walkabout 98 hat geschrieben:....wie ? Ladegeräte nicht sammeln?
Naja, manche Frauen sammeln Schuhe, du eben Ladegeräte ...

... es gibt dafür ein engl. Wort, fällt mir gerade nicht ein ...
seife hat geschrieben:Zum "Mal schnell nachladen" habe ich auch etwas ähnliches wie der Mainzer
https://www.pollin.de/p/batterie-ladege ... -4a-851745, für die "schwierigen Fälle" das Peaktech 6080 Labornetzgerät: 0-15V, 0-3A (welches auch Lothar empfiehlt

und welches auch für ganz andere Tests / Arbeiten an der Fahrzeugelektrik (Regler einstellen etc) nützlich ist).
So ist es!
Es ist für mich immer wieder aufs neue unverständlich, dass Geld viel leichter in immer neuere, werbetechnisch "spezial-typ-geeignete" Ladegeräte
gesteckt wird, die sich zudem mitunter weigern (d.h. genauer ihr innerer Computer) stark entladene Batterie zu laden ... anstatt 20 EUR
draufzulegen und sich ein ordentliches, universelles Labornetzteil zu kaufen, das alles kann.
Anstelle des Peaktech 6080 würde ich heute das (in zahllosen Klonen angebotene) KPS3010D (0-30V, 0-10A) empfehlen, dass ich seit 2 Jahren
in der Garage universell und erfolgreich nutze.
Hier nochmal paar Tipps zur Anwendung:
https://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/Netzgeraet.pdfMeiner Meinung nach gibt es keinen vernünftigen Grund, die optimale Ladespannung für Batterien, die auf Blei/Schwefelsäure
basieren (Flüssig, AGM, Gel) zu unterscheiden.
Bei 25°C 6,9V bzw. 13,8V.
Im Sommer eher noch weniger: Bei 40°C nur noch 6,7V bzw. 13,4V,
aber im Winter dürfen es bei O°C durchaus 7,1V bzw. 14,2V sein.
Mainzer hat geschrieben:AGM hat zwar eine höhere Ladeschlusspannung als Blei-Säure, aber wenn man sie auf die Spannung einer Blei-Säure lädt, fehlt nur geringfügig Kapazität am Ende. Also nicht so wild, wenn man da ein altes Ladegerät nimmt (ich würde aber kein Holzhammergerät àla "Trafo + Gleichrichter = Ladegerät" nehmen, sondern was halbwegs modernes).
Diese Aussage halte ich für gefährlich! Die alten, für klasssische Flüssigkeitsbatterien entwickelten Ladegeräte liefern oft Spannungen
>7,2 V bzw. >14,4V. Eine solche alte Batterie blubbert dabei lediglich munter vor sich hin, zersetzt ihren Elektrolyt, versprüht
Schwefelsäure-Ärosole und sägt an ihrer Lebenserwartung, mehr passiert nicht.
Eine hermetische AGM- oder Vliesbatterie kann dir aber bei >7,2V bzw. >14,4V schon alsbald um die Ohren fliegen.
Gruß
Lothar
PS: Das beste Ladegerät für alle möglichen und unmöglichen Batterien ist immer noch die gut engestellte MZ während der Fahrt ...
MZ500R/92, ETZ150/88, ES175-2/72, ES150-1/70, ES150/65, ES150/63, RT125-0/52