Zylinder einfahren

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon trabimotorrad » 17. August 2021 19:50

Früher war eben alles besser :ja: :lach:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon P-J » 17. August 2021 20:02

tomate hat geschrieben:Darf ich euch mal verraten, das es 1965 anderes Öl gab als heute?

Zu DDR Zeiten gabs nur ein Braunkohlerafinat, der wahre Dreck. Hier im Westen gabs mineralisches 2taktoel was durchaus mit einfachen Motorroel vergleichbar war nur Selbstmischend.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Mechanikus » 17. August 2021 20:22

Mir gings übrigens nicht darum 1:33 statt 1: 50 bzw. 1:25 statt 1:33 verwenden zu wollen. Ich finde bloß 1:75 fürs Einfahren etwas gewagt. Im Normalbetrieb sicher kein Problem, aber wenns mal kritisch wird, könnte das den feinen Unterschied zwischen harmlos klemmen und doch schon nachhaltig fressen ausmachen.
Ich bleibe lieber bei meinem (in meinem Fall) 1:50, nicht daß das nicht magerer ginge, aber man kann sich ja auch mal beim Mischen vertun und dann ist keine Reserve mehr da... Beim Einfahren gibt's auch 1:50, aber sehr sorgfältig dosiert, eher noch nen Schwapp Öl mehr rein.

Zum Thema Entkohlen: Da müßte ja meine DKW mit ihrem werksmäßigen 1:25 ordentlich was ansetzen. Macht sie aber nicht. Dank heutigem Öl gibt's keinerlei Probleme mit Verkokungen. Eher, daß es, sobald die Mühle irgendwo steht, bevorzugt auf dem Seitenständer, aus den Auspuffen raustropft. Aber was solls, besser, als immer die Auspuffe ausbrennen müssen. Die klebrige Schmiere geht mit Petroleum oder Bremsenreiniger gut weg.

Nochwas, vielleicht haben ja auch Andere hier diese Beobachtung gemacht: Bei mir haben nicht eingefahrene Motoren bisher immer eine höhere Nadelstellung "verlangt", manchmal sogar eine nächstgrößere Hauptdüse. Gemerkt habe ich es immer daran, daß die Maschine mit fortschreitender Einfahrzeit offenbar fetter geht und man dann Richtung mager korrigieren muß.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon beerdrinker » 17. August 2021 20:22

hab ich auch genommen, in HA gab es nicht (mehr) überall 2T-Öl. Hauptsache Qualm!
Um zum Einfahren zurückzukommen: wie war das jetzt mit der Teillastnadel, die hat bei der 86er ETZ ja schlauerweise 4 Kerben, dass man immer fragen muss: von oben oder von unten?
Darum frag ich jetzt nochmal, nach Motorzerlegung, Zylindereinschleifung, sonstwas-ung: von oben oder von unten?

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon ets_g » 17. August 2021 20:27

ist ja eigentlich logisch, für mehr sprit muß die nadel weiter aus der düse. die ist ja konisch. also fetter= nadelclip nach unten.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon beerdrinker » 17. August 2021 20:44

bei solchen Sachen hab ich immer 'ne Denkblockade.
Nadel soll weiter unten hängen heisst dann weiter oben einklemmen. OK.
Nun stell Dir vor, wie ich 'rumhampel, um die Spur bei der 4takt RT einzustellen. Und direkt danach bei der ETZ. Da muss man genau andersrum drehen. Und danach kommt mein Ältester (auch 4takt RT) und will auch "mal eben" eingestellt haben. Wieder umdenken.
grmbl.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon nobbi- mz » 18. August 2021 05:48

beerdrinker hat geschrieben:bei solchen Sachen hab ich immer 'ne Denkblockade.
Nadel soll weiter unten hängen heisst dann weiter oben einklemmen. OK.
Nun stell Dir vor, wie ich 'rumhampel, um die Spur bei der 4takt RT einzustellen. Und direkt danach bei der ETZ. Da muss man genau andersrum drehen. Und danach kommt mein Ältester (auch 4takt RT) und will auch "mal eben" eingestellt haben. Wieder umdenken.
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Hallo beerdrinker,
die Klammer muß weiter runter. Dann
kommt die Nadel höher.
Gruß Norbert ?

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon s-m-i-t-h » 18. August 2021 06:34

