Was tanken wir in 10 Jahren ?

Alles, was oben nicht passt.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon TS-Jens » 29. Oktober 2021 13:44

MZ-Wilhelm hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
MZ-Wilhelm hat geschrieben:1973 habe ich die Energie Kriese miterlebt


Da wo die Tanklager in den großen Ölhäfen wie Rotterdam randvoll waren und viele viele Öltanker draußen auf Reede lagen weil sie nicht löschen konnten. :|


Weiß ich nicht ob die Lager voll waren.
Die Tankstellen gaben nur an Stammkunden Sprit heraus, jedenfalls hier bei uns in Dortmund.


Mein Vater war damals Rudergänger auf einem Öltanker, und lag gemensam mit diversen weiteren Tankern fast 3 Wochen (!) auf Reede vor Rotterdam bis Platz in den Tanklagern war. Und das Szenario wiederholte sich mehrere male.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon TZ250 » 29. Oktober 2021 14:22

In 10 Jahren fahren wir alle mit langweiligen Stromern zur Arbeit und am Wochenende verbrennen wir wie bisher mit den Mopeds fossile Brennstoffe oder vielleicht synthetische. Damit könnte ich jedenfalls leben.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon TS-Jens » 29. Oktober 2021 14:33

TZ250 hat geschrieben:In 10 Jahren fahren wir alle mit langweiligen Stromern zur Arbeit und am Wochenende verbrennen wir wie bisher mit den Mopeds fossile Brennstoffe oder vielleicht synthetische. Damit könnte ich jedenfalls leben.


Ungern, aber ja, damit könnte ich auch leben und würde dann auch weiter arbeiten gehen.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Nordlicht » 29. Oktober 2021 14:34

TZ250 hat geschrieben:In 10 Jahren fahren wir alle mit langweiligen Stromern zur Arbeit und am Wochenende verbrennen wir wie bisher mit den Mopeds fossile Brennstoffe oder vielleicht synthetische. Damit könnte ich jedenfalls leben.
Eindeutig nein...wer ist wir... :gruebel:
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon TZ250 » 29. Oktober 2021 14:39

Na gut, Rentner ausgenommen... :D
Da fällt mir auf, in 10 Jahren gehe ich auch in Rente :oops:
Gruß TIM





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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon starke136 » 29. Oktober 2021 16:31

Wie hat mein Kumpel letzten gesagt,
als seine Calthorpe ( Bj. 1934) gebaut wurde, hat man den Alkohol als Spritersatz dafür auch in der Apotheke geholt.
Er geht dann einfach wieder in die Apotheke zum "tanken", wenn der Sprit weiter so ansteigt.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Hempi » 29. Oktober 2021 17:18

Irgendwann lohnt sich selber brennen. ?

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Mainzer » 29. Oktober 2021 17:21

Hab tatsächlich neulich einen Artikel gelesen von einem pensionierten Ingenieur in den USA, der hat sich seine kleine Farm komplett auf Solarbetrieb umgebaut. Erzeugt daraus Wasserstoff und Ammoniak, dass er dann in Traktor verfeuert.

https://spectrum.ieee.org/a-retired-jpl ... al-farming
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Hempi » 29. Oktober 2021 18:25

Das kommt nach dem E-Auto boom.
Den ganzen Solar und Wind Strom für die Produktion von Wasserstoff verwenden.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Sandmann » 29. Oktober 2021 18:43

Und AKWs sind CO2 neutral und werden dann wieder neu gebaut. Die E Kisten müssen ja getankt werden! :tongue:
Oder lieber nicht weil den E Mist werde ich definitiv nicht vermissen, in 10 Jahren. :mrgreen:

Ich bin ja für alternative Kraftstoffe und den guten Verbrenner weiter fahren. :ja:
Gruß Dominik


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Eigentlich bin ich ein netter Kerl und wenn ich Freunde hätte würden die das bestätigen!

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Nordlicht » 29. Oktober 2021 18:45

AKWS werden nicht dann neu gebaut...sie werden jetzt noch in der EU neu gebaut...
Gruß Uwe.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon ARV » 29. Oktober 2021 19:01

Ich denke die meisten werden in 10 Jahren Strom tanken. Und hoffentlich klassisches Benzin oder wenn es sein muss E-fuels für alle Kulturgutbesitzer :)

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Nordlicht » 29. Oktober 2021 19:10

E..Autos sind jetzt schon den Untergang geweiht..wie soll jemand der zur Miete wohnt ..abends einen Parkplatz sucht..sein Auto laden..meint ihr es wird so viele freie..teure Ladestationen geben
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon P-J » 29. Oktober 2021 19:28

Das E-Auto ist ne Totgeburt. Stellt euch vor das nur die Hälfte der KFZ die zur Zeit rollen elektrisch wäre, wo soll al der Strom herkommen? Soviele Sonnenkolektoren und Windräder könne garnicht gebaut werden, Atomstrom genau wie das verheizen von Kohle oder Oel/Gas ist auch nicht mehr IN. Und nu? Da geht euch das Licht und der Kühlschrank aus. :shock:

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Lorchen » 29. Oktober 2021 19:44

Verabschiedet euch in Gedanken mal davon, daß jede Familie ein oder zwei E-Autos hat. Nur diejenigen, die es sich leisten können und eine Möglichkeit haben, es zu laden, können am Individualverkehr teilnehmen. Die Masse, insbesondere die Mietenden/Mieter:innen :wall: in den Wohnsilos wie den DDR-Plattenbauten werden dann kein eigenes Kraftfahrzeug mehr haben. Diese sind angewiesen auf die Öffentlichen, auf das Fahrrad oder die eigenen zwei Beine. So soll es werden.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Dieter » 29. Oktober 2021 19:47

