Funkenfeuer am Unterbrecher - gelöst

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Funkenfeuer am Unterbrecher - gelöst

Beitragvon Quacksderältere » 16. März 2008 17:40

Hallo allerseits,

nachdem wir es nun endlich geschafft haben den Motor meiner 125-er TS zu wechseln, fällt uns ein völlig unnormales Laufverhalten auf. Der Motor nimmt fast überhaupt kein Gas an, der Unterbrecher hat mächtige Funken. Der vorher eingebaute Verbrecher war fast komplett abgebrannt.

Folgendes haben wir gemacht:

- neuer Unterbrecher
- neuer Kondensator
- Kontakte gereinigt
- Zündung und Unterbrecher eingestellt
- Motormasse scheint in Ordnung zu sein (Widerstandsmessung)
- ach ja, auch wenn es damit direkt nichts zu tun hat, der Versager ist auch gereinigt

Die Frage für mich/uns ist nun, warum der Verbrecher immer noch so heftig Funken sprüht.

Qdä
Zuletzt geändert von Quacksderältere am 22. März 2008 15:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Ex User Hermann » 16. März 2008 17:52

Wenn die Kontakte feuern, ist es meist der Kondensator. Das gilt auch für Neuteile!
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Beitragvon Quacksderältere » 16. März 2008 18:00

@herrmann,

dann werden wir uns wohl doch nochmal "ransetzen" und die Masse am Kondensatorgehäuse ausklingeln müssen.

Und 'nen anderen neuen C können wir ja morgen auch einbauen. Vielleicht bringts ja was.

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Beitragvon Nordlicht » 16. März 2008 18:04

masse am Kondensator ausklingeln...versteh ich nicht.....ist doch das Gehäuse..
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Beitragvon Quacksderältere » 16. März 2008 18:13

@nordlicht,

eben!

Und wenn da keine vernünftige Masse am Gehäuse ist, ist der Kondensator auch ohne Funktion. Ich meine zwar, daß da alles metallisch blank ist, aber sicher ist sicher.

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Beitragvon Nordlicht » 16. März 2008 18:31

Quacksderältere hat geschrieben:@nordlicht,

eben!

Und wenn da keine vernünftige Masse am Gehäuse ist, ist der Kondensator auch ohne Funktion. Ich meine zwar, daß da alles metallisch blank ist, aber sicher ist sicher.

Qdä

klar ist messen sicher ..aber der Kondensator sitzt doch direkt auf der Lima....und die direkt am Motor....da sollte schon Masse sein....
Gruß Uwe.
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Beitragvon trabimotorrad » 16. März 2008 18:53

Da ich nicht so die Ahnung davon habe, was und wie man einen Kondesator messen tut, überprüfe ich immer einen fraglichen Kondesator an einem Motorrad, das in Ordnung ist und wenn dort der fragliche Kondesator nicht funken tut, dann ist er doch okay? Also tausche ich dann die Unterbrecher, denn auch da ist mir schon vorgekommen, das ein ganz neuer Unterbrecher, den ich eigenhändig aus der Verpackung genommen habe, nicht richtig funktioniert hat! (warum auch immer, ich habs nicht herausgefunden und ihn in die Tonne getreten...)
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Beitragvon Christof » 16. März 2008 19:10

Muss aber nicht unbedingt der Kondensator sein. Die Zündspule und der Kondensator bilden einen Schwingkreis der nur mit einer ordentlich geladenen Zündspule (Schließwinkel=Unterbrecherabstand muss passen) richtig funktioniert um ne ordentliche Zündspannung aufzubauen. Heißt im Klartext. Unterbrecherkontakte säubern und ordentlich einstellen. Kabel an Zündspule und Kondensator prüfen. Um den Schwingkreis oder den Kondensator einzeln zu prüfen brauchst du ein Oszi und Vergleichsbilder.
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Beitragvon Ex User Hermann » 16. März 2008 19:31

Weniger kompliziert führt schneller zum Ziel, eigene Werkstatterfahrung aus nem MZ-Laden ;-)

Funktion Kondensator: Funkenlöschung an den Kontakten

Funktion eingeschränkt/nicht vorhanden: Hohe Zündspannung nicht möglich >> schwacher Zündfunken, evtl. nur bei höheren Drehzahlen.