Mechanikus hat geschrieben:Ich bleibe lieber bei meinem (in meinem Fall) 1:50, nicht daß das nicht magerer ginge, aber man kann sich ja auch mal beim Mischen vertun und dann ist keine Reserve mehr da...
....die Verwendung des Begriffs "magerer" ist nicht richtig. Als mager oder fett wird umgangssprachlich die Gemischzusammensetzung aus Luft und Kraftstoff bezeichnet. Nicht aber der Anteil Öl im Kraftstoff.
Und wie bereits mitgeteilt, braucht der Motor Kraftstoff auch der Innenkühlung wegen. Wenn du aber den Anteil Öl im Kraftstoff vergrößerst, dann reduzierst du damit auch die Kühlwirkung des einsaugten Gemisches aus Luft/Kraftstoff. Zu dem brennt das Gemisch mit Öl-Anteil langsamer durch, sodass man mitunter geneigt sein könnte die ZZP frühzeitiger zu wählen, was dem Wärmehaushalt wiederum zusätzlich nicht zuträglich ist. Mit 1:50 macht man sicher nichts falsch. Aber die aktuellen Öle sind meist deutlich besser in der Schmierfilmstabilität als bspw. vor 20+ Jahren. Es ist als mitunter kein Wunder, wenn sich die Mischungsverhältnisse eher in Richtung 1:100 entwickeln.
Aber:
Mechanikus hat geschrieben:Beim Einfahren gibt's auch 1:50, aber sehr sorgfältig dosiert, eher noch nen Schwapp Öl mehr rein.
der extra Schwapp ist absolut unnötig und keines wegs förderlich! Besser die Nadel fetter hänger (im Vergaser höher --> das Plättchen an der Nadel weiter unten angebracht) und die HD minimal größer (fetter) gewählt.

Aber die Vergaserabstimmung an sich ist ja nur die halbe Miete beim "Einfahren". Den Rest macht der Fahrer ...... :mrgreen:
Mit freundlichem Gruß
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon trabimotorrad » 18. August 2021 07:21

Die Gemischdiskussionen (die ich schon immer geliebt habe) gehen immer nur um Kolben und Zylinder. Keiner denkt an die Achillessehne des Zweitakters, das Pleulfuslager.

Und der Zeit als die Welt noch jung und ich noch hübsch war, fuhren die 50 cm-Moppeds mit 1:25.
Dann gab Zündapp 1:50 frei, Herkules und Kreidler zogen nach. Ab da "starben" die 6,25 PS-Motoren der Kreidler immer nach etwa 20 000km den Pleullagertod?die Mokicks überlebten.
Meine 62,5ccm und 8,2 PS-Kreidler hat maximal 1:40 zu trinken bekommen, meist aber mehr, also bis 1:30. Sie hat es mir gedankt, indem das erste Pleullager nach guten 75 000 Km begann, Frührente zu beantragen.
Was der Kreidler gut tut, kann der MZ nicht schaden...
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon g-spann » 18. August 2021 07:54

trabimotorrad hat geschrieben:Die Gemischdiskussionen (die ich schon immer geliebt habe) gehen immer nur um Kolben und Zylinder. Keiner denkt an die Achillessehne des Zweitakters, das Pleulfuslager.

Und der Zeit als die Welt noch jung und ich noch hübsch war, fuhren die 50 cm-Moppeds mit 1:25.
Dann gab Zündapp 1:50 frei, Herkules und Kreidler zogen nach. Ab da "starben" die 6,25 PS-Motoren der Kreidler immer nach etwa 20 000km den Pleullagertod?die Mokicks überlebten.
Meine 62,5ccm und 8,2 PS-Kreidler hat maximal 1:40 zu trinken bekommen, meist aber mehr, also bis 1:30. Sie hat es mir gedankt, indem das erste Pleullager nach guten 75 000 Km begann, Frührente zu beantragen.
Was der Kreidler gut tut, kann der MZ nicht schaden...

Alles richtig, Achim...man sollte aber dazu sagen, dass, wenn man den Ölanteil im Sprit vergrößert, dass man dann auch die Gemischzusammensetzung im Vergaser in Richtung fett nachjustieren sollte, d.h. HD geringfügig größer, aber hauptsächlich die Teillastnadel höher hangen...
Einfach nur den Ölanteil zu erhöhen, ohne den Vergaser nachzujustieren, bringt, wie oben gesagt, erhöhte Klemmerneigung...
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 18. August 2021 08:59

beerdrinker hat geschrieben:Um zum Einfahren zurückzukommen: wie war das jetzt mit der Teillastnadel, die hat bei der 86er ETZ ja schlauerweise 4 Kerben, dass man immer fragen muss: von oben oder von unten?
Darum frag ich jetzt nochmal, nach Motorzerlegung, Zylindereinschleifung, sonstwas-ung: von oben oder von unten?

Immer von oben.

http://www.miraculis.de/aw/mz/text/es252b73/17a.gif

"Bild 17a. Bei der Einstellung der Teillastnadel bzw. Bezeichnung der Nadelstellung ist zu beachten, daß die Raste zählt, welche in die untere Scheibe des Nadelhalters einrastet. Die auf Bild 17a gezeigte Stellung (A) entspricht demnach der Nadelstellung 4"

(Ist aus dem Handbuch der ES/2, wird hier aber m. M. n. am besten dargestellt).
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Nordlicht » 18. August 2021 09:04

Martin H. hat geschrieben:
beerdrinker hat geschrieben:Um zum Einfahren zurückzukommen: wie war das jetzt mit der Teillastnadel, die hat bei der 86er ETZ ja schlauerweise 4 Kerben, dass man immer fragen muss: von oben oder von unten?
Darum frag ich jetzt nochmal, nach Motorzerlegung, Zylindereinschleifung, sonstwas-ung: von oben oder von unten?