Die Käufer von E- Autos müssen zunächst ihre Ladestation wieder selber zahlen oder sie warten damit bis es dafür wieder Geld gibt.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtscha ... w-100.html


Gruß
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon P-J » 29. Oktober 2021 19:58

Lorchen hat geschrieben:Verabschiedet euch in Gedanken mal davon,


In der Stadt mag das funtzen aber hier aufm Land ist das Hoffnungslos. Neben Freihautsdrang immer wann ich will irgendwo hin zu gurken muss man das Arbeitsleben mal betrachten. Ein Industriegebiet wie z.B. Rengen, und das ist winzig im Vergleich zu anderen mit schätzungsweise 2000 Leuen die da etwa arbeiten, wo einige Betriebe 2 und 3 Schicht System fahren mit ÖPNV zu bedienen, aus dem Umkreis von teils 100 Km, ganz zu Schweigen von kleinen Handwerksbetrieben, hoffnungslos. Das wäre dann Geld verdienen, jetzt kommt Geld ausgeben. Käffer wie das wo ich hier wohn, wo es ausser nen Kippen und Kaugummiautomaten nix gibt gibts nicht nur in der Eifel, aber zu Tausenden. Das Ganze ist ne Lachnummer, nur das uns das lachen drüber vergeht. :evil:

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon trabimotorrad » 29. Oktober 2021 20:24

Lorchen hat geschrieben:Verabschiedet euch in Gedanken mal davon, daß jede Familie ein oder zwei E-Autos hat. Nur diejenigen, die es sich leisten können und eine Möglichkeit haben, es zu laden, können am Individualverkehr teilnehmen. Die Masse, insbesondere die Mietenden/Mieter:innen :wall: in den Wohnsilos wie den DDR-Plattenbauten werden dann kein eigenes Kraftfahrzeug mehr haben. Diese sind angewiesen auf die Öffentlichen, auf das Fahrrad oder die eigenen zwei Beine. So soll es werden.


Wer die Kohle hat, sich ein E-Auto zu fahren, der kann auch recht lange Sprit bezahlen - egal wie teuer er ist... und ob der dann ein Auto mit zur Zeit noch SEEEHHR beschränkter Reichweite, stundenlangen ladezyklen und vielen hundert Kilo Übergewicht kaufen wird?
ICH werde jedenfalls SO LANGE ES GEHT Mopped und Auto mit Verbrennungsmotor fahren wollen tun :ja:
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon samyb » 29. Oktober 2021 20:57

P-J hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Verabschiedet euch in Gedanken mal davon,

wo es ausser nen Kippen und Kaugummiautomaten nix gibt gibts nicht nur in der Eifel, aber zu Tausenden. Das Ganze ist ne Lachnummer, nur das uns das lachen drüber vergeht. :evil:


Ich lache mal mit! Hier (auf dem Lande) kann man am Automat seine Baguette ...

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... und sein Camembert oder was es sonst alles für Käsesorten gibt...

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... kaufen, von den Gemüse- ...

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... Austern-...

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... oder Gummiautomaten ...

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...ganz zu schweigen:

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Matthias-Aw » 29. Oktober 2021 21:42

Eine Alternative hab ich noch:

In den 80ern hat man in Nordhausen im Motorenwerk mit Biogas und einen Zt300 experimentiert. Auf einem Strohhänger war dazu eine riesen Riesengummiblase gebaut...
Falls es kein Holz für Holzvergaser gibt und wir beim Alkohol alle Eigenbedarf anmelden wäre das noch eine Alternative.
Sch... wird in allen Bereichen auch in Zukunft noch genug produziert.
Wäre doch eine super Grüne Technologie mit nen Dixiklo aufm Seitenwagen und ohne Sch... läuft nix :)

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Hardi » 30. Oktober 2021 01:13

Ne Leute

Es wird noch ganz anders kommen. Der kleine Arbeiter , Angestellte und schon gar nicht der Rentner wird noch ein eigenes Fahrzeug unterhalten können.

Ok eventuell ein Fahrrad.

Aus die Maus. Fahrt solange es noch geht und erfreut euch an eurem Hobby.

Für mich ist jetzt schon Schicht im Schacht. Gut, dass ich schon so alt bin


Gruss Hardi
was heute nicht richtig ist kann morgen schon falsch sein

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon TS-Jens » 30. Oktober 2021 07:02

Lorchen hat geschrieben:Verabschiedet euch in Gedanken mal davon, daß jede Familie ein oder zwei E-Autos hat. Nur diejenigen, die es sich leisten können und eine Möglichkeit haben, es zu laden, können am Individualverkehr teilnehmen. Die Masse, insbesondere die Mietenden/Mieter:innen :wall: in den Wohnsilos wie den DDR-Plattenbauten werden dann kein eigenes Kraftfahrzeug mehr haben. Diese sind angewiesen auf die Öffentlichen, auf das Fahrrad oder die eigenen zwei Beine. So soll es werden.


Hardi hat geschrieben:Ne Leute

Es wird noch ganz anders kommen. Der kleine Arbeiter , Angestellte und schon gar nicht der Rentner wird noch ein eigenes Fahrzeug unterhalten können.

Ok eventuell ein Fahrrad.

Aus die Maus. Fahrt solange es noch geht und erfreut euch an eurem Hobby.

