ein tolles Gebäude. Das wäre eine Aufgabe für mehrere Leben:
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Als Jens auf Reserve schalten muss, geht nichts mehr. Dreck im Tank! Also frei pusten und den Geschmack von Benzin im Mund. Das wiederholte sich noch einige Male, es scheint ihm geschmeckt zu haben…
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Von Mikulov sind wir absolut begeistert und können einen Besuch nur empfehlen. Noch nie was davon gehört und absolut einen Besuch wert, wie in Italien:
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Am fünften Tag fuhren wir über Brünn, machten einen kurzen Stopp bei den Höhlen von Sloup
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und übernachteten am top Campingplatz kurz vor Plumlov. Der war spitze, das Bier schmeckte (Bier 0,5l = 1 Euro)und es fand ein Skoda Favorit Treffen statt! Ja, der ist schon fast ein Oldtimer!
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Nach dem kurzen Frühstück bei Jesus am Kreuz
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ging es noch auf einen Abstecher zum Jawa Treffen nach Jedovnice,
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und dann über die Grenze in die Slowakei:
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In Trenchin gönnten wir uns eine Hütte auf dem Campingplatz für 12 Euro pro Nase. Blick aufs Wasser und die Burg inklusive. Der Besitzer war Mechaniker für Wartburg Motoren auf Rennbooten. Die Burg war eine Besichtigung wert.
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Am nächsten Tag wurde es abends sehr regnerisch, sodass wir kurzerhand unter einer Autobahnbrücke schlafen mussten. Unsere Erkenntnis: Unter der Brücke ist es leiser als neben der Brücke…
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Da Jens oftmals kleine Wanderwege als Routen heraussuchte, fuhren wir über Hängebrücken und Treppen herab,
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zum Ort Banska Bystrica und in das schöne Bergbaustädtchen Banska Stiavnica mit der ältesten Bergakademie der Welt (nicht Freiberg!)
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