Immer von oben.

http://www.miraculis.de/aw/mz/text/es252b73/17a.gif

"Bild 17a. Bei der Einstellung der Teillastnadel bzw. Bezeichnung der Nadelstellung ist zu beachten, daß die Raste zählt, welche in die untere Scheibe des Nadelhalters einrastet. Die auf Bild 17a gezeigte Stellung (A) entspricht demnach der Nadelstellung 4"

(Ist aus dem Handbuch der ES/2, wird hier aber m. M. n. am besten dargestellt).
kann man sich ganz einfach merken..die Nadel ist doch konisch :ja: was passiert wenn sie höher kommt... :gruebel: genau.. verstanden :wink:
Gruß Uwe.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Mechanikus » 18. August 2021 13:31

s-m-i-t-h hat geschrieben:
Mechanikus hat geschrieben:Ich bleibe lieber bei meinem (in meinem Fall) 1:50, nicht daß das nicht magerer ginge, aber man kann sich ja auch mal beim Mischen vertun und dann ist keine Reserve mehr da...
....die Verwendung des Begriffs "magerer" ist nicht richtig. Als mager oder fett wird umgangssprachlich die Gemischzusammensetzung aus Luft und Kraftstoff bezeichnet. Nicht aber der Anteil Öl im Kraftstoff.
Und wie bereits mitgeteilt, braucht der Motor Kraftstoff auch der Innenkühlung wegen. Wenn du aber den Anteil Öl im Kraftstoff vergrößerst, dann reduzierst du damit auch die Kühlwirkung des einsaugten Gemisches aus Luft/Kraftstoff.

Ist recht, der Begriff magerer wird hauptsächlich fürs Benzinluftgemisch verwendet. Von mir aus kann man reicher bzw. ärmer; dünner bzw. dicker; spezifisch höher bzw. spezifisch niedriger sagen. Hauptsache man wird verstanden.

Zur Innenkühlung: Der Unterschied von, sagen wir mal, 1:50 zu 1: 40 beträgt auf die differierenden zehn Anteile Kraftstoff gerechnet gerade mal ein Fünftel (also 0,2) Anteile Öl. Da ist ja der Einfluß von Temperatur und Luftdruck auf den Vergaser viel höher. Anders, aus Erfahrung heraus, formuliert: Wenn ich versehentlich DKW Mischung (1:25) in die MZ kippe, merk ich keinen Unterschied im Betrieb (außer, ich schaue in den Rückspiegel...), der Unterschied zwischen Winter und Sommer allerdings ist deutlich zu bemerken, wenn der Motor, der im Winter spontan am Gas hängt und im Schiebebetrieb fast schon etwas mager klingt, mit derselben Vergasereinstellung im Sommer tendenziell fetter läuft. Deswegen bin ich der Ansicht, daß der Effekt des Abmagerns durch mehr Öl zwar, den physikalischen Gesetzen folgend, existieren muß, aber praktisch keine Rolle spielt. Wie sehr viele andere ominöse Dinge übrigens ebenfalls. Würde dieser Effekt mehr zum Tragen kommen, wäre zum Beispiel auch ein Wechsel der Kraftstoffsorte äußerst kritisch, was ja in der Praxis dann doch nicht so dramatisch ausfällt.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon g-spann » 18. August 2021 15:38

Mechanikus hat geschrieben:(...) Deswegen bin ich der Ansicht, daß der Effekt des Abmagerns durch mehr Öl zwar, den physikalischen Gesetzen folgend, existieren muß, aber praktisch keine Rolle spielt. Wie sehr viele andere ominöse Dinge übrigens ebenfalls. Würde dieser Effekt mehr zum Tragen kommen, wäre zum Beispiel auch ein Wechsel der Kraftstoffsorte äußerst kritisch, was ja in der Praxis dann doch nicht so dramatisch ausfällt.

Nun, viele derer, die von BVF auf BING umgerüstet haben, waren in Verkennung der Ursachen der Ansicht, dass der BING einfach schlecht ist...der für die ETZ250 verkaufte BING war für die Westversion mit Getrenntschmierung mit der HD 118 bestückt, brauchte aber, aus genannten Gründen, für die gemischgeschmierten Motoren eine größere HD (meist 123) um vollgasfest zu sein.
Wer das außer Acht gelassen hatte, hatte öfter Probleme mit Kolbenklemmern und kehrte zum BVF zurück, meist unter fluchender Beurteilung der Eignung eines BING für die MZ...
Ganz so vernachlässigbar ist der Effekt dann wohl doch nicht...
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Mechanikus » 18. August 2021 16:54