Schließwinkel bei Einzylindern: Irrelevant bzw. soviel vorhanden, daß es immer ausreicht
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Beitragvon Der Bruder » 16. März 2008 19:34

und der rest geht alles einwandfrei?
ich hab sowas gehabt und erst rausgefunden nachdem der regler durchgebrand ist.
der vorbesitzer hatte mal die batterie falschrum angeklemmt und die lima umgepolt. es ging erest gut und wurde dann immer schlechter mit der motoreinstellung
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Beitragvon Christof » 16. März 2008 19:37

Wohl war! Wenn man aber Vergleichsbilder und einen Oszi hat und das Ding auch noch Bedienen kann dann ist die gute Emme fast eigendiagnosefähig und das doktern grenzt sich ein. Selbst zu mageres oder zu fettes Gemisch kann man an einer Zündspannungsnadel am Oszi ablesen. In der Lehre hatte ich nen Lehrgangsmeister der mir das mal an nem Trabantmotor gezeigt hat. Geilo.
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Beitragvon Ex User Hermann » 16. März 2008 20:04

Jo, stimmt, aber für Otto-Normal-MZler nicht praktikabel.

Wobei es für die ETZ für Werkstätten zumindest Oszilloskopbilder der Limaspannung gab.
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Beitragvon motorang » 17. März 2008 11:19

Hermann hat geschrieben:Wenn die Kontakte feuern, ist es meist der Kondensator. Das gilt auch für Neuteile!


Das schließt auch die Möglichkeit ein dass ein NEUER Kondensator defekt ist ...

Es sollte jedenfalls ein Kfz-Zündkondensator sein!
Die haben so 0,2-0,25 Mikrofarad.

Es gibt adelige Ersatzteilhändler die verkauften da mal was unpassendes - lieber mal auf dem Kondi nachlesen!

Elektrisch passt IRGENDEIN Zündkondensator von einem Autoelektriker, z.B. Bosch-Dienst. Sei es für nen alten Lada, Käfer, Jetta, R4, Fiat 127, ...

Kriterien sind: Platzverbrauch, Befestigungsmöglichkeit, elektrischer Anschluss.
Platz ist bei der MZ ja genug.

Ich hab in der MZ und der XT einen drin von

Bosch
Exp.-No. 02 127
1 237 330 823-085

Ich glaub der war von einem kleinen Fiat. Seit 1996.
Nur der Vollständigkeit halber: für 6V und 12V-Anlagen gleich ...

Gryße!
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Beitragvon kutt » 17. März 2008 11:55

und die funktion des kondensators kann temperaturabhängig sein ...

ich habe mich mal vor einer weile dusselig gesucht.

gefahren -> motor aus und nicht wieder an zu bekommen -> kerze raus -> zündfunke da -> vergaser auseinander -> nix zu finden -> kerze rein -> motor lief -> 5km später -> motor aus -> und von vorne das spiel

bis ich gemerkt habe, daß der motor wieder geht, wenn er nur etwas kühler geworden ist

limadeckel abgelassen, und ich bin die 35km bis nach hause ohne weiter probleme gekommen ;)

neuer kondensator rein -> fertig
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Beitragvon lothar » 17. März 2008 12:05

@Quacksderältere: Hier steht unter 3. Fall 2 bisschen was zum Überprüfen des Zündkreises:
http://mz-forum.com/viewtopic.php?t=7750



trabimotorrad hat geschrieben:Da ich nicht so die Ahnung davon habe, was und wie man einen Kondesator messen tut...

:shock: Wo sind meine Herztabletten...?...also...da...kommt man nicht mehr mit. Mit ´nem simplen 20-EUR-Digitalmultimeter lassen sich
Kapazitäten nach Hausfrauenart bestimmen! Einschalten - C Einstöpseln - Ablesen (kannst du doch, oder...?)
Wer von den MZlern noch kein ordentliches Digitalmultimeter besitzt, und das auch noch öffentlich hier im Elektronikthread kund tut,
wird mit vier Wochen MZ-Fahrverbot oder 2000-Pflicht-km mit ´nem Kymco-Roller belegt...