Für mich ist jetzt schon Schicht im Schacht. Gut, dass ich schon so alt bin


Gruss Hardi


Ja, nachdem ich gestern mal der ÖRR Propaganda gelauscht habe klingt das sehr wahrscheinlich.
Die Pendlerpauschale soll weg, damit ist für viele schon schluss mit arbeiten.
Individualmobilität nur für Bonzen, der Rest darf strampeln oder mit dem Viehtransporter fahren.

Was die uns unter dem Klimalogo antun werden wird alles was sie unter dem C. Logo tun weit in den Schatten stellen.
Aber das sind ja Gott sei Dank alles nur Verschwörungstheorien, so wie all die anderen die in letzter Zeit zum Fakt wurden :clowm:

Wenn ich keinen Spaß mehr haben darf höre ich auch auf zu arbeiten und erschleiche mir Leistungen. Es müssen nur genug mitmachen, dann implodiert das System von ganz allein. Hartz4 und der Tag gehört dir!
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon je125sx » 30. Oktober 2021 07:31

beerdrinker hat geschrieben:Ja, wenn ich zwischen Alkohol für mich :) und Alkohol für die Emme :( wählen müsste, ich weiß nicht.
Die Frage, ob MZ mit Ethanol fährt, wurde m.W. nicht beantwortet. Weiß es einer?
Außerdem: ich trinke 5% Alkohol für gewöhnlich in 85% Wasser mit 10% Zucker = Bier. Da ist noch genug für das Kradfahren übrig, lasst mich mal rechnen.............95%! Bedeutet: statt 100km fahre ich nur 95km. Das hört sich doch vernünftig an, oder?
In diesem Sinne: hoch die Tassen!

:confused:
Wie viele Tassen hattest du schon, bevor du gerechnet hast?

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Nordlicht » 30. Oktober 2021 07:40

als noch zur Schule ging wurde uns gesagt das Erdöl noch ca. 40 Jahre da ist...das ist aber schon 50 Jahre her und es sprudelt immer noch kräftig...es wird auch weiter sprudeln ..
Gruß Uwe.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Robert K. G. » 30. Oktober 2021 08:14

Keine Panik Männers! Ihr kommt alle noch zur Wolfsschanze! ?
72227532-ECFD-456A-BB7E-89824D744004.png


Ein Bahnanschluss soll es auch noch geben. ?
*klick*

Man muss nur den Willen zeigen. ???

Gruß
Robert
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Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon kutt » 30. Oktober 2021 09:42

Hmm .. viel Stammtisch ist hier zu finden.
Dann schaffen wir mal eine Grundlage.

Aktueller Stand der alternativen Antriebstechnik bei PKW

- Wasserstoff: technologisch sehr schwer zu handhaben. Nur unter sehr hohen Drücken lässt sich eine brauchbare Menge speichern - Diffusion des H2 durch den Stahl
- Brennstoffzelle: Kalt (Platin als Katalysator): Zu teuer / Warm (Nickel als Katalysator >800°C) als nicht praktikabel angesehen (die Zellen würden nicht mit H2 betrieben)

Akku: Lithium in allen möglichen Derivaten. Akutelle Leistungsdichte: Um die 500Wh / dm³. Es wird daran geforscht diesen Wert zu verdoppeln. Wie genau darf ich leider nicht sagen :oops:
Anleitung: Getriebe BK350 - Kardan BK350 - Falke Beiwagen - Ein Bericht
Segel: Blog: Segeln Steemit: Steemit
Windows: ReBoot - Linux: BeRoot!
Wichtige Links: Forumregeln, Netiquette, Knowledge Base, Galerie, Karte, Forumkeller

Fuhrpark: BK350 (10/1956) - ES250 (06/1961) - ETS250 (??/197?) - TS150 (irgendwann/1984) - Skoda Octativa Kombi 1.9Tdi 81kW @ 500Tkm (09/2001) - Pfährt: Moto Guzzi V35 II (11/81) Umbau auf 650ccm und 50PS - Silverstar Classic (03/1994)
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon speedy734 » 30. Oktober 2021 09:56

P-J hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Verabschiedet euch in Gedanken mal davon,


In der Stadt mag das funtzen aber hier aufm Land ist das Hoffnungslos. Neben Freihautsdrang immer wann ich will irgendwo hin zu gurken muss man das Arbeitsleben mal betrachten. Ein Industriegebiet wie z.B. Rengen, und das ist winzig im Vergleich zu anderen mit schätzungsweise 2000 Leuen die da etwa arbeiten, wo einige Betriebe 2 und 3 Schicht System fahren mit ÖPNV zu bedienen, aus dem Umkreis von teils 100 Km, ganz zu Schweigen von kleinen Handwerksbetrieben, hoffnungslos. Das wäre dann Geld verdienen, jetzt kommt Geld ausgeben. Käffer wie das wo ich hier wohn, wo es ausser nen Kippen und Kaugummiautomaten nix gibt gibts nicht nur in der Eifel, aber zu Tausenden. Das Ganze ist ne Lachnummer, nur das uns das lachen drüber vergeht. :evil:


In solchen Orten wird keiner mehr wohnen (können!). Man hat dann der Arbeit nach zu ziehen und in kurzer Entfernung der Arbeitsstelle zu wohnen. Wechsel der Arbeitsstelle bedeutet Umzug.
Zuletzt geändert von speedy734 am 30. Oktober 2021 10:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Dieter » 30. Oktober 2021 10:14


Fuhrpark: ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon beerdrinker » 30. Oktober 2021 10:22

Umziehen mit der Lastenfahrad-Karawane. Hört sich lustig an. Wer nimmt den windstrombetriebenen Kühlschrank?