Guter Einwand. Mir fällt dabei auf, daß ein Düsensystem auf solche Sachen anfällig werden kann, wenn Bremsluftbohrungen vorhanden bzw. nicht vorhanden sind, weil sich damit explizit dieser Effekt (mehr Öl magert Gemisch ab) verstärken bzw. abschwächen läßt. Also auch hier: Keine allgemeingültige Aussage möglich. Je nach Vergaserkonstruktion kann es offenbar eine Rolle spielen. Generell ist man gut bedient, wenn man zärtlich Richtung fettem Gemisch reguliert, da geht am wenigsten schief.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon BodyEngineer » 19. August 2021 00:45

s-m-i-t-h hat geschrieben:
Mechanikus hat geschrieben:Ich bleibe lieber bei meinem (in meinem Fall) 1:50, nicht daß das nicht magerer ginge, aber man kann sich ja auch mal beim Mischen vertun und dann ist keine Reserve mehr da...
....die Verwendung des Begriffs "magerer" ist nicht richtig. Als mager oder fett wird umgangssprachlich die Gemischzusammensetzung aus Luft und Kraftstoff bezeichnet. Nicht aber der Anteil Öl im Kraftstoff.
Und wie bereits mitgeteilt, braucht der Motor Kraftstoff auch der Innenkühlung wegen. Wenn du aber den Anteil Öl im Kraftstoff vergrößerst, dann reduzierst du damit auch die Kühlwirkung des einsaugten Gemisches aus Luft/Kraftstoff. Zu dem brennt das Gemisch mit Öl-Anteil langsamer durch, sodass man mitunter geneigt sein könnte die ZZP frühzeitiger zu wählen, was dem Wärmehaushalt wiederum zusätzlich nicht zuträglich ist. Mit 1:50 macht man sicher nichts falsch. Aber die aktuellen Öle sind meist deutlich besser in der Schmierfilmstabilität als bspw. vor 20+ Jahren. Es ist als mitunter kein Wunder, wenn sich die Mischungsverhältnisse eher in Richtung 1:100 entwickeln.
Aber:
Mechanikus hat geschrieben:Beim Einfahren gibt's auch 1:50, aber sehr sorgfältig dosiert, eher noch nen Schwapp Öl mehr rein.
der extra Schwapp ist absolut unnötig und keines wegs förderlich! Besser die Nadel fetter hänger (im Vergaser höher --> das Plättchen an der Nadel weiter unten angebracht) und die HD minimal größer (fetter) gewählt.

Aber die Vergaserabstimmung an sich ist ja nur die halbe Miete beim "Einfahren". Den Rest macht der Fahrer ...... :mrgreen:



Da geh ich so nicht ganz mit. ;) Verändert man das Mischungsverhältnis bspw. in Richtung 1:25 brennt das Gemisch langsamer durch: richtig. => Pmax/nmax wird nicht erreicht, was den Motor thermisch wieder entlastet. Welcher Effekt überhand gewinnt müsste vermutlich empirisch ermittelt werden.

Das größere Problem ist ein Abmagern des Gemischs durch verkleinern der HD um sich dem dem optimalen Lambda zu nähern UND GLEICHZEITIG ein Mischungsverhältnis von bspw 1:100 zu fahren. => mehr Luft, weniger Kraftstoff, weniger ÖL und steigende Brennraumtemp. :-? Die meisten User wollen Pmax, entscheiden sich aber alle für ein Mischungsverhältnis von bspw 1:50 oder sogar mit größerem KS-Anteil. :roll:

In jeder Tuning-Anleitung steht das der Ölanteil zu erhöhen ist. Ob sich die Autoren dabei wohl etwas gedacht haben? ;)

Sich selbst ein paar Gedanken machen, kann also nicht schaden. Danach ein Gedankenaustausch auf vernünftigem Niveau wäre m.E.n. optimal, und dazu ist so ein Forum das richtige Instrument.
BTW: Das Thema hier gefällt mir deutlich besser als mein Umbauthread. :top:

Und jetzt noch der Auszug aus dem Rephandbuch der 125/250er/251 um evt. wieder Diskusionsgrundlage zu schaffen. ;)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Das Beste an diesem Forum ist, einen Verrückten kennengelernt zu haben der mein Bruder sein könnte. :)
@ MZ Paul: ich freue mich das wir dein Projekt 2023 so weit getrieben haben. :)


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*bestes Bsp: https://mz-forum.com/viewtopic.php?f=4&t=95147

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon EmmasPapa » 19. August 2021 08:34

Leider habe ich das Handbuch hier (Büro) gerade nicht zur Hand, bin jedoch der Meinung, die zweite Seite sollte da nicht unterschalgen werden.

Jedenfalls ist mir die Werksempfehlung:
"(mit Castrol Biolube ist ein Verhältnis 100:1 möglich)."
noch in den Ohren.....

Mir ist auch so, dass das Werk dann in der Wendezeit für alle alten Motore (auch die mit oberer Pleuellagerbuchse!) dann das Verhältnis von 1:50 freigab bzw. empfahl und dies mit den nun zur Verfügung stehenden viel besseren Ölen begründete. Die DDR nutzte zuvor das schlechtere russische Grundöl, dass schon in den Sechzigern bei Einführung des oberen Nadellagers bei den 250ern für Ungemach sorgte.

Auch soll nach der Wendezeit aus den selben Gründen für die neueren Motoren das Mischungsverhältnis 1:100 als Werksempfehlung freigegebn worden sein. Leider habe ich jetzt keine Quelle parat, aber ggf. kann da jemand in die Bresche springen...