Christof hat geschrieben:... und einen Oszi hat und das Ding auch noch Bedienen kann dann .....Selbst zu mageres oder zu fettes Gemisch kann man an einer Zündspannungsnadel am Oszi ablesen...

@Christof : Ich hab ´nen Oszi und kann den bedienen. Ich bitte um die detaillierte Anleitung zur Ermittlung von magerem oder fettem
Gemisch vs. Zündspannungsnadel! Ich bin wahnsinnig gespannt.

Gruß
Lothar

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Beitragvon trabimotorrad » 17. März 2008 12:17

@Lothar: Kann ich Dich vielleicht auf dre Wochen Fahrverbot runterhandel?? :flehan: :flehan: Also die 2000Kymko-ROLLER-Kilometer, die lehne ich ab!
Aber mal ganz im Ernst, ich hab zwar ein recht teures Messgerät aber die Werte die schwanken immer gewaltig, je nachdem, wie fest ich die Messspitze randrücke... Ich verlasse mich nicht darauf. Also überprüfeich, wie ich es beschrieben habe.
Was ist nun mit drei Wochen MZ-Fahrverbot???Kann ich Die Strafe nach Ostern antreten?
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Beitragvon Lorchen » 17. März 2008 12:40

Ich denke, ab 1. Mai wäre gut.
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Beitragvon trabimotorrad » 17. März 2008 12:44

Gut, dann werde ich eben auf dem "Subberbierfeschd", das von 2. bis 4. Mai stattfindet gelyncht, wenn ich mit dem Golf komme :tear:
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Beitragvon lothar » 17. März 2008 13:06

trabimotorrad hat geschrieben:...ich hab zwar ein recht teures Messgerät aber die Werte die schwanken immer gewaltig ....


Na, dann kommst du gerade nochmal davon! :wink:

Messung natürlich bei abgeklemmten Mittelkontakt!

Evt. mal einen 100nF... 1uF-Kondensator (was sich gerade auftreiben lässt) nachmessen,
ob solche Schwankungen auch auftreten.

Könnte ja sein, dass dein Messgerät ´ne Macke hat. Falls das aber OK ist, wäre anzunehmen, dass der Kondensator kaputt ist.
Oftmals lassen sich die Mittelelektroden beim Anschrauben mitdrehen, was eine unregelmäßige Kontaktgabe zur Folge haben kann.

Gruß
Lothar

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Beitragvon Lorchen » 17. März 2008 13:14

Die Kondensatoren haben eine Spannungsbelastbarkeit von 400V. Die müssen auch unbedingt eingehalten werden, sonst schlägt der durch.

Der gelegentlich mitdrehende Schraubkontakt ist ein ständiges Problem. Daher kann man (ich? :oops: ) sich mal überlegen, ob man einen MKT-Kondensator montieren kann. Die kenne ich nur in kubischer Bauform mit Lötkontakten für die Leiterplattenmontage. Er muß unbedingt fest auf der Lima montiert werden, damit er sich nicht losvibriert.
Zuletzt geändert von Lorchen am 17. März 2008 13:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon lothar » 17. März 2008 13:26

Es gibt auch welche mit axialem Anschluss:
MKT.JPG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Beitragvon Lorchen » 17. März 2008 13:38

Ich hab spontan den hier bei mir gefunden.

Bild

Noch Ost-Ware. :D Allerdings - fest einklemmen kann man ihn sicher nicht. Bauformen mit axialem Anschluß gibt es bei Conrad offensichtlich nicht.

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Beitragvon Paule56 » 17. März 2008 13:47

da ist doch das mhd abgelaufen, der war nur bis 11/81 gut ;-)

ich hätte alternativ noch sone roten plinsen über, russische herstellung, musste dann parallel schalten und bündeln
auch bekannt als russische Pest, da war schon in neu mehr als die Hälfte untauglich
Gruß
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Beitragvon Lorchen » 17. März 2008 14:07

Für die geplante Panne unterwegs?
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Beitragvon Quacksderältere » 17. März 2008 14:34

@all,

danke erstmal für die zahlreichen Antworten und Hinweise.