@je125sx: sooviele, dass die einzelne Hirnzelle, die ich für Mathematik aufgespart habe, aktiviert wurde.
@kutt: Stammtisch, hm. Ein Forum ist doch grundsätzlich nichts anderes, außer, dass wir uns dabei nicht (trüben) Auges gegenübersitzen.

E-mobilität, wenn es denn die (Straßen)Bahn ist, mit brauchbaren Takten und genug Waggons, das finde ich gut. Ich glaube, es hat schon seinen Sinn, dass die überall mit Oberleitungen fährt, anstatt mit Batterien. Und da, wo es keine O-Leitungen gibt, fahren Dieselloks. Seltsam? Oder ist das die technologische Evolution, die beim aktuellen Thema verschämt geleugnet wird? Denn wenn die Bahn das seit 100 Jahren (nagelt mich nicht auf die Zahl fest, bitte) als beste Variante einsetzt (vor Brennstoffzellen, 2takt-Benzinern, Rudersklaven), dann muss doch was dran sein. Man hätte auf jeden Fall genug Strom zur Hand, um in den Depots Batteriezüge zu laden, hat es aber nie gemacht. Sagt nicht, die seien zu knauserig dafür. Wäre darin Sparpotential vorhanden, und auch nur 1ct/1000km, dann wäre das von denen (vor)gemacht worden.
Nur hier auf dem Land, wo geschätzt 12% aller Leute leben, da bringt es das einfach nicht. Wie sollte eine Regierung, die in einer Großstadt sitzt, das auch bemerken? Als ob 12% irgendwas zu melden hätten.
Upps, FDP und Grüne... (MAUL HALTEN, beerdrinker. es wird politisch)

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Mainzer » 30. Oktober 2021 10:26

beerdrinker hat geschrieben:Man hätte auf jeden Fall genug Strom zur Hand, um in den Depots Batteriezüge zu laden, hat es aber nie gemacht. Sagt nicht, die seien zu knauserig dafür. Wäre darin Sparpotential vorhanden, und auch nur 1ct/1000km, dann wäre das von denen (vor)gemacht worden.

Gab es lange genug, allerdings nur im Westteil der Republik ;) Stichwort ETA 150
Leider mit sackschweren Bleiakkus, die über die Jahre die Wagenkästen kaputtgemacht haben. Und als irgendwann Varta die Wartung dafür eingestellt hat, war es das.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23, SLF24
Who will stop all this madness that has consequences no man understands?

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon DWK » 30. Oktober 2021 10:53

Und auch die großen Dieselloks fuhren(fahren) elektrisch, Strom kommt aus dem Dieselgenerator.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon P-J » 30. Oktober 2021 11:23

Nicht mal mehr nen
samyb hat geschrieben: Gummiautomaten ...
gibts hier. :mrgreen:

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon robin » 30. Oktober 2021 11:34

aus dem Alter biste doch raus :versteck:

mal zurück zum Thema Ethanol...
Bin die Simme damals immer mit E85 und Fuchs Aerosave Mischöl gefahren. War ne ganz tolle Sache, bis auf absolute Startunwilligkeit unter 5°C.
Irgendwann gab es plötzlich keine E85-Tankstellen mehr. Kurze Zeit später hat auch Fuchs die Mischöle aus dem Programm genommen.

Also habe ich mit reinem Ethanol rumprobiert. Da die rizinusbasierten Öle sehr teuer sind, sogar mit reinem Rizinusöl aus der Apotheke probiert.
Das funktionierte etwa 1000 km gut, von der Schmierung her gar kein Problem. AAAAABER: Startunwilligkeit unter 14°C ->Ladung Wasser aus dem Wasserkocher gegen den Vergaser :D ). Irgendwann nervt das aber schon sehr und du kannst das Rizinus einfach nicht mehr riechen.
Auch Jahre nach der Rückstellung auf Benzin, rieche ich das Rizinus noch raus. Es muss überall im Kurbelgehäuse und Auspuff festhängen. Fürchterlich :D

Für den Warti hatte ich das auch immer geplant und schon eine "Vergaserheizung" (Heizelement) implementiert. Aber dann doch nie mit Ethanol betrieben.
Der Ethanolpreis war zu Beginn der Coronapandemie explodiert und gescheite Mischöle gibt es auch nicht mehr. Ein rizinusbasiertes Öl von Castrol und co habe ich nie probiert.
Viele Grüße,
Robin

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon ea2873 » 30. Oktober 2021 11:45

ich hatte auch eine TS150 ca. 2 Jahre mit ca. E50-E70 (also auf E85 ca. 20-30% Benzin drauf) betrieben. größere Hauptdüse, normales 2T Öl, aus dem Grund auch die extra Beimischung von normalem Benzin. Das lief nicht schlecht, davon abgesehen, dass E85 in der Gegend schwer zu bekommen war.
Beendet habe ich es, als ich die TS150 wegen allg. zu vieler Mopeds stillgelegt habe.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon beerdrinker » 30. Oktober 2021 12:31

Gut zu wissen, Danke! Also sollte ein 50:50-Gemisch Benzin (E10+Brennspiritus), das 2T-Öl lasse ich jetzt mal raus, die Emmen wenigstens noch ein paar Jahre nach Mad Max II-Verhältnissen antreiben können. Ich werde wohl Versuchsreihen an einen alten Motobecane-Motor machen, der Rest des Mofas ist schon lange jenseits von gut & böse. In10 Jahren hier die Ergebnisse.
Traurig, dass man sich in einer "freien Marktwirtschaft" darüber einen Kopf machen muss, wo doch angeblich der Käufer Angebot & Preis bestimmt, und nicht die Politik.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Simmefahrer97 » 30. Oktober 2021 14:30

Genau genommen haben wir eine soziale Marktwirtschaft ;)

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Hempi » 30. Oktober 2021 21:23

kutt hat geschrieben:Hmm .. viel Stammtisch ist hier zu finden.
Dann schaffen wir mal eine Grundlage.