Auch bin ich der Meinung, dass das Thema hier schon recht oft durchgekaut wurde, nur sind die alten Öl- und Einfahrfrede (darauf läuft es hier gerade hinaus.... :biggrin: ) so lang, das die kaum einer noch mal durchlesen möchte, also lieber das Ganze nochmal....und es finden sich dann auch immer gegensätzliche Meinungen und jeder hat halt immer recht und Knüppel druff und Ring frei :sport: :mukkies: :box: (...ohne Kopfschmerzen gehen wir nicht nach Hause....(frei nach "beerdrinker"))

Wäre doch besser, jeder berichtet nur von seinen Erfahrungen und lässt die Wertung dem Ratsuchenden, der seine Schlüsse dann selber ziehen muss. Wäre entspannter, aber wohl auch nicht so unterhaltsam... :biggrin: :popcorn:
Grüße

Frank

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon s-m-i-t-h » 19. August 2021 09:02

Genau das habe ich getan, ich habe mein Erfahrungen mitgeteilt. Muss keiner so machen. Kann man aber.... :juggle:

Es ging aber auch darum, dass offenbar einige Fahrer der Meinung sind, zum Einfahren benötige der Motor mehr Öl im Kraftstoff. Dem ist aber eignetlich nicht so.

Wenn der Motor mit 1:50 betrieben werden soll. Bitteschön, dann machen. Das es Unterschiede bei den Motoren mit Gleitlagern und auch bei der Schmierungfähigkeit der Motoren an sich Unterschiede gibt, steht außer Frage. Oder etwa doch?
Nicht alle Motoren sind im Inneren gleich aufgebaut. Ich denke da an Ölleitscheiben/Führung und Größe von Ölkanälen etc. Freilich sind auch die verwendeten Drehzahlbereiche von großer Bedeutung.

Zum Einfahren wird aber nun normalerweise *nur* das Gemisch (Luft/Kraftstoff) leicht angefettet. Mehr ist nicht am Vergaser notwendig.

Die modernen Öle haben zweifelsfrei bessere Schmierwirkungen, deswegen kann man sich an andere Mischverhältnisse in Richtung 1:100 durchaus wagen und diese testen. Meine Getrenntschmierung habe ich z.B. auch nach Herstellervorgabe eingestellt, obwohl ich ein modernes Öl fahre...... :sport: Zum Einfahren habe ich dennoch diese Einstellung nicht verändert. Lediglich die HD etwas größer gewählt (ca. 100km) und die TL-Nadel 1 Rastung höher gehängt. Das war es aber auch schon.

Und ja @BodyEngineer: getunte Motoren sind sowieso gaaaanz andes zu behandeln bzgl. der Schmierung und auch Gemisch sowie Wartung und so weiter.....
Aber die Grundsätze gelten dort trotzdem bezüglich des Einfahrens, der Vergaserabstimmung etc...... Nur eben eventuell mit anderen Absolutwerten. anstatt 1:50 muss man dann auf 1:40 gehen oder von 1:70 auf 1:50....... (alles nur Beispiele.....) Tiefer möchte ich da nicht einsteigen, denn es geht ja "nur" ums Einfahren an sich. :mrgreen:

Und ja die Motoren, die trabimotorrad fährt/fuhr brauchen/brauchten solche Mischungsverhältnisse. Kann sein. Aber diese Daten dann auf andere Motoren zu übertragen.....hmmmm... naja. :gruebel:
Mit freundlichem Gruß
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon MZFieber » 19. August 2021 09:24

Mein Membraner hat dieses Jahr folgende Prozedur erhalten: betankt mit 1:50, 10 Minuten warmlaufen im Stand. Ausmachen, 10 Minuten warten. Danach eine 10km Runde bis ca. 80% der Maximaldrehzahl und wenigen kurzen Vollastetappen. Im Anschluss noch 2 Runden á 20km zur Feineinstellung von Zündung und HD gefahren mit reichlich Vollast..

Ich betrachte den Motor als eingefahren und er funktioniert auch klaglos.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Martin H. » 19. August 2021 10:03

Nordlicht hat geschrieben:kann man sich ganz einfach merken..die Nadel ist doch konisch :ja: was passiert wenn sie höher kommt... :gruebel: genau.. verstanden :wink:

Für alle, die noch am rätseln sind:
Der Ringspalt vergrößert sich. Dadurch kommt mehr Sprit, dadurch wird das Frischgas insgesamt fetter, OHNE den Ölanteil im Gemisch zu verändern.
BodyEngineer hat geschrieben:
Und jetzt noch der Auszug aus dem Rephandbuch der 125/250er/251 um evt. wieder Diskusionsgrundlage zu schaffen. ;)

Aus der "Bedienungsanleitung für MZ-Motorräder ETZ 125, ETZ 150, ETZ 251 und ETZ 301":

"2. Betriebsmittel
nächster Punkt ; Index

Motor

Vergaserkraftstoff 'Normal' (ROZ 88), im Verhältnis 50:1 mit Zweitakt-Motorenöl gemischt (mit Castrol Biolube ist ein Verhältnis 100:1 möglich)."