Ich werde mich bei passender Gelegenheit (hängt auch etwas vom Wetter ab) wieder ransetzen und Punkt für Punkt (außer vielleicht die Sache mit dem Fahrverbot und/oder den Kymco-Kilometern) durchgehen.

Als kleiner Hinweis nochmal:

Verbrecher und Kondensator sind bereits gewechselt (und ja, es wurde auch ein kfz-Kondensator verwendet, der sogar einen richtig guten Eindruck gemacht hat - typisch DDR-Qualität eben). Da wir aber noch einige Kondensatoren da haben - ist ja kein Akt den zu wechseln.

Ich vermelde Neuigkeiten, so es denn welche gibt.

Qdä

PS: Die von "lothar" angesprochene Literatur habe ich mir im Vorfeld schon "eingezogen".

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Beitragvon eichy » 17. März 2008 19:06

Also ich mess immer im 2 Meg Ohm bereich, mit Klepsen dran (Krokoklemmen tuns auch) langsam aber sicher muß der Wert gegen unendlich gehen.
OK so?
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Beitragvon TeEs » 17. März 2008 20:41

Es gibt Kondensatoren, mit absolut gleichem äußeren Aussehen, aber 2,2müF anstatt der korrekten o,22müF. Ich habe keine Ahnung wohin die gehören.

@Lorchen und Lothar: warum wollt ihr die Verrenkungen mit den MKTs machen, solange es noch die Originalbauform bei den üblichen Händlern in neu gibt?
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. März 2008 00:43

Lorchen hat geschrieben:Ich hab spontan den hier bei mir gefunden.

Etwas viele Fahrräder, das Teil! :wink:

0,22uF/400V hat das Original und 99% aller mir bekannten Zündkondensatoren für Kontaktzündungen haben fast identische Werte. Egal welchen, von irgendeiner (kontaktgesteuerten) Zündanlage, das funktioniert.

Beim Originalteil besteht Verwechslungsgefahr mit dem Kondensator zum Schutz vor Spannungsspitzen im Bordnetz (verwendet bei ETZ 250 bis zum Einsatz spannungsfesterer Dioden). Dieser hat 2,5uF/50V und sieht genauso aus.
Sitzt unter der Sitzbank neben dem Leitungsverbinder am geschraubten Massepunkt und geht an den Si-Kasten an Si 1 = +

Womit auch die kleine Wissenslücke von TeEs geschlossen wäre. :-)
Zuletzt geändert von Ex User Hermann am 18. März 2008 01:57, insgesamt 6-mal geändert.
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. März 2008 00:58

Noch etwas: Folienkondensatoren haben die Eigenschaft der "Selbstheilung". Es kann u.U. also extrem schwierig werden, ein defektes Bauteil auszumessen, weil die Dinger manchmal wieder für eine gewisse Zeit funktionieren.

Für alle Leute, die noch kein Meßgerät haben: Bei LOUIS gibt es derzeit ein Top-Angebot für knapp 10 Euro, ein Digitalmultimeter mit 10A Bereich & "Data-Hold", Dioden & Transistortest, einschließlich Gummimantel mit Aufstellbügel.

Glasklare Anzeige, kein "Knarzschalter", sondern sattes Einrasten der Bereiche, insgesamt solider Eindruck und ganz und garnicht "Billigplastik"! Sowas fíndet man sonst nur bei Geräten die mindestens dreimal so teuer sind.

Mein Empfehlung für Einsteiger >> Klick

Das preislich gleiche Gerät der "Konkurrenz" ist auf keinen Fall damit vergleichbar, das wirkt auch so wie es ist: Billig!
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Beitragvon ETZ-Christian » 18. März 2008 03:49

Danke für den Tip, hab mir grad so eins bestellt...
Hatte zwar noch nie ernsthaft elektrische Probleme, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, wie man hier beim fleißig mitlesen lernen kann.... :wink:

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Beitragvon TeEs » 18. März 2008 07:21

Hermann hat geschrieben:Womit auch die kleine Wissenslücke von TeEs geschlossen wäre. :-)

Ja,ja... läster du nur. Ich hab jede Menge Wissenslücken. Deshalb lese ich ja hier so fleißig. :D


Hermann hat geschrieben: Dieser hat 2,5uF/50V und sieht genauso aus.