Aktueller Stand der alternativen Antriebstechnik bei PKW

- Wasserstoff: technologisch sehr schwer zu handhaben. Nur unter sehr hohen Drücken lässt sich eine brauchbare Menge speichern - Diffusion des H2 durch den Stahl
- Brennstoffzelle: Kalt (Platin als Katalysator): Zu teuer / Warm (Nickel als Katalysator >800°C) als nicht praktikabel angesehen (die Zellen würden nicht mit H2 betrieben)

Akku: Lithium in allen möglichen Derivaten. Akutelle Leistungsdichte: Um die 500Wh / dm³. Es wird daran geforscht diesen Wert zu verdoppeln. Wie genau darf ich leider nicht sagen :oops:


https://h2.live/

Es gibt heut schon 100 H2 Tankstellen und egal wieviel Leistung ein Akku hat. Der Knackpunkt ist die Ladezeit.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Robert K. G. » 30. Oktober 2021 21:48

Hempi hat geschrieben:
Es gibt heut schon 100 H2 Tankstellen und egal wieviel Leistung ein Akku hat. Der Knackpunkt ist die Ladezeit.


Dem möchte ich widersprechen! Bis ca. 300 km ist die Ladezeit nicht unbedingt der Knackpunkt.

VW E-UP (eigenes Fahrzeug), kein Thermomanagment, CCS Dose (max. 40 kW), einmal nachgeladen:
DF638CF6-F6B2-46DD-9145-3894695AB8BD.png


Wasserstoff ist viel zu schade um es in Autos zu verbrauchen. Ich würde es schlicht ins Erdgasnetz einleiten. Dann kann man auch alte Häuser rechnerisch klimaneutral machen. Wo man CO2 einspart ist schließlich Wurst. Hauptsache man tut es.

Und 100 Tankstellen sind ein Totalausfall! Ich fahre (auch) CNG. Momentan gibt es gut 800 Tankstellen in Deutschland. Das ist mittlerweile in manchen Regionen ziemlich knapp. Mittlerweile empfinde ich ein Elektroauto auf mittellangen Stecken deutlich komfortabler. Im Übrigen dauert bei Gasen so ein Tankvorgang relativ lange. Ca. 15 bis 20 Minuten von Eintreffen an der Säule bis wieder losfahren (eigener Erfahrungswert mit CNG, H tanken ist ähnlich). Ganz zu schweigen von verlängerten Wochenenden. Da ist die studentische Hilfskraft hinter dem Tresen mit der Gasanlage total überfordert. Dann fährst du auf dem Sonntag Nachmittag auch mal 2 bis 3 Tankstellen an. Da musst du schon vollste Überzeugung haben. ?

In den besagten 15-20 Minuten habe ich in der gleichen Zeit ca. 50 km „nachgeladen“. Macht die besagten 300 km. (Beim UP, was doch nach heutigen Maßstäben recht schlecht ist.) Das reicht aber trotzdem in den meisten Fällen. Und wie gesagt, der UP ist als Elektroauto eher das Billigauto. Der Dacia wird ähnlich sein. Da geht noch viel mehr. Aber mehr erwarte ich auch nicht für knapp 14000 €.

Ansonsten: schon die Herstellung von Wasserstoff ist recht energieintensiv. Das können Elektroautos halt besser.

Wie gesagt; Elektroautos sind nicht das Allheilmittel. Der absolute Totalausfall sind sie aber auch nicht. Wenn das Nutzungsprofil passt, sind sie absolut alltagstauglich.

Gruß
Robert
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Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

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Robert K. G.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Hempi » 30. Oktober 2021 22:30

Eigene Erfahrungen sind natürlich besser als gelesene Daten. 10 Jahre sind ja auch noch ein Stück hin.

Hätte nicht gedacht das es 1967 schon einen H2 Puch Prototyp gab.

https://www.heise.de/hintergrund/Wasser ... 10447.html

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Richy » 30. Oktober 2021 22:42

Lorchen hat geschrieben:Verabschiedet euch in Gedanken mal davon, daß jede Familie ein oder zwei E-Autos hat. Nur diejenigen, die es sich leisten können und eine Möglichkeit haben, es zu laden, können am Individualverkehr teilnehmen. Die Masse, insbesondere die Mietenden/Mieter:innen :wall: in den Wohnsilos wie den DDR-Plattenbauten werden dann kein eigenes Kraftfahrzeug mehr haben.

Magst du mir die Benzintankstellen in den DDR-Plattenbauten mal zeigen? :lupe: Wir haben früher in der Platte gewohnt, aber Benzin zapfen konnte man dort nicht.
Was es hingegen an quasi jedem Ort der Welt gibt, ist elektrischer Strom...

Was den Preis angeht: Lasst den Kram doch erstmal im Gebrauchtwagenmarkt ankommen. Bewohner von Plattenbauten kaufen ja nun auch eher selten Neuwagen (Wobei hier in DD sieht man derweil doch recht häufig recht neue und vor allem teure Autos stehen. An der Miete sparen, damit man sich den BMW leasen kann. Auch ein Lebensmotto :lach: ).