Siehe http://www.miraculis.de z.B.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon BodyEngineer » 19. August 2021 11:45

Hier nochmal das original Dokument, damit nicht wieder so ein Spinner kommt und idie Quelle anzweifelt (insider). :biggrin:

-- Hinzugefügt: 19. August 2021 13:17 --

s-m-i-t-h hat geschrieben:Genau das habe ich getan, ich habe mein Erfahrungen mitgeteilt. Muss keiner so machen. Kann man aber.... :juggle:

Es ging aber auch darum, dass offenbar einige Fahrer der Meinung sind, zum Einfahren benötige der Motor mehr Öl im Kraftstoff. Dem ist aber eignetlich nicht so.

Wenn der Motor mit 1:50 betrieben werden soll. Bitteschön, dann machen. Das es Unterschiede bei den Motoren mit Gleitlagern und auch bei der Schmierungfähigkeit der Motoren an sich Unterschiede gibt, steht außer Frage. Oder etwa doch?
Nicht alle Motoren sind im Inneren gleich aufgebaut. Ich denke da an Ölleitscheiben/Führung und Größe von Ölkanälen etc. Freilich sind auch die verwendeten Drehzahlbereiche von großer Bedeutung.

Zum Einfahren wird aber nun normalerweise *nur* das Gemisch (Luft/Kraftstoff) leicht angefettet. Mehr ist nicht am Vergaser notwendig.

Die modernen Öle haben zweifelsfrei bessere Schmierwirkungen, deswegen kann man sich an andere Mischverhältnisse in Richtung 1:100 durchaus wagen und diese testen. Meine Getrenntschmierung habe ich z.B. auch nach Herstellervorgabe eingestellt, obwohl ich ein modernes Öl fahre...... :sport: Zum Einfahren habe ich dennoch diese Einstellung nicht verändert. Lediglich die HD etwas größer gewählt (ca. 100km) und die TL-Nadel 1 Rastung höher gehängt. Das war es aber auch schon.

Und ja @BodyEngineer: getunte Motoren sind sowieso gaaaanz andes zu behandeln bzgl. der Schmierung und auch Gemisch sowie Wartung und so weiter.....
Aber die Grundsätze gelten dort trotzdem bezüglich des Einfahrens, der Vergaserabstimmung etc...... Nur eben eventuell mit anderen Absolutwerten. anstatt 1:50 muss man dann auf 1:40 gehen oder von 1:70 auf 1:50....... (alles nur Beispiele.....) Tiefer möchte ich da nicht einsteigen, denn es geht ja "nur" ums Einfahren an sich. :mrgreen:

Und ja die Motoren, die trabimotorrad fährt/fuhr brauchen/brauchten solche Mischungsverhältnisse. Kann sein. Aber diese Daten dann auf andere Motoren zu übertragen.....hmmmm... naja. :gruebel:


Ich mach`s mal kurz: darum ging es mir. Nicht einfach stur etwas nachplappern, sondern selbst denken. Viele User lesen 1:50 und das ist Gesetz. Fragt man nach der Begründung, kommt nix.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hermann27 » 19. August 2021 13:35

Jemand mit anderen Ansichten als Spinner zu werten, ist aber auch nicht gerade nett :roll:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon trabimotorrad » 19. August 2021 14:10

@ Hermann: Das sehe ich ein wenig anders. Bei manchen Menschen bis ich persönlich froh, das sie in mir einen Spinner sehen...
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hermann27 » 19. August 2021 14:29

Achim
So gesehen, zähle ich mich auch eher zu dieser Gattung und freue mich so manches mal darüber.
Aber ob es so gemeint war :nixweiss:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon BodyEngineer » 22. August 2021 03:41

hermann27 hat geschrieben:Jemand mit anderen Ansichten als Spinner zu werten, ist aber auch nicht gerade nett :roll:
mfG Hermann


Das war ein insider und Witz, ich meinte damit mich selbst, da ich einiges anders sehe als viele andere User hier (Gemisch, Einfahren.....).

Nachtrag: jetzt hab ich die anderen Antworten gelesen und sehe, ihr habt es schon richtig aufgefasst.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon P-J » 22. August 2021 07:00

trabimotorrad hat geschrieben:Bei manchen Menschen bis ich persönlich froh, das sie in mir einen Spinner sehen...


Dich sieht man nur so, ich bin wirklich einer! :irre: :freak:

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon trabimotorrad » 22. August 2021 07:34

P-J hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:Bei manchen Menschen bis ich persönlich froh, das sie in mir einen Spinner sehen...


Dich sieht man nur so, ich bin wirklich einer! :irre: :freak:


Aber trotzdem haben wir BEIDE einen Weg zum Glück gefunden :ja: Eine MZ zu besitzen, ist da schon ein guter Anfang - ob speziell DU, auch die Perfektion des Glücklichseins jemals finden wirst, das wage ich zu bezweifeln.... :nixweiss:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Kuhmärker » 22. August 2021 07:39

MZFieber hat geschrieben:Mein Membraner hat dieses Jahr folgende Prozedur erhalten: betankt mit 1:50, 10 Minuten warmlaufen im Stand. Ausmachen, 10 Minuten warten. Danach eine 10km Runde bis ca. 80% der Maximaldrehzahl und wenigen kurzen Vollastetappen. Im Anschluss noch 2 Runden á 20km zur Feineinstellung von Zündung und HD gefahren mit reichlich Vollast..