Die bei mir liegen (und im Ausgangsschrotthaufen verbaut waren) haben 2,2uF. So! :wink:
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Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 18. März 2008 08:22

Zuerst: Das messen mit einem Multimeter gibt nur einen groben Anhaltspunkt, nämlich den, dass der eindeutig kaputt ist. Wie sich ein Kondensator bei 300-500V verhält (dann kann es im Kondensator zu Überschlägen kommen, die fehlt als Zündenergie) verrät das Multimeter nicht, da es mit wenigen Volt Anlegespannung misst. Bei meiner Guzzi habe ich das unfreiwillig "getestet". Der linke Zylinder wollte erst ab einer bestimmten Drehzahl so richtig mitarbeiten. Messtechnisch waren die Kondensatoren und die Zündspulen auf beiden Seiten gleich und daher anscheinend in Ordnung. Kondensator ausgetauscht, siehe da, die Welt war wieder in Ordnung, der Motor läuft einwandfrei!


Irgendeinen Kondensator mit irgendeinem in etwa ähnlichen Wert anschliessen, ob das dann beim Fahren gewünscht klappt ist eher Zufall.

1) Es geht nicht nur um die Spannung, die beim Öffnen über dem Kontakt entsteht und "gelöscht" werden muss, sonst verbrennt der Kontakt ruckzuck, sondern auch um

2) Der Strom der fliesst(daher auch der Blechstreifen zwischen Kontakt und Unterbrecher) , die Gesamtenergie die dann in dem Serienschwingkreis Kondensator, Zündspule, Zündkerze enteht und als Zündfunken und nicht als Kontaktfunken enstehen soll. Ganz vermeiden lässt sich der Funken am Unterbrecher nicht, ist also in "Grenzen" durchaus normal.

Schlussfolgerung: Nicht irgendeinen Kondensator dranfrickeln, schon ein Kondensator, der an einem Vierknalltreibling Verwendung findet arbeitet mit einer anderen Zündspule zusammen passt also so nicht. Sinnvoll, besser Original verwenden.

Ich hoffe etwas Klarheit in die Sache gebracht zu haben....
Zuletzt geändert von Prä Jonas-Treiber am 18. März 2008 11:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon lothar » 18. März 2008 09:19

EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Ich hoffe etwas Klarheit in die Sache gebracht zu haben....
:nixweiss:

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Beitragvon trabimotorrad » 18. März 2008 09:28

@ EX Jonas-Treiber: Du bist also auch so ein Typ, der etwas vermutlich defektes durch etwas GARANTIERT ganzes ersetzt :D
Klasse, wenn das furchtbare Urteil des "hohen Rates" an mir vollstreckt wird, brauch ich wenigstens nicht alleine die furchtbaren, schrecklichen 2000Km mit dem Kymco-Roller fahren. :D
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Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 18. März 2008 10:35

eichy hat geschrieben:Also ich mess immer im 2 Meg Ohm bereich, mit Klepsen dran (Krokoklemmen tuns auch) langsam aber sicher muß der Wert gegen unendlich gehen.
OK so?


schmeiss den weg, der hat es hinter sich, wenn der schon im Niedervoltbereich einen Leckstrom hat, was passiert dann erst bei rund 400V, "Kurzschluss"

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Beitragvon motorang » 18. März 2008 10:54

EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Schlussfolgerung: Nicht irgendeinen Kondensator dranfrickeln, schon ein Kondensator, der an einem Vierknalltreibling Verwendung findet arbeitet mit einer anderen Zündspule zusammen passt also so nicht. Sinnvoll, besser Original verwenden.

Ich hoffe etwas Klarheit in die Sache gebracht zu haben....


Klarheit? Diese Schlussfolgerung ist schlicht unsinnig und wurde schon sehr oft widerlegt. Allgemeine Praxis gegen Deine Theorie.

Der Zündfunke weiß nämlich überhaupt nicht in welchem Takter er arbeiten muss.