TS-Jens hat geschrieben:Wenn ich keinen Spaß mehr haben darf höre ich auch auf zu arbeiten und erschleiche mir Leistungen. Es müssen nur genug mitmachen, dann implodiert das System von ganz allein. Hartz4 und der Tag gehört dir!

Was soll eigentlich das Ziel dabei sein? Bürgerkrieg? Revolution?
Was es auch sein soll, es wird mit sehr vielen Toten enden, und die, die "dabei mitmachen", werden ganz sicher nicht die sein, die am Ende lachend davonkommen. Das sollte man aus dem Geschichtsunterricht in der Schule immerhin gelernt haben...

Robert K. G. hat geschrieben:Ansonsten: schon die Herstellung von Wasserstoff ist recht energieintensiv. Das können Elektroautos halt besser.

Danke, dass es mal einer schreibt.
Ich versteh nämlich schon lange nicht, wie man immer wieder den Wasserstoff ins Spiel bringt, um unsere "Sorgen" zu lösen.
Einerseits redet man von einer zusammenbrechenden Energieversorgung aufgrund der ganzen E-Autos und der wegfallenden Kernkraftwerke und andererseits findet man den Wasserstoff ganz toll, bei dessen diversen Umwandlungen mal eben 2/3 der eingesetzten Energie flöten geht, man also dreimal soviele Kraftwerke benötigt. Schon ein etwas verquerer Gedankengang. :scherzkeks:
Nee, sorry, Wasserstoff lohnt sich allein deswegen nicht.
Klar täte ich auch gerne die Verbrenner behalten (gerne mit Wasserstoff bzw, Methan), aber rein vom Wirkungsgrad ist der Batterieelektrische Antrieb nunmal aktuell unschlagbar.
ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Steinburger » 30. Oktober 2021 23:44

Ja das sind meine schlimmsten Befürchtungen. Irgendwann die MZ stehen lassen zu müssen. Wenn man drüber nachdenkt, ist das aber recht unwahrscheinlich. Zumindest in den nächsten zwei-drei Jahrzehnten.

Sollte sich irgendwann die E-Mobilietät gänzlich durchgesetzt haben, könnten den 2Taktern eher gesetzliche Bestimmungen zum Umweltschutz Schwierigkeiten bereiten. Und wenn nicht, dann erntet man wohl in 40 Jahren böse Blicke, wenn man ne blaue Wolke hinter sich her zieht.

Sprit wird man noch bekommen. Schlechte Qualität zu hohen Preisen. So war es mit den Filmen nach Durchsetzung der Digitalkameras.

Meine 2000 km im Jahr, und der Verbrauch hält sich mit bis 4 Litern ja in Grenzen, werde ich mir noch leisten können.




Und zur Entwicklung der Pkw. Es wird immer nur über die Antriebstechnik diskutiert. Vielmehr sollte man mal wieder zurückkehren zu kleineren, Vernunftsautos. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Die Hersteller übertreffen sich mit immer schwereren riesen SUVs oder Fahrzeugen im Hochleistungssegment. Was soll das? Hier muss endlich die Politik einschreiten, sonst wird sich nie was ändern.
Die Spritpreise tun es auf jeden Fall nicht. Die fahren auf den Autobahnen Geschwindkeiten.... Alles eben Gewöhnungssache.
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Galilool » 31. Oktober 2021 00:31

Richy hat geschrieben:Wobei hier in DD sieht man derweil doch recht häufig recht neue und vor allem teure Autos stehen. An der Miete sparen, damit man sich den BMW leasen kann. Auch ein Lebensmotto :lach: ).


Merke: Du kannst in nem Auto wohnen, aber nicht mit deinem Haus fahren
Joker hat geschrieben:Gewaltig ist des Schlossers Kraft,
wenn er mit Verlängerung schafft

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon hermann27 » 31. Oktober 2021 08:36

Dazu soll es als Hypride sogenannte Wohnwagen/Wohnmobile geben :D
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon walkabout 98 » 31. Oktober 2021 08:39

Richy hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Verabschiedet euch in Gedanken mal davon, daß jede Familie ein oder zwei E-Autos hat. Nur diejenigen, die es sich leisten können und eine Möglichkeit haben, es zu laden, können am Individualverkehr teilnehmen. Die Masse, insbesondere die Mietenden/Mieter:innen :wall: in den Wohnsilos wie den DDR-Plattenbauten werden dann kein eigenes Kraftfahrzeug mehr haben.

Magst du mir die Benzintankstellen in den DDR-Plattenbauten mal zeigen? :lupe: Wir haben früher in der Platte gewohnt, aber Benzin zapfen konnte man dort nicht.
Was es hingegen an quasi jedem Ort der Welt gibt, ist elektrischer Strom...

.


…..aber selbst in der DDR musste man sein Kfz nicht über Nacht an der Tankstelle abstellen um einen vollen Tank zu haben :rofl:
Bei uns auf Arbeit läuft die Umstellung auf Elektro. Noch nie so viel ? gehört. Naja schaun mer mal. Der erste Notdienst wird bestimmt spannend ????