Ich betrachte den Motor als eingefahren und er funktioniert auch klaglos.

Hattest du nicht schon mal einen klemmer mit einer neuen Garnitur? Mir ist so als wenn ich das schonmal in einem anderen Beitrag im forum im Bezug auf das einfahren gelesen habe.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon matthias1 » 22. August 2021 08:22

Ich schreib lieber nicht wie ich einfahren.
Der alte Hertweck schrieb schon vor 60 oder 70 Jahren sinngemäß, das einzige was bei einem Zweitackter eingefahren werden muß sind die Kolbenringe!
Ich wüßte nicht, was sich daran geändert haben sollte.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon hermann27 » 22. August 2021 08:37

Schreibt man in Hertweck's Werk nicht auch :
Man möge es leicht klemmen lassen und anschließend die entsprechenden Stellen am Kolben wieder glätten ?
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-- Hinzugefügt: 22. August 2021 09:49 --

BodyEngineer hat geschrieben:
hermann27 hat geschrieben:Jemand mit anderen Ansichten als Spinner zu werten, ist aber auch nicht gerade nett :roll:
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Das war ein insider und Witz, ich meinte damit mich selbst, da ich einiges anders sehe als viele andere User hier (Gemisch, Einfahren.....).

Nachtrag: jetzt hab ich die anderen Antworten gelesen und sehe, ihr habt es schon richtig aufgefasst.


Also habe ich mich wieder einmal nicht am anderen Ende der Leitung zurechtgefunden,
sondern auf selbiger gestanden :oops:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon MZFieber » 22. August 2021 11:05

Kuhmärker hat geschrieben:
MZFieber hat geschrieben:Mein Membraner hat dieses Jahr folgende Prozedur erhalten: betankt mit 1:50, 10 Minuten warmlaufen im Stand. Ausmachen, 10 Minuten warten. Danach eine 10km Runde bis ca. 80% der Maximaldrehzahl und wenigen kurzen Vollastetappen. Im Anschluss noch 2 Runden á 20km zur Feineinstellung von Zündung und HD gefahren mit reichlich Vollast..

Ich betrachte den Motor als eingefahren und er funktioniert auch klaglos.

Hattest du nicht schon mal einen klemmer mit einer neuen Garnitur? Mir ist so als wenn ich das schonmal in einem anderen Beitrag im forum im Bezug auf das einfahren gelesen habe.


Nicht an meinen Membraner … mit meinem Ersatzmotor (Standard) ausgestattet mit billigen Nachbaukolben geh ich anders um, bzw. lasse ihn gleich im Lager liegen. :lach:
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Hempi » 22. August 2021 20:46

Ihr lasst es ja wieder ganzschön krachen hier. Ich weiß wir sind im MZ forum aber Wettbewerbsmotoren vor allen auf Nikasil werden kaum eingefahren. Hab noch nie jemand gesehen der seinen Motor auf Cross- oder Rennstrecke eingefahren hat. Kommt ja auch auf Spiel, Schleiferei und Material an. Darum kann man da kaum eine allgemeine Regel aufstellen. Die ersten 50km geb ich bei meiner MZ auch kaum Vollgas. Kann mich dann aber auch nicht länger zurück halten. Ist ja keine Tourenmaschiene.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon koschy » 24. August 2021 19:06

Ich habe heute nach 1300 km Einfahrzeit den Zylinder von meinem Sauer-Motor gezogen. Ich bin konstant 1:50 mit Vollsynthetiköl gefahren. Was soll ich sagen? Bereits nach dieser geringen Laufleistung ist der Kolbenring verklebt gewesen und alles war voll mit Ablagerungen. Blowby rundherum. Wohlgemerkt bei einem nagelneuen Mahle - Kolben. Ich habe jetzt geduldig alles wieder gangbar gemacht.

Mein Fazit: Ich gehe wieder auf 1:75. Mit 1:50 ist es mir einfach viel zu fett. Da ist nach spätestens 10.000 km der Kolbenring komplett festgwbacken. Das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Hempi » 24. August 2021 19:17

Könnte doch auch am Öl oder Flammpunkt liegen oder?

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon DWK » 24. August 2021 19:29

@Koschi, genau das hatte ich auch, deshalb mache ich keine Experimente mehr und fahre das Motul 800. Kostet zwar, aber egal.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Hempi » 24. August 2021 19:34

Fahr ich auch. Kaum Ablagerungen aber das Öl läuft aus dem Auspuff.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon koschy » 24. August 2021 19:35

Ich habe dieses hier: https://www.google.de/shopping/product/ ... rmr:1,cs:1

Kann natürlich auch sein, dass das Öl nichts taugt. Ich meine aber, dass das eigentlich ganz ok ist.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Hempi » 24. August 2021 19:41

? für das Geld was da 20 Liter kosten bekommst du 3-4L 800er Motul

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon DWK » 24. August 2021 19:41

Hempi hat geschrieben:Fahr ich auch. Kaum Ablagerungen aber das Öl läuft aus dem Auspuff.