Zündkondensatoren unterschieden sich durch ihre Bauform (Größe, Länge, Anschraublasche, Gewinde, ...) aber nicht durch ihre inneren Werte. Diese sind für Zwei- und Viertakter ebenso gleich wie für klassische Magnet- und Batteriezündungen.

Zeig mir einen Viertakt-Zündkondensator mit grob abweichenden Werten dann reden wir weiter ...

Gryße!
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Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 18. März 2008 11:06

motorang hat geschrieben:
EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Schlussfolgerung: Nicht irgendeinen Kondensator dranfrickeln, schon ein Kondensator, der an einem Vierknalltreibling Verwendung findet arbeitet mit einer anderen Zündspule zusammen passt also so nicht. Sinnvoll, besser Original verwenden.

Ich hoffe etwas Klarheit in die Sache gebracht zu haben....


Klarheit? Diese Schlussfolgerung ist schlicht unsinnig und wurde schon sehr oft widerlegt. Allgemeine Praxis gegen Deine Theorie.

Der Zündfunke weiß nämlich überhaupt nicht in welchem Takter er arbeiten muss.

Zündkondensatoren unterschieden sich durch ihre Bauform (Größe, Länge, Anschraublasche, Gewinde, ...) aber nicht durch ihre inneren Werte. Diese sind für Zwei- und Viertakter ebenso gleich wie für klassische Magnet- und Batteriezündungen.

Zeig mir einen Viertakt-Zündkondensator mit grob abweichenden Werten dann reden wir weiter ...

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Hallo Andreas ,

Vierknall habe ich mit 4-Zylinder übersetzt nicht mit Viertakter, ist sogar mir klar, dass es dem zündfähigen Gemisch egal ist, ob es sich in einem Zweitakter- oder Viertakterverbrennungsraum befindet. Auch wenn es akademisch klingen mag, Zündspule ist nicht gleich Zündspule und auch bei den Kondensatoren gibt es Abweichungen. Ich werde gerne mal einige nachmessen.

Jedenfalls macht es keinen Sinn irgendwelche Kondensatoren aus dem Radio- und Fernsehbereich dranzubauen, nur weil sie zufällig die gleiche Kapazität haben

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Roller zur Strafe??

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 18. März 2008 11:20

Klasse, wenn das furchtbare Urteil des "hohen Rates" an mir vollstreckt wird, brauch ich wenigstens nicht alleine die furchtbaren, schrecklichen 2000Km mit dem Kymco-Roller fahren. :D[/quote]


Ich habe vor 36 jahren meinen Modorradführerschein auf einem Roller machen müssen, seitdem habe ich sowas nie mehr angefasst und werde es auch nie mehr machen!

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Beitragvon lothar » 18. März 2008 11:26

EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Jedenfalls macht es keinen Sinn irgendwelche Kondensatoren aus dem Radio- und Fernsehbereich dranzubauen, nur weil sie zufällig die gleiche Kapazität haben

In der Not ist auch das sinnvoll. Kapazität und Spannungsfestigkeit bestimmen alles zur elektrischen Funktion.

Es gibt keine spezielle "Weihe" als Zündkondensator.

Temperaturbereich und mechanische Beanspruchungsfestigkeit müssen dabei selbstverständlich auch berücksichtigt werden.

Meine Selbstbau-Spannungsregler sind allesamt dem Radio- und Fernsehbereich zugehörig...

Gruß
Lothar

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Beitragvon Lorchen » 18. März 2008 15:19

Die Sache mit dem MKT-Kondensator hat sich erstmal erledigt, weil ich nicht weiß, wie ich da den Steckkontakt für das grüne Kabel zur Zündspule mechanisch fest anbringen soll. :( :nixweiss: :wall:

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Beitragvon eichy » 18. März 2008 16:46

EX Jonas-Treiber hat geschrieben:
eichy hat geschrieben:Also ich mess immer im 2 Meg Ohm bereich, mit Klepsen dran (Krokoklemmen tuns auch) langsam aber sicher muß der Wert gegen unendlich gehen.
OK so?


schmeiss den weg, der hat es hinter sich, wenn der schon im Niedervoltbereich einen Leckstrom hat, was passiert dann erst bei rund 400V, "Kurzschluss"


Nein.
Nur so einer der tatsächlich gegen unendlich geht ist in Ordnung. Ich messe so auch neue Kondensatoren sicherheitshalber durch.
Und: Wie sollen lt. Schaltplan da am Kondensator 400 Volt anstehen?
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Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 18. März 2008 16:58

Igendwann mußte man sich auch von der Vorstellung lösen, die Erde sei eine Scheibe von deren Rand man runterfällt. Das Wiederholen von Behauptungen machen Diese nicht automatisch richtig.