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Hempi » 31. Oktober 2021 09:22

Nicht schwarz malen, abwarten. Deutschland ist nur ein kleiner Fleck auf der Erde und er wird Wirtschaftlich immer unbedeutender. Schaut euch doch mal zu Hause um, wo steht noch made in Germany (oder GDR ;-) drauf. Wer mal durch Slowenien fährt, wundert sich wie viele E-Ladesäulen auf kleinsten Autobahn Rastplätzen stehen. Dann fahr mal die A72 lang. Mobilfunknetzabdeckung ist das nächste Thema. Deutschland hat zwar alternative Erfindungen die meiner Meinung nach das Ziel der Förderung sein müssten.
Z.B. CO2 armer Diesel aus Abfall von Bosch oder das Speichern von Windenergie in Drucklufttanks. Das wird aber noch von den Behörden verhindert. Statt dessen wird sich ein Rennen mit Ländern wie China und Co. geliefert. Mal sehen wann man merkt das man so keine Punkte holen kann. Die Nachteile von Monokultur sieht man ja auch an anderer Stellen.
Ein alter Werbeslogan lautet: „think different“

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Hempi » 31. Oktober 2021 09:37

https://www.bosch.com/de/stories/synthe ... aftstoffe/

Zitat von wem auch immer: Ich bin nicht optimistisch weil ich Optimist bin, sondern weil Pessimismus keine Alternative ist.

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon trabimotorrad » 31. Oktober 2021 09:44

Steinburger hat geschrieben:Ja das sind meine schlimmsten Befürchtungen. Irgendwann die MZ stehen lassen zu müssen. Wenn man drüber nachdenkt, ist das aber recht unwahrscheinlich. Zumindest in den nächsten zwei-drei Jahrzehnten.

Sollte sich irgendwann die E-Mobilietät gänzlich durchgesetzt haben, könnten den 2Taktern eher gesetzliche Bestimmungen zum Umweltschutz Schwierigkeiten bereiten. Und wenn nicht, dann erntet man wohl in 40 Jahren böse Blicke, wenn man ne blaue Wolke hinter sich her zieht.

Sprit wird man noch bekommen. Schlechte Qualität zu hohen Preisen. So war es mit den Filmen nach Durchsetzung der Digitalkameras.

Meine 2000 km im Jahr, und der Verbrauch hält sich mit bis 4 Litern ja in Grenzen, werde ich mir noch leisten können.

Und zur Entwicklung der Pkw. Es wird immer nur über die Antriebstechnik diskutiert. Vielmehr sollte man mal wieder zurückkehren zu kleineren, Vernunftsautos. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Die Hersteller übertreffen sich mit immer schwereren riesen SUVs oder Fahrzeugen im Hochleistungssegment. Was soll das? Hier muss endlich die Politik einschreiten, sonst wird sich nie was ändern.
Die Spritpreise tun es auf jeden Fall nicht. Die fahren auf den Autobahnen Geschwindkeiten.... Alles eben Gewöhnungssache.


Genau das habe ich jetzt gemacht /mache ich, seit ich begriffen habe, das ein Auto, das wirklich Spaß macht, zuviele Finanzen (für mich) erfordern.
In meiner Jugend habe ich mir einen alten Mercedes mit 2,8 iter-Motor geholt, ihn von Grund auf neu aufgebaut und auch ein getuntes Triebwerk mit etwa 220PS eingebaut (damals war der Golf GTI mit 110PS schon eine "Waffe" :lach: )
Kehrseite meines 280E, der WIRKLICH Spaßgemacht hat :love:, waren die 22 bis 24 Liter :shock: die er auf 100Km "mal eben" soff, wenn man mit diesem Auto Spaß haben wollte...
Als meine Tochter zur Welt kam, mußte der weg und hat es einen Grananda - Kombi mit schlappen 90 PS gegeben. Der zog den Wohnwagen, man konnte drin schlafen, aber wirklich Spaß hat der nicht mehr gemacht, aber er hat, mit ein paar Umbauten, rund 10 Liter Verbrauch gehabt - das war damals okay.
Da mein Geldbeutel nie wirklich groß war, habe ich bei Autos immer das Suchmuster: "Praktisch, günstig, wenig verbrauch" angewandt und bin so schon sogar beim Trabant-Kombi gelandet, den ich einige Jahre gefahren habe, ich habe 2er-Gölfe, einen 1,8l-35I-Passat, zwei 1,8l-Ford-Mondeo-Kombis, eine 1,6l Opel-Vectra-Kombi, als quer Beet, gefahren.
Jetzt stand wieder ein Autowechsel an und mit den steigenden Benzinpreisen habe ich mehr das Gewicht auf Sparsamkeit des "neuen" Autos gelegt und so hat es den Katzenklogrünen Fiat Seicento
$matches[2]

gegeben, der war so richtig billig, ist mit 52PS im "Underdog-Bereich" eines PKWs, ist mit 150Km/h Höchstgeschwindigkeit angeben und verbraucht etwas mehr als 5 Liter auf 100Km. Fahrspaß geht anders, aber dafür habe ich meine Moppeds und NOCH kann ich mir den Sprit dafür leisten.
Wenn der Sprit wesentlich teurer wird, und es elektro-Autos mit etwa 500Km Reichweite im 2000€-Bereich gibt, kann ich mir durchaus vorstellen , sowas zu fahren und eben das Mopped-fahren zu reduzieren oder gar ein zu stellen - was ich in 20 Jahre sowieso machen muß :wink:
In einem anderen Forum habe ich mal die provozierende These aufgestellt, das SUVs und die "Power-Autos", mit 200 und mehr PSen unnötig wie ein Kropf sind, Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wieviel "absolut sinnvolle" Begründungen da gekommen sind, warum für den jeweiligen Foristi sein SUV unbedingt lebensnotwendig ist, oder warum man ein Auto, das über 240km/h geht, braucht.
Das wird hier nicht anders sein, aber von diesen Menschen lebe ich und das nicht schlecht, also wird weiter Benzin "verbraten" und so lange Vulkanausbrüche nicht verboten/abgeschafft werden und Milliardäre in die Schwerelosigkeit düsen, wir aus wissenschaftlich unbedingt notwendig Gründen den Mond-Mars-Venus usw. erkunden müssen, ein großer Teil der weltweiten Industrie Dinge baut, die, bei der Systembedingt artgerechten Anwendung, ein mehr oder weniger großes "Peng" machen, mach ich mir keinen Kopf.
Wobei auch in der Waffentechnik endlich ein Umdenken stattgefunden hat - hier ein Bild, von der ersten schadstoffarmen Atombombe, die kürzlich bei uns in der Gegend getestet wurde:
k-IMG_20181122_114219.jpg
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( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon TS-Jens » 31. Oktober 2021 10:07