Bei mir tropft nichts und wenn, dann würde ich das Verhältnis ändern.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon koschy » 24. August 2021 19:47

Hempi hat geschrieben:? für das Geld was da 20 Liter kosten bekommst du 3-4L 800er Motul


Ja ok, aber der Preis alleine ist ja nicht ausschlaggebend. Außerdem kriege ich dafür 5 Liter ?
Ich muss einfach mal schauen, wie sich der Motor mit 1:75 macht. Es war im Zylinder wirklich alles komplett ölverschmiert. Für meinen Geschmack einen Ticken zu viel.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Hempi » 24. August 2021 19:50

Ich fahr 1:40 aus Überzeugung. Klar kann es sein das man das auch sparsamer verwenden kann. Ist damals schon aus der cross gelaufen. Dafür ist der Kolben wie eingeölt wenn man den ausbaut. Ölverschmiert finde ich gut. Nur nicht schwarz verkokt.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon ETZ250Greiz » 24. August 2021 19:50

DWK hat geschrieben:@Koschi, genau das hatte ich auch, deshalb mache ich keine Experimente mehr und fahre das Motul 800. Kostet zwar, aber egal.


Macht Spaß hier mitzulesen. Allerdings fehlt mir Eure Erfahrung, hier aktiv mitzureden.
Motul 800 kannte ich bisher nicht. Ich wollte/ will auch das "Beste" für meine Emme und fahre bisher Shell ADVANCE ULTRA. Keine Ahnung, ob Motul 800 besser ist. Gibt's hierzu Erfahrungen?
Gruß Ulli
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon MartinR » 24. August 2021 20:13

Je mehr "Ultra", "Racing", oder "Performance" im Namen steht desto besser. Das Bildchen mit dem Jogurtbecher in Schräglage ist auch schonmal ein gutes Zeichen :ja:

Nur Laien schauen im Kleingedruckten auf der Rückseite welche API und JASO-Klassen erfüllt werden.

:oops:

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Hempi » 24. August 2021 20:15

Keine Ahnung wie sieht denn dein Kolben aus? Normal ist das alles übertrieben für die originalen DDR Fahrzeuge. Ist ja aber eh eher eine Liebhaberei.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon ETZ250Greiz » 24. August 2021 20:33

Hempi hat geschrieben:Keine Ahnung wie sieht denn dein Kolben aus? Normal ist das alles übertrieben für die originalen DDR Fahrzeuge. Ist ja aber eh eher eine Liebhaberei.


Ich habe die gute ja noch nicht so lange und wie ich in anderen freds schrieb, nach 30 Jahren Scheunenschlaf (nein, nicht dieser... ;-) erstmal zum Laufen gebracht und bin jetzt am Verbessern, aber immer Richtung Original, was halt geht. Den Zylinder habe ich noch nicht gezogen. Der kommt ggf. in der kalten Jahreszeit dran. Hat jetzt knapp 38 TKm runter und geht eigentlich für seine 8,6 Bar (ja, da fehlt einiges) noch recht gut. Höchsttempo brauche ich nicht. Mir reicht Landstraßentempo. Und ja, ich sehe es als Liebhaberei und Hobby gleichermaßen (ist ja eigentlich das gleiche, wenn nicht sogar das selbe) :-)

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon Hempi » 25. August 2021 05:39

Zieh ihn erst, wenn er wirklich runter soll. never change a running System ? mit dem Hobby wird es wohl jeden hier so gehen. Nur werden dabei verschiedene Ziele verfolgt.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon koschy » 25. August 2021 08:01

Da ich gleich den nächsten Zylinder einfahre, habe ich mir jetzt mal das Motul 800 bestellt. Mal schauen, wie der Kolben nach 1300 km mit diesem Öl aussieht.
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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon ETZ250Greiz » 25. August 2021 10:10

Hempi hat geschrieben:Zieh ihn erst, wenn er wirklich runter soll. never change a running System ? mit dem Hobby wird es wohl jeden hier so gehen. Nur werden dabei verschiedene Ziele verfolgt.


Sehe ich genauso. Werde mir nur mein Reservekit (Zylinder und evtl. Zylinderkopf) herrichten lassen und bereit legen.

-- Hinzugefügt: 25. August 2021 11:11 --

koschy hat geschrieben:Da ich gleich den nächsten Zylinder einfahre, habe ich mir jetzt mal das Motul 800 bestellt. Mal schauen, wie der Kolben nach 1300 km mit diesem Öl aussieht.


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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon P-J » 25. August 2021 10:51

koschy hat geschrieben:Ich habe dieses hier: https://www.google.de/shopping/product/ ... rmr:1,cs:1

Biste sicher das das Vollsyntese ist? Ich nicht.

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Re: Zylinder einfahren

Beitragvon DWK » 25. August 2021 11:06

koschy hat geschrieben:Da ich gleich den nächsten Zylinder einfahre, habe ich mir jetzt mal das Motul 800 bestellt. Mal schauen, wie der Kolben nach 1300 km mit diesem Öl aussieht.

Bitte drauf achten, Motol gibt das Öl nicht einfach frei für alle Mischungsverhältnisse!
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