Ich bleibe dabei, Kondensator ist nicht gleich Kondensator. Es gibt sehr wohl Unterschiede in der Ausführung, deshalb kann man einen Kondensator im Radio, der zufälllig auch rund 0,22uF hat noch lange nicht gegen einen Kondensator aus dem Motorrad austauschen, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass das Radio wahrscheinlich nicht so funktioniert, wie es sollte.

Ich bin weder KFZ Ingenieuer, noch Meister, etc, dennoch wage ich es in einigen Punkten beharrlich zu bleiben.

1) Ein Kondensator in einer kontaktgesteuerten Zündanlage muß eine hohe Spannungsfestigeit haben (kein Problem für die meisten Kondensatoren) aber genauso wichtig, er muss kurzzeitig in Form der Zündimpulse einen Strom von rund 100 Ampere aushalten, daher auch die dicken Blechstreifen, die Schraubanschlüsse, die Schellen für die Masse. Und diese Fähigkeit, hohe Ströme zu vertragen haben Kondensatoren z. B. für Radio, fernsehen oder für die Gleichspannungsreglungsschaltung nicht. Der Kondensator ist so wichtig wie die Zündspule. Obwohl Kondensatoren Motorwärme überhaupt nicht mögen, muss man sie wegen der hohen Ströme, so nah wie möglich an den Unterbrecherkontakt setzen, um keine Verluste zu haben.

2) Ich habe vor Jahren aufmerksam vom Autor Carl Hertweck, ehemaliger Chefredaktuer von "Das Motorrad" das Buch ""Der Kupferwurm"" gelesen und bislang keine seiner in den 50er Jahren geschriebenen Sätze in der Praxis als unzutreffend erlebt.

a) Der Zündkondensator ist auf die Eigenschaften der Zündspule abgestimmt und die Kapazität kann zwischen 0,05 uF und 0,35uF betragen. Beides zusammen ergibt beim Drehen des Motors ein Wechselstromsystem, die Zündspule könnte sonst auch nicht als Transformator arbeiten (bitte jetzt nicht erschlagen) da abhängig von der Motordrehzahl der Kontakt mehrfach in der Sekunde geöffnet und geschlossen wird.

Wer es ausführlich haben möchte und den Text von Hertweck lesen möchte, dann bitte eine email an mich, dann kann ich entsprechend meinen Scanner bemühen....

Für die das Buch haben, Seite 274 und weitere

Meine Erfahrungen mit Zündkondensatoren in verschiedenen KFZ der letzten rund 3 Jahrzehnte mit Kontaktsteuerung:

DKW F 102 3 Zylinder Zweitakter
MZ ETS 250
MZ ES 250/2
Pierreu President 3 Zylinder Zweitakter
VW Bus 4 Zylinder Viertakter mit Verteiler
Mitsubishi Colt 4 Zylinder Viertakter mit Verteiler
Moto Guzzi V 35, 2 Zylinder Viertakter, jeder Zylinder seinen eigenen Unterbrecher, Kondensator, Zündspule

Es sind unterschiedlche Zündspulen unterschiedliche Kondensatoren jeweils in den Werten, aber in der Einheit Zündspule-Kondensator-Zündkerze aufeinander abgestimmt. Ich werde daher weiter jeweils das Original als Ersatz nehmen, auch wenn die MZ gutmütig und toleranter auf Abweichungen reagiert, als andere Motoren.....
Zuletzt geändert von Prä Jonas-Treiber am 18. März 2008 19:33, insgesamt 1-mal geändert.

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400V warum möglich?