Hempi hat geschrieben:https://www.bosch.com/de/stories/synthetische-kraftstoffe/

Zitat von wem auch immer: Ich bin nicht optimistisch weil ich Optimist bin, sondern weil Pessimismus keine Alternative ist.


Ich wünschte ich könnte deinen Optimismus teilen, ganz ehrlich! :ja: :bindafür:
Und selbst wenn ich es nicht schaffe ihn zu teilen, so hoffe ich doch dass du damit Recht behältst!

trabimotorrad hat geschrieben:Katzenklogrünen]


:rofl:
Danke!
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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Richy » 31. Oktober 2021 22:30

Hardi hat geschrieben:
P-J hat geschrieben:Das E-Auto ist ne Totgeburt. Stellt euch vor das nur die Hälfte der KFZ die zur Zeit rollen elektrisch wäre, wo soll al der Strom herkommen? Soviele Sonnenkolektoren und Windräder könne garnicht gebaut werden,


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :top:

Die Frage interessiert mich mal. Also stellen wir uns das mal nicht wie am Stammtisch vor, sondern rechnen das einfach. Korrigiert mich bitte, falls ich irgendwo falsch liege. Ist ja schon spät:

1. Die jährliche Fahrleistung aller PKW in Deutschland lag 2019 bei 644,8 Milliarden km (Quelle: Statistika, eine Andere habe ich leider nicht gefunden)
2. Der Durchschnittsverbrauch eines Elektro-PKWs liegt bei rund 17kWh/100km (Quelle: Spritmonitor, das erscheint mir halbwegs realistisch, trotz Außreißer nach unten und oben)
3. Der Gesamtstromabsatz in 2019 beträgt 439830 GWh (Quelle: DeStatis)

Angenommen, alle dieser Kilometer werden rein elektrisch gefahren:
17kWh/100km = 0,17kWh/km
0,17kWh/km * 644,8x10⁹km = 109.616.000.000 kWh bzw. 109,6x10⁹kWh bzw. 109,6x10¹²Wh, also 109,6 TWh
Der Gesamtstromabsatz sind wie oben geschrieben 439830GWh, also 439,8TWh

Würden also ganz plötzlich alle PKWs elektrisch fahren müssen, müssten wir rund 25% mehr Energie (rund 550TWh) erzeugen.
Ja, das ist viel. Aber es ist nicht utopisch viel. Zum Vergleich: 2008 waren es 520TWh, das ist nicht weit weg davon.

Und dafür haben wir viel Zeit, 2035 sollen keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden, also fahren die bis etwa 2045. Rund 23 Jahre, um das Thema anzugehen. Macht pro Jahr rund 1% mehr Stromverbrauch, wenn man linear rangeht. Auch nicht utopisch.

Und um mal Zahlen zur Erzeugung in Relation zu setzen:
64,3TWh wurden 2019 per Kernkraft erzeugt (Quelle, Achtung, die Zahlen sind leicht anders. Brutto/Netto? Keine Ahnung, liegt aber im gleichen Bereich).
125,9TWh wurden 2019 per Windkraft erzeugt (Quelle).
Der Wegfall der Kernkraft spielt also für die Gesamtenergie auch nur eine geringe Rolle.
Kann natürlich sein, dass ich mich irgendwo um ein paar Zehnerpotenzen verrechnet habe, dann bitte korrigieren... :oops:

Für mich klingt das alles jetzt nicht danach, als ob ganz plötzlich bei uns die Lichter ausgehen würden, wenn alle PKWs elektrisch fahren würden.
Ohne viel Aufwand geht das aber nicht, dafür müsste man statt nur zu meckern ja doch mal anfangen, was zu ändern (Damit meine ich jetzt nicht das Privatleben). Dann wird Deutschland auch nicht mehr abgehängt. Die technischen Möglichkeiten haben wir bereits. Man muss sie halt auch nutzen.

Das Elektroauto kommt. Dem können wir uns entgegenstellen und Maschinenstürmer spielen, aber ändern werden wir daran nichts. Das hat auch nichts mit deutscher Politik zu tun, das Thema gibt es weltweit.
Man kann jetzt jammern und alles schlimm schlimm, oder so lange wie möglich mit dem alten Kram Spaß haben und wenn es soweit ist, auf den neuen Zug aufspringen. Ich bevorzuge letzeres. :roll:
ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Was tanken wir in 10 Jahren ?

Beitragvon Galilool » 31. Oktober 2021 22:45

Hut ab!
Joker hat geschrieben:Gewaltig ist des Schlossers Kraft,
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