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 18. März 2008 17:21

eichy hat geschrieben:Und: Wie sollen lt. Schaltplan da am Kondensator 400 Volt anstehen?


Natürlich stehen im Schaltplan keine 400V. Als Gleichspannung haben wir entweder ein 6V oder ein 12V Bordspannung.

Durch den sich drehenden Motor, den mehrfach in der Sekunde öffnenden und schliessenden Unterbrecher entsteht ein Wechselstrom und Spannung in der Zündspule, nur dadurch kann durch die Sekundärspule die Spannung von 6/12V soweit hochtransformiert werden, dass mehrere tausend Volt einen Zündfunken an der Zündkerze ermöglichen. Es gibt aber eine Gegeninduktion, wenn der Kontakt öffnet und dann entsteht zwischen beiden Kontakten eine Spannung von rund 400V, die "gelöscht" werden muss, sonst

a) verbrennt der Kontakt sehr schnell

b) fehlt die Energie, die der Kondensator aufnimmt und wieder an die Zündspule zurückgibt, so dass der Zündfunken länger dauert und mehr Energie hat, als ohne Kondensator.

Hertweck lesen, wenn der Motor läuft, haben wir am Unterbrecherkontakt (und nur da bei einer unterbrechergesteuerten Gleichspannungsbordanlage) eine Wechselspannung, nicht beim Stillstand des Motors......

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Beitragvon Lorchen » 18. März 2008 17:42

Es reichen 250V Spannungsfestigkeit, wie ich gestern an einem Exemplar gelesen habe. :oops:
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Beitragvon Lorchen » 18. März 2008 17:44

Eichy, mach mal ne Brücke mit Daumen und Zeigefinger zwischen Schraubanschluß Kondensator und dem Motorblock. Merkst Du was? Dann mach mal den Motor an... :versteck: :stumm:

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Beitragvon eichy » 18. März 2008 18:04

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Kondensator und Finger?

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 18. März 2008 19:36

Hey, den vorgeschlagenen Selbstversuch (ein Finger an Masse, ein Finger an Schraubanschluss Kondensator) finde ich spannend..............

Aber Scherz beiseite, übermorgen werde ich mal mein Multimeter in der Einstellung Wechselspannung anschliessen, ich bin mal gespannt, welchen Wert ich dann bei laufenden Motor werde ablesen können, sicher mehr als die 12V, wetten?

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Beitragvon Lorchen » 18. März 2008 19:44

Aber eine exakte Spannung kann man dann bei dem verkorksten Spannungs-Zeit-Verlauf nicht messen. Die Multimeter sind auf Sinuswellenformen geeicht.
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Re: Kondensator und Finger?

Beitragvon TeEs » 18. März 2008 21:48

EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Aber Scherz beiseite, übermorgen werde ich mal mein Multimeter in der Einstellung Wechselspannung anschliessen, ich bin mal gespannt, welchen Wert ich dann bei laufenden Motor werde ablesen können, sicher mehr als die 12V, wetten?

Auf jeden Fall nichts Vernünftiges, weil es sich nicht um eine harmonische Wechselspannung handelt.
Sofern du mit Wechselspannung eine sich zeitlich verändernde Spannung meinst, hast du recht.
Meinst du jedoch eine Wechselspannung, die harmonisch das Vorzeichen wechselt, bist du im Irrtum. Den Zündspannungsverlauf kannst du dir hierqualitativ ansehen. Es gibt eine s.g. Zundnadel, auf die dann eine abklingende Schwingung folgt. Alles im positiven Bereich.

Die Begründung mit dem Transformator stimmt in diesem Zusammenhang ebenso nicht. Um im Sekundärkreis eine Spannung zu induzieren ist nur eine Änderung an der Primärseite, nicht jedoch eine im Vorzeichen wechselnde Spannung nötig.
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Beitragvon TeEs » 18. März 2008 21:50

Lorchen hat geschrieben:Es reichen 250V Spannungsfestigkeit, wie ich gestern an einem Exemplar gelesen habe. :oops:

Dabei hätte ich Bedenken. Wenn der Unterbrecher ordentlich funktioniert, nicht stark prellt halte ich die genannten 400V nicht für abwegig.
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